Ich beschäftige mich gerade mit dem Zerhacken der Gleichspannung in Halbbrückenschaltungen. 230VAC wird gleichgerichtet, diese 325V werden dann in der Halbbrücke zerhackt, mit einer Frequenz von 20 kHz, wie berechnet sich die resultierende Spannung?
Hubert schrieb: > wie berechnet sich die > resultierende Spannung? welche Spannung? Effektivwert, Spitze-Spitze? https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert
Okay, ich steh gerade mega auf dem Schlauch. Um das Ganze etwas detailierter zu beschreiben: Ich will den Strom, die Spannung und Leistung einer Induktionskochplatte berechnen. Gegeben: gleichgerichteten 325 V Frequenz: 20 kHz Schwingkreiskondensator: 0,3 uF Schwingkreisspule: 80 uH Kurzes Schaubild im Anhang.
Kannst Du nicht berechnen. Hängt vom Duty Cycle, und von der Last (Topf auf dem Herd) ab.
Bin jetzt etwas weiter, der Strom kann mit folgender Formel ausgerechnet werden: I = U / sqrt(R² + (xL - xC)²) Da bei Resonanz xL = xC ist, kann die Formel auf folgendes verkürzt werden: I = U / R Der Widerstand ist der Kochtopf. Als spezifischer Widerstand wird mal Edelstahl mit 7,2·10^−1 angenommen. Die Kreisfläche des Kochtopfes beträgt 346 cm², die Dicke 0,9 cm. Der elektrische Widerstand R = rho * 0.9 cm / 346 cm² => R = 0,00187 Ohm Der Strom wäre somit: I = 0,61A was nicht sein kann?!
Oleg A. schrieb: > Kannst Du nicht berechnen. > Hängt vom Duty Cycle, und von der Last (Topf auf dem Herd) ab. Duty cycle ist im normalfall 50%, die Berechnung meiner Last mit R = 0,00187 Ohm müsste ja soweit stimmen!? Trotzdem macht das Ergebnis keinen Sinn, die Stromaufnahme müsste bei grob 8 A sein.
Hubert schrieb: > die Berechnung meiner Last mit R = > 0,00187 Ohm müsste ja soweit stimmen!? Um den Widerstand auszurechnen ab ich die Formel für einen Leiter verwendet, was im Falle der Induktion jedoch keinen Sinn macht, da man schließlich nicht weiß "woder Strom rein und wo raus geht". Gibt es eine andere Möglichkeit den Widerstand auszurechnen?
Hubert schrieb: > Gibt es eine andere Möglichkeit den Widerstand auszurechnen? Du wirst da mit finiten Elementen und kleinen Wirbelstromkreisen rechnen müssen. Denn der Strom fließt ja nicht gleichzeitig über quer durch den Topf... Sagen wirs mal so, dass es korrekt so heißen muss: das kannst du mit den gegebenen Werten nicht berechnen, weil noch zu viele Freiheitsgrade da sind. Z.B. welche Kopplung hat der Topf?
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Bearbeitet durch Moderator
Ist jetzt zwar schon etwas ernüchternd, aber okay, muss ich mich wohl geschlagen geben. Trotzdem danke an alle.
Hubert schrieb: > kann die Formel auf folgendes verkürzt werden: > > I = U / R Hmm, diese Formel kommt mir doch irgendwie bekannt vor. :-)
Harald W. schrieb: > Hmm, diese Formel kommt mir doch irgendwie bekannt vor. :-) Nicht nur dir ;-) Eine andere Frage, bei einer Halbbrückenschaltungen kann doch man die Leistung durch die Frequenz veränndern, oder? Wie hängen Frequenz und Leistung formeltechnisch zusammen?
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