Hallo liebes Forum, wie in der Überschrift schon ersichtlich hab ich vor mit einem Bürstenlosen Gleichstrommotor aus dem Modellbau eine USB-Ladestation für das Fahrrad zu Bauen. Würde auf den BLDC oben ein Reibrad aufstecken, welches auf der Felge (an der Bremsflanke) läuft. Dann würde ich die 3 Phasen gleichrichten und mittels einem Simplen KFZ USB-Lader (12V DC) auf USB Spannung regeln. Mit dem Strom dann einen Pufferakku aufladen aus welchem dann der Strom für das USB-Gerät gezogen werden kann. Einen ähnlichen Dynamo wie ich es vorhabe gibt es bereits für sehr viel Geld zu kaufen (160€).Hier noch ein paar Bilder: http://fahrradzukunft.de/bilder/18/labortest-felgenlaeuferdynamos/07-big.jpg http://fahrradzukunft.de/bilder/18/labortest-felgenlaeuferdynamos/08-big.jpg Nun hab ich mal folgende Überlegung angestellt mit folgenden gegebenen Daten: Felgendurchmesser D1 = 610mm (Bremsflanke) Felgenumfang U1=1915mm Reifenumfang UR=2125mm Reibraddurchmesser D2=45mm Reibradumfang U2=141mm Motor - kV=380 Der Motor sollte bei ca. 20 km/h die USB Spannungsversorgung erreichen. Daraus ergibt sich: 20 km/h = 5,55m/s = 333,33 m/min Bei Reifenumfang = 2125mm ergibt sich eine Drehzahl des Hinter- bzw. Vorderrad von 157 min^-1. Dabei dreht sich das Reibrad mit der Paarung von Durchmesser 610mm und 35mm dann mit einer Drehzahl von 2128 min^-1. Verrechnet mit der kV des Motors ergibt sich daraus dann eine Spannung von 5,6V. Die 5,6V sollten doch Reichen um aus dem PKW USB-Ladegerät ein USB gerät zu betreiben, oder? Generell mal die Frage ob das so möglich ist wie ich mir das vorgestellt hab und wie viel mA würden dabei rauskommen. Bin um jede Hilfe dankbar. Hier noch weitere Motordaten: Motor kV: 380KV Leerlaufstrom (A/10 V): 0.3A MOTOR WIDERSTAND: 135 MT Max Dauerstrom: 22A/30 s Max Dauerleistung: 330 Watt Gewicht: 110,5G Außendurchmesser: 43mm Welle Durchmesser: 4mm Unverbindliche prop (Zoll): APC12 * 3,8 APC14 * 4,7 DJI14 * 5,5 Vielen Dank euch schon mal im Voraus LG Markus
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Aus meiner persöhnlichen Erfahrung würde ich sagen: Kauf dir ein Vorderrad mit Nabendynamo. Gibt auch schon fertige USB Ladeadapter dafür. Selbst ein fancy Reibraddynamo ist immern noch ein Reibraddynamo und die sind Sch.....
Problem dabei ist dass ich ein Rennrad mit Systemlaufrädern fahr. Da ist nix mit einfachem einspeichen eines Nabendynamos.
MarkusDa schrieb: > Problem dabei ist dass ich ein Rennrad mit Systemlaufrädern fahr. Da ist > nix mit einfachem einspeichen eines Nabendynamos. Und? was kostet ein solcher Rennreifen? Ich glaube nicht, das es sinnvoll ist, den mit einem Reibrad zu malträtieren. Unabhängig davon, welchen Vorteil hat Dein BLDC-Motor gegenüber einem normalen Dynamo?
Harald W. schrieb: > Unabhängig davon, welchen Vorteil hat Dein BLDC-Motor > gegenüber einem normalen Dynamo? Würde mir dadurch dass die meißten BLDC Motoren relativ kompakt gebaut sind und Relativ geringe Polfühligkeit besitzten eigentlich erhoffen Gewicht sparen zu können und einen hohen Wirkungsgrad rauszubekommen
MarkusDa schrieb: > Problem dabei ist dass ich ein Rennrad mit Systemlaufrädern fahr. Da ist > nix mit einfachem einspeichen eines Nabendynamos. http://www.magniclight.com/index.php/en/
Julian B. schrieb: > http://www.magniclight.com/index.php/en/ Hui. Sieht sehr interessant aus. Dort kann ich beispielsweise aber nicht mein Handy anschließen, oder übersehe ich da was? LG Markus
Genaugenommen ist doch jeder noch so hornalte Seitendynamo ein BLDC. Wo ist da der Witz?
Roland E. schrieb: > Genaugenommen ist doch jeder noch so hornalte Seitendynamo ein BLDC. Nein, das ist ein BLAC. :-)
Bei einem Modellbau BLDC-Motor hätte ich Bedenken, ob die Lager die seitliche Belastung lange aushalten. Die gehen schon bei Belastung durch einen schlecht ausgewuchteten Propeller recht schnell kaputt. Denke daran, daß die Spannung bei schnellerer Fahrt weiter ansteigt. Was hält der Lader maximal aus? Reichen 5,6V für einen KFZ USB-Lader, der ja eher für 12V ausgelegt ist? Dreck, besonders wenn er Eisen enthält, könnte zum Problem werden. Du solltest nach einem Motor mit abgedichteten Lagern suchen. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin S. schrieb: > Bei einem Modellbau BLDC-Motor hätte ich Bedenken, ob die Lager die > seitliche Belastung lange aushalten. Die gehen schon bei Belastung durch > einen schlecht ausgewuchteten Propeller recht schnell kaputt. Oh danke für den Einwand. Hatte ich noch garnicht bedacht. Werde mal schauen welche Größenreihe die Lager haben und die Lebenszeit mit dem benötigten Anpressdruck berechnen. Mal schauen was dabei rauskommt Das mit dem KFZ Lader hab ich getestet. Sobald ich etwas mehr als 6V drauflege kommt auch 5V am USB Port raus. Und über kurze zeit hält das ding soweit ichs getestet hab auch 18V aus. Heißt selbst wenn man mal kurzzeitig ne Abfahrt mit 60 km/h passiert, wird das hoffentlich noch halten. Den motor den ich im Auge habe hat Blechdeckscheiben wie ich das erkannt hab, sollte also nicht zum Problem werden LG Markus
MarkusDa schrieb: > Problem dabei ist dass ich ein Rennrad mit Systemlaufrädern fahr. Da ist > nix mit einfachem einspeichen eines Nabendynamos. Oha, ein Rennrad mit Dymano..... Dafür wird man in Rennfahrerkreisen gesteinigt! Ansonsten finde ich die Reibradidee auch "sehr irre". Old-Papa
Es gibt auch moderne Felgendynamos: magniclight Ist aber nicht Geldbeutel-freundlich :-(
Old P. schrieb: > Oha, ein Rennrad mit Dymano..... Dafür wird man in Rennfahrerkreisen > gesteinigt! Nun, man kann ja für ein Nachttraining einfach ein anderes Vorderrad mit Nabendynamo einsetzen. So ein Wechsel dauert doch kaum 2 Minuten.
Harald W. schrieb: > Old P. schrieb: > >> Oha, ein Rennrad mit Dymano..... Dafür wird man in Rennfahrerkreisen >> gesteinigt! > > Nun, man kann ja für ein Nachttraining einfach ein anderes Vorderrad > mit Nabendynamo einsetzen. So ein Wechsel dauert doch kaum 2 Minuten. Ich meinte ja auch eher einen Seiten- oder Obenläufer. Das sieht an einem Rennrad genauso bekloppt aus, wie eine Hängerkupplung am Ferrari ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > sieht an > einem Rennrad genauso bekloppt aus, wie eine Hängerkupplung am Ferrari > ;-) wo gibts das? http://lustich.de/mp3s/telefonverarschungen/ferrari-mit-anhaengerkupplung/
kleiner Tipp B&M Akku licht fürs Rennrad http://www.bumm.de/produkte/akku-scheinwerfer/ixon-iq.html Rücklicht http://www.bumm.de/produkte/akku-ruecklicht/ix-red.html dazu ne Tasche für Rahmen Sattel da kommt Handy NAvi .. rein sowie 2-3 LIPOS aus dem Modellbau Bereich 7-10 Ah nen LT1086 oder LT1084 oder LT1083 dran und fertig zur Sicherheit ne Unterspannungsabschaltung gibt es auch fertig IC oder selber bauen mit op Comperator fertig.
wollte so wie so ne Platine dafür machen wenn du Interesse hast melden
Marc E. schrieb: > B&M Akku licht fürs Rennrad Licht ist garnicht das primäre Problem. Mir gehts nur darum meinen Garmin Tacho, Handy usw. zu laden wenn ich im relativ einsamen Norwegen unterwegs bin. Hab vor mit Zelt unterwegs zu sein. Da gibts dann nicht alle paar Ortschaften ne Wirtschaft o.ä. wo man seine geräte laden kann. Und bei Leuten klingeln und sie fragen ob man kurz mal sein Handy laden kann find ich eh immer reltaiv... naja seltsam und unhöflich... LG Markus Und @Marc Ebermayer: ich schreib dir.
Der Andere schrieb: > MarkusDa schrieb: >> wird das hoffentlich noch halten. > > Das nenn ich vorbildliches Design :-) Ja, das wird dann schon noch ausgiebig getestet :P
MarkusDa schrieb: > Mir gehts nur darum meinen Garmin Tacho, Handy usw. zu laden > wenn ich im relativ einsamen Norwegen unterwegs bin. ...und was hast Du gegen die Standardlösung Fahrraddynamo, bevorzugt in Form eines Nabendynamos, so wie es alle anderen machen?
Kurt schrieb: > Wie wäre es mit einem Solarpanel? Also Rennrad und Dynamo ist ja schon ulkig, aber Rennrad und Scheunentor auf dem Rücken sieht echt beknackt aus ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: >> Wie wäre es mit einem Solarpanel? > > Also Rennrad und Dynamo ist ja schon ulkig, aber Rennrad und > Scheunentor auf dem Rücken sieht echt beknackt aus ;-) Für eine Langstreckentour durch Norwegen würde man ohnehin kein echtes Rennrad nehmen, sondern ein Tourenbike. Und schon ist ein Nabendynamo nicht mehr absonderlich, sondern der Goldstandard. Solarpanel bin ich nicht so überzeugt. Eher ein etwas größerer Akku, der tagsüber am Dynamo laden kann und nachts für Licht sorgt und zum Laden der diversen Geräte dienen kann.
Axel S. schrieb: > Für eine Langstreckentour durch Norwegen würde man ohnehin kein echtes > Rennrad nehmen, sondern ein Tourenbike. Hast Du den ganzen Thread gelesen? Nö? Dann hier der Hinweis: Er will sein_Rennrad nehmen und eben keine Tourenmöhre. > Und schon ist ein Nabendynamo > nicht mehr absonderlich, sondern der Goldstandard. Sehe ich ja auch so, doch er hat "Systemräder" (vermute keine Speichen...) und dort ist nix mit Nabendynamo. Ich würde zumindest das für Norwegen ändern. Da werden ja wohl andere Räder passen. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich würde zumindest das für Norwegen ändern. Da werden ja wohl andere > Räder passen. Das denke ich eigentlich auch. Naja. Wie er will, so will er halt. Was mir nicht in den Kopf will: Wieso keinen (als Lader geregelten) Buck-Boost, der alles (ab 1-2km/h) in "Gebrauchsspannung" verwandelt? Könnte man doch auch machen, was spricht dagegen? Würde weniger Verluste als ein Linearregler erzeugen, und Unter- wie Überspannung wären kein Thema.
Old P. schrieb: >> Und schon ist ein Nabendynamo >> nicht mehr absonderlich, sondern der Goldstandard. > > Sehe ich ja auch so, doch er hat "Systemräder" (vermute keine > Speichen...) und dort ist nix mit Nabendynamo. Da speicht man ja auch nicht neu ein, sondern wechselt das ganze Rad. Das geht in wenigen Sekunden. Wenn wirklich ein "echtes" Rennrad (ohne Begleitfahrzeug) genommen werden soll, wird vermutlich die Befestigung des Gepäckträgers für das Zelt wesentlich mehr Probleme machen.
Alfred B. schrieb: > Was mir nicht in den Kopf will: Wieso keinen (als Lader geregelten) > Buck-Boost, der alles (ab 1-2km/h) in "Gebrauchsspannung" verwandelt? Ein normaler Wandler als Akkulader arbeitet unstabil und fällt leicht in den "Latchup"-Zustand. Man braucht dann schon einen MPP-Regler o.ä.
Harald W. schrieb: > Da speicht man ja auch nicht neu ein, sondern wechselt das ganze Rad. Geht ja bei Systemrad auch nicht anders. Bei meinem Brot&Butter-Rad habe ich vor Jahren einen Shimano eingespeicht. 1. Weil ich so Nirosta-Speichen nehmen konnte; 2. Weil ich die "Hochfelge" (oder wie man die nennt) behalten wollte. Neu einspeichern ist relativ einfach, wenn man es einmal gemacht hat ;-) Allerdings wäre ein Radwechsel "für mal zwischendurch Norwegen" sinnvoller. Ironie-On Einen Gepäckträger wird er nicht brauchen, dank Smartfone, GPS und guter Planung steht doch die Begrüßungsmanschaft täglich am Empfang ;-) (Ähm, oder die Eisbären, die wollen ja auch mal was vom Tourismus haben...) /Ironie-OFF Old-Papa
Old P. schrieb: > Neu einspeichern ist relativ einfach, wenn man es einmal gemacht hat ;-) Ist bei mir schon Jahre her und hat eine Stunde gedauert. Fahrrad- Mechaniker müssen das m.W. in 20Min schaffen. :-) > > Allerdings wäre ein Radwechsel "für mal zwischendurch Norwegen" > sinnvoller. > Einen Gepäckträger wird er nicht brauchen, dank Smartfone, GPS und guter > Planung steht doch die Begrüßungsmanschaft täglich am Empfang ;-) Sachichdoch: Begleitfahrzeug. :-) > (Ähm, oder die Eisbären, die wollen ja auch mal was vom Tourismus > haben...) Wer den ganzen Tag radelt, ist denen vermutlich viel zu mager. Und dann noch die vielen Eisenknochen vom Fahrrad zwischen den Zähnen. Aber so ein BLDC wäre für die ja vielleicht ein leckerer Nachtisch.
Old P. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Für eine Langstreckentour durch Norwegen würde man ohnehin kein echtes >> Rennrad nehmen, sondern ein Tourenbike. > > Hast Du den ganzen Thread gelesen? > Nö? Dann hier der Hinweis: Er will sein_Rennrad nehmen und eben keine > Tourenmöhre. Das hab ich schon gelesen. Ich finds nur albern. Entweder war er noch nie in Norwegen. Oder er ist noch nie eine Radtour >200km gefahren. Oder er hat kein Rennrad. Auf einer Radtour durch Norwegen ist Strom für das Handy nun wirklich das kleinste Problem. Da braucht man Klamotten, Futter, Getränk. Sprich: Packtaschen. Und wer einen Gepäckträger oder gar Lowrider an ein Rennrad schraubt, weil er keine "Tourenmöhre" fahren will, der hat entweder keine Ahnung oder einen an der Klatsche. Wenn er andererseits sein Gepäck transportieren läßt, wird er wohl spätestens jeden Abend Strom haben. Ergibt irgendwie alles keinen Sinn. >> Und schon ist ein Nabendynamo >> nicht mehr absonderlich, sondern der Goldstandard. > > Sehe ich ja auch so, doch er hat "Systemräder" (vermute keine > Speichen...) Speichen werden die schon auch haben. Nur eben weniger (am Vorderrad 20 oder weniger und radial eingespeicht). Und das ist schon der nächste Fehler. Auf eine Langstrecke nimmt man nur Technik mit, von der man sicher weiß daß man sie unterwegs repariert kriegt.
Axel S. schrieb: > Das hab ich schon gelesen. Ich finds nur albern. Entweder war er noch > nie in Norwegen. Oder er ist noch nie eine Radtour >200km gefahren. Oder > er hat kein Rennrad. Zustimmung! > Auf einer Radtour durch Norwegen ist Strom für das Handy nun wirklich > das kleinste Problem. Da braucht man Klamotten, Futter, Getränk. Sprich: > Packtaschen. Und wer einen Gepäckträger oder gar Lowrider an ein Rennrad > schraubt, weil er keine "Tourenmöhre" fahren will, der hat entweder > keine Ahnung oder einen an der Klatsche. ... ;-) > Wenn er andererseits sein Gepäck transportieren läßt, wird er wohl > spätestens jeden Abend Strom haben. Ergibt irgendwie alles keinen Sinn. Jou! > Speichen werden die schon auch haben. Nur eben weniger (am Vorderrad 20 > oder weniger und radial eingespeicht). Und das ist schon der nächste > Fehler. Auf eine Langstrecke nimmt man nur Technik mit, von der man > sicher weiß daß man sie unterwegs repariert kriegt. Naja, Speichen unterwegs reparieren sollte zwar gehen, doch eher unwahrscheinlich. Ich vermute aber, das Systemrad ist ein Alu-Komplettrad, also nur gegossene Speichen ;-) Ist aber alles Kaffeesatzleserei, der TS schweigt ja inzwischen ;-) Old-Papa
Wäre das eine alternative? http://www.ebay.ch/itm/Aufa-Speichendynamo-FER-guter-Zustand-no-Nabendynamo-/231819291855?hash=item35f981accf:g:9iAAAOSwL7VWnnu-
Also nun, war heute weg und konnte daher nicht antworten. Also Gepäckträger wirds wirklich keinen geben. Habe Bikepacking Taschen an mein rennrad hin und war auch schon öfters mal mehrere Tage in relativ einsamen gebieten unterwegs (ja auch >200km ;) ). Also das ist kaum ein Problem. Wasser wird über einen Wasserfilter besorgt und was essen Angeht kann man ja auch immer "Hamstereinkäufe" für 2 tage an einem Supermarkt machen. Damals war halt immer die nervosität da dass die mitgenommenen Akkupacks immer irgendwann zu neige gingen und da die Navigation nunmal über's Garmin geht ist das halt eher "suboptimal". Und achja, fahre Mavic Ksyrium, welche mich seit mehr als 30000 km nicht im stich gelassen haben. Daher fällt ein abschied schon schwer. Ausßerdem find ich die idee den Dynamo einfach "wegzukippen" wenn er nicht gebraucht wird schon sehr elegant
Und nochmal die Sinnfrage hinweg gestellt, wie würdet ihr das denn elektrisch lösen? Ist da mein Vorschlag mit dem KFZ Lader Sinnvoll oder habt ihr da bessere ideen? LG Markus
Markus D. schrieb: > wie würdet ihr das denn elektrisch lösen? Das Problem ist längst tot-analysiert und gelöst. Alle ernstzunehmenden Dynamos verhalten sich elektrisch wie (nichtideale) Stromquellen. Man kann also innerhalb gewisser Grenzen die entnehmbare Leistung vergrößern indem man sie mit einem höheren Lastwiderstand als ursprünglich [1] vorgesehen betreibt. Der einfachste Weg besteht darin, einen Akkusatz für z.B. 12V Nennspannung mehr oder weniger direkt [2] mit dem Dynamo zu laden. Verbraucher mit spezifischen Anforderungen (LED mit 350mA @ 3.5V, USB-Lader mit xxx mA @ 5V) werden dann mit spezialisierten Wandlern aus eben dieser Akkuspannung versorgt. Google-Suchbegriff: Forumslader [1] kaufbare Dynamos werden so gebaut, daß sie die Anforderungen der StVZO erfüllen; da stehen 6V und 3W drin [2] abzüglich Gleichrichtung und Überladeschutz. Strombegrenzung ist i.d.R. nicht notwendig (leistet der Dynamo von Haus aus). Optional Serien- oder Parallelkondensatoren zur Erhöhung des Wirkungsgrads.
Markus D. schrieb: > war heute weg und konnte daher nicht antworten. Also Gepäckträger wirds > wirklich keinen geben. Habe Bikepacking Taschen an mein rennrad hin und > war auch schon öfters mal mehrere Tage in relativ einsamen gebieten > unterwegs (ja auch >200km ;) ). Also das ist kaum ein Problem. Wasser > wird über einen Wasserfilter besorgt und was essen Angeht kann man ja > auch immer "Hamstereinkäufe" für 2 tage an einem Supermarkt machen. Wirklich? Du willst also Zelt, Isomatte, Schlafsack, Klamotten, Kochgeschirr, Kocher, Brennstoff und Lebensmittel (gehamstert für mehrere Tage) transportieren und brauchst dafür keinen Gepäckträger? Irgendwas muß ich falsch gemacht haben in meinem Leben als Radwanderer. Da habe ich immer geflucht, daß ich das Geld für Lowrider nicht hatte und der ganze Krempel auf dem Gepäckträger mitfahren mußte. Und dabei war ich in vergleichweise anspruchslosen Regionen unterwegs (Irland, England) und mit dem MTB. Aber ok, das war Jahre bevor jedermann ein Mobiltelefon hatte. Oder ein GPS-Gerät. Karten auf totem Baum funktionieren erfreulicherweise ganz ohne Strom. Notfalls im Mondschein oder mit dem Licht eines Lagerfeuers. Wahrscheinlich ist heutzutage Whatsapp wirklich wichtiger als ein Schlafsack oder ein heißer Tee zum Frühstück.
Axel S. schrieb: > Du willst also Zelt, Isomatte, Schlafsack, Klamotten, Kochgeschirr, > Kocher, Brennstoff und Lebensmittel (gehamstert für mehrere Tage) > transportieren und brauchst dafür keinen Gepäckträger? Rucksack im Format einer Schrankkoffers. :-)
Wow, Ksyriums für ne Gepäcktour durch Norwegen. Da hat jemand einen starken Glauben ;-)) Vorderrad raus und durch ein NaDy-Vorderrad ersetzen. Radplan Delta hat nette und recht leichte Exemplare.
Axel S. schrieb: > Aber ok, das war Jahre bevor jedermann ein Mobiltelefon hatte. Oder ein > GPS-Gerät. Karten auf totem Baum funktionieren erfreulicherweise ganz > ohne Strom. So habe ich das auch als Wanderer gehandhabt. Zur Not (und falls man wirklich mal bei Nebel noch auf dem Berg ist und sich verirrt) ist noch ein mini-GPS dabei. Das wird dann und nur dann eingeschaltet und anhand der Koordinaten kann ich den Standpunkt auf der Wanderkarte /Radkarte feststellen.
Naja.... Ich als Technikfreak habe (hatte)auch immer mindestens das GPS dabei. Damals (so um 2003 ff) hatte kein Handy GPS, Smartfone war noch nicht erfunden, also einen PDA mit BT-GPS Empfänger oben im Rucksack. Das GPS-Dingens hielt den ganzen Tag durch, für den PDA wurde der NaDy eingespeicht. Dazu das Fahrad-eWerk aus der c't mit 4x NimH drin (später Eneloop), das reichte bei zügiger Fahrt im Hellen unendlich. Allerdings habe ich nie Schlafsack und Isomatte gebraucht, als Warmduscher will ich jeden Abend warm duschen. Also Hotels ;-) Für eine Norwegentour würde ich aber wirklich nur GPS mitnehmen, Handy ist eh in der Wildnis Unsinn. Dann eher noch eine kleine und gute Kamera. Old-Papa
Sorry falls das im Thread schon dabei war. Andere hatten auch diese Idee: http://designhump.blogspot.com/2015/11/erstellen-sie-einen-5-diy-fahrrad-handy.html Zur ursprünglichen Frage vielleicht einfach die Motorachse mal in den Akkuschrauber spannen und messen.
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Bearbeitet durch User
Thomas K. schrieb: > Sorry falls das im Thread schon dabei war. Andere hatten auch diese > Idee: > > http://designhump.blogspot.com/2015/11/erstellen-sie-einen-5-diy-fahrrad-handy.html Wie schnell soll er denn damit trampeln, damit irgendwie nennenswert Leistung zustande kommt! Typischer Journalistenquatsch, keine Sachkenntnis aber mit Abschreiben ein paar Euro Zeilenhonorar einsacken. > Zur ursprünglichen Frage vielleicht einfach die Motorachse mal in den > Akkuschrauber spannen und messen. Oder so.... ;-) Dabei aber auch eine vergleichbare Last anschließen. Old-Papa
Michael X. schrieb: > Wow, Ksyriums für ne Gepäcktour durch Norwegen. Da hat jemand einen > starken Glauben ;-)) ;) hab ich in den LRS. Selbst nach ein paar jahre noch nie nachzentrieren müssen... Und bin gerade wirklich am überlegen ob ich nicht ein Nady wirklich sinnvoller wäre, falls das andere nichts wird. Harald W. schrieb: >> Du willst also Zelt, Isomatte, Schlafsack, Klamotten, Kochgeschirr, >> Kocher, Brennstoff und Lebensmittel (gehamstert für mehrere Tage) >> transportieren und brauchst dafür keinen Gepäckträger? > > Rucksack im Format einer Schrankkoffers. :-) und nicht unbedingt. Im Rucksack wird alles leichte untergebracht (Schlafsack, Isomatte, leichte Bekleidung. Dazu dann noch Große Satteltasche (Apidura Saddle Pack und Lebensmittel) in der das Zelt verstaut wird und eine Rahmentasche in der Kocher und kleiner ein Alutopf, sowie der restlichen Kleidung untergebracht werden. Werkzeug wird in einem Toptube Bag untergebracht... Man muss sich nur aufs wesentliche Beschränken. Einfach mal nach "Bikepacking" suchen... da gibts welche die monatelang nur mit einer Satteltasche auskommen. Axel S. schrieb: > Markus D. schrieb: >> wie würdet ihr das denn elektrisch lösen? > > Das Problem ist längst tot-analysiert und gelöst. Alle ernstzunehmenden > Dynamos verhalten sich elektrisch wie (nichtideale) Stromquellen. Man > kann also innerhalb gewisser Grenzen die entnehmbare Leistung vergrößern > indem man sie mit einem höheren Lastwiderstand als ursprünglich [1] > vorgesehen betreibt. > > Der einfachste Weg besteht darin, einen Akkusatz für z.B. 12V > Nennspannung mehr oder weniger direkt [2] mit dem Dynamo zu laden. > Verbraucher mit spezifischen Anforderungen (LED mit 350mA @ 3.5V, > USB-Lader mit xxx mA @ 5V) werden dann mit spezialisierten Wandlern aus > eben dieser Akkuspannung versorgt. > > Google-Suchbegriff: Forumslader > > [1] kaufbare Dynamos werden so gebaut, daß sie die Anforderungen der > StVZO erfüllen; da stehen 6V und 3W drin > > [2] abzüglich Gleichrichtung und Überladeschutz. Strombegrenzung ist > i.d.R. nicht notwendig (leistet der Dynamo von Haus aus). Optional > Serien- oder Parallelkondensatoren zur Erhöhung des Wirkungsgrads. Oh vielen dank. Forumslader sieht sehr interessant aus. Danke für den hinweis :) Also ich hab erstmal genug input. Werd mich wieder melden wenns Schwierigkeiten gibt :) Vielen Dank euch allen
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