Hallo, ich habe auf einer Telefon-Leiterplatte Kondensatoren entdeckt die wie Widerstände aussehen. Kann mir jemand zur Kodierung und Art dieses Kondensators (C3 im Bild) was sagen?
Hallo Hans, sieht aus wie ein 1nF 2KV Kondensator. siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatorfarbkode --jmp
Das sieht für mich wie ein Widerstand aus. Vermutlich zusammenmit den nicht bestückten Bauteilen eine Bestücktungsvariante. Ich würde ebenfalls einen Pin loslöten und messen...
Das ist ein 1K Widerstand - offensichtlich... Und wenn es aus einem Telefon stammt, dann gab es sicher mehrere Bestückungsvarianten. Und so, wie die Leiterplatte aussieht, dürfte das aus den 80ern stammen, jedenfalls sind die Bohrlöcher eigenartig, sieht aus wie eine Kleinserie (Nullserie). Auch C4 ist sicher kein Kondensator, eher ein Überspannungsableiter... Außerdem habe ich noch nie einen Kondensator in Widerstandsform gesichtet, weder in meiner Lehrzeit bei Telefon-Schrack noch sonst wo...
Das ist ein 1n Keramikkondensator, kein Widerstand. Spannung natürlich niemals 2KV, sondern eher 63V oder 100V. Habe baugleiche Kerkos mit 180p und 125V, so als Vergleich.
Wenn der TO das so macht, wie von Lothar schon vorgeschlagen, dann müsste man hier nicht mehr raten!
Mani W. schrieb: > Wenn der TO das so macht, wie von Lothar schon vorgeschlagen, dann > müsste man hier nicht mehr raten! Man muss nicht raten, nur wissen. Und ich weiß, daß das ein Kerko ist, vermute es nicht nur. Die Dinger sind übrigens gar nicht mal selten.
Uwe S. schrieb: > Man muss nicht raten, nur wissen. Und ich weiß, daß das ein Kerko ist, > vermute es nicht nur. Na schön, dann wissen jetzt auch alle Anderen Bescheid...
braun schwarz rot = 1000 Bei Kondensatoren dann in pF, ist also ein 1nF Kondensator. Und da ist nichts ungewöhnlich dran, diese Bauteile gibt es schon sehr lange.
Kerko. War so auch im Kosmos Elektronikbaukasten. Das Glasding ist auch ein Kerko. Vll merkwürdiger Ammibauart. Undn ich WEISS das auch ;) Gestern hat mir ein Kollesche eine Ammiglassicherung mit eingebautem 22Ohm R gezeigt. Kannt ich so auch noch nicht... Klaus.
Klaus R. schrieb: > Gestern hat mir ein Kollesche eine Ammiglassicherung mit eingebautem > 22Ohm R gezeigt. Kannt ich so auch noch nicht... Das war bei den trägen Sicherungen im Milliampere Bereich üblich, keine Ahnung ob das heute auch noch so gemacht wird.
Das "Glasding" ist ein VIELSCHICHT-Keramikkondensator (100 nF) erster Bauart. Später wurden sie bedrahtet und blau oder rot tauchlackiert. Die sind verbreiteter. Ohne Lack und Draht sind es SMD. Gruß - Werner PS: solche Ami-Sicherungen habe ich auch.
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Bearbeitet durch User
Das Glasding ist ziemlich sicher ein Kondensator. Praktisch ein SMD-Kerko in ein Glasröhrchen gepackt. Das Ding das von außen wie ein Widerstand aussieht, kann ein Kondensator sein, muß aber nicht. Es gibt (gab?) solche Kondensatoren. Es ist aber genau so gut möglich, daß es in Wirklichkeit ein Widerstand ist (alternative Bestückungsvariante). Man muß es halt mal messen. Den Unterschied zwischen einem 1K Widerstand und 1nF Kondensator kann man ja trivial herausfinden.
Die Farbe Grün könnte auch auf eine Induktivität schließen lassen
Danke für alle beitragenden, es ist mit ziemlicher Sicherheit ein Kondensator, da auf der Leiterplatte ca. noch 6 andere sind, und wenn die alle falsch bestückt wären würde das Teil nicht funktionieren. Ich habe die Platte entsorgt, da mir das Risiko diese Teile wiederzuverwenden zu groß war ;-)
Hier noch ein Bild eines größeren Ausschnittes, es war ein Amtliches Posttelefon und mit Sicherheit kein Prototyp.
Hans H. schrieb: > Danke für alle beitragenden, > es ist mit ziemlicher Sicherheit ein Kondensator, da auf der > Leiterplatte > ca. noch 6 andere sind, und wenn die alle falsch bestückt wären würde > das Teil nicht funktionieren. Natürlich sind das Kondensatoren. Davon habe ich auch sehr viele liegen. Ausgelötete und NOS. > Ich habe die Platte entsorgt, da mir das Risiko diese Teile > wiederzuverwenden zu groß war ;-) Irgendwann werden auch alte Picassos entsorgt, weil das Risiko von eventuell toxischer Farbe zu groß ist.... Ergo: Blödsinn! Old-Papa
Klaus R. schrieb: > Vll merkwürdiger Ammibauart. Diese Bauform der Kondensatoren gab es in der Massenfertigung, weil manche Bestückungsautomaten für bedrahtete thru hole Bauteile gut mit Widerständen umgehen konnten, und keine Möglichkeit hatten, die je nach Wert unterschiedlich grossen radialen Kondensatoren zu bestücken. Also hat Kondensatoren in Widerstandform gefordert und gebaut.
Mit Risiko meinte ich natürlich dass sie sich in die Widerstands-Sortimentskästen reinschummeln...
Das sind keramikkondensatoren , die gab es so ender der 1970er
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