Hallo, ich habe eine Platine, die ich mit 4 M3 Schrauben in solchen Messing-Gewindeeinsätzen im Boden des Gehäuses befestigen möchte. Das Problem ist, daß das Gehäuse Vibrationen ausgesetzt ist (stellt Euch z.B. ne Waschmaschine im Schleudergang vor) und sich da die Schrauben schnell lockern. Ich suche jetzt nach der Möglichkeit die Schrauben zu sichern. Da es sich aber momentan noch um ein Entwicklungsmuster handelt, möchte ich die Schrauben auch wieder lösen können um z.B. etwas an der Platine umlöten zu können. Das ganze soll aber auch hinterher für ne kleine Serie funktionieren. Ich habe es bisher mit dieser Schraubensicherung versucht: http://gluetec-industrieklebstoffe.de/product/02k43 Auch nach 24h Aushärtung ist die Schraube nur ein kleines bischen schwerer rauszuschrauben als ohne. Das Zeug ist danach zwar ausgehärtet, aber es wirkt hier nicht so, wie ich es von größeren Gewinden kenne. Ich habe das Gefühl, daß die Gewindeeinsätze etwas mehr Spiel haben und das die Wirkung verschlechtert. Außerdem ist das Losbrechmoment von der Schraubensicherung wohl auch stark vom Gewindedurchmesser abhängig. Hat jemand Erfahrung mit Schraubensicherung bei kleineren Durchmessern und größeren Gewindespalten? Was für ein Produkt funktioniert da?
Ich kenne Schraubensicherung nur aus dem KFZ-Bereich. Mein PKW-Hersteller empfiehlt im Reparaturleitfaden Produkte von Loctite. Da gibt es die Schraubensicherung auch in der Variante "hochfest". Alternativ könntest Du Sicherungsmuttern oder Muttern mit Kunststoffeinsatz verwenden.
Uhu plus seitlich AUF Schraubenkopf und Platine. Oder Lacktropfen.
Peter M. schrieb: > Mein PKW-Hersteller empfiehlt im Reparaturleitfaden Produkte von > Loctite. Die haben viele und ich will die nicht alle durchprobieren müssen... > Da gibt es die Schraubensicherung auch in der Variante "hochfest". Was ich bisher habe ist "mittelfest". Kriege ich aber mit 2 Fingern am Schraubenzieher locker und ohne Anstrenung losgedreht. Schätze das auf deutlich unter 1Nm. Wenn das "hochfest" jetzt 3x mehr Drehmoment benötigen würde, wäre das immer noch weit von dem entfernt was ich brauche. > Alternativ könntest Du Sicherungsmuttern oder Muttern mit > Kunststoffeinsatz verwenden. Die Messing-Gewindeeinsätze werden bereits vom Gehäusehersteller bei der Herstellung im Gehäuse befestigt, vermutlich eingespritzt oder unter Hitze eingepresst. An der Stelle etwas zu ändern wird ziemlich aufwendig/teuer.
!nformatiker schrieb: > Uhu plus seitlich AUF Schraubenkopf und Platine. Oder Lacktropfen. Ja, das könnte funktionieren. Muss man halt etwas mit der Menge des Klebers experimentieren daß man es auch wieder losbekommt. Danke.
Ich verwende das mittelfeste Loctite seit Jahren im Modellbau, auch an den VErbrennermodellen(wo es nun wirklich vibriert wie Zorro) hat sich noch nie eine Schraube gelöst. Ich habe einmal aus Versehen die hochfeste Variante genommen, die habe ich nur noch mittels heiß machen lösen können(M2-Gewinde mit Madenschraube). Ansonsten gäbe es auch noch die alte hergebrachte Methode: Unterlegscheiben und Federringe. LG, Björn
Gerd E. schrieb: > ich habe eine Platine, die ich mit 4 M3 Schrauben in solchen > Messing-Gewindeeinsätzen im Boden des Gehäuses befestigen möchte. Das > Problem ist, daß das Gehäuse Vibrationen ausgesetzt ist (stellt Euch > z.B. ne Waschmaschine im Schleudergang vor) und sich da die Schrauben > schnell lockern. Also eine vibrationsfeste aber wieder lösbare Verbindung. Ist da ein Gewinde Mittel der Wahl? Abstandshalter für Leiterplatten einrastend und per se vibrationfest.
Hi Gerd E. (robberknight) schrieb >ich habe eine Platine, die ich mit 4 M3 Schrauben in solchen >Messing-Gewindeeinsätzen im Boden des Gehäuses befestigen möchte. Aus der Beschreibung: ... Härtet sehr schnell auf einer großen Anzahl von Eisenmetallen aus. MfG Spess
Hast Du es schon mit Flächendichtung probiert? Mir fällt der Produktname von dieser blauen Dichtungsmasse nicht mehr ein, die gerne bei Wasserpumpen verwendet wird, "Hdyro..." oder "Hydra..."?
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Björn R. schrieb: > Unterlegscheiben und Federringe. Folgende Maschinenelemente gelten als unwirksame Schraubensicherungen, weil sie sich unter bestimmten Umständen zur Aufrechterhaltung der Vorspannung einer Schraubverbindung als wirkungslos erwiesen haben (sämtliche angegebenen Normen sind inzwischen zurückgezogen): Federringe (DIN 127, DIN 128 und DIN 6905 zurückgezogen) Federscheiben (DIN 137 und DIN 6904 zurückgezogen) Zahnscheiben (DIN 6797 zurückgezogen) Fächerscheiben (DIN 6798 zurückgezogen) ... https://de.wikipedia.org/wiki/Schraubensicherung
Björn R. schrieb: > Ich verwende das mittelfeste Loctite seit Jahren im Modellbau kannst Du mal nachschauen was für eine Nummer genau das von Loctite ist? Vielleicht sind die ja nicht nur teurer, sondern auch wirklich besser als Wiko. > auch an > den VErbrennermodellen(wo es nun wirklich vibriert wie Zorro) hat sich > noch nie eine Schraube gelöst. Ich vermute aber mal, daß da die Gewinde weniger Spiel haben und präziser geschnitten sind als diese Gewindeeinsätze bei mir. > Ansonsten gäbe es auch noch > die alte hergebrachte Methode: Unterlegscheiben und Federringe. funktioniert das auch zuverlässig, wenn ich die Schrauben nicht mit viel Kraft festziehe? Ich möchte nicht die Platine unnötig verspannen.
Müssen es unbedingt Schrauben sein? Führungsstifte an den Ecken und eine gespannte Feder drüber?
spess53 schrieb: >>Messing-Gewindeeinsätzen im Boden des Gehäuses befestigen möchte. > > ... Härtet sehr schnell auf einer großen Anzahl von Eisenmetallen aus. hmm, das könnte es sein. Nur die Schraube ist aus Edelstahl. Hab auch schon verzinkte probiert, macht kein Unterschied. Kennst Du Schraubensicherungen die auch für Messing funktionieren?
Nimm Schrauben mit Sechskant-Kopf und sichere die mit einem am Kopf untergelegten Blechstreifen. Konterung an der Schraube durch Hochbiegen des Blechstreifens an eine der Sechskant-Flächen. Gegen-Konterung des Blechstreifens durch Herunterbiegen eines "Lappens" an ihm, der in eine Bohrung in der Platine eintaucht. Festigkeit der Sicherung kannst Du frei wählen. Hängt nur von der Stärke/Dicke des Blechstreifens ab. :D
oszi40 schrieb: > Müssen es unbedingt Schrauben sein? > Führungsstifte an den Ecken und eine gespannte Feder drüber? Und wie befestige ich da die Feder? Ich kann mir noch nicht so ganz vorstellen was Du da beschreibst. Hast Du vielleicht ein Bild oder ein Link zu einem Produkt?
X4U schrieb: > zur Aufrechterhaltung der > Vorspannung einer Schraubverbindung Mal vorsichtig hinterfragt: Drehst Du auf Expoxidplatinen die Schraube auf sachgerechte Vorspannkraft? Dunner! Da hätte ich Angst!
Gerd E. schrieb: > Vielleicht sind die ja nicht nur teurer, sondern auch wirklich besser > als Wiko. Das hier http://www.reichelt.de/Schraubensicherungen/WEICONLOCK/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4666&ARTICLE=22679&OFFSET=16&WKID=0& ist nach meiner Erfahrung (Industrie rund um die Welt) von M2,5 bis M20 besser als alles was hier so genannt wurde. Wird aber vermutlich dein Problem nicht lösen. Mittelfeste Schraubensicherung und starke Vibration passen nicht zusammen.
L. H. schrieb: > Nimm Schrauben mit Sechskant-Kopf und sichere die mit einem am Kopf > untergelegten Blechstreifen. > > Konterung an der Schraube durch Hochbiegen des Blechstreifens an eine > der Sechskant-Flächen. > Gegen-Konterung des Blechstreifens durch Herunterbiegen eines "Lappens" > an ihm, der in eine Bohrung in der Platine eintaucht. Gibt es diese Blechstreifen als fertige Bauteile, mit heruntergebogenem Lappen etc.? Bei meinem Entwicklungsmuster kann ich da natürlich von Hand herumbiegen, später brauche ich da aber fertige Teile die schnell montierbar sind. Außerdem mache ich mir da ein wenig Sorgen über die benötigte Platinenfläche. Momentan ist für die Befestigung an jeder Ecke ein 4mm Loch + 2mm Abstand (-> 8mm Durchmesser insg.) zu Bauteilen und Leiterbahnen vorhanden. Das sollte nicht viel größer werden, sonst wirds eng auf der Platine.
Gerd E. schrieb: > funktioniert das auch zuverlässig, wenn ich die Schrauben nicht mit viel > Kraft festziehe? Ich möchte nicht die Platine unnötig verspannen. Ich glaube, hier liegt der Hase im Pfeffer! Du bräuchtest eine Hülse, die Du durch die Platine durchsteckst und davor so eine Art Karoscheibe. Das Ziele besteht darin, die Platine spannungsfrei zu lassen. Dann kannst Du die Schraube auch auf die nötige Vorspannung bringen. Vielleicht auch noch irgendetwas gummiartiges Auf die Karoscheibe um die Platine von den Vibrationen zu entkoppeln. Alternativ M3-Gewindestangen kürzen, und in der Hülse verkleben. Dann kannst Du auch Sicherungsmuttern oder gekonterte einfache Muttern benutzen, wie von mir oben beschrieben.
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Peter M. schrieb: > Du bräuchtest eine Hülse, die Du durch die Platine durchsteckst und > davor so eine Art Karoscheibe. Das braucht doch dann sicher auch wieder mehr Fläche auf der Platine. Die Variante mit dem Epoxykleber über Schraubenkopf und Platine erscheint mir bisher als die einfachste.
Du musst beurteilen, ob eine Karoscheibe oder nur eine Unterlagscheibe ausreicht, oder ob Deine Platine so schwer ist, dass sie die Platine im Bereich der Halterungen auf- oder ausreisst. Dann allerdings hättest Du die freien kreisförmigen Bereiche um die Bohrungen herum wohl nicht ausreichend groß dimensioniert.
Gerd E. schrieb: > Das > Problem ist, daß das Gehäuse Vibrationen ausgesetzt ist (stellt Euch > z.B. ne Waschmaschine im Schleudergang vor) und sich da die Schrauben > schnell lockern. Das ist jetzt recht allgemein formuliert. Rüttelparameter können in der Praxis von Fall zu Fall ganz erheblich differieren. Für reproduzierbare Versuchsergebnisse empfiehlt sich der Einsatz eines Rütteltisches. Mit passender Software lassen sich damit die unterschied- lichsten Situationen simulieren. Wie etwa Maschinen, Fahrzeuge (vielerlei Art) auf Strasse/Piste/Gelände, oder sogar Start eines Space Shuttle. Beim Absturz des Steuerrechners lösten sich einmal in einem Gerät (olivgrüne Kommunikationstechnik) nicht nur die Loctite-gesicherten Schraubverbindungen, sondern auch sämtliche anderen Einzelteile flogen binnen Sekunden durch die Halle. :-(
Es gibt Sicherungsmuttern, die wie normale Muttern aussehen, die leicht gestaucht sind und damit klemmen (KFZ-Bereich). Das gleiche Prinzip waere hier anwendbar (stauchen/beschaedigen).
WN schrieb: > Beim Absturz des Steuerrechners lösten sich einmal in einem Gerät > (olivgrüne Kommunikationstechnik) nicht nur die Loctite-gesicherten > Schraubverbindungen, sondern auch sämtliche anderen Einzelteile > flogen binnen Sekunden durch die Halle. Na da hatte der Mechanik-Konstruktör wohl noch keine Erfahrung auf dem Gebiet. Ich hab mal mit Drehzahlsensoren für die Bahntechnik zu tun gehabt die direkt am Drehgestell montiert werden (Schleuderschutz). Ohne Vollverguss ging da gar nichts und die Klimatests bis die richtige Masse gefunden war haben auch lange gedauert.
David .. schrieb: > Es gibt Sicherungsmuttern, die wie normale Muttern aussehen, die leicht > gestaucht sind und damit klemmen (KFZ-Bereich). > Das gleiche Prinzip waere hier anwendbar (stauchen/beschaedigen). Sicherungsmuttern habe ich oben schon mehrfach erwähnt. Mutter auf Mutter oder Schraube auf Schraube hält aber nicht - der Fadenstarter hat Gewindeeinsätze als Ausgangsbasis!
Peter M. schrieb: > David .. schrieb: >> Es gibt Sicherungsmuttern, die wie normale Muttern aussehen, die leicht >> gestaucht sind und damit klemmen (KFZ-Bereich). >> Das gleiche Prinzip waere hier anwendbar (stauchen/beschaedigen). > > Sicherungsmuttern habe ich oben schon mehrfach erwähnt. > > Mutter auf Mutter oder Schraube auf Schraube hält aber nicht - der > Fadenstarter hat Gewindeeinsätze als Ausgangsbasis! Und ich sprach vom gleichen Prinzip - stauchen oder beschaedigen.
WN schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Das >> Problem ist, daß das Gehäuse Vibrationen ausgesetzt ist (stellt Euch >> z.B. ne Waschmaschine im Schleudergang vor) und sich da die Schrauben >> schnell lockern. > > Das ist jetzt recht allgemein formuliert. Rüttelparameter können in > der Praxis von Fall zu Fall ganz erheblich differieren. > > Für reproduzierbare Versuchsergebnisse empfiehlt sich der Einsatz eines > Rütteltisches. So in die Richtung hab ich das auch gemacht: ich kann über die Software verschiedene Geschwindigkeiten vorgeben und verschiedene Unwuchten verwenden. Damit hab ich verschiedene Belastungen und Frequenzen getestet, ich wollte vor allem sichergehen, daß keine Bauteile von der Platine fallen oder Brüche in den Leiterbahnen entstehen etc. Der Teil passt mittlerweile auch. Das einzige was sich bei den Tests gezeigt hat und noch offen ist, ist daß sich die Schrauben zur Platinenbefestigung lösen.
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Gerd E. schrieb: > Das einzige was sich bei den Tests gezeigt hat und noch offen ist, ist > daß sich die Schrauben zur Platinenbefestigung lösen. Dann nicht die Einsätze verwenden, sondern Löcher ins Gehäuse bohren und durchgehende chrauben mit Distanzrollen oder Gewindebolzen, dann sind innen selbstsichernde Muttern u.a. verwendbar. Man kann natürlich auch die Gewindeeinsätze durchbohren nach außen, dann bleibt die Position der Platine erhalten. MfG
Volker S. schrieb: > Dann nicht die Einsätze verwenden, sondern Löcher ins Gehäuse bohren und > durchgehende chrauben mit Distanzrollen oder Gewindebolzen, dann sind > innen > selbstsichernde Muttern u.a. verwendbar. Dann müsste ich die Befestigung des Elektronik-Gehäuses an der restlichen Maschine anders gestalten: unter dem Elektronik-Gehäuse ist momentan kein Platz für außenliegende Muttern etc. frei.
Gerd E. schrieb: > Dann müsste ich die Befestigung des Elektronik-Gehäuses an der > restlichen Maschine anders gestalten: unter dem Elektronik-Gehäuse ist > momentan kein Platz für außenliegende Muttern etc. frei. Wie oben geschrieben die Gewindeeinsätze durchbohren, von außen ansenken und Senkschrauben von außen mit Loctite hochfest in die Gewindeeinsätze schrauben, dann innen mit Muttern etc. sichern. Statt Muttern evt. 5mm Gewindebolzen verwenden, da ist bei Verwendung von Sicherungsklebern die Haftfläche größer. MfG
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Volker S. schrieb: > Wie oben geschrieben die Gewindeeinsätze durchbohren, von außen ansenken > und Senkschrauben von außen mit Loctite hochfest in die Gewindeeinsätze > schrauben, dann innen mit Muttern etc. sichern. Das könnte ich machen. Aber wenn ich die vorhandenen Gewindeeinsätze verwende, setzt das ja voraus, daß das Loctite hochfest darin wirklich "hochfest" hält. Wenn es das nicht tut, habe ich das Problem nur verschoben. Dann könnte ich ja gleich die vorhandenen Schrauben nehmen und mit dem Loctite sichern. Hast Du Erfahrung mit einer konkreten Loctite Schraubensicherung (Bestellnr.) und kleinen Gewindedurchmessern, am besten in Messing sowie etwas größeren Spaltmaßen im Gewinde? 5mm Gewindebolzen würden bedeuten, daß ich einiges Mehr an Platz auf der Platine brauche, momentan habe ich ja M3. Und von der Stabilität der Schrauben selbst her langt das dicke.
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WN schrieb: > Beim Absturz des Steuerrechners lösten sich einmal in einem Gerät > (olivgrüne Kommunikationstechnik) nicht nur die Loctite-gesicherten > Schraubverbindungen, sondern auch sämtliche anderen Einzelteile > flogen binnen Sekunden durch die Halle. :-( Da wurde bestimmt ein nicht geeignetes Loctite Produkt verwendet. Du hast natürlich nicht das genaue Produkt genannt, wie alle anderen, die anscheinend nur wissen, daß es Loctite gibt aber unfähig sind das genaue Produkt unverwechselbar zu nennen :-(
"Normale" Schrauben sichere ich mit Loctite (o. Ä.). Bei sehr dünnen Schrauben ist das Problem das Gewindespiel (kein Platz für Lack - wird abgesteift) und der "fehlende" Umfang (Umfang=fast nix mal Gewindelänge gleich Klebefläche). Deshalb benutze ich hier Schraubensicherungslack. Vorsicht bei extra festem Kleber und dünnen Schrauben. Es sei denn Du sammelst Schraubenköpfe ohne Gewindeteil oder kannst dem Ausbohren von Schrauben etwas abgewinnen. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Sebastian S. schrieb: > Vorsicht bei extra festem Kleber und dünnen Schrauben. Es sei denn Du > sammelst Schraubenköpfe ohne Gewindeteil oder kannst dem Ausbohren von > Schrauben etwas abgewinnen. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich > verschieden. full ack. Ich kann das Problem des TOs nicht verstehen. Wenn du z.B. Loctite 2701 nimmst, brauchst du kein Gewinde mehr. Da kannst du Nägel in die Löcher kleben ;) Ich habe damit z.B. die Antriebswelle eines Modellbootes mit ~1 KW @ 25.000 U/min, 4mm Flexwelle, etwa 15mm tief in die Bohrung geklebt. Keine Schrauben. Hält. Loctite 243 sollte für den genannten Fall reichen. Besonders wenn man nicht die Möglichkeit hat mit Wärme ranzugehen, was bei höherfesten Schraubensicherungen oft die einzige Option zum Lösen ist.
Nur eine Idee: In die Messing-Gewindeeinsätzen einen Gewindestab eindrehen. Auf den Gewindestab eine Sicherungsmutter aufschrauben, dann die Platine und dann eine zweite Sicherungsmutter. Die Muttern klemmen den Gewindestab an der Platine fest. Es ist doch egal ob das drehen des Gewindestabes an den Messing-Gewindeeinsätzen oder an der Platine gestoppt wird. Oder Gewindestab richtig in die Messing-Gewindeeinsätzen einkleben.
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Hallo, mit 5mm Gewindebolzen meinte ich 6-Kant Distanzbolzen M3*5mm lang, das längere Gewinde ergibt die größere Haftfläche. Ich verwende gelegentlich Loctite, Anwendungen sind aber unkritisch. Einfach mal bei "Loctite" anrufen und sich beraten lassen, ich glaube die gehören jetzt zu Henkel. Gerd E. schrieb: > Das könnte ich machen. Aber wenn ich die vorhandenen Gewindeeinsätze > verwende, setzt das ja voraus, daß das Loctite hochfest darin wirklich > "hochfest" hält. Wenn es das nicht tut, habe ich das Problem nur > verschoben. Ich habe dabei vorausgesetzt, das Du den Kasten für Arbeiten an der Platine von der Maschine abnimmst. Beim lösen der Mutter sollte sich die Mutter lösen, und nicht die Schraube im Gewindeeinsatz, deswegen das "hochfest". Wenn das doch passiert mußt Du die Schraube festhalten, um die Mutter zu lösen. Sinnvoll sind Schrauben mit Inbus oder Torx statt Schlitzschrauben. Der Vorschlag von Dominik ist auch gut. MfG
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@Dominik >In die Messing-Gewindeeinsätzen einen Gewindestab eindrehen. >Auf den Gewindestab eine Sicherungsmutter aufschrauben, dann die Platine >und dann eine zweite Sicherungsmutter. Die Anzahl der, an der Befestigung beteiligten, Elemente zu erhöhen, bringt wohl eher kein Mehr an Sicherheit. >Die Muttern klemmen den Gewindestab an der Platine fest. Wo liegt hier der Unterschied zu: Kopf klemmt Gewinde? Was mir aber gerade noch eingefallen ist: Die gute, alte Zahnscheibe. Aber Vorsicht, es wird gerne vergessen, dass diese nur einmalig verwendet werden sollten (Platt und Zahnlos nach Gebrauch). Bei Billigheimern und deren Verwendung in der Nähe von Elektronik, sollte man die Gefahr von Karies nicht vernachlässigen. Angeblich steht Elektronik nicht sonderlich auf kleine Metallsplitter.
Hobbymetaller schrieb: > Loctite 243 sollte für den genannten Fall reichen. Besonders wenn man > nicht die Möglichkeit hat mit Wärme ranzugehen, was bei höherfesten > Schraubensicherungen oft die einzige Option zum Lösen ist. Ich hab mir gerade mal das Datenblatt von dem Loctite 243 angeschaut: http://tds.henkel.com/tds5/docs/243%20NEW-DE.PDF Auf Seite 2 oben rechts ist das Losbrechmoment für M6 Stahlschrauben und Muttern mit 3 Nm angegeben. Ich hab hier aber M3. Das wird also nicht viel anders sein als mein Wiko-Zeugs, was ich auf unter 1 Nm schätze. Ob das Loctite 2701 so viel besser geeignet ist bezweifle ich, dort steht im Datenblatt für Messing eine nur 25%ige Endfestigkeit im Vergleich zu Stahl und im Datenblatt schreiben sie nix für Gewinde unter M10.
Sebastian S. schrieb: > Deshalb benutze ich hier > Schraubensicherungslack. Ist der nicht eher nur zur Fixierung der Justage und zum Erkennen von Manipulation gedacht? Ich hab hier welchen von Electrolube (BLR15ML), der hält den Schraubenkopf jedenfalls nicht ausreichend fest. Z.B. für Trimmpotis ist er aber gut geeignet. Oder an was für ein konkretes Produkt dachtest Du?
Hi Gerd, wenn du bei M3 1Nm hast, klingt das eh ganz vernünftig. Das maximale Anzugsmoment liegt bie 1.3 Nm fur 8.8er Schrauben. Wenns deutlich fester kleben würde konnte mans versteht OHL nicht mehr demontieren. Grüße Flo
Gerd E. schrieb: > Ich habe das Gefühl, daß die Gewindeeinsätze etwas mehr Spiel haben und > das die Wirkung verschlechtert. Mal blöd gefragt: Sind das evtl. Buchsen mit zölligem Gewinde? M3-Schraube in 1/8" geht schon rein, hat aber Spiel und wird nicht fest.
Sebastian S. schrieb: > Vorsicht bei extra festem Kleber und dünnen Schrauben. Es sei denn Du > sammelst Schraubenköpfe ohne Gewindeteil oder kannst dem Ausbohren von > Schrauben etwas abgewinnen. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich > verschieden. > Lötkolben drauf zum lösen!
frist schrieb: > bei M3 1Nm hast, klingt das eh ganz vernünftig ...solange nichts in Resonanz kommt. Ohne das Teil gesehen und getestet zu haben ist vieles Theorie. Einfach wäre Sechskantschraube durch Blech mit Loch stecken und dann formschlüssig Blech hochbiegen damit sich der Sechskant nicht mehr bewegen kann. Frage ist immer, wie oft diese Schraube gelöst wird und ob der Nächste sie wieder fachgerecht befestigen kann oder wie so oft einfach "überflüssige" Teile weglässt.
Gerd E. schrieb: > Gibt es diese Blechstreifen als fertige Bauteile, mit heruntergebogenem > Lappen etc.? Na klar gibt es die rauf und runter, wie Du sie haben willst. Vorausgesetzt, Du bezahlst die dafür erforderlichen Stanz- und Umform-Werkzeuge (vorab). :D Einmalige Werkzeugkosten trägst Du. Und mit den Werkzeugen werden dann Deine benötigten Stückzahlen gefertigt. Berechnet werden nur noch der Materialeinsatz und die Arbeitszeit. Das klingt "abschreckend", ist aber bei darauf spezialisierten Betrieben nicht mal so teuer (wenn man es auf massenhafte Serienproduktion bezieht). Gerd E. schrieb: > Außerdem mache ich mir da ein wenig Sorgen über die benötigte > Platinenfläche. Momentan ist für die Befestigung an jeder Ecke ein 4mm > Loch + 2mm Abstand (-> 8mm Durchmesser insg.) zu Bauteilen und > Leiterbahnen > vorhanden. Das sollte nicht viel größer werden, sonst wirds eng auf der > Platine. Wirst doch zur Gegenkonterung ("LappenEintauchung") noch irgendwo ein Loch unterbringen können oder nicht?? Falls nicht, vergiß den Vorschlag einfach oder denk selbst darüber nach, wo und wie Du ggf. eine Gegenkonterung schaffen kannst. Technisch gibt es dafür ausnahmslos und immer irgendeine Lösung! Und glaub mir: Diese Art der rein mechanischen Schraubensicherung ist unschlagbar gut. Dagegen kann alles andere nicht im Entferntesten "anstinken". Praktiziert wird sie in nahezu allen technischen Bereichen, in denen absolut "auf Nummer Sicher" gegangen wird. :D
frist schrieb: > wenn du bei M3 1Nm hast, klingt das eh ganz vernünftig. Mein Drehmomentschrauber fängt erst bei 4 Nm an, daher ist das alles grob geschätzt. Auch das Datenblatt von Loctite sagt nix zu M3, sondern nur zu M6. Da jetzt rechnerisch auf einen Wert für M3 zu kommen, halte ich für ziemlich schwer. Wenn man sich die Verhältnisse von M10 zu M6 anschaut, wird klar daß der Wert für M3 vermutlich unter 1 Nm liegen wird.
Michael B. schrieb: > Mal blöd gefragt: Sind das evtl. Buchsen mit zölligem Gewinde? > M3-Schraube in 1/8" geht schon rein, hat aber Spiel und wird nicht fest. Das Datenblatt behauptet jedenfalls M3. Wie vermisst man eigentlich Gewinde dieser Größe auf Toleranzen etc.?
Gerd E. schrieb: > Wie vermisst man eigentlich Gewinde dieser Größe auf Toleranzen etc.? mit einer passenden Lehre.
Nordlock Scheiben. Das non plus ultra in Sachen Schraubensicherung, die man mehrfach lösen will. Gibt es bis runter zu M3.
Hier gibt's sichern noch'n paar Anregungen: http://www.konstruktionsatlas.de/verbindungstechnik/schraube_gewinde_mutter/schraubensicherung.shtml http://www.boellhoff.de/de/de/verbindungselemente/zusatzsortimente/schraubensicherung-twin-lock.php?gclid=CI6NmMu5s8oCFcjnwgoduNYAgg
@Gerd E.: Du könntest das ganze Sicherungsproblem natürlich auch genau "andersherum" lösen. :D Indem Du hergehst und mit Stehbolzen arbeitest, die oben und unten einen Gewindestummel dranhaben. Für eine Serie können das Automatendrehteile sein, die gleichzeitig auch noch als Distanzhalter für Platinen dienen können. Bei der Endmontage kannst Du dann den/die unteren Gewindestummel mitsamt der unteren Fläche mit Loctite hochfest einbauen. Und oben dann mit einer stinknormalen selbstsichernden Mutter arbeiten. Kannst natürlich bei den Stehbolzen auch auf M 4 "umsteigen". Preislich macht das keinen großen Unterschied aus. Du bekommst dadurch aber höhere Halte-Momente.
Wisser schrieb: > Nordlock Scheiben. Das non plus ultra in Sachen Schraubensicherung, die > man mehrfach lösen will. Gibt es bis runter zu M3. Wenn ich mir den Prospekt von den Nordlock-Keilsicherungsscheiben so anschaue, sieht das ja ziemlich gut aus. Allerdings weiß ich nicht ob das für Platinen geeignet ist: die 2 kN Vorspannkraft erscheinen mir etwas viel. Die Fotos im Prospekt zeigen daß sich die Riefen der Scheiben deutlich in weichere Materialien eindrücken. An der Stelle sind natürlich keine Leiterbahnen, aber dennoch wird da ziemlich viel Spannung auf meiner Platine aufgebaut.
L. H. schrieb: > Diese Art der rein mechanischen Schraubensicherung ist unschlagbar gut. > Dagegen kann alles andere nicht im Entferntesten "anstinken". Doch: Kronenmutter mit Splint :-) frist schrieb: > wenn du bei M3 1Nm hast, klingt das eh ganz vernünftig. So ist es, mal überlegt welche Beschleunigungskräfte da nötig wären um 1Nm bei so einer kleinen Masse zu erzeugen? Das ist schliesslich keine hochfeste 12.9 Stahlschraube M12. Aber wenn du das Gefühl hast einen größeren Gewindespalt zu haben, dann mail mal Loctite an und gib die Materialien dazu an. Ein Versuch ist es allemal wert.
X4U schrieb: > Wird aber vermutlich dein Problem nicht lösen. Mittelfeste > Schraubensicherung und starke Vibration passen nicht zusammen. Wenn auf der Platine noch Platz ist könnte man auch Federn auf die Platine auflöten, die gegen den Schraubenkopf drücken. Oder einen Flachstecker so knapp daneben, dass beim Aufstecken einer Flachsteckhülse die Schraube nicht mehr drehen kann. Oder ein Loch bohren und da einen Splint reinstecken, der ebenfalls den Kopf am Drehen hindert.
Oder man sieht eine Kupferfläche um die Schraube vor und batzt einen Tropfen Blödzinn daneben. Dreht sich auch nix mehr.
Wurden ja schon einige Methoden genannt, gute Erfahrungen habe ich mit Epoxyknete gibt's z.B. bei Westfalia. Zusammenkneten und auf den Mutterkopf draufdrücken, nach einer Stunde ist das Ding bombenfest und geht nur noch mit'm Drehmel runter. Optional könntest Du trotzdem mal die Splinte versuchen oder Du nimmst Stifte die Du durchbohrst und dort dann einen festen Draht durchziehst. Wenn es nur um die Platzierung geht könntest Du auch mit nichtleitendem Schaumstoff probieren die Platine zu fixieren. Dann gibt's noch die Plastestifte wie man sie z.B. bei PC-Mainboards verwendet sowas ähnliches habe ich auch schon aus Gummi oder was immer das schwarze Zeug war gesehen. Im Fall der Fälle kann man auch einfach Steckerleisten an die Ränder bauen und das ganze frei schwebend mit Flachbandkabel ins Gehäuse hängen. Ich weiß ja nicht wie stark die Schwingungen sind, aber das geht mit Schaumstoff an den Rändern bis zum Gehäuseriß :-P
Der Andere schrieb: > L. H. schrieb: >> Diese Art der rein mechanischen Schraubensicherung ist unschlagbar gut. >> Dagegen kann alles andere nicht im Entferntesten "anstinken". > > Doch: Kronenmutter mit Splint :-) Naja, dabei war die Rede von Sicherung einer Schraube mit Sechskantkopf. Gehen wir von einem Stehbolzen mit Gewindestummel aus: - da muß im Gewinde ein Querloch angebracht werden: kostet - Kronenmutter kostet mehr als selbstsichernde - Splint kostet und dazu dann noch das "Gepopel" bei der Montage. :D
Gerd E. schrieb: > Die Fotos im Prospekt zeigen daß sich die Riefen der Scheiben deutlich > in weichere Materialien eindrücken. An der Stelle sind natürlich keine > Leiterbahnen, aber dennoch wird da ziemlich viel Spannung auf meiner > Platine aufgebaut. Die hervorragend gute Nordlock-Schraubensicherung basiert auf einer Vorspannung der Schrauben, die jedenfalls so hoch sein muß, damit die (außenliegenden) Radialrippen kraftschlüssig sowohl in den Schraubenkopf als auch (in Deinem Fall) in die Platine verpreßt werden. Bei Metallpaarungen sind beidseits hinreichende Verpressungen i.d.R. machbar, in Deinem Fall aber eher nicht. Und selbst wenn du das machst, solltest Du bedenken, daß die Radialrippen in der Platine Kerbwirkungen haben. Bei Vibrationen wird dann von dort ausgehend das Material regelrecht "zermürbt". Was ist denn eigentlich unter den Löchern? Distanzhalter?
L. H. schrieb: > Was ist denn eigentlich unter den Löchern? > Distanzhalter? vielleicht ein halber Millimeter Kunststoff von den Platinenhaltern im Gehäuse, dann kommen die Gewindeeinsätze.
So, ich glaube ich habe jetzt eine Lösung gefunden die für mich funktioniert. Vielen Dank an alle die sich beteiligt haben. Ich werde den Schraubenkopf mit einem Tropfen Epoxy mit der Platinenoberfläche verkleben. Das geht schnell, ich brauche keine Spezialteile beschaffen oder montieren, meine Platine wird nicht verspannt oder zermürbt und es hält. Zumindest hab ich es heute den Tag über rütteln lassen und es hat sich gar nichts an den Schrauben getan. Vorher waren die schon nach wenigen Minuten locker. Wichtig ist nur daß man die richtige Menge Kleber nimmt. Ich hab nen paar Tests mit Platinenresten gemacht. Auf dem ersten Foto hab ich zu wenig genommen. Der ganze Klebefleck, der auf dem Lötstopplack war, löste sich ohne viel Kraft als ein Stück. Auf dem 2. Foto die richtige Menge Kleber und dann auf dem 3. wie sich das dann löst wenn man die Schraube aufdreht. Auch hier keine Messung, aber man muss mit der Hand konzentriert zupacken und drehen bis es "knack" macht und sich öffnet. Das nächste Mal passe ich aber besser auf daß kein Kleber in den Torx kommt... Kleber war hier Loctite 9466, den hatte ich sowieso da weil ich mit dem auch für andere Sachen bisher gute Erfahrung gemacht hab.
praktiker schrieb: > Lötstopplack gefällt das nicht. Wer fragt den schon, der hat hier eh nix zu melden. Falls er der klügere, beim lösen der Schraube, sein sollte, wird er halt mit Epox ersetzt :)
Teo D. schrieb: > Wer fragt den schon, der hat hier eh nix zu melden. > Falls er der klügere, beim lösen der Schraube, sein sollte, wird er halt > mit Epox ersetzt :) ?? Wäre es nicht besser, Du würdest praktiker erst mal die an ihn gestellte Frage beantworten lassen? @Gerd E. Such doch mal nach Schrauben, die unten gleich einen "Teller" (ersetzt die Unterlegscheibe) angepreßt haben. In KFZ's werden die massenhaft verbaut. Gibt es sicher auch kleiner, was Dir die Fummelei mit Unterlegscheiben ersparen könnte. :)
Gerd E. schrieb: > praktiker schrieb: >> Lötstopplack gefällt das nicht. > > kannst Du das vielleicht genauer erläutern? Gefällt auch Leiterbahnen nicht wenn Du die zuglodderst und dann mit Kraft abreißt ... Man sollte halt die Fixierung so machen das keine Leiterbahnen im Wege sind. Und hättest Du von Anfang an Bilder gepostet wäre es sicherlich besser und schneller zu einer Lösung gekommen ... Aber Hauptsache Du bist nun zufrieden und hast noch alle Bahnen auf der Platine ...
L. H. schrieb: > Such doch mal nach Schrauben, die unten gleich einen "Teller" (ersetzt > die Unterlegscheibe) angepreßt haben. > In KFZ's werden die massenhaft verbaut. > Gibt es sicher auch kleiner, was Dir die Fummelei mit Unterlegscheiben > ersparen könnte. :) Und genau solche hat er ja auch genommen...
L. H. schrieb: > Such doch mal nach Schrauben, die unten gleich einen "Teller" (ersetzt > die Unterlegscheibe) angepreßt haben. Und von unten haben die so eine Schrägriffelung. Wer schon mal Drucker geschlachtet hat, hat eine ganze Schachtel davon. Die rattern auch ganz schön, Sicherungslack hab ich da nicht gefunden. Im Vergleich zur Waschmaschine, dann schau dir an, wie dort die Leiterplatte befestigt ist. In eine Plastehalterung eingeschoben und durch einfache Treibschrauben gegen herausrutschen gesichert. Bei der Platine hab ich eher Angst um die Bauelemente auf der Platine als um das Lösen einer mittelmäßigen Schraub- oder Sicherungskleber Sicherung.
aehem schrieb: > Gefällt auch Leiterbahnen nicht wenn Du die zuglodderst und dann mit > Kraft abreißt ... > Man sollte halt die Fixierung so machen das keine Leiterbahnen im Wege > sind. Das ist mir schon klar. Aber bei einer Massefläche durch die an der Stelle auch kein Strom fließt, wäre es auch egal. Die Bilder sind, wie ich oben geschrieben habe, von einem Platinenrest. Das hat nichts mit der im Gerät verwendeten Platine zu tun, außer das sie passende Löcher hat. Auch der 6-kant Abstandshalter untendrunter im Foto war nur für den Test der richtigen Klebefläche, nicht für die Montage im Gerät hinterher.
Guest schrieb: > L. H. schrieb: >> Such doch mal nach Schrauben, die unten gleich einen "Teller" (ersetzt >> die Unterlegscheibe) angepreßt haben. >> In KFZ's werden die massenhaft verbaut. >> Gibt es sicher auch kleiner, was Dir die Fummelei mit Unterlegscheiben >> ersparen könnte. :) > > Und genau solche hat er ja auch genommen... jupp. Heißen Flachrundkopfschrauben mit Flansch oder Linsenschrauben mit Flansch. ISO 7380-2.
Gerd E. schrieb: > aehem schrieb: >> Gefällt auch Leiterbahnen nicht wenn Du die zuglodderst und dann mit >> Kraft abreißt ... >> Man sollte halt die Fixierung so machen das keine Leiterbahnen im Wege >> sind. > > Das ist mir schon klar. Aber bei einer Massefläche durch die an der > Stelle auch kein Strom fließt, wäre es auch egal. > > Die Bilder sind, wie ich oben geschrieben habe, von einem Platinenrest. > Das hat nichts mit der im Gerät verwendeten Platine zu tun, außer das > sie passende Löcher hat. Auch der 6-kant Abstandshalter untendrunter im > Foto war nur für den Test der richtigen Klebefläche, nicht für die > Montage im Gerät hinterher. Ups, nicht gelesen aber trotzdem solltest Du Bilder vom realen Design posten. Und auch wenn da "nur" GND dranhängt kann das ins Auge gehen. Es gibt da noch den roten Lack der z.B. im Auto auch zu finden ist frag' aber nicht welche Nummer das bei XYZ ist :-P Dürfte aber alles Epoxy sein. Oder Du glodderst das ganze komplett mit Epoxy, Silikon o.ä. zu. Also laß es "absaufen" ... Oder muß da regelmäßig eine neue Platine rein ?
Einen Vorschlag wollte ich noch beisteuern: Schnorrscheiben. Sind genauso sicher wie ein Kleber. Habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Hier eine Beschreibung der Scheiben: https://de.wikipedia.org/wiki/Schnorrscheibe
Codix schrieb: > Schnorrscheiben. Haben wohl ein bisserl von Nordlock "geschnorrt". Und daher der Name?
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