Hallo zusammen. Ich habe eine Frage die mich schon eine qeile beschäftigt und auf welche ich leider nirgends eine Antwort finden konnte. Ich habe eine Cmos Kamera. Deren Spannungsversorgung geschieht durch einen stepup Wandler welcher die 3.7v des Lithium Polymer Akkus auf 5v hochtaktet. Diese Spannung wird mit einem 470uf Tantalim Kondensator gepuffert. Das analoge Videosignal welches die Kamera ausgiebt wird mit einem 5.8ghz Video Transmitter übermittelt. Leider habe ich nun leichte Bildfehler in Form eines leichten "horizontale linien" rauschens. Bei einem anderen Projekt habe ich dies durch einen seriell geschalteten taltanum Kondensator gelöst. Nun ist bei diesem Projekt die Latenz aber sehr massgebend. Nun meine Frage. Generiere ich eine Latenz durch das seriell schalten eines Kondensators (ca. 470uf, tantalum) in das Videosignal? Besten Dank für eure Antworten.
Wieso die Auswirkungen behandeln und nicht die Ursache?
Wie ich bereits schreibe habe ich die Stromversorgung bereits gepuffert. Auch habe ich schon verschiedene Step-Up's mit unterschiedlichen Frequenzen (1khz-2.5khz) getestet. Kabel sind verdrillt und geschirmt. Es geht also nicht um die Ursache (die ist klar, das Rauschen kommt von den DC-AC Wandlern für die Brushless-Motoren) sondern darum das Rauschen im Bild weg zu haben ohne Latenz zu generieren. Daher die Frage: **Generiere ich eine Latenz durch das seriell schalten eines Kondensators (ca. 470uf, tantalum) in das Videosignal?**
Michael schrieb: > Daher die Frage: > **Generiere ich eine Latenz durch das seriell schalten > eines Kondensators (ca. 470uf, tantalum) in das Videosignal?** Nö, so gut wie keine. Allerdings sind Elkos nicht ganz so gut beim Übertragen hoher Frequenzen, deswegen schalten Perfektionisten oft noch einen kleineren Kerko parallel. Allerdings solltest du wirklich die Betriebsspannung nochmal ordentlich abblocken. Eine Drossel und ein Kondensator haben da noch nie geschadet - die o.a. Perfektionisten nehmen sogar ein CLC (PI-)Filter. In Anwendungen mit HF(-Sendern) sucht sich diese oft einen Weg, um in unschuldige Baugruppen einzustrahlen.
:
Bearbeitet durch User
Vielen Dank für deine Antwort Matthias Sch. Die Betriebsspannung für den 5.8ghz Transmiter sowie für die Kamera beträgt 12V DC. Kannst du mir da vielleicht eine entsprechende Drossel und einen Kernko empfehlen? Ich komme aus der Industrie, vorwiegend SPS Technik und bin daher in solchen Angelegenheiten nicht so versiert. Was die Latenz angeht: Du schreibst "so gut wie keine" leider wären 50ms schon zu viel. Kann ich das berechnen oder ist es bestimmt unter 50ms? Michael
Michael schrieb: > Kann ich das berechnen oder ist es bestimmt unter 50ms? Das ist vermutlich sogar unter 50ns :-P Jedenfalls werden FBAS Signale schon seit Jahrzehnten durch Kondensatoren geschickt, ohne das sich das auf die Laufzeit auswirkt. Michael schrieb: > Kannst du mir da vielleicht eine entsprechende Drossel > und einen Kernko empfehlen? Allgemeingültig ist bei HF nur sehr wenig. Du musst verhindern, das auf der Betriebsspannung zur Kamera Störungen sind, und abschätzen, auf welcher Frequenz diese liegen. 1-2kHz für den Wandler sind schon mal sehr schlecht, das bedeutet horizontale Störungen im Bild. Ich würde vermutlich mit einer Kombination von 100nF, 100µH und danach ein 47µF/100nF Parallel probieren. Am besten ist es natürlich, wenn du die Störungen schon an der Ursache bekämpfst, aber BLDC Elektroniken sind da meist zickig und wg. der hohen Ströme auch nur schwer zu verdrosseln.
Moin, Um ein analoges Videosignal um 50ms zu verzoegern, brauchts einen Riesenaufriss. Sogar Verzoegerungen um 1µs sind nicht so ganz simpel zu bewerkstelligen, sicherlich nicht mit einem einzelnen Kondensator; auch nicht unbeabsichtigt. Gruss WK
Matthias S. schrieb: > Kombination von 100nF, 100µH und danach ein 47µF/100nF Parallel > probieren. Das heißt, wenn ich das richtig verstehe folgendermaßen: 100nF 47uf ---< >---< >---- 100uH 100nF Besten Dank nochmal für deine/eure Ausführungen. Da ich mir wegen der Latenz nun keine Sorgen machen muss, freue ich mich, das so um zu setzen.
>Leider habe ich nun leichte Bildfehler in Form eines leichten >"horizontale linien" rauschens. Bei einem anderen Projekt habe ich dies >durch einen seriell geschalteten taltanum Kondensator gelöst. Wo. Seriell ins Videosignal? Glaube ich nicht. >Es geht also nicht um die Ursache (die ist klar, das Rauschen kommt von >den DC-AC Wandlern für die Brushless-Motoren) sondern darum das Rauschen >im Bild weg zu haben ohne Latenz zu generieren. Aha, das Bildsignal beinhaltet also schon die Störung. Und wie willst Du sowas nachträglich wieder raus bekommen, ohne das Videosignal zu beeinflussen? >Auch habe ich schon verschiedene Step-Up's mit unterschiedlichen >Frequenzen (1khz-2.5khz) getestet. Kabel sind verdrillt und geschirmt. Komische StepUps. Deren Frequenzen haben üblicherweise ein oder zwei Nullen mehr (vor dem Komma) in der Frequenz. >Das heißt, wenn ich das richtig verstehe folgendermaßen: > 100nF 47uf >---< >---< >---- > 100uH 100nF So ein Quatsch ... Das hier war bisher die sinnvollste Antwort: Frank schrieb: >Wieso die Auswirkungen behandeln und nicht die Ursache?
Michael schrieb: > ich das richtig verstehe folgendermaßen: > > 100nF 47uf > ---< >---< >---- > 100uH 100nF Nö, völlig falsch. Ich schrieb dir doch die Hinweise CLC Filter bzw. Pi-Filter. Bitte nun das Internet fragen: http://www.daenotes.com/electronics/devices-circuits/filter-circuits
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.