Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Siemens Kondensator


von blutengel (Gast)


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Hallo,

Weiss hier vielleicht jemand was dies für ein Kondensator ist? Stammt 
aus einem Projektor. Wegen dem schwarzen Balken am Rand dachte ich es 
warte ein Elko.

von Frank (Gast)


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metall papier kondensator?

von blutengel (Gast)


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Daran habe ich auch schon gedacht. Nur der schwarze Balken machte mich 
stutzig. Was wurde es da für Ersatz geben

von Murmelchen (Gast)


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Hallo,

das ist ein Metallpapierkondensator.


Mit besten Grüßen

Murmelchen

von Stefan F. (Gast)


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Als Ersatz würde ich nach einem Elko suchen mit 1µF 350V DC

von voltwide (Gast)


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Korrekt. Abgekürzt MP, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

von voltwide (Gast)


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Korrekt. Abgekürzt MP, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Stefan U. schrieb:
> Als Ersatz würde ich nach einem Elko suchen mit 1µF 350V DC

Bei der Inbetriebnahme möchte ich dann nicht daneben stehen.

von Tom (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Als Ersatz würde ich nach einem Elko suchen mit 1µF 350V DC

Was soll schon schiefgehen, wenn man einen MP-Kondensator ohne Kenntnis 
der Schaltung durch einen Elko ersetzt...

von Murmelchen (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Als Ersatz würde ich nach einem Elko suchen mit 1µF 350V DC

Nein!


Mit besten Grüßen

Murmelchen

von Teo D. (teoderix)


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Ich denke er meinte mit "Suchen" Vergleichen, da wäre dem TO der 
kleine Unterschied schon aufgefallen.

von blutengel (Gast)


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Wie gesagt daran habe ich auch als erstes gedacht. Nur habe ich es bis 
jetzt noch nie gesehen das es so direkt drauf steht. Aber wie ist das 
dem Ersatz. In der Schaltung fließt ausschliesslich Wechsel Strom. Da 
kann ich dich keinen gepolten Kondensator nehmen

von michael_ (Gast)


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Du nimmst einen MP Kondensator mit 1µ/350V=.
Fertig.
Im Plastgehäuse ist da oft ein Punkt, wo die Masse/Abschirmung ist.

von Murmelchen (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Ich denke er meinte mit "Suchen" Vergleichen, da wäre dem TO der
> kleine Unterschied schon aufgefallen.

Das mag sein.

Die Formulierung suggeriert aber die Möglichkeit des Ersatzes.

Und das ist nicht nur falsch, das kann in diesem Fall sogar wortwörtlich 
ins Auge gehen. Und zwar heftig.


Mit besten Grüßen

Murmelchen

von Stefan F. (Gast)


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> Die Formulierung suggeriert aber die Möglichkeit des Ersatzes.

So hatte ich es auch gemeint - war wohl nicht gut.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan U. schrieb:
>> Die Formulierung suggeriert aber die Möglichkeit des Ersatzes.
>
> So hatte ich es auch gemeint - war wohl nicht gut.

Autsch und Autsch ;) Das Wörtchen "Ersatz" ging bei mir unter, da eben 
der Größenvergleich, selbst beim größten Leihen starke Zweifel 
hervorrufen sollte.

Murmelchen schrieb:
> Und das ist nicht nur falsch, das kann in diesem Fall sogar wortwörtlich
> ins Auge gehen. Und zwar heftig.

Die Zeiten sind schon lang vorbei. Bei einem 270µF 35V, hätte ich eher 
bedenken in Bezug auf mein Augenlicht (an Netzspannung, da verdampft 
wahrscheinlich mehr als nur das Dielektrikum).


PS: Bitte keine Experimente, das ist genau so giftig wie es stinkt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Teo D. schrieb:
> Leihen

AUA, ich bekomme Hirn- und Augenkrebs! Da muss nicht einmal ein Elko 
explodieren.

von Überzeugter (Gast)


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Ja genau, die ostdeutschen Siemens-Kondensatoren sind giftig.

von S. M. (opusdiabolus)


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von Cler (Gast)


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Was ist daran so schwierig die vollständige Beschriftung zu zeigen?

von michael_ (Gast)


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von S. M. (opusdiabolus)


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michael_ schrieb:
> S. M. schrieb:
>> Eventuell kann Dir das helfen:
>>
> http://www.pollin.de/shop/dt/NzExOTk3OTk-/Baueleme...
>
> Du kennst aber den Unterschied zwischen ~ und - ?

Ja, ich denke schon das ich den Unterschied von ~ und - Strom kenne, 
aber ich sehe Dein Problem nicht.
Der Kondensator vom TO ist für max 350V - ausgelegt. Warum kann man 
dafür keinen für 450V ~ nehmen, der doch 634V Spitzenspannung aushalten 
kann und als Motorkondensator mit "Anwendungsklasse: 450 V-B 10000 h" 
bezeichnet wird ???

von Peter D. (peda)


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blutengel schrieb:
> Wegen dem schwarzen Balken am Rand dachte ich es
> warte ein Elko.

Der Balken kennzeichnet die Außenlage des Wickels.
Für Audio-Anwendungen ist das schon wichtig, wenn die Außenlage an Masse 
liegt, kann sich kein Brummen einkoppeln.

von michael_ (Gast)


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S. M. schrieb:
> Ja, ich denke schon das ich den Unterschied von ~ und - Strom kenne,
> aber ich sehe Dein Problem nicht.

Das Problem sind die Abmessungen!
Dazu kommt die Schaltsicherheit bei kleinen Strömen.
Es geht natürlich auch ein Foliekondensator.

von Andrew T. (marsufant)


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blutengel schrieb:
> Daran habe ich auch schon gedacht. Nur der schwarze Balken machte
> mich
> stutzig. Was wurde es da für Ersatz geben

Es ist ein (ungepolter) Metallpapierkondensator.

Der "schwarze Balken" zeigt lediglich die aussenliegende 
Metall(folien)seite an: Du hast (wenn du Dir den Aufabu 
veranschaulichst) ja
Metallschicht-Papier-Metallschicht.

Wenn Du das Teil wickelst in der Herstellung, liegt eine Metallsicht 
innen im Wickel, die andere außen. Eigentlich wie bei bei fast jedem 
Folienkondensator auch.

Ob das in Deinre konkretne Anwendung relevant ist wie Innen - und 
Aussenseite angeschlossen werden, kann man ohne die Schaltung im Detail 
zu kennen nicht sagen.
Für manche Anwendungen, z.B. Hf, siehe auch Beitrag von Peter, kann 
sowas relevant sein.

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von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Peter D. schrieb:
> Der Balken kennzeichnet die Außenlage des Wickels.

Leider ist das weder herstellerüb ergreifend standardisiert noch 
zumindest für einen einzigen Hersteller gültig. Die Kennzeichnung, ob 
der Streifen die Innen- oder Außenlagen kennzeichnet, gilt leider nur 
für den jeweiligen Kondensatortyp.

Ich meine, dass "der Australier" sich in einem seiner Videos sehr 
ausführlich über das Thema ausgelassen hatte. Um zu überprüfen, welche 
Lage außen ist, genügt ist in den meisten Fällen, den Kondensator 
einfach an ein Oszilloskop (Signaleingang UND Masse) anzuschließen. 
Anschließend umgreift man den Kondensator fest mit den Fingern. Die 
Polung, bei der er stärker auf eingekoppelte Störungen reagiert, 
bedeutet, dass der Signaleingang mit der Außenlage verbunden ist.

von blutengel (Gast)


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Danke erstmal. Hätte da noch ein Exemplar

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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blutengel schrieb:
> Danke erstmal. Hätte da noch ein Exemplar

Das ist aber sicherlich kein Kondensator mit 500kF. Stattdessen handelt 
es sich um einen Widerstand, d.h. vermutlich Kohleschicht. Man erkennt 
recht gut die gewendelte Widerstandsbahn. Auf Grund des Alters (1960er 
Jahre oder noch viel älter) gehe ich nicht davon aus, dass es ein 
Metallfilmwiderstand ist.

von Peter D. (peda)


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Metallschicht waren früher oft rot oder schwarz, Kohleschicht dagegen 
grün oder braun.

von blutengel (Gast)


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Stimmt ist ein Widerstand. Laut Schaltpplan sollte an dieser Stelle ein 
Kondensator liegen. Der widerstand liegt parallel zum Schalter für eine 
Lampe

von Werner H. (werner45)


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Metallfilmwiderstände waren aüßerst selten, nur in hochwertigen 
Meßgeräten zu finden.
Diese Kohlewiederstände (1/4 W) sah ich in vielen Gebrauchsgeräten.
E12 und E24 waren auch nicht üblich, eher gerundete Werte wie 200, 300, 
500 usw.
Klemme ein Ohmmeter dran und erwärme den Widerstand, der Wert sinkt, 
also Kohle. Bei Metallfilm steigt der Wert.

Gruß   -   Werner

von blutengel (Gast)


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Und weil es so schon war hier noch einer:

von Befürchter (Gast)


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Bist du jetzt der Depp und machst ´ne ganze Bilderserie daraus?

von blutengel (Gast)


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Was soll denn jetzt diese Beleidigung ?

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Ich habe noch einige Kartons mit solch Schrott, grossteils neu. Wenn 
wirklich Interesse besteht, schick mir über das Forum hier eine Mail.

von Befürchter (Gast)


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Was soll denn ein wortloses Bild ohne eine zugehörige Frage?
Und was soll denn
 > Und weil es so schon war
bedeuten, ist bei deiner Tastatur kein ö vorhanden?

von Gerd S. (alea)


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was willst du: blutengel
suchst du einen Kondensator oder was soll daß ganze mit den jetzt
gezeigten Bildern?

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