Hallo Ich möchte mein Gerät, das mit 9V gespiesen wird, dagegen absichern, dass man ein externes Netzgerät von 24V anschliesst. 24V verursachen einen Defekt in meinem Gerät. Hat jemand schon mal so eine Absicherung realisiert? Ich stelle mir da etwas mit einem Längstransistor gleich hinter der Speisebuchse vor. Aber vielleicht gibt es ja auch spezielle IC's für sowas? Danke im Voraus Dani
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Dani schrieb: > Ich stelle mir da etwas mit einem Längstransistor gleich > hinter der Speisebuchse vor Sowas löst man mit einem Brecheisen, Google mal nach Crowbar. Hinter den Eingang kommt eine Sicherung und danach ein Tyristor der den Eingang kurzschließt und die Sicherung auslöst. Gezündet wird er durch eine Zenerdiode mit der die Schaltschwelle festgelegt wird.
Abgesehen von den zerstörerischen Varianten noch ein paar Denkanstöße: Dani schrieb: > Ich möchte mein Gerät, das mit 9V gespiesen wird, dagegen absichern, > dass man ein externes Netzgerät von 24V anschliesst. Nimm einen Stecker, den kein 24V Netzteil hat. > Hat jemand schon mal so eine Absicherung realisiert? Du musst einfach erst mal die Spannungsführung auftrennen (Relais). Und dann musst du mmit einer passenden Komaratorschaltung dafür sorgen, dass das Relais nur dann eingeschaltet wird, wenn die Spannung kleiner als z.B. 10V ist. > Ich möchte mein Gerät, das mit 9V gespiesen wird, dagegen absichern, > dass man ein externes Netzgerät von 24V anschliesst. Warum besteht hier diese Gefahr (die übrigens gut 90% aller anderen Geräte betrifft, die mit einem Universalnetzteil versorgtwerden)? Warum kommt einer auf die Idee, da das falsche Netzteil anzuschließen? Und warum kannst du nicht einfach sagen: der Benutzer wird schon nicht so blöd sein, die 2,5-Fache Spannung anzulegen!
Lothar M. schrieb: > Und warum kannst du nicht einfach sagen: der Benutzer wird schon nicht > so blöd sein, die 2,5-Fache Spannung anzulegen! wo ist dieser Benutzer? Murphy sagt, was schief gehen kann geht schief! Es gibt unzählige Wandwarzen da kann man sogar den Anpassstecker umdrehen verpolen!
Lothar M. schrieb: > Und warum kannst du nicht einfach sagen: der Benutzer wird schon nicht > so blöd sein, die 2,5-Fache Spannung anzulegen! Dieses Gottvertrauen sorgt für ständige Reparaturaufträge ;-)
Lothar M. schrieb: > Und warum kannst du nicht einfach sagen: der Benutzer wird schon nicht > so blöd sein, die 2,5-Fache Spannung anzulegen! Das war jetzt aber nicht Dein ernst oder? :) Zypresser-Diode plus Sicherung o. Relais(da dann noch ne zweite, kleinere Zypresser-Diode dahinter) tät's da sicher auch.
> Es gibt unzählige Wandwarzen da kann man sogar den > Anpassstecker umdrehen verpolen! Leider gibt es kein Gesetz, welches das verbietet. Nöch blöder ist, dass manche Gerätehersteller der Meinung sind, dass der Pluspol nach außen gehört und der Minuspol in die Mitte. Und dann verzichten sie auch noch auf eine Diode zum Schutz gegen Verpolung. Ich möchte gerne mal sehen, wie diese Dumpfbacken aussehen, die sich das ausgedacht haben :-)
Teo D. schrieb: > Zypresser-Diode plus Sicherung o. Relais(da dann noch ne zweite, > kleinere Zypresser-Diode dahinter) tät's da sicher auch. Ja, aber die gibts doch in mehreren Grössen. Welche nimmt man denn da? http://ecx.images-amazon.com/images/I/91y0zARKcOL._SL1500_.jpg :-)
Teo D. schrieb: > Zypresser-Diode plus Sicherung o. Relais(da dann noch ne zweite, > kleinere Zypresser-Diode dahinter) tät's da sicher auch. Wieviele Zypressen muß man denn für eine Diode fällen?
Teo D. schrieb: > Das war jetzt aber nicht Dein ernst oder? :) Ich kenne viele Geräte, die genauso funktionieren (oder eben auch nicht): gegen Verpolung wird geschützt (ist per Diode einfach zu erledigen), aber eine 2,5-fache Überspannung (auf Dauer) bringt das Gerät um. Mit ein wenig Glück "schaltet" sich vorher der Spannungsregler wegen Übertemperatur ab und man wird stutzig ob des heißen und "elektrisch" riechenden Geräts...
Danke für die Antworten. Der DAU-Fehlerfall (Dümmste anzunehmende User) muss zwingend abgedeckt sein. Und eine Schmelzsicherung kommt leider nicht in Frage. Ich denke, ich werde die Speisung erst dann mit einem Relais durchschalten, wenn eine Analogschltung zuvor die Spannung gemessen hat. Z-Diode-> Transistor -> Relais.
Dani schrieb: > Danke für die Antworten. Der DAU-Fehlerfall (Dümmste anzunehmende User) > muss zwingend abgedeckt sein. Das funktioniert nicht. Man kann immer nur Maßnahmen gegen eine begrenzte Menge an Fehlbedienung vorsehen. Denn egal was man tut, es wird immer einen Weg geben, wie man die Schutzvorkehrungen umgeht. Man muß irgendwo auch mal ein Ende finden, sonst werden am Schluß die Schutzschaltungen aufwendiger als das zu schützende Gerät. Also macht man das an Schutz was einfach machbar ist und gegen alles hilft, was an Irrtum und Schusseligkeit auf Seite des Anwenders vorstellbar und verzeihlich ist. Aber gegen bösen Willen und Idiotie ist nun mal kein Kraut gewachsen. > Und eine Schmelzsicherung kommt leider > nicht in Frage. Ich denke, ich werde die Speisung erst dann mit einem > Relais durchschalten, wenn eine Analogschltung zuvor die Spannung > gemessen hat. Und wie schützt du diese Schaltung vor Zerstörung? Was passiert, wenn da jemand 230V ~ anlegt?
Dani schrieb: > Ich denke, ich werde die Speisung erst dann mit einem > Relais durchschalten, wenn eine Analogschltung zuvor die Spannung > gemessen hat. Dann nimm ein 15Volt Netzteil und im Eingang einen Gleichrichter und einen 9Volt Spannungsregler. Sichert auch gegen ein Wechselspnnungsnetzteil und der Aufwand ist deutlich kleiner.
Won K. schrieb: > Dann nimm ein 15Volt Netzteil und im Eingang einen Gleichrichter und > einen 9Volt Spannungsregler. Wenn das fix wäre, dann könnte man gleich ein 9V Netzteil nehmen und sihc den Aufwand mit dem Gleichrichter und Spannungsregler sparen. Aber offenbar kann da ein Anwender auch mal 24V anschließen. Und damit wäre der Spannungsregler entweder überfordert oder überdimensioniert...
Won K. schrieb: > Dann nimm ein 15Volt Netzteil und im Eingang einen Gleichrichter und > einen 9Volt Spannungsregler. Nicht den LadeKo vergessen sonst ein guter Tipp! Wer noch mehr mag, Polyfuse Multifuse davor und Suppressordiode danach kostet auch nicht die Welt.
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Lothar M. schrieb: > Und damit wäre der Spannungsregler entweder überfordert oder > überdimensioniert... Naja, wenn alles richtig läuft ist die Messschaltung mit Relais überflüssig und wenn es schief läuft stirbt die auch an der Überspannung. Dann würd ich doch die einfachere Lösung ohne mechanische Kontakte wählen.
in der Anwendungsumgebung kommen offensichtlich 9V -passend- und 24V -UNpassend- Netzteile vor. Es hat dort nun niemand die Authorität unverwechselbare Stecksysteme f.die 2 Spannungen durchzupauken, oder es ist aus anderen Gründen nicht möglich. Ich würde die Schaltung noch so ausstatten dass bei anschluss der zu hohen 24V ein grässliches Horn ertönt, auf dass der DAU erschrickt und somit erzogen wird darauf zu achten was er anschliesst.
Flüsterüte schrieb: > ch würde die Schaltung noch so ausstatten dass bei anschluss der zu > hohen 24V ein grässliches Horn ertönt, auf dass der DAU erschrickt und > somit erzogen wird darauf zu achten was er anschliesst. man könnte ja auch einen DC/DC Wandler einsetzen dem 9V oder 24V egal sind und nur 5V rauskommen.
Flüsterüte schrieb: > hohen 24V ein grässliches Horn ertönt Das kostet aber wieder das Horn - zu teuer. wendelsberg
Flüsterüte schrieb: > in der Anwendungsumgebung kommen offensichtlich 9V -passend- und > 24V > -UNpassend- Netzteile vor. Genau so ist es ;-) Der DAU ist nicht so dumm, dass er 230V an die DC Buchse anschliessen wird. Er ist nämlich zu dumm um ein entsprechendes Kabel herzustellen. > Ich würde die Schaltung noch so ausstatten dass bei anschluss der zu > hohen 24V ein grässliches Horn ertönt, auf dass der DAU erschrickt und > somit erzogen wird darauf zu achten was er anschliesst. Ich dachte eher an einen Stromschlag ;-)
Axel S. schrieb: > Und wie schützt du diese Schaltung vor Zerstörung? Was passiert, wenn > da jemand 230V ~ anlegt? Damit könnte man vermutlich sogar eine Crowbar-Schaltung "austricksen".
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