Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Multimeter kaufen


von Dominik (Gast)


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Ich bin auf der Suche nach einem Multimeter für meine Wohnung. Ich 
studiere Elektrotechnik und entwickle privat sehr viel.
Hier einfach mal ein paar Daten/Infos die das Multimeter haben soll:

Preisklasse:         bis 150€
Strom:               10A
Spannung:            AC und DC
Bauart:              Handmultimeter
Widerstandsmessung:  min 2MOhm
Kapazitätsmessung:   Ja
Temperaturmessung:   Ja
Diodentest:          Ja
Durchgangsprüfer:    Ja
Transistortest:      Ja

Ich hoffe ihr habt mir ein paar Vorschläge oder eine Seite wo man nach 
Funktionen filtern kann (geht bei Conrad nicht).

von Flip B. (frickelfreak)


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CEM DT9939 oder Digitec DT-80000

von Black J. (shaman)


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Warte etwas ab. Da kommt bestimmt einer und würde meinen,  dass du etwas 
sparen solltest,  um einen vom Hause Fluke&Co zu holen =)

Bezüglich AC Messung solltest du auch etwas genauer schreiben,  wie weit 
du es treiben willst.

Ansonsten mein Vorschlag wäre : 
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd145.html
+ einen Transistortester

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (buyman)


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Blöde Frage: Kann man an dem Gerät auch folgenden Messfühler verwenden: 
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi10/pd131.html

Soweit ich das sehe, ist beides ein K-Typ - müsste also passen. 
Allerdings hat es den "falschen" Anschluss.

Lässt sich das problemlos adaptieren?

Gefunden hätte ich zum Beispiel mal folgendes (evtl. gehts aber auch 
noch günstiger):
TAS-K-3: http://www.omega.de/pptst/TAS_CH60.html
http://www.amazon.com/Fluke-80AK-A-Thermocouple-Adapter/dp/B000VRFKFW
http://www.fluke.com/fluke/atde/zubehor/temperatur/80ak-a.htm?pid=55347

von M. K. (sylaina)


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Black J. schrieb:
> Warte etwas ab. Da kommt bestimmt einer und würde meinen,  dass du etwas
> sparen solltest,  um einen vom Hause Fluke&Co zu holen =)

Der eine bin ich: Ich würde nach einem Fluke aus der 170er-Reihe 
schauen, auch ein Gebrauchtes aus der Bucht wäre OK.

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!
Die eierlegende Wollmilchsau für daheim: (fehlt nur der Transistortest 
kann aber über den Diodentest nachgebildet werden)

http://www.pollin.de/shop/dt/NzA0OTYxOTk-/Messtechnik/Messtechnik/Multimeter
/5_in_1_Digital_Multimeter_MASTECH_MS8229G.html

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Dominik schrieb:
> Ich bin auf der Suche nach einem Multimeter ...
> Hier einfach mal ein paar Daten/Infos die das Multimeter haben soll:

(schnipp)

Da du nichts von true RMS schreibst und anscheinend auch keine 
Anforderungen an die Meßgenauigkeit hast, passen sicher die Hälfte der 
Multimeter die du bei den üblichen Verdächtigen bekommst. Ohne 
Temperatur- und Kapazitätsmessung würden sogar fast alle passen.

von Jürgen G. (Firma: Elektronikentwickler Aachen) (fjgensicke)


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Black J. schrieb:
> Warte etwas ab. Da kommt bestimmt einer und würde meinen,  dass du etwas
> sparen solltest,  um einen vom Hause Fluke&Co zu holen =)

Sicherlich, denn die Erfahrung zeigt: wer billig kauft, kauft zweimal.
2 * Billig = 1 * Fluke ;-)

von Andreas B. (buyman)


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2x 50€ ergibt also die 350€ des Fluke 179? Nobelpreisverdächtige 
Mathematik ;-)

von Andreas R. (daybyter)


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von Route_66 H. (route_66)


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Jürgen G. schrieb:
> Sicherlich, denn die Erfahrung zeigt: wer billig kauft, kauft zweimal.

Das ist unbesehen eine löbliche Einstellung, aber nicht immer die 
richtige.
Die Praxis zeigt, dass ein sicherer Umgang mit Multimetern einer 
gewisssen Übung bedarf.
Ein abgerauchtes 50€-Gerät schmerzt weniger als ein gehimmeltes Fluke. 
Das Billigteil fliegt als Lehrgeld in die Tonne, das Fluke kostet bei 
der Reparatur dann gleich noch mal extra...

von IchAuch (Gast)


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Route 6. schrieb:
> Ein abgerauchtes 50€-Gerät schmerzt weniger als ein gehimmeltes Fluke.
> Das Billigteil fliegt als Lehrgeld in die Tonne, das Fluke kostet bei
> der Reparatur dann gleich noch mal extra...
Dem stimme ich voll zu!
Wer hat nicht schon mal den Innenwiderstand einer mit 230V behafteten 
Steckdose gemessen? ;)

von Dieter W. (dds5)


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IchAuch schrieb:
> Route 6. schrieb:
>> Ein abgerauchtes 50€-Gerät schmerzt weniger als ein gehimmeltes Fluke.
>> Das Billigteil fliegt als Lehrgeld in die Tonne, das Fluke kostet bei
>> der Reparatur dann gleich noch mal extra...
> Dem stimme ich voll zu!
> Wer hat nicht schon mal den Innenwiderstand einer mit 230V behafteten
> Steckdose gemessen? ;)

Nur macht es einem Fluke nichts aus wenn man diese Messung aus Versehen 
mal durchführt - es zeigt trotz der 230VAC den Widerstand an.

von Ing (Gast)


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> Der eine bin ich: Ich würde nach einem Fluke aus der 170er-Reihe

Was willst du mit dem überteuerten und ungenauen Mist?

von (prx) A. K. (prx)


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Was ich sehr nützlich finde: Wenn ich ggf. den Messwert vorgelesen 
bekomme. Oft hängt man mit den Messspitzen im Gerät und rutscht ab, 
sobald man sich bewegt um aufs Ergebnis zu schauen.

von Ing (Gast)


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Ja so ein Gerät ist besonders praktisch für Leute die nicht lesen 
können. Davon gibt es in diesem Forum ja so einige.

von (prx) A. K. (prx)


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Ing schrieb:
> Ja so ein Gerät ist besonders praktisch für Leute die nicht lesen
> können. Davon gibt es in diesem Forum ja so einige.

Ist auch für Lesekundige sehr nützlich, weil Mensch zwar zwei Augen hat, 
mit diesen aber leider nicht in zwei verschiedene Richtungen 
gleichzeitig schauen kann.

Alternativ könnte man sich natürlich einen menschlichen 
Messspitzenhalter eigens fürs Messgerät zulegen. Da kann man sparen, 
denn der muss auch bei konventionellen Geeräten nicht lesen können.

: Bearbeitet durch User
von Über Links gedacht (Gast)


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A. K. schrieb:
> Was ich sehr nützlich finde: Wenn ich ggf. den Messwert vorgelesen
> bekomme. Oft hängt man mit den Messspitzen im Gerät und rutscht ab,
> sobald man sich bewegt um aufs Ergebnis zu schauen.

da hilft gelegentlich eine MaxValue speicher funktion, das meter zeigt 
den höchsten gemessen wert und damit den vor dem Abrutschen an.

Log-funktion tut es auch, Vorlesen finde ich kindisch.

von (prx) A. K. (prx)


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Über Links gedacht schrieb:
> Vorlesen finde ich kindisch.

Ich nicht. Aber vielleicht bin ich auch bloss aus dem Alter raus, wo 
mich das kümmert.

Teuer ist das übrigens nicht, wenn man ein Smartphone hat, auf dem die 
Hersteller-App läuft. 50€-Gerät bei Pollin, Übertragung mit Bluetooth. 
Aufzeichnen geht natürlich auch.

: Bearbeitet durch User
von Ernst O. (ernstj)


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Ein gutes Multimeter ist eine schöne Sache, aber es ist dann nur eines, 
doch oft brauche ich mehrere Messungen simultan.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit folgender Zusammenstellung:

BBC MA 5D       Tischmultimeter, 30000 counts, 0,07 %
Siemens B1045   Tischmultimeter, 28000 counts, 0,015 %
Isotronic       Handmultimeter aus dem Baumarkt, 2000 counts,
                  erstaunlich genau für ein 10€ Teil
Bauelementetester

Zeiger-Multimeter   (für Messungen an 230/400 V AC, was selten vorkommt)

Die nächste Anschaffung bzw. Projekt wird ein Gleichstrom-Amperemeter : 
meist sind Multimeter nur für kleine Ströme ausgelegt und haben eine 
viel zu hohe Bürdespannung.

von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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A. K. schrieb:

> Alternativ könnte man sich natürlich einen menschlichen
> Messspitzenhalter eigens fürs Messgerät zulegen.

Alternativ kann man ja auch ein Multimeter in der Messspitze nehmen
(Stiftmultimeter). Ausserdem gibts da noch Klemmprüfspitzen.

von oszi40 (Gast)


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Dominik schrieb:
> studiere Elektrotechnik und entwickle privat

Dann reicht oft 1 Stück nicht, wenn Du eine Kennline aufnehmen möchtest. 
Such Dir ein billiges für Experimente und ein besseres für Genauigkeit. 
Ein eingebauter akustischer Durchgangsprüfer ist auch hilfreich bei 
Kabelprüfungen.

von Andreas R. (daybyter)


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Die Uni-T Geräte wie 61e oder 139c haben eine Hold Funktion, welche ich 
nützlich finde und oft benutze. Fluke hat natürlich auch Touch and Hold, 
war mir aber zu teuer. Bis 100,- würde ich mir mal das Brymen 257s 
anschauen. Bis ca 200,- das 867s oder 869s.

Schau Die bei YouTube mal die Testvideos dazu an. Hat mich sehr 
überzeugt.

von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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Über Links gedacht schrieb:
> Vorlesen finde ich kindisch.

Also ich find's gut.....

von Bla (Gast)


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Hier werkelt seit ein paar Jahren das Fluke 17*B*, aus Fernost für knapp 
unter 100€ importiert. Authentisches Fluke, preislich für den 
Chinamarkt.

klick: 
http://www.fluke.com/fluke/inen/digital-multimeters/fluke-17b.htm?pid=75002

Strom: 10A AC/DC (mit HRC fuse)
Spannung: 1kV AC/DC
Widerstand: 0.1-40MOhm
Kapazität: 10pF-100uF
Temperatur: -55-400°C (inkl. Thermocouple)
Diode, Durchgangsprüfer (schnell): ja
Transistortest: nö, aber dazu kannst du dir noch ein 3€ Billigmultimeter 
(oder nen 20€-AVR-Komponententester) kaufen

Ansonsten Frequenz+Duty cycle, Relativ-Messung, "Hold" (lol).

Besonders wert schätze ich: Auto-Off, finde mein Multimeter oft einen 
Tag später "eingeschaltet" schlafend.

von Bla (Gast)


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17B sollte das heißen (bzw. 17 B)

von Andreas R. (daybyter)


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http://www.eevblog.com/forum/testgear/fluke-17b-(plus)/

Kein True RMS, wohl auch keine Garantie.

Sonst ein schönes Multimeter, find ich.

von Frank S. (hobbyist)


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Vor einiger Zeit gab es das als Sonderangebot, daher habe ich mir ein 
Peaktech 3440 zugelegt.

http://www.reichelt.de/Multimeter-digital/PEAKTECH-3440/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=151778&GROUPID=4058&artnr=PEAKTECH+3440

Das Gerät hat viele (für meine Anwendungen) sehr nützliche Funktionen, 
die ich nicht mehr missen möchte.

Allerdings liegt es leicht über Deiner Preisvorgabe.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Michael K. schrieb:
> Ich würde nach einem Fluke aus der 170er-Reihe
> schauen, auch ein Gebrauchtes aus der Bucht wäre OK.

Ich arbeite mit einem 175. Die aktuell aufgerufenen 250 Euro ist das 
Instrument nicht wert.

von Futzi (Gast)


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250€???

Die Teile werden auf Ebay in gebrauchtem, aber neuwertigem Zustand für 
um die 80-120€ gehandelt.

von Andreas B. (buyman)


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Das 175er kann aber keine Temperaturmessung - es müsste schon ein 179er 
sein.

Siehe 1. Post:

Temperaturmessung:   Ja

von Ernst O. (ernstj)


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Wie ich schon agedeutet habe, halte ich nichts von der eierlegenden 
Wollmilchsau. Eine Temperaturmessung ohne dazugehörige "elektrische" 
Information hat keinen Wert. Und bei jedem Wechsel der Messgrösse den 
Drahtverhau umstöpseln zu müssen ist lästig und Fehleranfällig. Ich 
plädiere wie oszi40 für ein bis zwei billige Multimeter und ein 
höherwertiges für die Genauigkeit; alternativ käme eine eigene Referenz 
in Frage, z.B.
voltagestandard.com

Ein Fluke o.ä. würde ich erst kaufen, wenn ich mir gleich zwei oder mehr 
davon leisten könnte.

Wenn allerdings Netzspannung gemessen werden soll, würde ich ein darauf 
spezialisiertes Gerät empfehlen, also Durchgangs- und Spannungsprüfer.

von Alec T. (803)


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Ich hab für zu Hause auch die Uni-T Geräte aus der 61er/71er Serie (z.B. 
das UT-61D). Habe mal einige kalibrierte Multimeter (Flukes usw. was ich 
auch immer hier im Labor so gefunden habe) mit meinen Uni-Ts auf einen 
Tisch gelegt und Vergleichsmessungen gemacht.

Für den Heimgebrauch ist an Funktionsumfang und Genauigkeit absolut 
nichts zu beanstanden. Völlig ausreichend. Und die 
RS232/USB-Schnittstelle ist hat zwar nur 2Hz, ist aber ansonsten USP in 
dieser Preisklasse.

Was die elektrische Sicherheit angeht: die Verarbeitung ist was 
Berührschutz angeht m.E. soweit absolut okay.
Sprich wer das Ding primär für Kleinspannung benutzen will und bei 
höheren Spannungen im wesentlichen weiß was er tut kann hier m.E. echt 
nix falsch machen...

(für Steckdosen schalt ich eh die Sicherung aus und guck ganz 
pragmatisch mit nem Phasenprüfer nach ;-)

Wer dennoch lieber nach n gebrauchtes Fluke, Agilent oder was weiß ich 
auf ebay stalken möchte nur zu. Kann sich lohnen, ich behaupte jedoch 
mal für die meisten Overkill...

Grüße,
Alec

von M. K. (sylaina)


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Michael X. schrieb:
> Ich arbeite mit einem 175. Die aktuell aufgerufenen 250 Euro ist das
> Instrument nicht wert.

Ich schrieb "gebraucht" nicht "neu" und gebraucht bekommt man ein 175 
für ~100 Euro in der Bucht.

Route 6. schrieb:
> Ein abgerauchtes 50€-Gerät schmerzt weniger als ein gehimmeltes Fluke.

Also seit ~30 Jahren arbeite ich mit Elektronik. Seit ~15 Jahren habe 
ich ein Fluke 179. Ja, ich habs auch schon fehlbedient. Aber ich hab es 
bis heute noch nicht geschafft dieses Multimeter zu himmeln. Ein 
Multimeter, dass gegen Fehlbedienung nicht gesichert ist, ist IMO den 
Carton nicht wert indem es verpackt ist. Und über die 15 Jahre hinweg 
finde ich das Fluke ist auch erstaunlich genau, praktisch ist es bis 
heute nicht gedriftet. Das kann ich z.B. von dem Voltcraft, dass ich 
etwa genauso lang habe, nicht behaupten.

Aber um zum Thema zurück zu kommen: Voltcraft, also die Hausmarke von 
Conrad, kann ich auch empfehlen. Da habe ich ein VC830 und bin auch mit 
diesem sehr zufrieden.

von Alec T. (803)


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Michael K. schrieb:
> Aber um zum Thema zurück zu kommen: Voltcraft, also die Hausmarke von
> Conrad, kann ich auch empfehlen. Da habe ich ein VC830 und bin auch mit
> diesem sehr zufrieden.

Das Uni-T UT71D ist wenn ich mich nicht irre bis auf das Gehäuse 
baugleich zum Conrad VC960, würde mich wundern wenn es beim VC830 anders 
wäre. Alles im wesentlichen das gleiche Zeug vom freudlichen Chinesen 
;-)

p.s. ich mag die Uni-T Gehäuse lieber :D

von Peter M. (r2d3)


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Andreas R. schrieb:
> Die Uni-T Geräte wie 61e oder 139c haben eine Hold Funktion, welche ich
> nützlich finde und oft benutze. Fluke hat natürlich auch Touch and Hold,
> war mir aber zu teuer. Bis 100,- würde ich mir mal das Brymen 257s
> anschauen. Bis ca 200,- das 867s oder 869s.
>
> Schau Die bei YouTube mal die Testvideos dazu an. Hat mich sehr
> überzeugt.

Wo gibt es denn das Brymen 257s für €100,-?

Ist das auch noch "UL"-zertifiziert?

von Kay G. (Gast)


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Vor der Entscheidung stand ich auch.
Wollte auch Geld sparen und von Conrad das VC170/175 nehmen.
Habe mich nach dem Beitrag von Arthur Konze auf YouTube ebenfalls für
das Uni-T UT71C entschieden.
Was mir nicht aufgefallen war, der mitgelieferte Temperaturfühler
geht nur bis 250°C obwohl der Messbereich des Gerätes viel höher liegt.
Für die Temperatur würde ich eher ein Infrarotgerät nehmen, der Fühler
muss nämlich ganz nah am Objekt platziert werden muss, bei bis zu 1000°C 
...

Ausschlaggebend war:
- getrennte Buchsen für Volt u. Ampere
- Preis, erheblich günstiger als Fluke
- hohe Countzahl
- TrueRMS, dafür langsamer, aber genauer
- AutoRange

passt gerade noch in dein Budget.

Achso, ein USB-Optokoppler für den PC und eine schicke Tasche gehört 
ebenfalls zum Lieferumfang.

von Andreas R. (daybyter)


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Peter M. schrieb:

> Wo gibt es denn das Brymen 257s für €100,-?
>
> Ist das auch noch "UL"-zertifiziert?

Ok. 98,- plus Mwst. Ist mehr als 100,-

http://www.tme.eu/en/details/bm257/portable-digital-multimeters/brymen/bm257s/

Von UL steht da nix.

Ich bastel eher mit Arduino und Co rum. Also Niedrigspannung. Deshalb 
ist es bei mir ein UT 61e plus RS232 => USB Kabel von Dealextreme 
geworden. Knapp 50,- und das ist es mir wert. Echt stören tut mich nur 
die fehlende Beleuchtung (ich seh schlecht) und Temperaturmessung wär 
auch schön. Vielleicht leiste ich mir irgendwann noch ein 139c dazu.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas R. schrieb:

> Temperaturmessung wär auch schön.

Dann kauf Dir doch für 10 € o.ä. ein Thermometer.
Wenn Du hohe Temperaturen über 100° messen willst,
kauf Dir ein passendes Thermoelement und schliess
es im mV Bereich an. Die Umrechnung von mV in °
geht notfalls im Kopf, ansonsten per Taschenrechner.

von Andreas R. (daybyter)


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Hab mir ein Thermometer gekauft, aber das tut nicht. Ich überleg, mir 
ein ut 136 zu leisten, von dem es ja eine Version mit Temperatur gibt. 
Aber für 20,- mehr gibt es auch schon ein 139c, welches alles in Einem 
inkl. Licht bietet.

von Peter M. (r2d3)


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Andreas R. schrieb:
> Hab mir ein Thermometer gekauft, aber das tut nicht. Ich überleg,
> mir
> ein ut 136 zu leisten, von dem es ja eine Version mit Temperatur gibt.
> Aber für 20,- mehr gibt es auch schon ein 139c, welches alles in Einem
> inkl. Licht bietet.

Ich habe auch ein UT61E. Bei dem habe ich das Licht nachgerüstet.
Du findest im Netz neben Umbauanleitungen auch die 
Chipsatzdokumentation.

Als ich das Gerät damals kaufte, wusste ich leider nicht, dass Uni-Trend 
das Gerät in Varianten fertigt und alle Varianten den gleichen Namen 
tragen.

So habe ich dann von Pinsonne das Asia-Gerät bekommen, ohne zu wissen, 
dass ich hier Chinaböllerqualität zum Premiumpreis gekauft hatte.
Das war nämlich etwa €10 billiger als das UT61E bei Reichelt. Reichelt 
verkauft aber wohl die in Deutschland zugelassene Version mit den 
besseren Eingangsschutzschaltungen.

Als Fan der Marktwirtschaft muss ich Pinsonne gratulieren. Die haben 
schön von meinem Wissensdefizit profitieren können.

von Andreas R. (daybyter)


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Den Unterschied kannte ich dank Internet schon. Ich glaub beim 139c gibt 
es nur noch 1 Version?

Und beim 61e sind die Platien gleich, d.h. Du könntest die grösseren 
Sicherungen evtl nachrüsten?

von Peter M. (r2d3)


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Die Platinen sind nicht gleich.
Es ist nicht so, dass in der Reichelt-Version einfach nur mehr Bauteile 
drauf sind.

Allerdings gibt es Bohrungen für längere Sicherungshalter.

Die Details vom UT139C kenne ich nicht. Die beiden Mignonzellen plus 
Hintergrundbeleuchtung finde ich attraktiv, die angegebenen 
Genauigkeiten überhaupt nicht.

: Bearbeitet durch User
von Andreas (Gast)


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Gehimmelt habe ich noch keins, da ich zu meiner "Jugend forscht" Zeit 
noch keins hatte
Dafür aber eine 20cm Leitung mit Bananensteckern, ich meinte, es passt 
doch nirgendwo sonst als in eine Steckdose? Und wie schnell würde sich 
wohl ein 9V Spielzeugmotörchen mit (damals) 220V drehen? ;)

Aber back to topic
Mich wundert, dass noch kein Wort über die Messstrippen gefallen ist?
Bei den billigen bis günstigen Geräten sind ja nur Alibi Kabel dabei, 
die sehr schnell Kabelbruch erleiden und man sich über sonderbare 
Messwerte wundert.
Deswegen hatte ich mir ein Satz solcher Strippen für etwas über 30€ 
gekauft, da waren nicht nur flexible Kabel dabei, sondern auch sehr 
feine Spitzen mit gefederten Nadeln, damit kann man auch an den Chips 
messen ohne abzurutschen und Kurzschlüsse zu verursachen.

Meinem ~40€ OBI MM lag auch ein Thermoelement bei, ich finde das Teil 
aber wenig brauchbar. Ich wollte ein ca 200°C Teil messen, konnte aber 
die Glasperle an ihren dünnen Drähtchen nicht richtig anpressen - der 
Messwert lief immer davon. IR Thermometer haben Probleme mit der Größe 
und Beschaffenheit der Oberflächen - kleine blanke Metallteile sind gar 
nicht messbar.
Meiner Meinung nach sollte man ein Kontaktthermometer mit einem 
Stabsensor haben.

von Andreas B. (buyman)


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Das heißt dann wohl besser bei Reichelt bestellen wenns ein UNI-T sein 
soll - Danke für die Warnung :)


So wirklich weiter bin ich bei meiner Suche nach einem neuen Multimeter 
nicht. Aktuell habe ich nur ein MAS830, und das schon seit ca. 13 Jahren 
denke ich.

Was mich daran stört:
- Genauigkeit
- Messbereich Wechselspannung ist viel zu klein
- True-RMS wäre nett
- Temperaturmessung wäre fein, z.B. möchte ich mal die Temperatur meiner 
LED-Leisten messen. Aber evtl. ist ein eigenes Messgerät / 
IR-Thermometer da passender. Von letzterem hat mich aber die genannte 
Abhängigkeit von der Oberfläche bisher abgehalten.

Alleine schon um Strom- und Spannung gleichzeitig aufzunehmen brauche 
ich eine Ergänzung. Aktuell schreibe ich an meiner Diplomarbeit, ein 
300€ Fluke ist leider nicht drinnen. Das ändert sich aber hoffentlich in 
2-3 Monaten wieder (aber auch dann würde ich mir eher eine 
JBC-Lötstation kaufen als ein Fluke im gleichen Gegenwert).

Das 139C wäre da durchaus schon ein Fortschritt, aber die Strommessung 
mit max. 5A stört mich etwas. Außerdem ist die Genauigkeit ja doch nicht 
so gut im Vergleich zu anderen Messgeräten. Preislich sind mir 50€ 
natürlich lieber als 200€

Man kann natürlich immer das Beste kaufen, aber die Frage die ich mir 
Stelle ist halt die wo ich die Grenze ziehen kann und für die nächste 
Zeit eine gute Basis habe. Ich schließe nämlich nicht aus das MAS830 zu 
gänzlich zu ersetzen. Also 2 neue Multimeter + evtl. einen Duspol für 
Spannungsprüfungen. Wobei Multimeter Nr. 2 und Duspol in der Zukunft 
liegen.

von Andreas R. (daybyter)


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Als Student bekommst Du bei einigen Händlern doch Rabatt? Hast Du das 
schonmal überprüft?

von Ernst O. (ernstj)


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Andreas K. schrieb:
> die Strommessung
> mit max. 5A stört mich etwas

Wenn dir die Messung hoher Sttröme wichtig ist: schon mal an ein 
Amperemeter mit Messzange gedacht?

Was mich an Multimetern besonders stört ist die Umstöpselei wenn man von 
Strommessung auf Soannungsmessung übergeht. Einmal nicht aufgepasst, und 
das "Voltmeter" hat nur wenige mOhm Innenwiderstand. Gut, das Multimeter 
wird es wahrscheinlich überleben, aber was ist mit dem Messobjekt?

von Joachim B. (jar)


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für Kleinigkeiten tut es jedes 20-50 €  Gerät, meine Flukes begleiten 
mich schon über 20 Jahre (eines sogar 30 Jahre)

Kommt halt auf den Anspruch an, zum Lernen würde ich erst mal billige 
zerstören, später kann man durchaus mit teureren vorsichtiger umgehen.

von Andreas B. (buyman)


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Nun, ich habe es in 13 Jahren nicht geschafft das Mastech zu zerstören, 
also hoffe ich, dass mir das auch mit einem neuen nicht passiert :)

Der Tipp mit den Studentenangeboten ist gut, daran hatte ich noch nicht 
gedacht. Fluke gibt 25% auf den Listenpreis:
http://en-us.fluke.com/training/partnerships/education-program-tool-discounts.html
Preislich sind die natürlich trotzdem noch happig. 117, 179, 233 und 
87-V (eher zu teuer) wären da dabei und interessant.
Preisliste habe ich hier gefunden: 
http://content.fluke.com/pdf/ttc-pricelist/austria-ger.pdf

Wenn ich mir das EEVblog Spreadsheet ansehe gäbs da aber "besseres" (von 
den technischen Daten her), aber halt kein Fluke.

Wegen Studentenrabatt direkt bei Händlern muss ich noch weiter suchen, 
da habe ich jetzt auf die schnelle leider nichts gefunden.

von Black J. (shaman)


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@ Andrea K

Wie kommst du auf max 5A bei UT 139C?  Der kann doch bis 10A messen. Da 
steht zwar nicht dauerhaft,  aber wenn man zwischen 7&8 A misst,  kann 
man solche Multimeter  in der Regel auch etwas länger belasten. Für 10A 
Messungen sollte man auch einen mit mindestens 15A nehmen.

von Andreas B. (buyman)


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Danke, hatte mich im EEVblog Spreadsheet in einer Zeile vertan. Das 139C 
kann natürlich 10A.

Ich finde es für den angebotenen Preis ehrlich gesagt ziemlich gut - 
kann prinzipiell alles was ich gerne hätte.

Oder spricht etwas absolut dagegen? Wie gesagt, evtl. kommt in einem 
halben Jahr (nach dem Studium) noch etwas besseres zusätzlich als 2. 
Gerät.
Einzig die Verfügbarkeit ist nicht gut. Reichelt schreibt was von 26.02, 
Pinsonne (sollte man da dann überhaupt bestellen wegen 6€ Unterschied) 
bis zu 14 Tagen.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Andreas B. schrieb:

> Die Strommessung mit max. 5A stört mich etwas.

Dank Ebay ist der Kauf eines passenden Shunts zum günstigen
Preis aber kein Problem mehr.

von Black J. (shaman)


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Harald W. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>
>> Die Strommessung mit max. 5A stört mich etwas.
>
> Dank Ebay ist der Kauf eines passenden Shunts zum günstigen
> Preis aber kein Problem mehr.

Man kann dann gleich auch so einen V,  A Meter Modul (inkl. Shunt) 
kaufen. Die messen die Spannung und den Strom eigentlich genau so gut 
wie Multimeter im unteren Preissegment und sind dazu noch billig. Man 
muss sie halt nur am Angang etwas mit einem vorhanden Multimeter 
abgleichen.

von Andreas B. (buyman)


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Danke für die Hinweise, aber die 10A des 139C würden ziemlich sicher 
reichen. Hatte mich wie gesagt verlesen und fälschlicherweise 
angenommen, das 139C könnte nur 5A.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Andreas B. schrieb:

> Danke für die Hinweise, aber die 10A des 139C würden ziemlich sicher
> reichen.

Der Grund für diese Beschränkung ist vermutlich allein die
entstehende Wärme. Die bei einem typischen Spannungsabfall
von 0,2V anfallenden 4W wird man im engen Multimetergehäuse
einfach nicht los. Ein externer Shunt hat diese Probleme nicht.

von ?!? (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>
>> Danke für die Hinweise, aber die 10A des 139C würden ziemlich sicher
>> reichen.
>
> Der Grund für diese Beschränkung ist vermutlich allein die
> entstehende Wärme. Die bei einem typischen Spannungsabfall
> von 0,2V anfallenden 4W wird man im engen Multimetergehäuse
> einfach nicht los. Ein externer Shunt hat diese Probleme nicht.

Kommt natürlich auf den verbauten Shunt an. Es gibt ja auch Multimeter, 
die können 20A. Da ist dann vermutlich ein kleinerer Shunt drin...

von Harald W. (wilhelms)


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?!? schrieb:

> Kommt natürlich auf den verbauten Shunt an. Es gibt ja auch Multimeter,
> die können 20A. Da ist dann vermutlich ein kleinerer Shunt drin...

Die brauchen dann aber vermutlich einen zusätzlichen Verstärker,
um mit < 0,2V auszukommen. Der verringert die Genauigkeit.

von Displayableser (Gast)


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Kennt/hat einer das Owon B35T und kann was dazu sagen?

von Displayableser (Gast)


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von M. K. (sylaina)


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Andreas B. schrieb:
> - Genauigkeit

0,5% vom Reading ±2 Digits sind dir zu ungenau? Bei 1 V gemessen heißt 
das, dass die tatsächliche Spannung im Bereich von 0,993 bis 1,007…und 
das ist dir zu ungenau? Was genau machst du denn, dass du es so genau 
wissen willst/musst?

Andreas B. schrieb:
> - Messbereich Wechselspannung ist viel zu klein

Wie groß muss er denn sein wenn dir 600V AC zu klein sind. Da wäre 
sicher auch eine HV-Probe nicht verkehrt.

Andreas B. schrieb:
> Man kann natürlich immer das Beste kaufen, aber die Frage die ich mir
> Stelle ist halt die wo ich die Grenze ziehen kann und für die nächste
> Zeit eine gute Basis habe.

Hm, also so verkehrt scheint mir das MAS830 nicht zu sein. Ich würde es 
an deiner Stelle auf jeden Fall behalten. Das Fluke war mein erstes 
privates Multimeter, hätte ich heute noch mal die Wahl würde ich es mir 
wohl nicht mehr holen. Keine Frage, es ist ein sehr gutes MM aber seine 
Fähigkeit habe ich bis heute nie gebraucht, da hat es das VC830 auch 
locker geschafft.

Mache dir also noch mal genau über die Kennwerte Gedanken und beziffere 
sie, dann wird dir die MM-Suche sicher leichter fallen.

von F. F. (foldi)


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Möchte mal ein Benning in den Raum werfen.

Sehr schön und mit Leitungssucher integriert. Habe so eins für meine 
Freundin gekauft. Schön handlich, aber die Angaben über die Genauigkeit 
habe ich nicht geprüft.
Da ich ab und an bei Benning arbeite, weiß ich, die arbeiten dort in 
allem sehr sorgfältig. Kann natürlich nicht sagen, ob die nur den Namen 
drauf pappen, denn das was ich dort sehe (kann ja sein, dass die 
Messgeräte anderswo gebaut werden), sind Ladegeräte, große 
Elektromotoren und -generatoren.

Was ich wohl gesehen habe, die benutzen auch ihre eigenen Multimeter 
(aber die teuren Teile).

Ich kann nur zu den teuren Geräten sagen, die gehen auch kaputt. Ich 
habe ein Gossen (für unsere Firma gebaut; gibts mittlerweile auch so zu 
kaufen), ein Gerät das selbst für uns knapp 700 Euro kostet. Bei diesem 
Gerät ist der Durchgangsprüfer schon ohne Ton. Bei meiner Arbeit habe 
ich das gar nicht viel gebraucht, da ich meistens noch mit dem alten 
Gossen arbeite.
Für ein Tischmultimeter (kann ich nur jedem empfehlen) würde ich auch 
500 Euro ausgeben, wenn ich nicht so einen Schnapp gemacht hätte.

von (prx) A. K. (prx)


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Displayableser schrieb:
> Kennt/hat einer das Owon B35T

Ja. Aber noch nicht lang. Kaufmotiv war die Bluetooth-Verbindung zum 
Smartphone und 
Beitrag "Re: Multimeter kaufen"

: Bearbeitet durch User
von Andreas B (Gast)


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Michael Köhler: Danke für die Anmerkungen, da hab ich mich zu schlecht 
ausgedrückt. Der kleinste Messbereich bei Wechselspannung ist 200V. Ich 
wollte damit mal ein Signal im Volt-Bereich messen, da wirds dann etwas 
ungenau.

Vielleicht habe ich das MAS830 für mich selbst aber auch schlechter 
gemacht als nötig. Aber wie gesagt, ein zweites für Gleichzeitige Strom- 
und Spannungsmessung wäre wünschenswert.

von F. F. (foldi)


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A. K. schrieb:
> Kaufmotiv war die Bluetooth-Verbindung zum
> Smartphone

Wenn doch mal eins mit WLAN kommen würde und mit verschiedenen 
Auswertemöglichkeiten und speicher auf an FB angeschlossenen Speicher. 
Das wäre ja mal was.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas B schrieb:

> Der kleinste Messbereich bei Wechselspannung ist 200V.

Solche Multimeter haben oft nur einen Einweggleichrichter.
Das führt manchmal zu recht überraschenden Meßwerten, wenn
man mal keinen Sinus misst. Ein 200mV-Wechselspannungs-
Meßbereich sollte auch für Bastlermultimeter Mindeststandard
sein und ist glücklicherweise auch ab ca. 20 € erhältlich.

von Udo R. (blackbird)


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Ich schlage mal vor:
1. Alle Antworten nochmals durchzulesen
2. Das Gerät auszuwählen, das Deinen Anforderungen entspricht und mit 
dem Du schon lange "liebäugelst"
3. Heute ist Mittwoch. Bis Samstag könnte es von einem schnellen 
Versender schon da sein.
4. Dann mach mal damit, was Du mit so´nem Gerät messen willst.
5. Dann bist Du vielleicht am Montag glücklich und schreibst darüber.

(6. Wenn es nicht so hinhaut, dann schmeiß es bloss nicht weg! Als 
(späteres) Zweitgerät kann man sowas immer noch gut gebrauchen!!!)

LG Udo

von F. F. (foldi)


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Udo R. schrieb:
> (6. Wenn es nicht so hinhaut, dann schmeiß es bloss nicht weg! Als
> (späteres) Zweitgerät kann man sowas immer noch gut gebrauchen!!!)

Deutlich unterstrichen.

von Dieter W. (dds5)


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F. F. schrieb:
> Wenn doch mal eins mit WLAN kommen würde ...

Genau, und dann am besten noch mit power over WLAN, damit man nicht 
permanent am Batterien wechseln ist.  ;-))

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter W. schrieb:
> Genau, und dann am besten noch mit power over WLAN, damit man nicht
> permanent am Batterien wechseln ist.  ;-))

WLAN wäre heutzutage kein unlösbares Problem. Handys schaffen es auch.

Wobei man das auch ums Eck machen könnte - wenn das BT/BLE-Protokoll 
bekannt wäre. Also vom Gerät zum Handy und von dort zu FB/Dropbox/...

Man sollte bei solcherart IoT ohnehin aufpassen, dass man den Geräten 
nicht zuviel Intelligenz und Speicher zusteckt. Am Ende zahlt man sonst 
fürs Multimeter noch GEMA Abgaben.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Von mir war das eher als Scherz gemeint.
Heute muss sogar ne Zahnbürste mit dem Mobiltelefon verbunden werden 
können.
Da gibt es Armbänder die dir sagen, dass du jetzt ins Bett gehen sollst.

Früher, wenn unsere Eltern verschiedene Sachen forderten, waren wir ab 
einem gewissen Alter renitent und heute folgen wir dem Aufruf eines 
Armbandes (ich sicher nicht; hab auch kein Facebook) freiwillig, das uns 
um halb elf ins Bett schickt.
Hold, Min/Max sind in einem Handmultimeter eine tolle Sache und damit 
sind doch die grundsätzlichen Bedürfnisse an einem Multimeter erfüllt.

von (prx) A. K. (prx)


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F. F. schrieb:
> Heute muss sogar ne Zahnbürste mit dem Mobiltelefon verbunden werden
> können.

Multimeter mit Seriell oder USB zum PC sind doch ein alter Hut.

Blöd nur, wenn der PC festgewachsen ist. Selbst mit Notebook ist es eine 
Schlepperei, bloss um Daten aufzeichnen zu können. Das Handy ist dafür 
schlicht praktischer.

Ich wär auch nicht erstaunt, wenn BLE der Batterie vom Messgerät weniger 
zusetzt als USB. Und Fragen zu Potentialfreiheit und Isolationsspannung 
erübrigen sich selbst bei einfachen Chinakrachern.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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A. K. schrieb:
> Und Fragen zu Potentialfreiheit und Isolationsspannung
> stellen sich nicht wirklich.

Das ist natürlich ein Argument.

Aber schöner wäre es, wenn Logger günstiger oder gleich im Gerät 
eingebaut wären, mit Karte oder Stick Anschlussmöglichkeit.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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F. F. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Kaufmotiv war die Bluetooth-Verbindung zum
>> Smartphone
>
> Wenn doch mal eins mit WLAN kommen würde und mit verschiedenen
> Auswertemöglichkeiten und speicher auf an FB angeschlossenen Speicher.

Du willst Meßwerte auf Facebook speichern? Huch!

Dieter W. schrieb:
> am besten noch mit power over WLAN, damit man nicht
> permanent am Batterien wechseln ist.  ;-))

Power over WLAN ist doch Pillepalle. Der letzte Schrei ist Duschen over 
WLAN ;)

http://fun.drno.de/pics/werbung/schnurloser-duschkopf2.jpg

von (prx) A. K. (prx)


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Axel S. schrieb:
> Du willst Meßwerte auf Facebook speichern? Huch!

Immer noch besser als sie zu twittern.

von F. F. (foldi)


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Axel S. schrieb:
> Du willst Meßwerte auf Facebook speichern? Huch!

FB=Fritz!Box

von Andreas R. (daybyter)


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Hab jetzt mal gesucht, und anscheinend sind auch in der China-Version 
des 139c 600V Keramiksicherungen drin:

http://www.ebay.com/urw/product-reviews/1540393346?_itm=262048389962&_frm=mweb&_version=1

von M. K. (sylaina)


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Andreas B schrieb:
> Michael Köhler: Danke für die Anmerkungen, da hab ich mich zu schlecht
> ausgedrückt. Der kleinste Messbereich bei Wechselspannung ist 200V. Ich
> wollte damit mal ein Signal im Volt-Bereich messen, da wirds dann etwas
> ungenau.

Ah, das ist wohl wahr. Nach unten hin ists schon arg begrenzt, wohl 
wahr.

Andreas B schrieb:
> Vielleicht habe ich das MAS830 für mich selbst aber auch schlechter
> gemacht als nötig. Aber wie gesagt, ein zweites für Gleichzeitige Strom-
> und Spannungsmessung wäre wünschenswert.

Ja, dafür taugt es sicher alle mal noch gut weiter. Deshalb würde ich 
halt an deiner Stelle auch überlegen ein recht gutes zu nehmen.

Wie schaut denn deine bisherige Vergleichstabelle aus? Oder hast du die 
verschiedenen Multimeter, die hier schon vorgeschlagen wurden, noch 
nicht gegenüber gestellt zum Vergleich?

von F. F. (foldi)


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Also Dave Jones hatte auch mal vorgeschlagen besser zwei für "50 Bucks" 
zu kaufen.
Grundsätzlich würde ich immer ein gutes (wo auch immer der Preis da 
individuell anfangen mag) kaufen und ein günstiges, für einen zweiten 
Wert.
Oft braucht man den zweiten Wert ja nur als Referenz zum eingestellten 
Strom/Spannung und da ist die Genauigkeit vielleicht nicht "so" eng zu 
sehen.

Ebenso kommt es immer drauf an, wo setze ich es hauptsächlich ein? 
Draußen, wo es auch mal runter fallen kann, leichter Regen drauf fallen 
kann oder drinnen am Basteltisch.
Wenn ich im Voltbereich (also 0-1,009 Volt; etwas in der Richtung) eine 
Wechselspannung messen will, dann nehme ich doch lieber ein Oszi.

Der Deutsche neigt sowieso immer dazu die Eierlegende Wollmilchsau zu 
kaufen.
Beste Beispiel war wohl der Tornado. MRCA, dass die damit nicht noch 
Truppen transportieren wollten, das war das Einzige was noch fehlte.

Was ist bei raus gekommen? Ich habe damals Videos sehen dürfen, die "nur 
für den Dienstgebrauch" bestimmt waren und als geheim eingestuft waren.
Weiß nicht wie viel davon heute so bekannt ist, aber bei uns 
verursachten sie heftiges Kopfschütteln.

von (prx) A. K. (prx)


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F. F. schrieb:
> Der Deutsche neigt sowieso immer dazu die Eierlegende Wollmilchsau zu
> kaufen.

Kommitteeprodukte sehen überall so aus. Nicht nur in D. Je mehr Köche 
den Brei rühren, desto ungeniessbarer wird er.

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