Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wozu negative Spannungsregler


von Tomtom (Gast)


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Guten Abend,

eine Spannung beschreibt eine Potentialdifferenz.
Je nachdem wie ich messe folge ich entweder der Differenz oder messe 
dieser entgegen. Mir erschließt sich nicht wozu ein negativer 
Spannungsregler benötigt wird. Warum wird nicht einfach GND und VCC mit 
V- und GND verbunden und hätte somit seine negative Spannung?

Grüße, Tom.

: Verschoben durch Moderator
von Micha D. (micha_d)


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Moin.

Weil manche Schaltungen eine symmetrische Versorgung haben möchten.
Operationsverstärker zum Beispiel.

MfG Micha

von Stefan S. (sschultewolter)


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Weil du dann keinen gemeinsamen Bezugspunkt (GND) mehr hast.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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… also Eingang-Gnd != Ausgang-Gnd. Verstanden?

von Noch einer (Gast)


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Hier ist das typische Beispiel. Mit 2 gleichen Spannungsreglern wäre die 
Schalung um einiges aufwendiger. (Klarer wäre es, er hätte rechts noch 
einen 3. Anschluss gezeichnet: +12V GND -12V)

http://www.mikrocontroller.net/attachment/84814/NT.PNG

von Teo D. (teoderix)


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Zeichne es Dir mal auf und betrachte die Schaltung unter verschiedenen 
unsymmetrischen Strombelastungen, speziell wenn nur die Positive 
Seite belastet wird.
Du wirst feststellen das, egal ob eine Mittelanzapfung am Trafo 
vorhanden ist o. nicht, der Regler der das GND erzeugt Strom 
aufnehmen muss (also rückwärts leitet).
So ein Regler wäre Schaltungstechnisch sehr sehr aufwendig, teuer, 
unpraktisch....

von Rudolph (Gast)


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Man braucht auch keinen speziellen negativen Spannungsregler, das stimmt 
schon.
In meinem Ausbildungsbetrieb haben wir die Netzteile für Verstärker und 
Mischpulte immer mit zwei Stück 7815 aufgebaut.
Auf die Frage warum wir keine 7915 benutzen hat mein damaliger Chef 
sinngemäß geantwortet, dass die Dinger zumindest "früher" Mal ein 
Symmetrie-Problem hatten, die haben sich nicht genau gleich verhalten.
Die Schaltung ist auch nicht aufwendiger, auch wenn ich das inzwischen 
nicht mehr zu 100% reproduziert bekomme, ist 15 Jahre her...

Der Rest der Antworten hier ist erstaunlich weit neben der Spur.

Warum es jetzt überhaupt negative Spannungsregler gibt? Keine Ahnung, 
aber ich muss immer wieder feststellen, dass sich Azubis und auch 
Kollegen mit dem Konzept der Potentialdifferenz schwer tun, wenn es 
darum geht mehrere Spannungsquellen zusammen zu benutzen.

von Hennes (Gast)


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Sehr vereinfacht gesagt:
Eine Negative Spannung wird in einer Gesamtschaltung nie ausschließlich 
genutzt, es gibt mindestens immer auch noch eine andere 
(positive)Spannung, bezogen auf ein Bezugspotential.

Mir kommt es allerdings so vor als wenn die Nutzung von negativer 
Spannung  auch mittels durchaus aufwendigen Maßnahmen immer mehr 
vermieden wird.

Hennes

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rudolph schrieb:
> Der Rest der Antworten hier ist erstaunlich weit neben der Spur.
Starke Worte. Du lieferst aber doch auch bestenfalls unbegründetes 
Halbwissen ab. Zudem noch das von deinem Chef...

> Warum es jetzt überhaupt negative Spannungsregler gibt?
Mal angenommen, du hast den "üblichen" Trafo mit 1 Wicklung und 
Mittelanzapfung und willst +-15V für einen Verbraucher, der von der +15V 
auf GND mehr Strom braucht als von GND nach -15V. Wie sieht die 
Schaltung mit 2 Stück 7815 aus?
Wie sollte z.B. ganz einfach ein Strom fließen, wenn eine Kontroll-LED 
zwischen +15V und -15V angeschlossen ist?

Und da helfen nicht mal getrennte Wicklungen vom Trafo...

Hennes schrieb:
> Mir kommt es allerdings so vor als wenn die Nutzung von negativer
> Spannung  auch mittels durchaus aufwendigen Maßnahmen immer mehr
> vermieden wird.
Weil man in vielen Fällen durch die Akkuversorgung von Geräten (oder 
durch die Versorgung mit USB oder sonstigen unipolaren 
Universalsteckernetzteilen) keine negative Spannung mehr hat...

: Bearbeitet durch Moderator
von Peter D. (peda)


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Tomtom schrieb:
> Mir erschließt sich nicht wozu ein negativer
> Spannungsregler benötigt wird.

z.B. wenn die Rohspannungen massebezogen sind. Man braucht dann nicht 
soviele getrennte Trafowicklungen.
Man sieht aber durchaus auch 2 Positiv-Regler an 2 Trafowicklungen, da 
sie weniger rauschen und besser regeln, als Negativ-Regler.

von Philipp C (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Und da helfen nicht mal getrennte Wicklungen vom Trafo...

Doch die helfen da. Du kannst ja auch zwei linear geregelte 
Labornetzteile zur symmetrischen Versorgung nutzen.

von oszi40 (Gast)


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Kommt darauf an, wo Masse ist und was darüber an Stroooom fließt.
-------7805------ +5
--------Masse----
-------7905------ -5

Bei einer virtuellen Masse wird Strom durch Rauch begrenzt.

von Michael B. (laberkopp)


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Rudolph schrieb:
> Die Schaltung ist auch nicht aufwendiger

So
1
                       +-----+
2
 o--+ +-----+--|>|--+--|7815 |----+-- +
3
    | |     |       |  +--+--+    |
4
    | |     |       |     |       |
5
    | |  +--(--|>|--+     |       |
6
    S:S  |  |       |     |       |
7
    S:S  |  |       C1    |       |
8
    S:S  |  |       |     |       |
9
    S:|  |  +--|<|--+     |       |          
10
    S:|  |          |     |       |
11
    S:|  |          |     |       C3
12
    S:|  |          |     |       |
13
    S:+--+-----|<|--+-----+-------+
14
    S:                 +-----+    +-- GND
15
    S:+-----+--|>|--+--|7815 |----+
16
    S:|     |       |  +--+--+    |
17
    S:|     |       |     |       |
18
    S:|  +--(--|>|--+     |       |
19
    S:S  |  |       |     |       |
20
    S:S  |  |       C2    |       |
21
    S:S  |  |       |     |       |
22
    | |  |  +--|<|--+     |       |           
23
    | |  |          |     |       |
24
    | |  |          |     |       C4
25
    | |  |          |     |       |
26
 o--+ +--+-----|<|--+-----+-------+--- -
gegenüber so
https://www.mikrocontroller.net/attachment/84814/NT.PNG

> Der Rest der Antworten hier ist erstaunlich weit neben der Spur.

Deine vor Allem. Ich sehe einen ganzen Brückengleichrichter (und dessen 
Spannungsverlust) eingespart.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Lothar M. schrieb:
>> Warum es jetzt überhaupt negative Spannungsregler gibt?
> Mal angenommen, du hast den "üblichen" Trafo mit 1 Wicklung und
> Mittelanzapfung und willst +-15V für einen Verbraucher

Das ist nicht das beste Beispiel, weil man ja einwenden könnte daß 
Trafos mit echter Mittelanzapfung praktisch ausgestorben sind. Man 
kriegt statt dessen fast immer zwei separate Sekundärwicklungen die man 
bei Bedarf in Reihe schalten kann. Der Trafo ist so aber universeller 
(braucht allerdings einen Anschluß mehr).

Der Fall wo man um den Negativregler nicht drum herum kommt, ist wenn 
man bereits eine symmetrische Versorgung hat und aus der eine zweite 
symmetrische Versorgung mit niedrigerer und/oder stabilisierter Spannung 
ableiten muß.

Klassisches Beispiel: eine Endstufe die mit sagen wir +/-25V versorgt 
wird. Die soll jetzt noch einen Vorverstärker bekommen (Klangregelung, 
Lautstärke, Quellenwahl etc.). Die OPV im Vorverstärker vertragen aber 
nur maximal +/-15V und hätten die auch lieber stabilisiert. Gleichzeitig 
muß der Vorverstärker natürlich das gleiche GND-Potential verwenden wie 
die Endstufe. Und in dieser Konstellation kommt man um einen 
Negativregler für die Erzeugung der -15V nicht herum.

Man kann die Situation bei Positiv- und Negativreglern mit der bei 
L-Side und H-Side Switches vergleichen. Jeder weiß daß L-Side Switches 
einfacher anzusteuern sind, daß es mehr und billigere n-Kanal MOSFETs 
zur Auswahl gibt. Genauso wie Positivregler i.d.R. bessere Daten haben 
als Negativregler. Trotzdem gibt es manchmal Situationen, wo man um 
einen H-Side Switch nicht herum kommt. Oder einen Negativregler.

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

>> Warum es jetzt überhaupt negative Spannungsregler gibt?
> Mal angenommen, du hast den "üblichen" Trafo mit 1 Wicklung und
> Mittelanzapfung

Das ist m.E. die einzig sinnvolle Erklärung für die "negativen".
Ausserdem spart man mit denen einen Brückengleichrichter.
"Früher" gab es zur Versorgung von OPVs sogar ICs mit positiven
und negativen Reglern in einem (TO-99) Gehäuse. Leider sind die
inzwischen obsolet.

von mikro77 (Gast)


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Ich finde die Fragestellung ebenfalls interessant.

Es spricht also prinzipiell nichts dagegen... Außer die zusätzliche 
Brücke (und den resultierenden Spannungsverlust)?

Mir ist noch nicht klar, welchen Unterschied es macht, ob zwei 
Wicklungen oder nur eine mit Mittelanzapfung genutzt wird?

Was ist mit der Situation, die Lothar Miller oben beschrieben hat: wenn 
von Plus nach Minus direkt eine (zusätzliche) Last liegt, mit/ohne 
belastete Einzelwege?

von oszi40 (Gast)


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mikro77 schrieb:
> Es spricht also prinzipiell nichts dagegen... Außer die zusätzliche
> Brücke (und den resultierenden Spannungsverlust)?

Manchmal ist es ganz nützlich, einen gescheiten Massepunkt zu haben. 
Überlege noch mal, was passiert, wenn durch DEINE Masse 10A von woanders 
fließen. Mit Wissen wächst der Zeifel.

von G. H. (schufti)


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mikro77 schrieb:
> Ich finde die Fragestellung ebenfalls interessant.
>
> Es spricht also prinzipiell nichts dagegen... Außer die zusätzliche
> Brücke (und den resultierenden Spannungsverlust)?

Nein

> Mir ist noch nicht klar, welchen Unterschied es macht, ob zwei
> Wicklungen oder nur eine mit Mittelanzapfung genutzt wird?

geht/geht nicht; zecuhne es dir auf, dann wirst du sehen warum

> Was ist mit der Situation, die Lothar Miller oben beschrieben hat: wenn
> von Plus nach Minus direkt eine (zusätzliche) Last liegt, mit/ohne
> belastete Einzelwege?

was soll da sein? Betrachte die Ausgänge der Regler einfach als 
"Spannungsquellen". Wenn man da zwei in Reihe schaltet und dann beliebig 
belastet, was soll passieren? (immer vorausgesetzt der Lastwiderstand 
ist >> als der Innenwiderstand der Spannungsquelle)

> Manchmal ist es ganz nützlich, einen gescheiten Massepunkt zu haben.
> Überlege noch mal, was passiert, wenn durch DEINE Masse 10A von woanders
> fließen. Mit Wissen wächst der Zeifel.

und der Punkt zwischen den beiden Spannungsquellen ist ein "gescheiter" 
Massepunkt. Sonst hätten Geräte mit symm. Batterieversorgung ja auch nie 
funktioniert

: Bearbeitet durch User
von Mikro 7. (mikro77)


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oszi40 schrieb:
> mikro77 schrieb:
>> Es spricht also prinzipiell nichts dagegen... Außer die zusätzliche
>> Brücke (und den resultierenden Spannungsverlust)?
>
> Manchmal ist es ganz nützlich, einen gescheiten Massepunkt zu haben.
> Überlege noch mal, was passiert, wenn durch DEINE Masse 10A von woanders
> fließen. Mit Wissen wächst der Zeifel.

Mit "prinzipiell" meine ich den Fall, wo es nur 3 Lasten geben kann (in 
beiden Kreisen und von Plus nach Minus). Also nix, wo plötzlich 10A von 
woanders her auftauchen.

von Mikro 7. (mikro77)


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G. H. schrieb:

>> Mir ist noch nicht klar, welchen Unterschied es macht, ob zwei
>> Wicklungen oder nur eine mit Mittelanzapfung genutzt wird?
>
> geht/geht nicht; zecuhne es dir auf, dann wirst du sehen warum

Musste ich mir jetzt wirklich aufzeichnen... ok. Geht nicht.

For the sake of the argument: Spricht etwas gegen Einweggleichrichtung 
(außer die sowieso typischen Nachteile der Einweggleichrichtung)?

>> Was ist mit der Situation, die Lothar Miller oben beschrieben hat: wenn
>> von Plus nach Minus direkt eine (zusätzliche) Last liegt, mit/ohne
>> belastete Einzelwege?
>
> was soll da sein? Betrachte die Ausgänge der Regler einfach als
> "Spannungsquellen". Wenn man da zwei in Reihe schaltet und dann beliebig
> belastet, was soll passieren? (immer vorausgesetzt der Lastwiderstand
> ist >> als der Innenwiderstand der Spannungsquelle)

Ich weiß es nicht, daher frage ich. Zudem wurde es oben von Lothar 
Miller eingebracht.

Grüße, mikro77

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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S. J. schrieb:
> Spricht etwas gegen Einweggleichrichtung
In welcher Form?

> Ich weiß es nicht
Zeichne es dir auf: es ist bei ausgiebiger nochmaliger Betrachtung kein 
Problem mit 2 Trafos (bzw. 2 Wicklungen) und 2 Gleichrichtern und 2 
positiven Spannungsreglern ein Dual- oder höherzahlige Versorgung 
aufzubauen.

Nur bei der Delonschaltung geht es wieder schief. Oder eben bei all den 
Schaltungen, die schon vor den Reglern die Masse erzeugen (das obige 
Beispiel des Audioverstärkers wäre da so was...).

: Bearbeitet durch Moderator
von Rudolph (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Der Rest der Antworten hier ist erstaunlich weit neben der Spur.
> Starke Worte.

> Weil manche Schaltungen eine symmetrische Versorgung haben möchten.

Das ist an der Fragestellung vorbei.

>Weil du dann keinen gemeinsamen Bezugspunkt (GND) mehr hast.

Das ist Quatsch.

...

> Du lieferst aber doch auch bestenfalls unbegründetes
> Halbwissen ab. Zudem noch das von deinem Chef...

Tja nun, ich musste da nicht wirklich nachbohren, die Schaltung mit den 
zwei 78xx hat sehr zuverlässig funktioniert.
Er hat es auch besser erklärt.

Und offenbar gibt es dazu noch mehr Erfahrungen:

Peter D. schrieb:
> Man sieht aber durchaus auch 2 Positiv-Regler an 2 Trafowicklungen, da
> sie weniger rauschen und besser regeln, als Negativ-Regler.


Gebraucht habe ich das nur die letzten schlapp 15 Jahre nicht mehr.
Zum einen arbeite ich nur noch mit Schutzkleinspannung, zum anderen habe 
ich sehr selten nur eine symmetrische Versorgung gebraucht und musste 
mir die dann aus einem Potential schnitzen, etwa per DC/DC Wandler.

>> Warum es jetzt überhaupt negative Spannungsregler gibt?
> Mal angenommen, du hast den "üblichen" Trafo mit 1 Wicklung und
> Mittelanzapfung

Wir hatten immer Trafos mit (mindestens) zwei Sekundärwicklungen und 
haben diese in Reihe geschaltet, also im Grunde wie bei einer 
Mittelanzapfung betrieben.
Wenn ich jetzt mal in den Katalog sehe würde ich auch mal behaupten, 
dass zwei getrennte Wicklungen üblicher sind als eine echte 
Mittelanzapfung.

> und willst +-15V für einen Verbraucher, der von der +15V
> auf GND mehr Strom braucht als von GND nach -15V. Wie sieht die
> Schaltung mit 2 Stück 7815 aus?

Die Schaltung von Michael Bertrandt müsste es ziemlich gut treffen,
zwei Brückengleichrichter passt schon.
Ich sehe da bei asymetrischer Belastung kein Problem.
Und ein zusätzliches Bauteil ist doch kein erheblicher Aufwand, die 
Schaltung ist keinesfalls "um einiges aufwendiger".

> Wie sollte z.B. ganz einfach ein Strom fließen, wenn eine Kontroll-LED
> zwischen +15V und -15V angeschlossen ist?

Durch beide Regler.
Die Operationsverstärker sind ja auch nicht anders angeschlossen.

Axel S. schrieb:
> Klassisches Beispiel: eine Endstufe die mit sagen wir +/-25V versorgt
> wird. Die soll jetzt noch einen Vorverstärker bekommen (Klangregelung,
> Lautstärke, Quellenwahl etc.). Die OPV im Vorverstärker vertragen aber
> nur maximal +/-15V und hätten die auch lieber stabilisiert. Gleichzeitig
> muß der Vorverstärker natürlich das gleiche GND-Potential verwenden wie
> die Endstufe. Und in dieser Konstellation kommt man um einen
> Negativregler für die Erzeugung der -15V nicht herum.

Komisch, genau für diesen Einsatz haben wir das mit zwei 7815 gebaut.
In Serie.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Rudolph schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Klassisches Beispiel: eine Endstufe die mit sagen wir +/-25V versorgt
>> wird. Die soll jetzt noch einen Vorverstärker bekommen (Klangregelung,
>> Lautstärke, Quellenwahl etc.). Die OPV im Vorverstärker vertragen aber
>> nur maximal +/-15V und hätten die auch lieber stabilisiert. Gleichzeitig
>> muß der Vorverstärker natürlich das gleiche GND-Potential verwenden wie
>> die Endstufe. Und in dieser Konstellation kommt man um einen
>> Negativregler für die Erzeugung der -15V nicht herum.
>
> Komisch, genau für diesen Einsatz haben wir das mit zwei 7815 gebaut.
> In Serie.

Aber mit zwei zusätzlichen Wicklungen. Axel bezieht sich auf den Fall, 
dass die +-15 V aus den +-25 V herbeigeregelt werden sollen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rudolph schrieb:
> Komisch, genau für diesen Einsatz haben wir das mit zwei 7815 gebaut.
> In Serie.
Und mit zusätzlichen und unabhängigen Wicklungen auf dem Trafo?

von Mikro 7. (mikro77)


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Lothar M. schrieb:
> S. J. schrieb:
>> Spricht etwas gegen Einweggleichrichtung
> In welcher Form?

Scheinbar hilft auch hier (vor der Frage) das Aufzeichnen. ;-) Hatte 
gedanklich nur die Last im Kopf, ohne Regler. Der "Negativregler" liegt 
aber ja im Strom(rück)fluß des Postivreglers was wohl nicht so gut ist.

von Rudolph (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Komisch, genau für diesen Einsatz haben wir das mit zwei 7815 gebaut.
>> In Serie.
> Und mit zusätzlichen und unabhängigen Wicklungen auf dem Trafo?

Boah, da muss ich echt zugeben, dass mich die Erinnerung verlässt.
Ich weiss noch, dass die Endstufen-Versorgung über zwei Wicklungen und 
einen Gleichrichter passiert ist, da war dann noch eine Platine mit je 
sechs Stück 4700µF dahinter.

Kann sogar sein, dass die Versorgung der OPV dann zumindest bei den 
reinen Endstufen ungeregelt war.

von Der Andere (Gast)


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Rudolph schrieb:
> Kann sogar sein, dass die Versorgung der OPV dann zumindest bei den
> reinen Endstufen ungeregelt war.

Du hattest also genau eine Anwendung und weisst nicht mal mehr wie die 
aufgebaut war. Trotzdem meinst du hier andere belehren zu wollen, die 
wohl ein 100fach tieferes Verständnis in der E-Technik haben als du und 
bist völlig beratungsresistent bzgl. der Beispiele, die dir gegeben 
wurden wo es NICHT funktioniert.

Rudolph schrieb:
> Der Rest der Antworten hier ist erstaunlich weit neben der Spur.

Ich würde sagen hier passt mal wieder der Spruch: "Ein Geisterfahrer? 
Hunderte!"

von Rudolph (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Du hattest also genau eine Anwendung und weisst nicht mal mehr wie die
> aufgebaut war.

Einen Spezialfall am Rande und nicht nur in einer Anwendung.
Dazu vor >15 Jahren.
Das die Erinnerung da mal etwas blasser wird passiert, da stehe ich zu.

Das ändert aber nichts an dem ursprünglichem Problem und das man sehr 
wohl eine negative Spannung mit einem positiv-Regler erzeugen kann.
Zwei Trafo-Wicklungen und zwei Gleichrichter wurden ja auch schon 
genannt.

> Trotzdem meinst du hier andere belehren zu wollen, die
> wohl ein 100fach tieferes Verständnis in der E-Technik haben als du und
> bist völlig beratungsresistent bzgl. der Beispiele, die dir gegeben
> wurden wo es NICHT funktioniert.

Okay, hast auch noch mehr auf Lager als mangelndes Text-Versändnis zu 
dokumentieren?

Ich warte dann mal gespannt auf den Nachweis, warum man mit zwei Stück 
7815 keine symmetrische +/- 15V Versorgung bauen kann.

von G. H. (schufti)


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@Rudolph:

> In meinem Ausbildungsbetrieb haben wir die Netzteile für Verstärker und
> Mischpulte immer mit zwei Stück 7815 aufgebaut.

> Komisch, genau für diesen Einsatz haben wir das mit zwei 7815 gebaut.
> In Serie.

Dann nenn doch mal die Fa. und das Produkt. Schaltpläne finden sich dann 
sicher im Netz. Dieser gesuchte schaltungstechnische Kniff wäre doch ein 
unzweifelhaft wertvoller Beitrag fürs Forum und Wiki!

von Achim S. (Gast)


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Rudolph schrieb:
> Tja nun, ich musste da nicht wirklich nachbohren, die Schaltung mit den
> zwei 78xx hat sehr zuverlässig funktioniert.
> Er hat es auch besser erklärt.

7805 und 7905 sind insofern asymmetrisch, als beide einen npn als 
Ausgangstransistor haben. Der 7805 kann den in Kollektorschaltung 
betreiben (und ist damit inherent niederohmig und stabil, der Transistor 
als Emitterfolger regelt Lastschwankungen weitgehend von selbst aus, ist 
nicht auf einen bestimmten Wert des Ausgangskondensator angewiesen, 
...). Der 7905 muss den npn am Ausgang in Emitterschaltung betreiben 
(wie LDOs), ist damit inherent hochohmig und muss bei jedem Lastwechsel 
nachregeln, ist auf eine bestimmte Kapazität am Ausgang angewiesen, um 
stabil arbeiten zu können....

Deswegen mag dein Ausbilder den 7805 aus prinzipiellen Erwägungen 
bevorzugt haben. In der praktischen Anwendung ist mir persönlich die 
Beschaltung mit einem komplementären Pärchen (7805 und 7905) trotzdem 
lieber ;-)

von juergen (Gast)


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Interessantes Topic!

Warum unbedingt ein 7912 zur Einrichtung der negativen Spannung für ein 
symmetrisches Netzteil?... hab' ich mir gedacht und einfach zwei 7812 
genommen und entsprechend verschaltet...aber es gab bzw. gibt jetzt 
Probleme!

Folgendes:

Ich wollte 2 x plus/minus 12V haben.
Einmal über Spannungsreglerpaar mit 1A max. Ausgangsstromr und
noch einmal dasselbe mit den kleinen ICs 100mA Ausgangsstrom.
Die kleinen mit der niedrigen Strombegrenzung sollten zum Schutz meiner 
Versuchsschaltungen sein.

Der Trafo hat zwei Sekundärwicklungen.

Alles soweit fertiggestellt, bis ich dann feststellen mußte, daß ich 
nicht beide zugleich an zwei verschiedenen Schaltungen betreiben kann.
Ich weiß bis jetzt nicht warum??? Ich verstehe, auch nach längerer Zeit 
der Überlegung nicht, warum sich die Wicklungen, die Gleichrichter bzw. 
Regler irgendwie gegenseitig beeinflussen.

Das nächste mal würde ich die 79xx-Typen auch verwenden. Vielleicht 
ginge es damit?

von juergen (Gast)


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Ich kann immer nur einen Zweig, 1A oder 100mA, verwenden.

von juergen (Gast)


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Wie die Schaltung von Michael Bertrandt weiter oben,

nur dasselbe noch einmal parallel zu den Trafowicklungen.

von Paul B. (paul_baumann)


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juergen schrieb:
> Wie die Schaltung von Michael Bertrandt weiter oben,
>
> nur dasselbe noch einmal parallel zu den Trafowicklungen.

Das ist Mist, weil Du dann 2 verschiedene Massepotentiale erzeugst. Wenn 
Du
die dann zusammenschaltest, macht irgendjemand in der Schaltung dicke 
Backen.

mfG Paul

von Elektrofan (Gast)


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> In meinem Ausbildungsbetrieb haben wir die Netzteile für Verstärker und
> Mischpulte immer mit zwei Stück 7815 aufgebaut.

Kann man ja machen, wenn die Transformatorwicklungen getrennt sind.

von Rudolph R. (rudolph)


Angehängte Dateien:

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Hier, das sieht soweit richtig aus:

http://www.dieelektronikerseite.de/Projects/Funktionsgenerator.htm

Irgendwo hatte ich auch mal eine CD mit Unterlagen, so vor zwei Umzügen 
war die noch da und lesbar. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Rudolph schrieb:

> Ich warte dann mal gespannt auf den Nachweis, warum man mit zwei Stück
> 7815 keine symmetrische +/- 15V Versorgung bauen kann.

Man kann, braucht aber möglicherweise einen grösseren Trafo.

von Harald W. (wilhelms)


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Rudolph R. schrieb:

> Hier, das sieht soweit richtig aus:

> Funktionsgenerator_Netzteil.GIF

Ja, die gleiche Schaltung, wie sievor fast acht Stunden
schon von Michael gezeigt wurde. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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S. J. schrieb:

> Spricht etwas gegen Einweggleichrichtung
> (außer die sowieso typischen Nachteile der Einweggleichrichtung)?

Ja, zu den "typischen Nachteilen" gehört auch, das der Trafo
teilweise mit Gleichstrom belastet wird und dann überhitzt.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Rudolph schrieb:
> Netzteile für Verstärker

...hat man übrigens auch nicht selten komplementär gebaut, wie Du ja 
weißt. Und wobei auch  ebenso häufig zwei positive Regler jeweils als 
Referenzspannungsquelle dienten. Kommt Dir das bekannt vor?

von juergen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Paul B. schrieb:
> juergen schrieb:
>> Wie die Schaltung von Michael Bertrandt weiter oben,
>>
>> nur dasselbe noch einmal parallel zu den Trafowicklungen.
>
> Das ist Mist, weil Du dann 2 verschiedene Massepotentiale erzeugst. Wenn
> Du
> die dann zusammenschaltest, macht irgendjemand in der Schaltung dicke
> Backen.
>
> mfG Paul

Das glaube ich auch!

Die Spannungen können bedauerlicherweise nicht zusammen genutzt werden.
Entweder nur 1A oder nur 100mA!; z. B. 100mA für den Vorverstärker und 
1A für den Endverstärker bei gemeinsamer Masse funktioniert das nicht!
Warum?! Ich hätte es gern gewußt. Das Layout habe ich beigefügt.
Wäre bei gleichzeitiger Verwendung der Systeme 78xx/79xx eine 
gleichzeitige Nutzung möglich?

mfg Jürgen

von Paul B. (paul_baumann)


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juergen schrieb:
> Warum?! Ich hätte es gern gewußt.

Ich schreibe es noch einmal:
>Weil Du dann 2 verschiedene Massepotentiale erzeugst. Wenn
> Du die dann zusammenschaltest, macht irgendjemand in der Schaltung dicke
> Backen.

Mit Deinem Layout kann ich nichts anfangen.

MfG Paul

von Philipp C. (e61_phil) Benutzerseite


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juergen schrieb:
> Wäre bei gleichzeitiger Verwendung der Systeme 78xx/79xx eine
> gleichzeitige Nutzung möglich?

Ja wäre es.

Zeichne doch mal bitte den Schaltplan auf, wahrscheinlich fällt es Dir 
dann schon selbst auf.

von Rudolph R. (rudolph)


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juergen schrieb:
>> Das ist Mist, weil Du dann 2 verschiedene Massepotentiale erzeugst.
>> Wenn Du die dann zusammenschaltest, macht irgendjemand in der Schaltung
>> dicke Backen.
>
> Das glaube ich auch!

Das ist schade, das ist nämlich Unsinn.

In der Schaltung gibt es einfach zwei zunächst für sich getrennte 9V 
Spannungsquellen.
Diese werden in Reihe geschaltet.

Genau genommen gibt es da gar keine "Massepotentiale", weil das ganze 
durch den Trafo galvanisch vom Netz getrennt ist.
Aber durch die Kopplung gibt es ein Bezugs-Potential was man gerne 
bequem mit "GND" bezeichnet.

Im Endeffekt ist das wie zwei Batterien in Reihe.
Die hängen ja für sich auch "in der Luft" ohne "Masse-Bezug" mit Plus- 
und Minus-Pol.
Hängt man jetzt zwei 1,5V Batterien in Reihe, kann man von ganz unten 
nach ganz oben 3V messen.
Und von der Mitte nach Oben 1,5V.
Und von der Mitte nach Unten sind es eben -1,5V.

Spannung ist Potential-Unterschied, eine Frage der Perspektive, von wo 
aus schaut man wohin.

> Die Spannungen können bedauerlicherweise nicht zusammen genutzt werden.

Dann entspricht der Aufbau nicht der gezeigten Schaltung.
Zeig doch mal den Schaltplan dazu.

von Paul B. (paul_baumann)


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Rudolph R. schrieb:
> Das ist schade, das ist nämlich Unsinn.

Du hast die Schaltung nicht gesehen, reißt aber die Schnauze auf.
Es geht um 2 identische Schaltungen, die sich nur im kleineren Reglertyp 
unterscheiden. Die hat er komplett parallelgeschaltet. Mal Dir auf, was 
dabei passiert und dann komm wieder.

Dummschwätzer!

Das wird immer blöder hier...

:-(

-Paul-

von Rudolph R. (rudolph)


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Paul B. schrieb:
>> Das ist schade, das ist nämlich Unsinn.
>
> Du hast die Schaltung nicht gesehen, reißt aber die Schnauze auf.

Einfach mal richtig Lesen vor dem unnötigen Motzen?


Nochmal kompletter zitiert:

juergen schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> juergen schrieb:
>>> Wie die Schaltung von Michael Bertrandt weiter oben,
>>>
>>> nur dasselbe noch einmal parallel zu den Trafowicklungen.
>>
>> Das ist Mist, weil Du dann 2 verschiedene Massepotentiale erzeugst. Wenn

Der Bezug mit den angeblichen zwei Masse-Potentialen war klar auf die 
weiter oben gezeigte Schaltung.
Womit auch klar ist, dass das was "juergen" gebaut hat dieser nicht 
entsprechen kann.

Wo nimmst Du Dir jetzt bitte das Recht her mich beleidigen zu wollen?

von mikro77 (Gast)


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Rudolph R. schrieb:
> juergen schrieb:
>>> Das ist Mist, weil Du dann 2 verschiedene Massepotentiale erzeugst.
>>> Wenn Du die dann zusammenschaltest, macht irgendjemand in der Schaltung
>>> dicke Backen.
>>
>> Das glaube ich auch!
>
> Das ist schade, das ist nämlich Unsinn.

Interessant.

juergen schrieb:
> Wie die Schaltung von Michael Bertrandt weiter oben,
>
> nur dasselbe noch einmal parallel zu den Trafowicklungen.

Hat er damit nicht 2x (unterschiedliche) GND? Jetzt, wenn man diese 
beide verbindet, wird es wohl eben interessant. Oder es gibt "dicke 
Backen".

Wobei ich mehr auf Inhalt (durchrechnen) stehe.

Das es da Probleme gibt (geben kann) wurde mehrfach im Thread gesagt. 
Ich, für mich, muss immer noch ne Zeichnung machen (zweifle aber nicht 
wirklich daran, dass da einiges anders läuft als beabsichtigt).

Womit wir möglicherweise auf das Ausgangsposting zurück kommen (wann 
kann man zwei Positivregler nehmen, und wann nicht). Schöner Abschluss 
(für Leute wie mich, die das mehrfach durchdenken müssen :-)

von Paul B. (paul_baumann)


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Rudolph R. schrieb:
> Einfach mal richtig Lesen vor dem unnötigen Motzen?

Pass gut auf: Lerne richtig zitieren und lege nicht den Leuten Worte in 
den Mund, die sie nicht geschrieben haben.

EOT an Dich von mir.

-Paul-

von Rudolph R. (rudolph)


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mikro77 schrieb:
> juergen schrieb:
>> Wie die Schaltung von Michael Bertrandt weiter oben,
>>
>> nur dasselbe noch einmal parallel zu den Trafowicklungen.
>
> Hat er damit nicht 2x (unterschiedliche) GND?
> Jetzt, wenn man diese beide verbindet, wird es wohl eben interessant.
> Oder es gibt "dicke Backen".

Wo sollen die denn herkommen?
Wie würde man denn einen Plus-Pfad mit unterschiedlichen Spannungen 
machen?

Hinter dem Gleichrichter an C1 liegt freundlich betrachtet eine 
Gleichspannung. Mit einmal Plus und einmal Minus.
Diese nimmt man als Eingangs-Spannung für beide Regler, genau so wie man 
den einen Regler auch anschliesst.

Auf der Ausgangs-Seite der Regler muss man vorsichtig sein, auch wenn 
beide 9V Regler sind wird es da einen Potential-Unterschied geben.
Aber das war ja nicht das Problem, es sollte ja zwischen den beiden 
Plus-9V umgeschaltet werden.

Bei der Reihenschaltung um die negative Spannung zu erhalten ergibt sich 
das gleiche Problem, die zusätzlichen Plus-9V müssen ja mit den 
ursprünglichen Minus-9V verbunden werden, dürfen aber nicht gleichzeitig 
angeschlossen werden, um auch da Ströme zwischen den Reglern durch 
Potential-Unterschiede zu verhindern.

Paul B. schrieb:
> Pass gut auf: Lerne richtig zitieren und lege nicht den Leuten Worte in
> den Mund, die sie nicht geschrieben haben.

Einfach nur albern. Lern lesen oder geh woanders trollen.

: Bearbeitet durch User
von juergen (Gast)


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Danke für die ausführliche Diskussion zu dem Thema.

Ja, die Bezeichnung "GND" wäre richtig gewesen, besser als "Masse".

Für so eine einfache Schaltung wollte ich mir den Aufwand für das 
Zeichnen eines Plans sparen. Ich hielt die Sache für eine ganz simple 
Angelegenheit. (Die Schaltung ist ja auch leicht dem Layout zu 
entnehmen.) Umso mehr war ich erstaunt, als sich Probleme einstellten. 
Daraufhin habe ich eine Skizze angefertigt, die aber auch keine 
eindeutige Klarheit brachte.

Ich werde die Antworten hier im Topic noch einmal sehr intensiv 
durchgehen. Vielleicht habe ich irgendwo einen dummen Fehler eingebaut?

Zu einem späteren Zeitpunkt dann werde ich das Ding noch mal gründlich 
testen; vorerst aber brauche ich die Stromversorgung für die 
Konstruktion  meines HF-Verstärkers. Zwei "Baustellen" zu gleicher Zeit 
mag ich überhaupt nicht.

Erst mal arbeite ich damit weiter.
So eine kleine symmetrische Versorgung ist für kurzes Austesten bequemer 
als jedes Mal die Laborkonstanter mit langen Strippen zu verschalten.


mfg     Jürgen

von juergen (Gast)


Angehängte Dateien:

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juergen schrieb:


> ...So eine kleine symmetrische Versorgung ist für kurzes Austesten bequemer > 
als jedes Mal die Laborkonstanter mit langen Strippen zu verschalten...
>
>

...und die Spannung jedesmal von Hand am Konstanter neu einzustellen!


Komischerweise hat es jetzt funktioniert auch im Verbund...sogar bei 
unterschiedlicher Belastung der Zweige. Ich verstehe nicht, was da 
vorher los war??? Das ist mir schon etwas unangenehm. Vielleicht kommen 
noch weitere Überraschungen?

Für ausschließlich positive Spannungsregler sprechen nicht nur die 
geringeren Kosten, sondern auch eine identische Strombegrenzung, falls
die Regler aus einer Charge kommen. Bei den 79xx weiß man das nicht 
unbedingt so genau, ob es Abweichungen gibt.

von oszi40 (Gast)


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juergen schrieb:
> sondern auch eine identische Strombegrenzung, falls
> die Regler aus einer Charge kommen. Bei den 79xx weiß man das nicht
> unbedingt so genau, ob es Abweichungen gibt.

1.Du darfst messen.
2.Es ist sehr selten, daß beide Spannungen gleich belastet werden und es 
ist auch nie 100% sicher, daß alle Spannungen zur gleichen Zeit 
verfügbar sein werden wenn z.B. einer das 2.Labornetzetil späääter 
einschaltet.

von juergen (Gast)


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Das stimmt auch wiederum.

von 1234657890 (Gast)


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juergen schrieb:
> Für ausschließlich positive Spannungsregler sprechen nicht nur die
> geringeren Kosten, sondern auch eine identische Strombegrenzung, falls
> die Regler aus einer Charge kommen.

Vergiss das. Selbst ein und der selbe 78xx hat keine konstante 
Strombegrenzung.

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