Hallo ich habe folgendes Problem. Im haus habe ich nach einer Wago einige Relais um Licht und Steckdosen zu schalten. Verwendet werden hier die Finder Koppelrelais in schmaler Bauform. Diese sollte ja einen Strom von 6A aushalten können. Dies funktioniert auch eigentlich bei allen Lampen und Steckdosen...außer an der Steckdose wo Laptop und Drucker eingesteckt sind. Hier bleibt nach 1-5 mal schalten der Relaiskontakt hängen. Ich denke nun das es hier wohl am Einschaltstrom des Netzteiles vom Laptop liegt. Gibt es hier eine Möglichkeit wie ich den Einschaltstrom begrenzen kann? mfg Nielscho
Für hohe Einschaltströme gibt's spezielle Relais - Kontaktmaterial(zB: Silber-Zinnoxid), Flache etc. Rechne mal mit dem x40 vom Nennstrom (Steht evnt. auch drauf). Snubber dazu, damit's Abschalten nich auch noch stresst.
Teo D. schrieb: > Für hohe Einschaltströme gibt's spezielle Relais - Kontaktmaterial(zB: > Silber-Zinnoxid), ...und manche davon haben Doppelkontakte, um den hochohmigen "Einschaltkontakt" nach dem Einschalten zu überbrücken. Such- wort bei Finder sollte "Relais für hohe Einschaltströme" sein.
Niel S. schrieb: > Im haus habe ich nach einer Wago einige Relais um Licht und Steckdosen > zu schalten. > Verwendet werden hier die Finder Koppelrelais in schmaler Bauform. > Diese sollte ja einen Strom von 6A aushalten können. ist sehr mutig nur 6A Relais bei Steckdosen zu verwenden - hast du auch 6A LSS verbaut? Was ist wenn jemand mal den Staubsauger an die Steckdose anschließt?
Relais-Kontakte schalten nicht einfach nur ein, die Prellen – ist halt Mechanik. Einschaltströme, gerade bei Schaltnetzteilen (wegen der zu ladenden Kondensatoren) sind immens (wie o.a.) Einschaltstrombegrenzer gibts auch noch, im Prinzip Heißleiter. Am Anfang sind sie hochohmig und laufen dann im statischen Betrieb gegen 0 Ohm (etwa EPCOS). Spricht etwas gegen die Verwendung von Solid-State-Relais? Die prellen nicht und haben eine nachgewiesene Stromstoßbelastbarkeit.
> Spricht etwas gegen die Verwendung von Solid-State-Relais? Die > prellen nicht und haben eine nachgewiesene Stromstoßbelastbarkeit. Dafür haben sie einen gewissen Leckstrom, der je nach Schaltnetzteil und Entstörmassnahmen zu einem "Zucken" im Sekundenintervall des zu schaltenden Geräts führen kann.
Peter II schrieb: > ist sehr mutig nur 6A Relais bei Steckdosen zu verwenden - hast du auch > 6A LSS verbaut? Natürlich ...nicht... Ne, habe je Raum einen B16 und die Steckdosen die Schaltbar sind, sind extra markiert, diese sind eigentlich auch nur für DVD-Player und Nachttischlampen... Boris O. schrieb: > Spricht etwas gegen die Verwendung von Solid-State-Relais? > Die prellen nicht und haben eine nachgewiesene Stromstoßbelastbarkeit. das währe noch eine Idee. Habe damals die Finder eingebaut weil diese die schmale Bauform haben, das kam mir sehr entgegen. Für die Stellantriebe der Heizkörper habe ich diese schon liegen, aber noch nicht eingebaut. Denke das werde ich mal probieren. Denke das "Zucken kann vernachlässigt werden da das Gerät (der Laptop) ja intern mit Gleichspannung arbeitet und Akku-gepuffert ist. Ansonsten ist mir heute noch die Fuscher-Lösung eingefallen das Netzteil über einen Dimmer zu versorgen. Im Netz habe ich auch noch diese Lösung gefunden: http://www.emeko.de/uploads/media/00a-Fachartikel-Emeko_ELInfo_08-2010_03.pdf allerdings sind mir 150€ dafür zu viel Geld. Werde mir gleich mal nen paar SSRs besorgen. Vielen dank für die Hilfe.
Hei, wenn Deine Heizkörperstellantriebe motorisch (und nicht per Ausdehnungselement+Heizung) funktionieren, solltest Du dafür eher keine SSR benutzen. Ich habe das auch versucht und durch die geringen Leckströme hat der Stellantrieb das Brummen angefangen. (Dummerweise werden ja auch noch beide Richtungen mit dem Leckstrom beaufschlagt) Nun habe ich halt herkömmliche Relais und die klackern schön brav im Schaltschrank vor sich hin... ;-) Grüße, Tom PS: Ansonsten habe ich 160 SSR verbaut um jede Steckdose und Lichter usw. im Haus zu steuern.
Niel S. schrieb: > wo Laptop und Drucker eingesteckt sind Falls Du schon mal den Schaltplan gesehen hast, wirst Du feststellen, daß Schaltnetzteile einen dicken Elko haben, der erst aufgeladen werden muß. Wenn Schaltnetzteile zu langsam aufgeladen werden, funktioniert die Anlaufschaltung oft schlechter. Daher ist Dein Dimmer keine Lösung, sondern besser ein paar kräftigere Relais od. Schütz einbauen! Reichelt und Pollin haben so viele, daß sie welche verkaufen müssen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.