Hallo Leute, ich benötige eine regelbare AC-Spannung. Im Netz habe ich das Modul M050 von Kemo gefunden: http://www.kemo-electronic.de/de/Wandler-Regler/Regler/Module/M050-Transformatoren-Leistungsregler.php In der Beschreibung heisst es: Mit diesem Transformatoren-Spannungsregler-Modul können Netztrafos 50 - 60 Hz, 230 V/AC primär (eingangsseitig) in der Leistung zwischen ca. 5 - 95% geregelt werden. Dazu ist noch ein externes Potentiometer 500 k linear erforderlich (liegt nicht bei). Es sind alle Netztrafos mit einer Eingangsspannung von 230 V/AC, max. 400 W mit diesem Modul regelbar! Damit ist es möglich, z.B. Eisenkern-Halogen-Trafos zu regeln und damit die angeschlossenen Halogenlampen zu dimmen. Oder es können regelbare Wechselspannungsnetzteile gebaut werden. Die Ausgangsspannung der gedimmerten Trafos verändert sich natürlich entsprechend mit zwischen ca. 5 - 95%! Es können auch Hochspannungstrafos geregelt werden und damit die Helligkeit der angeschlossenen Neonlampen! Nicht für elektronische Trafos! Hat jemand eine Idee wie das Modul funktioniert? Grüße Jens
Wird wohl keine Phasenanschnittsteuerung sein. Dafür gibt es extra Module. Daher meine Frage nach dem Funktionsprinzip.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung Wird wohl das sein. Es ist wirklich Schade das Kemo keine Infos gibt.
Diskret aufgebaut (funktionierte bei mir 20 Jahre) Nachteil war, dass er ab und zu gesummt hat. Gruß Thomas
Dachte ich mir schon das dies auch nur ein zerhacker ist. Bringt mir leider nichts. Ich benötige ein ac netzteil mit variabler Amplitude. Es muss die Primärspannung eines Netztrafo regelbar sein Muss ich wohl leider doch einen Variac vor den trafo schalten- oder hat noch jemand eine Idee?
Jens schrieb: > Ich benötige ein ac netzteil mit variabler Amplitude. Es > muss die Primärspannung eines Netztrafo regelbar sein Dann geht nur Stelltransformator. Geht natürlich auch aufwendiger mit Sinusgenerator, Nf-Verstärker und Transformator. Kommt aber darauf an für was man so etwas benötigt.
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Ja eine variac ist das einfachste. Die sind halt leider sehr unhandlich, gross und schwer. Deine zweite Lösung läuft auf das gleiche raus. Trotzdem danke.
Was hast Du den vor? Welche Spannung und wie viel Strom muss der Trafo liefern? Muss es "gutes" Sinus sein?
Ich entwickle Experimente für den Vorlesungsbetrieb an einer Universität. Momentan möchte ich ein Modell einer Paul-Falle bauen. Damit kann man elektrisch geladene Teilchen einsperren bzw. innerhalb eines kleines Volumens in Schwebe halten. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Paul-Falle Durch eine bestimmte Elektrodenanordung lässt sich ein Quadrupolfeld erzeugen die durch ein Wechselfeld die Teilchen einfangen. Da dies nur ein Modell ist und ich makroskopische Teilchen verwende, sind 50 Hz vollkommen ausreichend. Daher Netzspannung. Allerdings sollte die Amplitude regelbar sein. Als Spannungsquelle verwende ich einen Netztrafo, sekundär 8kV. Strom ist mit 20MOhm begrenzt. Ich könnte auch die Spannung sekundärseitig variieren. Ist bei den hohen Spannungen aber auch nicht einfacher als primärseitig. Hier noch ein Bild von einer anderen Uni http://expvorl.physik.uni-muenchen.de/versuche_atomphysik/paul_falle/index.html
Der Sinus kann übrigens so dreckig sein wie er will. Hauptsache er wechselt seine Polarität gegen Erde.
Vielleicht geht es sogar mit Phasenanschnitt. Aber die lange Offzeit,skeptisch ???
8kV mit 20MOhm Belastung wären 0,0004mA Das wären ca. 4W(VA) Primär (+Verluste). Dafür braucht man keinen Stelltrafo mit 400VA. Vielleicht geht sogar der Trafodimmer. Edit: Du könntest aber auch die 8kV belasten um die Amplitude abzusenken. Irgendwie mit einem Lastpoti oder Spannnungsteiler.
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Thomas B. schrieb: > 8kV mit 20MOhm Belastung wären 0,0004mA > Das wären ca. 4W(VA) Primär (+Verluste). > > Dafür braucht man keinen Stelltrafo mit 400VA Natürlich nicht. Habe das Teil ja nur zufällig beim suchen entdeckt. > Edit: > Du könntest aber auch die 8kV belasten um die Amplitude abzusenken. > Irgendwie mit einem Lastpoti oder Spannnungsteiler. Habe ich ja oben erwähnt. Aber die 8kv eff zu handlen ist auch nicht trivial.
Das Problem mit dem Trafodimmer oder auch Phasenanschnitt sind die langen Auszeiten. Da hauen mir die Partikel aufgrund der Gravitation ab. Mann könnte den Abschaltvorgang mit einer Kapazität vieleicht strecken. Zusammen mit der Trafoinduktivität fängt das ganze aber dann sicherlich zu schwingen an.
Dann ist der NF-Vertärker mit Übertrager vielleicht doch eine gute Wahl.
Für weitere Studien: http://www.rmcybernetics.com/projects/DIY_Devices/homemade_ignition_coil_driver.htm ff
Ok. 50hz sollte gehen. Aber der pulst ja nur. Anmerkung: Mit teslatrafo wie beschrieben hat das aber überhaupt nichts zu tun.
Zumindest wenn man das fremderregt betreibt ohne die Resonzfrequenz abzustimmen.
Ich frage mich was passiert wenn man eine Auto Zündspule an einen mit 50Hz gespeisten NF Verstärker hängt ;-)
hp-freund schrieb: > Ich frage mich was passiert wenn man eine Auto Zündspule an einen mit > 50Hz gespeisten NF Verstärker hängt ;-) Sie transformiert die Spannung auf etwa den 100-fachen Wert. Zündspulen sind für Impulsansteuerung ausgelegt und können nur so die erwünschte Hochspannung liefern.
Harald W. schrieb: > Sie transformiert die Spannung auf etwa den 100-fachen Wert. Und noch eine weitere hinten dran? Dann könnte es passen... ...oder rauchen ;-)
hp-freund schrieb: >> Sie transformiert die Spannung auf etwa den 100-fachen Wert. > > Und noch eine weitere hinten dran? ???
Ich meine an den Ausgang der ersten Zündspule eine Weitere Kaskadieren. Ist sicher nicht effizient, aber eine Messung könnte man mal vornehmen.
Jens schrieb: > Hat jemand eine Idee wie das Modul funktioniert? Billige TRIAC- Phasenanschnittschaltung ohne Drossel, ohne VDR, ohne Kühlkörper, dafür aber teuer. Jens schrieb: > Ich benötige ein ac netzteil mit variabler Amplitude. Das wird teuer... (FU Frequenzumrichter ? Kann auch nur die Amplitude regeln. Oder ein Stelltrafo, ja).
Für die Hochspannung hatte ich mal so einen vom Schrottplatz: http://web367.login-102.hoststar.ch/hv-quellen/oelbrennertrafos.htm
Die hohe Wechselspannung könnte man auch mit einem Royer-Converter erzeugen, wenn man mit der Frequenz Richtung 100kHz geht. Die Ausgangsspannung lässt sich mit der Beeinflussung der Transistoransteuerung (des Basis-Biasstroms) verändern.
Michael B. schrieb: > Billige TRIAC- Phasenanschnittschaltung ohne Drossel, ohne VDR, ohne > Kühlkörper, dafür aber teuer. Ist doch nicht wahr! Das ist ein ABSCHNITTS-Dimmer mit Softstart, um die an den zu steuernden Trafo angeschlossenen Lampen zu schonen. http://www.kemo-electronic.de/datasheets/m160.pdf mfG Paul
Paul B. schrieb: > Ist doch nicht wahr! > Das ist ein ABSCHNITTS-Dimmer Nein. Kemo weiss bloss nicht, was PhasenANschnitt und was PhasenABschnitt ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenanschnittsteuerung Kemo weiss auch nicht, daß nicht jeder elektronische Halogentrafo sich per PhasenANschnitt dimmen lässt (sondern nur die extra als dimmbar bezeichneten ohne Siebelko). Kemo weiss ebenfalls nicht, daß der Betrieb eines PhasenANschnittdimmers ohne Funkentstördrossel ein Verstoss gegen EMV Vorschriften ist. Kemo sagt zwar, das Modul wäre kurzschlussfest, aber das möchte ich sehen, was es tut, wenn statt der Lampe direkt eine Leitung gelegt wird (was dieselbe Situation ist wie eine durchbrennende Lampe bei der der verdampfende Wolframdraht ein leitfähiges Plasma erzeugt). TRIACs sind schneller kaputt als die Haussicherung auslösen kann, daher muss zum Schutz des Moduls eine Feinsicherung davor, hier mit 1.6A, ebenso wie ein VDR vor das Modul (hinter die Sicherung) gehört um Überspannung vom TRIAC abzuhalten. Aber all das, was in jedem normalen UP-Dimmer selbstverständlich drin ist, hat sich Kemo in seiner vergossenen Wundertüte natürlich gespart, damit zum höheren Preis das schlechtere Produkte angeboten werden kann. Letztlich geht es Kemo nur um Bauteilentsorgung.
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Paul B. schrieb: > http://www.kemo-electronic.de/datasheets/m160.pdf Das ist ein anderes Modul. Ich meinte ursprünglich das M050. Kemo hat diesbezüglich geschrieben: Sehr geehrter Kunde, es handelt sich um gewöhnliche Phasenanschnittsteuerung.
Harald W. schrieb im Beitrag #4433931: > Wenn man einen Phasenabschnittsdimmer an eine Induktivität > anschliesst, dürfte der Dimmer innerhalb kürzester Zeit > durch die Induktionsspannung zerstört werden. Richtig. Hab ja gesagt das das nicht funktioniert. Hab jetzt folgendes gemacht 50Hz Oszillator -> NF-Verstärker -> Trafo 6V auf 230V -> HV-Trafo Im Leerlauf läuft das stabil. Hab aber bisher nur die Primärspannung am HV-Trafo gemessen. Da ich nur eine sehr kleine Leistung brauche (~200µA@8kV) bin ich zuversichtlich das es klappt.
Sieht doch gut aus. Darf ich fragen was für einen HV-Trafo Du genommen hast?
Ah, Du hast also auch einen. Meiner hat aber 250VA. Reicht es so einen mit ein paar mA zu speisen?
Der im link hat auch über 200VA, normalerweise. Oder hast Du deine 2KW Auto-Stereoanlage dafür geschlachtet?
Jens schrieb: > Hab aber bisher nur die Primärspannung am > HV-Trafo gemessen. Ach so. Wenn die stimmt, wird wohl auch die HV passen. Viel Erfolg beim Experiment.
hp-freund schrieb: > Harald W. schrieb: >> Sie transformiert die Spannung auf etwa den 100-fachen Wert. > > Und noch eine weitere hinten dran? Könnte man nicht eine Zündspule per Phasenabschnitt-gedimmter Wechselspannung (Sekundär von 40-80V-Trafo) ansteuern? Ergäbe das nicht auch die nötige dI/dt, daß die Zündspule anständig funktioniert? (Bitte nicht probieren. Rein theoretisch...)
Also ich hatte schon mal so etwas probiert. Nur war T3 kein Hochspannungstrafo. Aber ist ja egal. Die Printtrafos passen auf eine Eurokarte. Am einfachsten geht das mit Hochlastpoti. Wenn man nichts passendes findet, geht das auch mit Transistoren die als veränderbarer Lastwiderstand missbraucht werden
Thomas B. schrieb: > Nur war T3 kein Hochspannungstrafo. Aber ist ja egal. Nicht wirklich. Wenn dein Hochspannungsausgang Erdbezug bekommt (Kabel auf Boden), dann schlägt vielleicht dessen mangelhafte Isolierung durch, und die vom nächsten weil der natürlich auch keine 8kV kann und du hast saubere Hochspannung an deinem Potiknopf. Wenn wenigstens der Zwischenkreis geerdet gewesen wären, aber aus Dummheit hat man das wohl unterlassen. Idiotie = Lebensgefahr.
Michael B. schrieb: > Wenn wenigstens der Zwischenkreis geerdet gewesen wären, aber aus > Dummheit hat man das wohl unterlassen. > > Idiotie = Lebensgefahr. He, ich habe das gerade schnell gezeichnet. Sollte nur ein Lösungsvorschlag sein sorry.
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Jens schrieb: > Hab jetzt folgendes gemacht > > 50Hz Oszillator -> NF-Verstärker -> Trafo 15V auf 230V -> HV-Trafo Prinzipiell funktioniert das. Allerdings ist der Wirkungsgrad eine Katasrophe. Ich verbrate mehre10W um hinten ein halbes Watt -wenn überhaupt- HV Ac 8kV@50 Hz zu erhalten. Verstärker ist Klasse AB. Mit Klasse D könnte das doch effektiver laufen. Bei 50 Hz brauche ich ja keine hohe Schaltfrequenz. Gibt es da Lösungen solche Verstärker mit Fertigbausteinen mit kleinen Schaltfrequenzen zu betreiben?
Jens schrieb: > Jens schrieb: >> Hab jetzt folgendes gemacht >> >> 50Hz Oszillator -> NF-Verstärker -> Trafo 15V auf 230V -> HV-Trafo > > Prinzipiell funktioniert das. Allerdings ist der Wirkungsgrad eine > Katasrophe. Ich verbrate mehre10W um hinten ein halbes Watt -wenn > überhaupt- HV Ac 8kV@50 Hz zu erhalten. Jetzt sag nicht, Ihr müsst da noch Strom sparen. Du redest da von 10 W. Selbst wenn es 500W wären ist das ein Witz. Wie lange läuft denn das Experiment? Oder lauft das 24h rund um die Uhr? (wie lange?) Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Du redest da von 10 W. > Selbst wenn es 500W wären ist das ein Witz. > Wie lange läuft denn das Experiment? Wenn du genau gelesen hast, rede ich von vielen 10 W. Es muss so aufgebaut werden, das es zuverlässig funktioniert. Die Assistenten die das später bedienen, haben von der Technik keine Ahnung. Anschalten und es muss funktionieren. Wenn die anschliessend vergessen das Gerät abzuschalten, soll es auch nicht nach einigen Minuten abrauchen. Momentan habe ich riesige Verluste und möchte diese nicht in Kühlkörper reinstecken.
Jens schrieb: > Anschalten und > es muss funktionieren. Wenn die anschliessend vergessen das Gerät > abzuschalten, soll es auch nicht nach einigen Minuten abrauchen. Dann wirst Du wohl an deinem Stelltransformator festhalten müssen. Die Schaltungen, die hier vorgestellt wurden sind eigentlich nicht abrauchgefährdet. Gruß Thomas
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Klar, wenn ich keine gute Lösung habe dann ja. Aber newtonianlabs.com schafft es auch das ganze regelbar in ein kleines Gehäuse unterzubringen. Da ist kein Stelltrafo drin.
Zusätzlich würde ich auch gerne die Frequenz zwischen 40Hz und 300Hz variieren.
Ups, wollte noch was editieren ;) Edit: Wenn Du was fertiges suchst, ist das natürlich OK. Mit fertig meine ich ohne löten und so weiter. Hättest Du aber auch gleich sagen können :-)
Thomas B. schrieb: > Die Schaltungen, die hier vorgestellt wurden sind eigentlich nicht > abrauchgefährdet. Welche Schaltungen? Da ist nichts dabei. Das einzige was bisher sinnvoll in Frage kommt ist Stelltrafo.
Jens schrieb: > Zusätzlich würde ich auch gerne die Frequenz zwischen 40Hz und 300Hz > variieren. NF-Verstärker :-) Schönen Abend noch. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Mit fertig meine ich ohne löten und so weiter. > Hättest Du aber auch gleich sagen können :-) Nein das ist überhaupt kein Problem. Ich sprach von class D amplifier. Das wäre mir auf die schnelle zu mühsam diskret aufzubauen.
Ist schon verrückt dass es so kompliziert ein bischen ac power zu handeln.
Ich glaube ich mache einen neuen thread auf zu diesem thema. Wäre doch gelacht wenn wir dieses eine Watt nicht ohne gigantische Verluste hinkriegen.
Wie ist das eigentlich, wenn Du den Trafo mit einem Transduktor steuerst? Ist zwar alte Technik, aber hat sich oft bewährt. Gruß Thomas.
Hallo Thomas, durch einen geeigneten Transformator vor dem HV Transformator mit passender Impedanz, beträgt die Leistungsaufname nur noch 20W. Zusätzlich sinkt diese bei ca. 140 Hz auf ca. 15 W. Das ist vollkommen in Ordnung.
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