Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik UI-Kennlinie aufnehmen


von Hauke (Gast)


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Guten Abend,

ich möchte eine UI-Kennlinie aufnehmen. Also einen Bereich zwischen -9V 
und 9V ansteuern und über die Laufzeit den Strom messen.
Spezifischeres habe ich noch nicht ausgerechnet - ich weiß, so ist es 
ein Glaskugel-Blick.
Viel mehr Frage ich mich wie so etwas konzeptionell angegangen wird.
Ich habe etwas über den AD9288 gelesen (2 Kanäle -> V/A). Dieser wurde 
mal mit einem FPGA mal über ein STM32 ausgelesen. Einige Lösungen wurden 
komplett via µC (und seinem ADC bewerkstelligt).
Ich frage mich, warum überhaupt der AD9288 eingesetzt wird bzw. ob sich 
das in meinen Fall lohnt? Immerhin hätte ich einen Bereich von 18V / 256 
= 7mV. Gut, natürlich ist das nur ein kleiner IC und kommt an kein 
Oszilloskop heran, aber 7mV sind doch schon arg schlecht, oder? So 
stelle ich mir eine Kennlinie übern einen ohmschen Widerstand aber nicht 
gerade linear vor. Oder habe ich irgendetwas komplett missverstanden?

lg Hauke.

von WeilEinfachEinfachEinfachIst (Gast)


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Wie wäre es mit Sägezahn für U, nem Shunt für I und zum Darstellen einen 
Oskar im XY-Modus?

von WeilEinfachEinfachLangweiligIst (Gast)


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> Wie wäre es mit Sägezahn für U, nem Shunt für I und zum Darstellen
> einen Oskar im XY-Modus?

Selbstredend die einfachste Lösung, aber nicht die von mir angestrebte 
:)

von oszi40 (Gast)


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Ob sich das lohnt wissen wir noch nicht. Im einfachsten Fall nimmst Du 2 
Multimeter und etwas Millimeterpapier trägst die Punkte ein. Das dauert 
10 Minuten. Dann kannst Du Dir Gedanken über die nötige Genauigkeit und 
Temperaturdrift machen.

von holger (Gast)


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>Ich frage mich, warum überhaupt der AD9288 eingesetzt wird

Weil er sau schnell ist.

>bzw. ob sich das in meinen Fall lohnt?

Woher soll hier jemand wissen ob sich das für dich lohnt?

> Immerhin hätte ich einen Bereich von 18V / 256 = 7mV.

Also ich komme auf 70mV.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Hauke schrieb:
> ich möchte eine UI-Kennlinie aufnehmen.
Eine einzige Kennlinie?
Und dafür brauchst du eine automatisierte Lösung?

> Also einen Bereich zwischen -9V
> und 9V ansteuern und über die Laufzeit den Strom messen.
Wie jetzt?
Oben schreibst du was von U-I-Kennlinie und nix von zeitlichem Verlauf.
Was willst du überhauüpt messen?

> Spezifischeres habe ich noch nicht ausgerechnet - ich weiß, so ist es
> ein Glaskugel-Blick.
Eben!

> Viel mehr Frage ich mich wie so etwas konzeptionell angegangen wird.
U-I-Kennlinie:
-> Laborstromversorgung nehmen,
-> Last anhängen und
-> Stromwerte mit Multimeter von 0...9V in kleinen Schritten aufnehmen.
-> Werte in Excelbaltt eintragen
-> Umpolen auf 0...-9V und Messungen wiederholen

> Ich habe etwas über den AD9288 gelesen (2 Kanäle -> V/A). Dieser wurde
> mal mit einem FPGA mal über ein STM32 ausgelesen. Einige Lösungen wurden
> komplett via µC (und seinem ADC bewerkstelligt).
???

> Ich frage mich, warum überhaupt der AD9288 eingesetzt wird bzw. ob sich
> das in meinen Fall lohnt?
Wer soll das wissen, wenn du nicht mal weißt, wozu das ganze gut sein 
soll.

> Immerhin hätte ich einen Bereich von 18V / 256
> = 7mV. Gut, natürlich ist das nur ein kleiner IC und kommt an kein
> Oszilloskop heran,
Dier meisten einfachen Oszis haben auch nur eine auflösung von 256 
Digit.

> ber 7mV sind doch schon arg schlecht, oder?
Wofür den???

> So
> stelle ich mir eine Kennlinie übern einen ohmschen Widerstand aber nicht
> gerade linear vor. Oder habe ich irgendetwas komplett missverstanden?
Hä? Um was geht es überhaupt?
Kaum jemand braucht Kennlinien mit tausenden Punkten Auflösung. 
Zwischenwerte kann man in der Regel interpolieren.
Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von Hauke (Gast)


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U-I-Kennlinie:
-> Laborstromversorgung nehmen,
-> Last anhängen und
-> Stromwerte mit Multimeter von 0...9V in kleinen Schritten aufnehmen.
-> Werte in Excelbaltt eintragen
-> Umpolen auf 0...-9V und Messungen wiederholen

Korrekt. Und eben dies will ich automatisiert machen.

> Oben schreibst du was von U-I-Kennlinie und nix von zeitlichem
> Verlauf. Was willst du überhauüpt messen?

Das habe ich in der Tat bescheiden beschrieben. Das Eingangssignal ist 
eine sich zeitlich ändernde Größe - die Spannung. Diese möchte ich, 
zusammen mit dem gemessenen Strom aufnehmen.

Entschuldigt, dass ich mir selbst so wenig Gedanken darüber gemacht 
habe. Ich habe auf etwas Brainstorming gehofft, aber das ist echt etwas 
zu allgemein. Ich werde mir erst einmal selbst die wichtigsten Fragen 
klären.

Danke soweit!

von oszi40 (Gast)


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Hauke schrieb:
> Gedanken darüber gemacht

Suchst Dir einen USB-Oszi und speicherst die Werte in Datei. Frage 
bleibt die nötige Genauigkeit sowie der richtige Massepunkt bei +-18V.

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