Hallo Leute, heute mal ne seeehr Offtopic-Frage, aber etxra deswegen in nem Bauforum anmelden wollt ich mich nicht, und ich hab nichts dazu gefunden (alle Themen beziehen sich auf die Wassernutzung ehemaliger Öltanks). Ich plane einen Regenwassertank zur Nutzung für die Bewässerung. An der Seite des Hauses wo der Tank eh hin soll (Unterirdisch, also viel Bagger usw) ist auch der Tankraum unserer Ölheizung. Platz wäre da auch. Ist es erlaubt in einen Öltankraum auch Wassertanks zu stellen? Die Logik sagt mir ja, aber ich weiß jetzt nicht ob irgendeine Vorschrift dagegen verstösst. Meine Überlegungen: - Wenn das im Haus ist, kann ichs leichter warten und dort auch gleich meine Abgänge für Gartenbewässerung, den BEwässerungscomputer us unterbringen. - Sollte ich mal die Wasserrohre im Haus sanieren müssen, hab ich gleich die Option Toilette, WaMa usw über das Regenwasser mitlaufen zu lassen - Da Wassertanks und Öltanks alle von oben abgegriffen werden, passiert ja der jeweils anderen Flüssigkeit nichts wenn mal was ausläuft, die Zu- und Abgänge werde ich natürlich unter der Decke ausführen, nix aufm Boden (Ölwanne). Sind meine Überlegungen soweit ok? Spricht rein rechtlich etwas dagegen? Würde mich freuen, wenn mir jemand was dazu sagen könnte. Grüßle Jens
Wenn Ölbehälter und oder Wasserbehälter doppelwandig ausgeführt sind dann kein Problem. Ansonsten muss das Auffangsystem das Gesamtvolumen zurückhalten können. Wichtig ist das sichergestellt ist, dass kein Öl das Auffangsystem verlassen kann, auch nicht wenn beide Behälter lecken. Keine Garantie, näheres sagt dir der TÜV Namaste
Frag deinen Kaminfeger, wenn dem das nicht passt legt er deine Heizung still.
Lies mal die Richtlinien genau durch. Ich hab da grob im Kopf, dass es durchaus Einschränkungen bei manchen Räumen geben kann. Kaminkehrer fragen ist eine gute Idee, allerdings rechne damit, dass auch mal einer kommen kann, der es SEHR genau nimmt... Ein Problem sehe ich aber schonmal: Wenn beide Tanks gleichzeitig auslaufen, kannst du diese Menge dann noch sicher zurückhalten? Eventuell müsste der Raum dann nochmal neu geprüft werden?
Johannes O. schrieb: > Wenn beide Tanks gleichzeitig auslaufen, kannst du diese Menge dann noch > sicher zurückhalten? Wenn man sicherstellt, daß das Wasser nicht in den Rückhaltebehälter des Öltanks eindringen kann, warum sollte man dann zwingend auch eine Rückhaltemöglichkeit für den Wassertank vorhalten müssen? Klar: Einen auslaufenden Wassertank will man natürlich auch nicht im Keller stehen haben, aber anders als bei auslaufendem Heizöl findet hier keine Grundwasser- und Erdreichverunreinigung statt, sondern nur das, was bei starken Regenfällen viele Keller eh' fast schon regelmäßig heimsucht. Warum sollte da also was entsprechendes vorgeschrieben sein? Es dürfte doch nur um den Eigenschutz gehen, d.h. Vermeidung des Absaufens des Keller zum Schutz von dort gelagerten Gegenständen bzw. dort befindlicher Infrastruktur. Wenn man Angst hat, und der Keller keine Bodenentwässerung hat, sollte eine an strategischer Stelle aufgestellte Tauchpumpe mit Pegelschalter das Problem zumindest begrenzen helfen. Klar: Frag' den zuständigen Typen, der die entsprechenden regelmäßigen Prüfungen der Öltanks durchführt.
Danke mal soweit für die Antworten. Werd mal sehen, ob ich morgen den Schornsteinfeger erreiche. Dank und Gruß, Jens
Ich würde sagen, das hängt davon ab, wie gross Dein Öltank ist, in welchem Bundesland der liegt, ob das Haus in einem Wasserschutzgebiet liegt und ob der Öltankraum eine dichte Wanne ist, die das Öl zurückhalten soll. Da würde ich mich doch mal im Haustechnikforum anmelden. Gruss Axel
aus diesem dokument zumindest geht herfvor das die hauptzuständigkeit beim Wasseramt liegen dürfte https://www.lfu.bayern.de/wasser/umgang_mit_wgs/doc/info_heizoelverbraucheranlagen.pdf
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Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn man sicherstellt, daß das Wasser nicht in den Rückhaltebehälter des > Öltanks eindringen kann, warum sollte man dann zwingend auch eine > Rückhaltemöglichkeit für den Wassertank vorhalten müssen? > [...] > > Warum sollte da also was entsprechendes vorgeschrieben sein? Moment, ich glaub wir reden aneinander vorbei. Nach meinem Verständnis gibt es dort einen Raum in dem direkt der Öltank steht. Also KEINE extra Wanne für die Rückhaltung bei Lecks. Und in diesen Raum (dessen Wände+Boden vermutlich mit ölundurchlässiger Schutzfarbe angestrichen sind?) soll der Wassertank mit reinkommen. So habe ich das verstanden und das ist auch eine übliche Bauweise. Und der Wassertank nimmt ein gewisses Volumen ein, welches dann in dieser Schutzwanne dann nicht mehr für (ausgelaufenes) Öl zur Verfügung steht. Außerdem wäre es denkbar, dass beispielsweise im Brandfall oder einem ähnlichen Unglück beide Tanks gleichzeitig undicht werden.
Ich würde es tun. Einfach tun. Wer viel fragt, bekommt nämlich viel Antwort. Man könnte zum Öltank noch einen Essig-Tank dazustellen, so daß man, wenn der Tank undicht wird gleich die Marinade für den Salat hat. ;-) MfG Paul
Johannes O. schrieb: > Nach meinem Verständnis gibt es dort einen Raum in dem direkt der Öltank > steht. Also KEINE extra Wanne für die Rückhaltung bei Lecks. Wenn das so ist, dann ja. Dann ist der Wassertank ein Problem.
Das ist so, ja. Einfacher, ausbetonierter Betonraum mit der üblichen Brandshcutztür usw. Baujahr des ganzen ist 67 (Heizung zum Glück etwas neuer, aber nur zum vorstellen um welche Art Keller es sich handelt).
Ok, ich hab mal geschaut, die "Armierung" mit dem Lack geht im Raum herum 1m hoch, am Türdurchgang sind es 25cm bis zum Boden. Eigentlich dürften dann ja als Rückhaltung nur die 25cm Höhe gelten (durch die Stahltür läufts ja eh raus. also 3,60 * 4,40*0,25 = ca 4 tausend Liter Rückhaltevolumen. Gehe ich jetzt von diesen 25cm aus, müsste es doch reichen die Wassertanks auf Podeste (natürlich welche mit Streben, nix massives, das würde ja zu viel Volumen klauen) von sagen wir mal 40cm zu stellen und unter die Tanks auf den Podesten eine Wanne zum ablaufen (welche ja dann auch abgeleitet werden könnte). ansonsten hätte der Raum mehr wie genug Platz und scheinbar warne da früher noch viel mehr Tanks drin (damals wohl noch Stahl so wie die Befestigungsreste ausschauen)
Hallo, die Gefahr sehe ich eher in starken Regenfällen. Du willst ja vermutlich das Regenwasser vom Dach direkt in den Wassertank leiten und hier das überschüssige per Überlauf weiter in den Kanal. Wenn es jetzt sehr stark regnet, dann kann das Wasser bei Rückstau im Kanal nicht mehr weglaufen und läuft in den Öltankraum. Wenn sich in diesem Öl auf dem Boden befindet, dann wird das von dem Wasser hinausgeschwemmt sobald das Auffangbecken überläuft und somit landet Öl in der Umwelt. Wie hoch hier die Anforderungen an die Sicherheit sind (Ölleck und Starkregen müssen ja gleichzeitig auftreten) kann ich nicht sagen. Gruß Kai
Jens P. schrieb: > - Sollte ich mal die Wasserrohre im Haus sanieren müssen, hab ich gleich > die Option Toilette, WaMa usw über das Regenwasser mitlaufen zu lassen Da wo ich das bisher kennengelernt habe: Algen und Pilze im Spühlkasten, bei der Wama sollte der letzte Spülgang mit Leitungswasser erfolgen, das Hauswasserwerk lebt nicht lange, die Kostenersparnis ist dahin. Jens P. schrieb: > Ich plane einen Regenwassertank zur Nutzung für die Bewässerung. Da gibt es schöne flache Tanks für die Wand. Den Pflanzen ist es auch egal, ob sie biologisch umgekipptes Wasser bekommen. Kommt vor, wenn es im Sommer lange nicht regnet und die Zirkulation mit Frischwasser entfällt. Wenn Du nicht gerade einen Bungalow bewohnst, kannst Du den Tank höher anbringen und brauchst keine Gartenpumpe. (Bei mir ist er bodenstehend und ich laufe mit der Gießkanne rum.) LG OXI
Hallo, ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen, und unabhängig ob irgendwo eine Vorschrift existiert, ich würde mir dringend eine Alternative überlegen. Dein Vorhaben wäre gefährlich und grober Vorsatz, sollte es zu einem Schaden kommen. Was passiert in der geplanten Konstellation, wenn es zu einer wasserseitigen Undichtigkeit, aus welchem Grund auch immer kommt? Man stelle sich folgendes Szenario vor: - Starkregenereignis, der Wasserbehälter kann die Wassermenge nicht aufnehmen/abführen/es kommt zu einem Rückstau kanalseitig (Rückstauebene ist i. d. R. Gehsteigniveau!). - Dein Regenwassertank wird aus irgendeinem Grund undicht (Alterung, Material-/Verarbeitungsmangel, irgendwas...). Dann tritt Regenwasser vom Dach und/oder Schmutzwasser vom Kanal IN die Auffangwanne ein. Unabhängig ob das verbleibende Restvolumen der Auffangwanne für das Heizöl ausreicht oder nicht: Die Tanks werden bei einem gewissen Wasserstand aufschwimmen, Öl ist nunmal leichter als Wasser. Da ist es bis zur Ölpest nicht mehr weit. Dann wirst du unangenehme Fragen zu beantworten haben. Wenn die Ölsuppe dein Haus überflutet wirst du von deiner Versicherung NICHTS erstattet bekommen. Alles in deinem Haus, das mit dem Heizöl in Kontakt gekommen ist (Mauerwerk, Putz, Böden,Mobiliar), ist dann Sondermüll und muß entsprechend entsorgt werden. Noch besser wirds, sollte Heizöl in die Kanalisation oder Umwelt gelangen. Dann bist du ruiniert, die Versicherung wird wohl in Vorleistung gehen, Regressforderungen aber an dich stellen und das kann niemand bezahlen. Das geht bis zum wirtschaftlichen Totalschaden. Ich würde mir unter keinen Umständen das Wasser "ins Haus holen" oder durchleiten. Sinnvoller wäre eine Zisternenvariante, egal ob als Kunststoffertigtank oder mit Betonschachtringen. Von dort per Saugleitung zur Hauswasserstation und dann zu WC, Waschmaschine, Gartenwasser... Gruß Stefan
Stefan T. schrieb: > Was passiert in der geplanten Konstellation, wenn es zu einer > wasserseitigen Undichtigkeit, aus welchem Grund auch immer kommt? Oder, wenn eine normale Trinkwasserleitung eine Leckage aufweist, oder das Wasser der Heizungsanlage selbst austritt, oder, oder.... Das ist es, was ich weiter oben schon ausdrücken wollte: Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Die Gefahr kommt immer daher, wao man am Wenigsten damit rechnet. Ergo: Nur mit Holz im Freien ein Lagerfeuer entfachen. mfG Paul
Stefan T. schrieb: > ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen, Dein Text liest sich aber so, als ob du das doch wolltest...
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Stimmt, das wollte ich in der Tat. Ich war selber bei zwei Hochwasserereignissen bei mir am Ort an Kundenanlagen, wo kellergeschweißte Stahltanks mit massiven Holzbohlen gegen die Kellerdecke verspannt wurden, um sie vorm aufschwimmen zu sichern. Im einen Fall stand das Wasser "nur" nen halben Meter hoch. In einem anderen Keller waren die Abzweigdosen an der Kellerdecke mit Wasser gefüllt... Ist da dann vielleicht noch eine Undichtigkeit am Tank, ist die Katastrophe perfekt. Gruß Stefan
Hi und danke nochmal für den weiteren Input, werd mir das alles Morgen in Ruhe durchlesen und nachdenken (hatte gerade n schönes essen und ne flasche Wein, da ist das nimmert so klar mit dem denken), aber mein erster Gedanke: Wenn Armageddon ist, dann ist mein Öltank auch wurschd, will heissen: Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit? Dazu nochmal angemerkt: Ich wollte ja die Wassertanks einzeln entwässern und mich nicht auf die Ölwanne verlassen. Sollte das Niveau "Bordsteinkante Plus" erreicht sein, läuft mir das Wasser über Lichtschächte und / oder Bodenauslässe eh rein (trotz vorhandenem Rückstau, das wirkt eben auch nicht 100%). Kann aber sien, dass sich das Ganze erledigt, weil ich evtl meine anvisierte Menge nicht unterbringen kann (da muss ich nochmal nach Bauformen suchen, die durch ne Kellertür passen).
Hallo Jens, Wäre es nicht einfacher die Auffangbereiche für Öl und Wasser baulich zu trennen und den separaten Aufangbereich für Öl mit einem neuen öfesten Schutzanstrich zu versehen? Klar das bedeutet Aufwand aber Aufwand willst du eh treiben warum dann nicht gleich gescheit und korrekt ausführen? oder geht es nur um sparen, das wird dann schnell eher teuer. ;) Namaste
Jens P. schrieb: > Wenn Armageddon ist, dann ist mein Öltank auch wurschd, will heissen: > Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit? Nein, das ist es nicht. Das durch das Wasser aufgetriebene Öl kann Dein Haus zum Totalschaden machen. Bei der Flut 2002 erlebt: Das durch das Hochwasser aus den Tanks geschwemmte Öl hat sich in die Wände (Ständerbauweise) verabschiedet und die Mineralwolldämmung hat es dankbar aufgenommen. Das Haus war zwar nach einigen Wochen wieder trocken, aber noch 3 Monaten haben die Leute aufgegeben, der Gestank, die Atemwegs- und Hautreizungen durch das permanent ausdünstende Öl waren wohl nicht auszuhalten. Und wenn Du ein Starkregenereignis hast, kann die Pumpe gar nicht soviel rausschaffen, wie da reinkommen kann.
wenn der bagger eh schon da ist - warum lässt du den tank nicht einfach knapp an der hauswand im garten eingraben, daneben gleich noch einen sickerschacht (wenn der tank mal voll ist) und legst entsprechende (erdtaugliche) rohre zum tank die du dann später verwenden kannst? p.s. hier bei mir werden die abwassergebühren anhand des wasserverbrauchs berechnet. d.h. bei einem regenwasser-anschluss muss dann ein zweiter (manipulationssicherer, geeichter, ...) wasserzähler oder ein abwasserzähler eingebaut werden.
Jens P. schrieb: > Hi und danke nochmal für den weiteren Input, werd mir das alles Morgen > in Ruhe durchlesen und nachdenken (hatte gerade n schönes essen und ne > flasche Wein, da ist das nimmert so klar mit dem denken), aber mein > erster Gedanke: > > Wenn Armageddon ist, dann ist mein Öltank auch wurschd, will heissen: > Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit? > Das Problem beim Öl ist, dass nachdem das Haus weg ist, noch beliebig weitere Kosten auf Dich zukommen können. Gerade in einem Wasserschutzgebiet (deswegen meine Frage danach) wird nicht lange gefackelt, wenn auch nur der Verdacht besteht, dass von Deinem Tank aus Öl ins Grundwasser gelangen könnte. Da wird teilweise vollkommen hirnlos der Bagger gerufen und der Erdboden abgetragen, wenn da ein Haus drauf steht, dauert es halt länger, weil man erst das Haus wegbaggern muss. Kosten bekommst Du dann mitgeteilt. Wenn dann was mit Deinem Öltank offensichtlich (vorsätzlich) nicht i. O. war, ist das ein Anlass für die Versicherung, nicht zu zahlen. Und das ist nicht sooo selten, Tankwagenfahrer machen Fehler, Tanks können durchrosten, auch defekte Leitungen können lecken. Ich würde also schon versuchen, die Regeln halbwegs einzuhalten. Und abhängig vom Bundesland und Tankgrösse gibt es dazu unterschiedliche Regelungen. Aber wenn die ölfeste Farbei einen Meter hoch ist und die Tankraumtür nur eine 25cm Kante hat, würde ich sowieso mal klären, ob das so ok ist. Das scheint mir nicht so, bei mir zumindest ist nur ein Einstiegsloch. Ein Tank kann auch mal durchrosten. Gruss Axel
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Daniel F. schrieb: > > p.s. > hier bei mir werden die abwassergebühren anhand des wasserverbrauchs > berechnet. d.h. bei einem regenwasser-anschluss muss dann ein zweiter > (manipulationssicherer, geeichter, ...) wasserzähler oder ein > abwasserzähler eingebaut werden. Ich weiß nicht wies bei euch gehandhabt wird, bei mir werden seit einigen Jahren Gebühren für die Enwässerung von versiegelten Flächen erhoben. Es gab erstmals vor etwa 12 Jahren eine Überfliegung, anschließende Überarbeitung der Luftbilder per EDV. Dabei wurden die Dachflächen, Hof- und Pflasterflächen erfasst, kurz alle Flächen, die das Regenwasser Richtung Kanalisation ableiten. Dann kam die Gebührenrechnung: pro m2 vollversiegelter Fläche 50ct, teilversiegelt (Rasengittersteine, z.B.) Faktor 50%. Da tränen einem die Augen... Ich denke, diese Praxis wird sich über kurz oder lang flächendeckend durchsetzen, die Kommunen brauchen Geld, woher auch immer. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sämtliches Niederschlagswasser in eine Zisterne entwässern. In unserer Gemeinde ist man dann von den Gebühren befreit, wenn die Zisterne keinen Überlauf zum Kanal hat. Gruß Stefan
Stefan T. schrieb: > Ich denke, diese Praxis wird sich über kurz oder lang flächendeckend > durchsetzen, die Kommunen brauchen Geld, woher auch immer Nicht wirklich. Die Methode, die Anwohner am Strassenbau zu beteiligen, ach, sich mit den Geldern der Anwohner die überzogenen Rechnungen der Amigos aus dem Strassenbau doppelt und dreifach zurückzahlen zu lassen, war auch einige Zeit dick in Mode, wird inzwischen aber wieder abgeschafft, sind nur noch einige wenige Kommunen die sich so verhalten, abgeschafft bevor ein Gericht mal grundsätzlich klärt daß solche Doppeltentrichtung an die Kommune ja wohl illegal ist. Es liegt auch an dir, wie sich die Gemeinde verhält, du wählst die zuständigen Entscheider dort. Und, wer möchte, kann ja auch auf seinem Grundstück eine Versickerungsfläche anlegen und dafür sorgen, daß das Wasser nicht in die Regenkanalisation geht. Dann allerdings jammert wieder ein Wasserwerker, daß die Wassermengen durch die Rohre zu gering sind um sie zu spülen und lässt halt Kubikkilometerweise Trinkwasser durch die Regenrohre sausen.
Michael B. schrieb: > lässt halt Kubikkilometerweise Trinkwasser durch die > Regenrohre sausen. Naja, einige 20 Liter Eimer Regenwasser schütte ich auch ab und zu möglichst schnell ins Klo damit die Rohre frei bleiben. LG OXI
Hi Leute, vielen Dank nochmal für die zahlreichen Antworten. @ Daniel F: Bagger hab ich ja sonst keinen Bedarf. Das ganze Vorhaben wird jetzt aber nicht im Keller stattfinden. Ich bekäme (mit den auf dem Markt verfügbaren Kunstofftanks, welche man durch eine Kellertür bekommt) max 4000 Liter Tankvolumen eingebaut. Mit beiden Dachseiten müssten es jedoch 6000-9000 Liter sein, damit das Sinn macht. Ausserhalb unterirdisch käme ich bei 6500L aber ca 2000€ teuerer als für 4000L. Hinter der Garage wäre jedoch genug Platz für 4000 Liter oberirdisch. Ich kann dort problemlos die eine Seite des Hausdaches, das Carpot und die Garage verbinden (dazu muss ein Regenrohr lediglich einen halben Meter aufs Carport umgeleitet werden). Die nun ungenutzte Hälfte des Daches werde ich dann nächstes Jahr (wenn Umbau Gartenmauer usw ansteht, spricht die andere Hausseite) einfach nochmal mit einem Oberirdischen Tank für Gieskannenwasser bestücken. Das kommt so alles einfach vom Preis/Leistungsverhältnis her am besten hin. Bei uns regnet es Sommers doch recht häufig malm kurz, bei so einer Dürrepereiode wie 2015 muss man so oder so viel aus der Leitung nachholen. Von daher entscheide ich mich für die mit Abstand günstigste und einfachste Methode.
Stefan T. schrieb: > Ich weiß nicht wies bei euch gehandhabt wird, > bei mir werden seit einigen Jahren Gebühren für die Enwässerung von > versiegelten Flächen erhoben. das hat die Gemeinde recht einfach gelöst: die Einleitung von Oberflächenwasser in die Kanalisation ist für Neubauten und Erweiterungen seit ca. 20 Jahren (oder sogar noch länger) nicht mehr gestattet; für alte Gebäude besteht sowas wie Bestandschutz. Das mein Wohnhaus aus dem vorletzten Jahrhundert stammt und die letzte Dachsanierung 30 Jahre (fast genau) her ist gilt die Ausnahmeregelung noch, außerdem habe ich einiges an "Ausgleichsfläche" (landw. Flächen), die quasi gegengerechnet werden. Das Ganze ist nicht ganz einfach, aber das Ergebnis passt für mich ;-) P.S. ich müsste pro Jahr ca. 240m³ Regen versickern lassen.
Jens P. schrieb: > Hinter der Garage wäre jedoch genug Platz für 4000 Liter oberirdisch. Frost? Was passiert dann?
Rufus Τ. F. schrieb: > Jens P. schrieb: > Hinter der Garage wäre jedoch genug Platz für 4000 Liter oberirdisch. > > Frost? Was passiert dann? Einen Verschlag drumrum, gut isoliert und noch nen Frostwächter rein. Der läuft dann den halben Winter, damit die Brühe nicht einfriert - obwohl stimmt so auch nicht. Angenommen 3 Personen, 4* täglich Toilettengang a 10 ltr = nach 1Monat trocken. Sparen um jeden Preis... SCNR Stefan
Rufus Τ. F. schrieb: > Frost? Was passiert dann? Vorher ablassen, Zulauf absperren und Ablaufhahn offen lassen. LG OXI
Rufus Τ. F. schrieb: > Frost? Was passiert dann? Ich hatte im Garten 10 200-Liter Fässer für Regenwasser im Freien. Wenn man ein Kantholz aus Kiefer in das Faß steckt, bevor es im Herbst zu Frieren beginnt, dann passiert Nichts. Das Eis drückt das Kantholz zusammen und das Faß bleibt heil. MfG Paul
gut, das sind geschlossene Behälter wie diese hier: http://www.garantia.de/_files/media/produkte/Produktbild_Herkules.png Aber ablassen geht zur Not auch. Die Teile werden dann ja eh nur zur Gartenbewässerung benutzt, da kann ich dann im Spätjahr mal den KAnal spülen, im Frühjahr regnets ja wieder.
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