Hallo zusammen, ist jemand von euch in der Situation mit einem Abschluss als Master of Engineering, welcher oft an FHs vergeben wird, promovieren zu wollen? Oder kennt jemand tatsächliche Erfolgsgeschichten? Mir kommt es so vor als wäre man mit einem FH Master auch im Ausland (in meinem Fall westliches Europa) eher drittklassig eingestuft und hat damit keine Chancen auch nur in die Nähe eines PhD-Programms zu kommen. An deutschen Unis ganz zu schweigen. Sollte man Studenten mit Promotionsabsichten von solchen Abschlüssen generell abraten? Viele Grüße
Ja das geht tatsächlich, an meiner Hochschule ist das möglich in Kooperation mit der Universität München.
:
Bearbeitet durch User
trololo schrieb: > ist jemand von euch in der Situation mit einem Abschluss als Master of > Engineering, welcher oft an FHs vergeben wird, promovieren zu wollen? > Oder kennt jemand tatsächliche Erfolgsgeschichten? Ich kenne drei die gerade über ein Kooperationsprogramm einer TU an meiner alten Hochschule promovieren. Die haben alle drei den M.Eng.. Ich muss aber dazu sagen, dass diese drei schon während des Bachelors mit dem Klinkenputzen angefangen und Kontakte zu Professoren und Sponsoren geknüpft haben. Die haben sich nicht nach dem M.Eng. hingesetzt, überlegt was sie mit ihrem Leben machen und sich dann für den Dr.-Ing. entschieden.
Cyblord -. schrieb im Beitrag #4432203: > punk_XX schrieb: >> Lu R. schrieb: >> >>> Ich muss aber dazu sagen, dass diese drei schon während des Bachelors >>> mit dem Klinkenputzen angefangen und Kontakte zu Professoren und >>> Sponsoren geknüpft haben. >> >> Warum haben die nicht gleich an der Uni studiert? > > Weil zu schwer ..äh ..oh. meine zu theoretisch natürlich. Man wählt halt > den leichten Weg über die FH, schwadroniert darüber dass eine Uni ja > "nur" zum wissenschaftlichen Arbeiten ausbildet und kriecht dann am Ende > zur Uni zurück wenn man eine Promotion will weil besser im Lebenslauf > aussieht. Yipp, genau so. Und das Beste daran ist: es funktioniert ohne sich Semesterweise durch den Allerwertesten von selbstverliebten Profs arbeiten zu müssen. :D Ich unterstütze diese Vorgehensweise!
> ist jemand von euch in der Situation mit einem Abschluss als Master of > Engineering, welcher oft an FHs vergeben wird, promovieren zu wollen? ..... > Sollte man Studenten mit Promotionsabsichten von solchen Abschlüssen > generell abraten? Generell gilt(da es oft Unklarheiten gibt): Es gibt zwei unterschiedliche Hochschultypen: a) Wissenschaftliche HS, z.B. Univ. oder best. TH (z.B. RWTH) b) Nicht wiss. HS wie die FH Beide Arten sind nicht "fast gleich", sondern sie sind grundsätzlich unterschiedlich ausgeprägt und haben unterschiedliche Zielsetzungen: a) Wiss. HS bilden den Forschungsnachwuchs aus, der Schwerpunkt des Studiums liegt bei den Grundlagen, es wird wissenschaftliches (Wissen schaffen) Arbeiten gelehrt. Das Studium ist deshalb zwangsläufig theorielastig. Die Absolventen sollen hauptsächlich in der Forschung und in der sog. Vorentwicklung und z.T. auch in der HiTec Produktentwicklung eingesetzt werden, z.B. bei wiss. Instituten und in der Industrie. b) Beim FH-Studium liegt der Schwerpunkt bei den Anwendungen, es werden Kenntnisse und Fähigkeiten zur Anwendung wissenschaft- licher Erkenntnisse gelehrt. Das Studium ist deshalb zwangsläufig praxisorientiert. Die Absolventen werden hauptsächlich in der Produktentwicklung, Produktion und im Vertrieb beschäftigt. Bei der Industrie wird für die aller meisten Ingenieurstellen ein FH-Abschluß verlangt, Uni-Ingenieure sind für diese Stellen eigentlich fehlqualifiziert. Ausnahme: Forschung und forschungsnahe Entwicklung bei HiTec. Promotion: Ein Promotionsstudium baut auf den Masterabschluß eines wissenschaftl. Hochschulstudiums auf. Allgemein schafft ein FH-Studium diese Voraussetzungen nicht. Im Speziellen kann ein FH Masterstudium mit forschungs- und wissenschaftsorientierter Fächerwahl die Voraussetzungen für eine Promotion teilweise erfüllen. Dies beurteilt im Einzelfall die HS mit Promotionsrecht. Die beiden Fragen sind somit indirekt beantwortet: a) Ein FH-Master erfüllt im Allgemeinen nicht die Voraussetzungen für ein Promotionsstudium - Ausnahmen bestätigen die Regel. b) Wer eine Promotion anstrebt, sollte ein wissenschaftl. Studium bevorzugen oder nach dem FH-Bachelor zu einem Uni-Masterstudium wechseln. Vorab sollte man sich überlegen, warum und wozu man ein Promotionsstudium absolvieren möchte: Gründe und Ziele: a) Man hat Interesse an der Wissenschaft gefunden und möchte später in der Forschung arbeiten. b) Man erhofft sich einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern bei begehrten Stellen oder bei der Beförderung. c) Man strebt eine höhere gesellschaftliche Anerkennung durch den Doktortitel (akad. Grad) an. Für den letztgenannten Fall gibt es jedoch einige Möglichkeiten, den begehrten "Dr." ohne große Mühe und in kurzer Zeit zu bekommen. Bei Fachkollegen kann man dann aber leicht als Hochstapler enttarnt werden. In Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gibt es viele solcher Exemplare, die mit so einem leicht erkauften Scherztitel prahlen. ;) Dr. med und Dr. jur kann man auch als Promotion light bezeichen, da es sich hierbei um sog. Berufspromotionen (Werbung) handelt und nichts mit einem richtigen wissenschaftl. Promotionsstudium zu tun haben. Jo S.
Jo S. schrieb: > a) Wiss. HS bilden den Forschungsnachwuchs aus, > der Schwerpunkt des Studiums liegt bei den Grundlagen, > es wird wissenschaftliches (Wissen schaffen) Arbeiten gelehrt. > Das Studium ist deshalb zwangsläufig theorielastig. > Die Absolventen sollen hauptsächlich in der Forschung und in der > sog. Vorentwicklung und z.T. auch in der HiTec Produktentwicklung > eingesetzt werden, z.B. bei wiss. Instituten und in der Industrie. So weit richtig. Auch das "sollen". > der Industrie wird für die aller meisten Ingenieurstellen ein > FH-Abschluß verlangt, Uni-Ingenieure sind für diese Stellen > eigentlich fehlqualifiziert. Trotzdem sitzen sie auf den gleichen Sachbearbeiterposten wie ihre Kollegen von der FH. Es gibt kaum Stellen für die man ein Uni-Studium braucht. Und irgendwie müssen ja die Uni-Absolventen auch ihre Brötchen verdienen. Nicht jeder kann in der hochtrabenden Forschung unterkommen...
Außerhalb der Forschung und forschungsnahen Vorentwicklung gibt es laut den ERA Niveaubeispielen 2 Stellenbeschreibungen, für die ein Uni-Abschluß erforderlich ist: a) Entwicklungskoordinator, der als Bindeglied zw. dem Unternehmen und der Forschung (Institute, Univ.) fungiert. b) Fertigungsverfahrensentwickler, der ebenso neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ins Unternehmen holen soll.
Claus M. schrieb: > Trotzdem sitzen sie auf den gleichen Sachbearbeiterposten wie ihre > Kollegen von der FH. Ingenieure und Informatiker, die auf Sachbearbeiterposten sitzen, sind eigentlich keine Ingenieure und Informatiker. ;) Sachbearbeitung bedeutet Routinearbeit nach exakten Vorgaben und Anweisungen, z.B. Buchungen durchführen oder Bestellungen ausführen, Baugruppen prüfen, etc. Akademische Berufe zählt man allgemein zu den Experten (Meister und Techniker zu den Spezialisten). > Es gibt kaum Stellen für die man ein Uni-Studium braucht. Doch, viele, aber kaum welche in der Industrie. Bsp.: an Hochschulen, bei Forschungsinstituten, im höheren Dienst der Verwaltung, ..
In Hessen ist die Promotion an Fachhochschulen möglich. Das wär ja auch eine Möglichkeit. http://www.rv.hessenrecht.hessen.de/lexsoft/default/hessenrecht_rv.html?p1=0&eventSubmit_doNavigate=searchInSubtreeTOC&showdoccase=1&doc.hl=0&doc.id=jlr-HSchulGHE2010rahmen&doc.part=R&toc.poskey=#docid:3917776,5,20151210 Vorher gab es in Hessen Programme u.a. "Vom Meister zum Master". http://www.fernstudium-elektrotechnik.de/vom-meister-zum-master/
Cyblord -. schrieb im Beitrag #4432203: > Noch nicht mal einen Master of SCIENCE wollte der feine TE machen, aber > dann den Doktortitel. Gelten für FH-Absolventen bei der Promotion andere Anforderungen, als bei ihren Uni-Kollegen? Weil wenn nicht, verstehe ich das Problem nicht. Der Doktorand muss sich an dem messen lassen, was am Ende seiner Arbeit herauskommt und nicht an seinem Studienabschluss. Außerdem tut der Herr Cyblord so, als wenn die Möglichkeit zur Promotion eine Belohnung für das abgeschlossene (Uni-)Studium ist und die Promotion gibts umsonst obendrauf. Dass da fünf Jahre Arbeit drin stecken, deren Ergebnis zeigt, ob jemand zur Promotion im Stande ist oder nicht, hat er nicht verstanden. Die ist wahrscheinlich auch der Grund warum er selber nie promoviert hat.
Naja ich kann Cyblord da schon verstehen. Eine Promotion (im technischen Bereich) führt zum Erhalt des Doktors der Ingenieurwissenschaft. Ein Dr.-Ing. soll durch die Promotion dazu befähigt werden selbstständig wissenschaftlich arbeiten können. Dies beweist er durch das Anfertigen seiner Dissertation. Aber außerdem sollte im Idealfall ein Dr.-Ing. auch auf vielen Gebieten der Ingenieurwissenschaften fachlich "bewandert" sein. Letzteren Punkt schränkt ein Turbo-Promotionsverfahren für FH'ler natürlich ein. Bisher war die Voraussetzung für eine Promotion der Abschluss eines Studiums an einer Universität bzw. technischen Hochschule. FH-Absolventen konnten an einigen Universitäten promovieren, wenn sie einige Prüfungen (Anzahl und Art von Uni zu Uni unterschiedlich) nachholten. Gern gesehen waren jedoch dort Fächer wie Theoretische Elektrotechnik, Theorie der Felder etc. Meistens Fächer, die an einer FH gar nicht oder nur ansatzweise gelehrt werden. Sollte ein FH Master sich diese Zeit und den Aufwand nun sparen können, weil er dies ja nicht nötig hat, hat er einen zeitwerten Vorteil aber einen wissenstechnischen Nachteil gegenüber dem Uni-Absolventen oder dem FH-Absolventen mit Zusatzprüfungen, der den steinigeren Weg früher gehen musste. Ob man nun Theoretische Elektrotechnik, Theorie der Felder, etc. später mal braucht, steht auf einem anderen Blatt.
Schiller72 schrieb: > Aber außerdem > sollte im Idealfall ein Dr.-Ing. auch auf vielen Gebieten der > Ingenieurwissenschaften fachlich "bewandert" sein. Und ein FH Absolvent der promoviert hat ist das automatisch nicht. > Letzteren Punkt > schränkt ein Turbo-Promotionsverfahren für FH'ler natürlich ein. Was ist ein Turbo-Promotionsverfahren für FH'ler? Sind die evtl. besser und deshalb schneller fertig oder sagt die Universtiät an der sie promovieren, dass sie weniger machen müssen als die Uni-Kollegen? Schiller72 schrieb: > Sollte ein FH Master sich diese Zeit und den Aufwand nun sparen können, > weil er dies ja nicht nötig hat, hat er einen zeitwerten Vorteil aber > einen wissenstechnischen Nachteil gegenüber dem Uni-Absolventen oder dem > FH-Absolventen mit Zusatzprüfungen Und? Geht es bei Promotionen eigentlich darum wissenschaftlichen Mehrwert zu schaffen oder irgendwelchen Standesdünkel zu verteidigen? Denn das ist meiner Ansicht nach der eigentliche Knackpunkt. Schiller72 schrieb: > der den steinigeren Weg früher gehen > musste Das Leben ist nicht fair.
Jo S. schrieb: > Promotion: > Ein Promotionsstudium baut auf den Masterabschluß eines wissenschaftl. > Hochschulstudiums auf. Allgemein schafft ein FH-Studium diese > Voraussetzungen nicht. Im Speziellen kann ein FH Masterstudium mit > forschungs- und wissenschaftsorientierter Fächerwahl die Voraussetzungen > für eine Promotion teilweise erfüllen. Dies beurteilt im Einzelfall die > HS mit Promotionsrecht. Ah genau, das hab ich vergessen zu erwähnen: Natürlich müssen die von mir genannten Ex-Kommilitonen zusätzlich nach ihrem M.Eng. noch diverse Fächer an der Partner-TH "nachbelegen", um eben die von dir genannten Voraussetzungen für die Promotion zu erfüllen. Also Bachelor (FH) -> Master (FH) -> Aufbaustudium (TH) -> Promotion (an FH in Kooperation und mit Prof von TH)
MaWin schrieb: > Weil wenn nicht, verstehe ich das Problem nicht. Der Doktorand muss sich > an dem messen lassen, was am Ende seiner Arbeit herauskommt und nicht an > seinem Studienabschluss. Naja genau so wie man eben eine allg. Hochschulreife fürs Studieren braucht, oder erst das Grundstudium vor dem Diplom absolvieren muss. An sich könnte man das ja alles streichen und nur noch sämtliche Abschlüsse als Prüfung anbieten. Wers besteht hats ja anscheinend drauf. Aber jeder WEIß natürlich dass eine Prüfung so was nicht leisten kann. Es ist eigentlich fast unabdingbar dass ein Abschluss eine gewisse Laufbahn voraussetzt. Jeder weiß dass eine Promotion im Prinzip jeder schreiben (lassen) kann. Und als M.Eng. von der FH plötzlich promovieren zu wollen ist halt einfach billig.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Wers besteht hats ja anscheinend drauf. Aber jeder > WEIß natürlich dass eine Prüfung so was nicht leisten kann. Wieso du argumentierst hier doch immer, dass einer der rausgeprüft worden ist, es nicht drauf hat. Dann muss im umkehrschluss zwangsläufig gelten, dass derjenige, der besteht es darauf. > An > sich könnte man das ja alles streichen und nur noch sämtliche Abschlüsse > als Prüfung anbieten. Das ist doch gerade an der Universitäten seit jeher Realität. So mieß, wie viele Vorlesungen sind muss man sich die Sachen eh selber beibringen. Zu den Übungen sollte man vielleicht hingehen.
Cyblord -. schrieb: > Jeder weiß dass eine Promotion im Prinzip jeder schreiben (lassen) kann. Na also. > Und als M.Eng. von der FH plötzlich promovieren zu wollen ist halt > einfach billig. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dein Selbstwertgefühl nicht das Beste ist.
MaWin schrieb: > Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dein Selbstwertgefühl nicht das > Beste ist. Immer die gleiche Platte. Es sagt mehr über dich aus, als über mich, wenn du mir dauernd so einen Quatsch unterstellst. Ist das nötig?
MaWin schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Wers besteht hats ja anscheinend drauf. Aber jeder >> WEIß natürlich dass eine Prüfung so was nicht leisten kann. > > Wieso du argumentierst hier doch immer, dass einer der rausgeprüft > worden ist, es nicht drauf hat. Dann muss im umkehrschluss zwangsläufig > gelten, dass derjenige, der besteht es darauf. Nur bezieht sich das nicht auf EINE Prüfung am Ende. Das zeiht sich über ein gesamtes Studium. Und man muss nun mal meist bestimmte Prüfungen und Scheine vor anderen Prüfungen ablegen. So ist das Studium aufgebaut und das hat auch seinen Sinn. Und das sollte auch bei einer Promotion gelten. > Das ist doch gerade an der Universitäten seit jeher Realität. So mieß, > wie viele Vorlesungen sind muss man sich die Sachen eh selber > beibringen. Zu den Übungen sollte man vielleicht hingehen. Ansichtssache. Fakt ist aber, es gibt diese eine Prüfung nicht, die man ohne jede Vorbedingung ablegen kann. > Und? Geht es bei Promotionen eigentlich darum wissenschaftlichen > Mehrwert zu schaffen oder irgendwelchen Standesdünkel zu verteidigen? Das ist ja genau der Punkt. Denkst du ein M. Eng. kann und will einen Mehrwert schaffen oder sich eher einen Pluspunkt in den Lebenslauf pappen. Die Chance auf eine "echte" Promotion ist doch bei Uni Studenten ungleich höher, da diese eben auch das wiss. Arbeiten beigebracht bekommen haben.
:
Bearbeitet durch User
trololo schrieb: > Mir kommt es so vor als wäre man mit einem FH Master auch im Ausland (in > meinem Fall westliches Europa) eher drittklassig eingestuft und hat > damit keine Chancen auch nur in die Nähe eines PhD-Programms zu kommen. 0/10 Punkten. Schlechter Trollversuch, und nicht mal am Freitag.
Cyblord -. schrieb: > Denkst du ein M. Eng. kann und will einen > Mehrwert schaffen oder sich eher einen Pluspunkt in den Lebenslauf > pappen. Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, dass die Mehrheit der Uni-Leute, die promovieren, das machen, weil Sie so geil auf Wissenschaft sind? löl > Die Chance auf eine "echte" Promotion ist doch bei Uni Studenten > ungleich höher, da diese eben auch das wiss. Arbeiten beigebracht > bekommen haben. Die Promotion des FH Doktoranden wird von dem gleichen Professor beurteilt, der auch die Arbeiten der Uni-Doktoranden bewertet. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass der bei den FH-Leuten einfachere Maßstäbe anlegt? Im Gegenteil! Da wird wahrscheinlich extra genau hingeschaut.
Cyblord -. schrieb: > Immer die gleiche Platte. Es sagt mehr über dich aus, als über mich, > wenn du mir dauernd so einen Quatsch unterstellst. Ist das nötig? Natürlich, weil es auch immer wieder das gleiche Geläster ist. Kennt man doch: In der Schule die graue Maus gewesen, auf dem Abi-Ball hat keine mit dir getanzt und jetzt wo du einmal Leben einen Abschluss erreicht hast, den andere nicht haben, versuchst du dich durch Überheblichkeit zu rächen. Genauso wie Angela Merkel.
Cyblord -. schrieb im Beitrag #4436237:
> musste erst mal zum Therapeuten wegen deinem Post.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!
BTW:
Könnt ihr zwei euch bitte per PN weiterkloppen? Zum Thema an sich (falls
es überhaupt wert ist, so genannt zu werden) ist eh' schon alles gesagt.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Cyblord -. schrieb im Beitrag #4436237: >> musste erst mal zum Therapeuten wegen deinem Post. > Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod! Sorry wir Schwaben kennen keinen Genetiv. Hier kannst du sogar verhauen werden wenn du so geschwurbelt daherredest. > Ich war an der Uni, sogar an zwei Verschiedenen, habe dann aber auf die > FH gewechselt. Und ich kann dir sagen, da studiert es sich besser. Nicht für jeden ist die Uni geeignet. Dagegen ist nichts zu sagen. Ich denke nur, dann sollte es auch keine Promotion geben können. Mehr sage ich ja gar nicht. Ich bin übrigens auch der Meinung dass ich selbst nicht zum promovieren tauge. Darum hab ichs gelassen.
Cyblord -. schrieb: > Ich bin übrigens auch der Meinung dass ich selbst > nicht zum promovieren tauge. Darum hab ichs gelassen. Dann hättest Du auch an die FH gehen können, oder an die BA bzw. DH. ;-)
Mark B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich bin übrigens auch der Meinung dass ich selbst >> nicht zum promovieren tauge. Darum hab ichs gelassen. > > Dann hättest Du auch an die FH gehen können, oder an die BA bzw. DH. ;-) Seit wann muss ein Uni Studium in einer Promotion enden?
Cyblord -. schrieb: > Seit wann muss ein Uni Studium in einer Promotion enden? Genau -es kann auch einfach nur in einem Desaster enden, das reicht auch. ;-) MfG Paul
Cyblord -. schrieb: > Seit wann muss ein Uni Studium in einer Promotion enden? Muss es nicht. Freilich war es nie das Ziel der Universitäten, ihre Absolventen gerade für die Laufbahn in der Industrie auszubilden. Man hat da an und für sich schon eher den Anspruch einer wissenschaftlichen Karriere - die 90% aller Uni-Absolventen niemals einschlagen.
Ich denke das Problem ist einfach, dass einige, allen voran cyblord, postulieren, dass nur das Uni-Studium den Studenten hinreichend für eine Promotion qualifiziert, was im Umkehrschluss bedeutet, dass Studenten die nicht von der Uni kommen nicht für eine Promotion qualifiziert sind. So einfach kann man sich's aber imho nicht machen. Natürlich gibt's auch an Hochschulen Leute, die für eine wissenschaftliche Karriere nebst Promotion mehr als geeignet sind, warum sollte das denn anders sein? Es mögen vielleicht deutlich weniger sein als letztendlich dann an einer Uni landen, aber es gibt sie. Oder gibt es irgendwo ein Naturgesetz das besagt, dass nur derjenige zum Wissenschaftler geeignet ist, der sich im Laufe seines Lebens für die Uni entschieden hat, vollkommen unabhängig von seinen persönlichen Fähigkeiten und seiner Leistungsfähigkeit? Stichwort Elfenbeinturm.
Lu R. schrieb: > Ich denke das Problem ist einfach, dass einige, allen voran cyblord, > postulieren, dass nur das Uni-Studium den Studenten hinreichend für eine > Promotion qualifiziert, was im Umkehrschluss bedeutet, dass Studenten > die nicht von der Uni kommen nicht für eine Promotion qualifiziert sind. > > So einfach kann man sich's aber imho nicht machen. Natürlich gibt's auch > an Hochschulen Leute, die für eine wissenschaftliche Karriere nebst > Promotion mehr als geeignet sind, warum sollte das denn anders sein? Es > mögen vielleicht deutlich weniger sein als letztendlich dann an einer > Uni landen, aber es gibt sie. Oder gibt es irgendwo ein Naturgesetz das > besagt, dass nur derjenige zum Wissenschaftler geeignet ist, der sich im > Laufe seines Lebens für die Uni entschieden hat, vollkommen unabhängig > von seinen persönlichen Fähigkeiten und seiner Leistungsfähigkeit? > Stichwort Elfenbeinturm. Vollkommen korrekt. Die Mehrzahl der für eine Promotion geeigneten Leute wird nach wie vor von den Universitäten kommen. Die restlichen sind dann eben die Ausnahmen. Und zwar vollkommen berechtigte Ausnahmen.
Mark B. schrieb: > Vollkommen korrekt. Die Mehrzahl der für eine Promotion geeigneten Leute > wird nach wie vor von den Universitäten kommen. Die restlichen sind dann > eben die Ausnahmen. Und zwar vollkommen berechtigte Ausnahmen. Kommt es nicht auch auf das Fach an? In Biologie, Physik oder Chemie kann ich das vielleicht verstehen, aber in den Ingenieurwissenschaften wird eh kaum Grundlagenforschung, sondern größtenteils Anwendungsforschung betrieben. Und mir ist jetzt ehrlich gesagt nicht klar, welches spezielle Geheimwissen an Universitäten vermittelt wird, das an Fachhochschulen nicht zugänglich ist?
Olli Wetti schrieb: > Mark B. schrieb: > >> Vollkommen korrekt. Die Mehrzahl der für eine Promotion geeigneten Leute >> wird nach wie vor von den Universitäten kommen. Die restlichen sind dann >> eben die Ausnahmen. Und zwar vollkommen berechtigte Ausnahmen. > > Kommt es nicht auch auf das Fach an? In Biologie, Physik oder Chemie > kann ich das vielleicht verstehen, aber in den Ingenieurwissenschaften > wird eh kaum Grundlagenforschung, sondern größtenteils > Anwendungsforschung betrieben. Und mir ist jetzt ehrlich gesagt nicht > klar, welches spezielle Geheimwissen an Universitäten vermittelt wird, > das an Fachhochschulen nicht zugänglich ist? Die meisten dort haben noch nicht 'mal TET1/2 gehabt und kaum höhere Mathematik -- meistens wird da bissel gerechnet und das so, dass auch die Leute von der Fachoberschule keine Probleme haben. Es ist nicht unüblich an Unis Mathe auch mit Physikern zu hören. Und wenn ich sehe was in meinen Bereich an FHen läuft (Digitale Datenübertragung/Kodierungstheorie) bin ich erstaunt, dass die Professoren (die ja selbst von der Uniu sind) sich nicht dafür zuschade sind.
Uni bedeutet extrem wenig Laborarbeit, viel Theorie pauken und das Wissen auch in den Klausuren so wieder geben und wissenschaftliche Arbeiten verfassen (Studien-, Diplomarbeit; heute Bacheloar-, Masterarbeit). Schon alleine diese Arbeiten unterscheiden sich meist von den Unis zu den FHs hin fundamental. Eine Arbeit an der Uni ist wissenschaftlich, d.h. es wird auch in der Arbeit zu einem Drittel Theorie breit getreten, zu einem weiteren Drittel die Versuchsergebnisse bewertet und wissenschaftlich untersucht und zu einem weiteren Drittel die Conclusio gezogen. Hier kommen sehr sehr viele Formeln vor, manche Arbeiten sind ausschließlich theoretischer Natur, einzige Tools sind Matlab, Maple oder sonstige Simulationsprogramme. In einer FH ist eine Arbeit wie ein Entwicklungsdokument aufgebaut. 1. Kleine Einleitung 2. Anforderungen, Systemspezifikation 3. Etwas Theorie über µC, Oszi, elektronische Bauelemente, Systeme 4. Entwurfsspezifikation und Lösungsansätze 5. Lösung der Anforderungen in Hard-/Software 6. Fazit und Dokumentation des Ganzen Merkt ihr den nicht, dass es eine relativ scharfe Trennlinie bei FHs und Unis gibt. Ich kenne beide, ich bin Dipl.-Ing. (FH) und Master UNI. Einen Master of Engineering halte ich nicht für weiteres für fähig, eine ordentliche Promotionsschrift nach typischen (alten) Standards, Ansprüchen und Anforderungen zu erstellen.
uwe schrieb: > Die meisten dort haben noch nicht 'mal TET1/2 gehabt und kaum höhere > Mathematik -- meistens wird da bissel gerechnet und das so, dass auch > die Leute von der Fachoberschule keine Probleme haben. Den Lehrplan wievieler Fachhochschulen kennst du konkret? > Es ist nicht > unüblich an Unis Mathe auch mit Physikern zu hören. Und mit Lehramtsstudendten, Metereologen, Materalwissenschaftlern und was sonst noch alles an Exoten in den Hörsaal reinpasst, weil nicht genug Kapazitäten da sind, um für jeden Studiengang eine angepasste Mathevorlesung zu halten. Was ist jetzt dein Punkt? Alfred schrieb: > Einen Master of Engineering halte ich nicht für weiteres für fähig, eine > ordentliche Promotionsschrift nach typischen (alten) Standards, > Ansprüchen und Anforderungen zu erstellen. Und ein Master of Sciences wäre nach dem Abschluss dazu unmittelbar in der Lage, wenn man im alle Notwendigen Ergebnisse bereistellen würde? Erzähl mir doch keinen Scheiß. Bei Promotionen an einer bestimmten Technischen Hochschule arbeiten die Leute 4 1/2 als Assistenten am Institut mit und schreiben dann im letzten halben Jahr ihre Doktorarbeit, während Ihnen von allen Seiten zugearbeitet wird. Das sind dann 4 1/2 Frondienste als Assi und zu Belohnung gibts nen Doktor.
Munch Machouchi schrieb: > uwe schrieb: > >> Die meisten dort haben noch nicht 'mal TET1/2 gehabt und kaum höhere >> Mathematik -- meistens wird da bissel gerechnet und das so, dass auch >> die Leute von der Fachoberschule keine Probleme haben. > > Den Lehrplan wievieler Fachhochschulen kennst du konkret? > >> Es ist nicht >> unüblich an Unis Mathe auch mit Physikern zu hören. > > Und mit Lehramtsstudendten, Metereologen, Materalwissenschaftlern und > was sonst noch alles an Exoten in den Hörsaal reinpasst, weil nicht > genug Kapazitäten da sind, um für jeden Studiengang eine angepasste > Mathevorlesung zu halten. Was ist jetzt dein Punkt? > Der Punkt ist der, dass an der Uni ein Prof. der Mathematik eine nicht immer auf E-Technikern zugeschnittene Mathevorlesung hält, die auch keine sonderpädagogischen Feinheiten enthält. An der FH ist es meist ein E-Techniker, der eine sehr milde Form der Mathematik wählt. Es geht nicht um Kapazitäten, sondern es geht ums Prinzip, dass ein Uni-Student alles verstehen muss ohne fachliche Einschränkungen und Sonderpädagogik, weil er ja auch Wissenschaftler werden und auch befähigt werden soll, es auch zum Professor zu bringen. > Alfred schrieb: > >> Einen Master of Engineering halte ich nicht für weiteres für fähig, eine >> ordentliche Promotionsschrift nach typischen (alten) Standards, >> Ansprüchen und Anforderungen zu erstellen. > > Und ein Master of Sciences wäre nach dem Abschluss dazu unmittelbar in > der Lage, wenn man im alle Notwendigen Ergebnisse bereistellen würde? > > Erzähl mir doch keinen Scheiß. Bei Promotionen an einer bestimmten > Technischen Hochschule arbeiten die Leute 4 1/2 als Assistenten am > Institut mit und schreiben dann im letzten halben Jahr ihre > Doktorarbeit, während Ihnen von allen Seiten zugearbeitet wird. Das sind > dann 4 1/2 Frondienste als Assi und zu Belohnung gibts nen Doktor. So einfach ist es nicht, in einem halben Jahr eine Doktorarbeit zu schreiben, als Assistent ist man sowieso nur mit Studentenbetreuung (Übungen, Tutorien) beschäftigt und ein wenig Materialaufbereitung für eine Vorlesung, ansonsten ist man über 3 Jahre mit 80% der Zeit mit dem eigenen Forschungsthema beschäftigt. Einen HiWi kann man sich leisten, der aber kann nur die trivialen Fleißarbeiten erledigen, dieser steuert also keinen wesentlichen Teil zur Doktorarbeit bei.
Alfred schrieb: > sonderpädagogischen Feinheiten Sonderpädagogik ist die Pädagogik im Umgang mit Geistig- und Lernbehinderten. Darf ich daraus schließen, dass Studenten und Absolventen der Fachhochschulen im Wesentlichen geistig behindert sind oder ist das hier eher ein Bildungslücke auf deiner Seite?
Munch Machouchi schrieb: > Darf ich daraus schließen, dass Studenten und > Absolventen der Fachhochschulen im Wesentlichen geistig behindert sind Hey das hast DU jetzt gesagt. Wir wollten uns dieser Aussage vorsichtig nähern ;-)
Cyblord -. schrieb: > Munch Machouchi schrieb: >> Darf ich daraus schließen, dass Studenten und >> Absolventen der Fachhochschulen im Wesentlichen geistig behindert sind > > Hey das hast DU jetzt gesagt. Wir wollten uns dieser Aussage vorsichtig > nähern ;-) Hahaha, Gott segne Dich, ich lache mich kaputt.
Alfred schrieb: > Es geht nicht um Kapazitäten, sondern es geht ums Prinzip, dass ein > Uni-Student alles verstehen muss ohne fachliche Einschränkungen und > Sonderpädagogik, weil er ja auch Wissenschaftler werden und auch > befähigt werden soll, es auch zum Professor zu bringen. "Muss" alles verstehen? Hast du HöMa I-IV mit 1,0 bestanden? Solltest du! Mal abgesehen davon, außer Mathe, wieviele Veranstaltungen gibt es denn sonst im Uni E-Technikstudium, die nicht konkret auf E-Techniker zugeschnitten sind?
Alfred schrieb: > Hahaha, Gott segne Dich, ich lache mich kaputt. Über was? Die Antwort von Cyblord war so platt wie immer. Informatiker Anfang 40 halt.
Fischstäbchen schrieb: > Alfred schrieb: > >> Es geht nicht um Kapazitäten, sondern es geht ums Prinzip, dass ein >> Uni-Student alles verstehen muss ohne fachliche Einschränkungen und >> Sonderpädagogik, weil er ja auch Wissenschaftler werden und auch >> befähigt werden soll, es auch zum Professor zu bringen. > > "Muss" alles verstehen? Hast du HöMa I-IV mit 1,0 bestanden? Solltest > du! > > Mal abgesehen davon, außer Mathe, wieviele Veranstaltungen gibt es denn > sonst im Uni E-Technikstudium, die nicht konkret auf E-Techniker > zugeschnitten sind? Also dynamische Felder und Wellen könnte man in ähnlichen Umfang auch bei den Physikern als (glaub) Theo. 3 od. 4 hören und dass ist meines Wissens schon wichtig um in HF und EMV über Bastlerniveau rauszukommen. Zuminndest im Master gab's von den Physikern einiges im Wahlbereich insb. im Detektorbereich (dort gibts/gabs auch kooperationen bezgl. ALICE, ATLAS etc.) aber an der FH gibt's ja oft auch Fachenglisch;)
Alfred schrieb: > sondern es geht ums Prinzip, dass ein > Uni-Student alles verstehen muss Du hast nie studiert.
Alfred schrieb: > Es geht nicht um Kapazitäten, sondern es geht ums Prinzip, dass ein > Uni-Student alles verstehen muss Ganz sicher tut er das nicht. Besonders nicht in einem Fach wie Mathematik oder Physik.
Mark B. schrieb: > Besonders nicht in einem Fach wie > Mathematik oder Physik. Es gibt halt Leute, die glauben, weil sie drei oder vier Semester jeweils ein Mathemodul hatten, dass sie ein komplettes Mathematikstudium absolviert haben.
Mark B. schrieb: > Alfred schrieb: >> Es geht nicht um Kapazitäten, sondern es geht ums Prinzip, dass ein >> Uni-Student alles verstehen muss > > Ganz sicher tut er das nicht. Besonders nicht in einem Fach wie > Mathematik oder Physik. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass er das ganze Mathecurriculum durchnehmen muss. Der Uni-Student soll aber keine geistige Beschränkung haben, mit der Mathematik umzugehen und es als Werkzeug zu benutzen. Wenn ein Forschungsthema es verlangen sollte, dass der Student Funktionentheorie anwenden muss, sollte er dies nicht an er Mathematik scheitern lassen. Von daher MUSS er alles verstehen (können). Wieso muss ich hier alles sonderpädagogisch erklären!? ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.