Wer von Euch hinterfragt ( ausser mir ) ebenfalls die Dinge, die einem der "Zeitgeist" immer stärker als absolut nötig aufdrängen will? Ich meine sowas wie: Smartphone ( braucht mal das wirklich? ) Super riesiger HD Flachfernseher ( braucht man das wirklich? ) Autos mit Fahrerassistenzsystemen ( braucht man das wirklich? ) Ich denke ihr wisst was ich meine, und tatsächlich besitze ich nichts davon und will es auch bewusst nicht haben. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen sich immer mehr mit sinnlosem Zeug zumüllen, das niemanden wirklich vorwärts bringt. Da ist schon bei Grundschülern nur noch wichtig, wie man "Minecraft" richtig spielt. An welcher Seite man einen Schraubendreher festhält, wird ihnen aber nicht mehr beigebracht. Das schlimme daran ist, dass die Generation Smartphone mittlerweile eigennen Nachwuchs hat, und es somit keinen mehr gibt, der "echtes" Wissen weitergibt. Ich würde sehr gerne mal sehen, was passiert, wenn man mit einem Schlag den technologischen Stand von 1985 hätte. Ich bekäme wohl das Grinsen nicht mehr weg, und würde mich in meiner Welt unverändert wohl fühlen. Auch ich finde dennoch viele technische Entwicklungen sehr interessant, aber die Technologie wird ( vom Staat offenbar gern abgenickt ) dafür verwendet, um die Menschen immer mehr "einzulullen". Bloß nicht selbst denken. Was uns vorgesetzt wird, wird schon seine Richtigkeit haben... Eine gefährliche Entwicklung. Wer denk zumindest in Ansätzen so wie ich? Es gibt offenbar erschreckend wenige, die das tun.
Wer von Euch hinterfragt ( ausser mir ) ebenfalls die Dinge, die einem der "Zeitgeist" immer stärker als absolut nötig aufdrängen will? Ich meine sowas wie: Telefon ( braucht mal das wirklich? ) Fernseher ( braucht man das wirklich? ) Autos ( braucht man das wirklich? ) Ich denke ihr wisst was ich meine, und tatsächlich besitze ich nichts davon und will es auch bewusst nicht haben. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen sich immer mehr mit sinnlosem Zeug zumüllen, das niemanden wirklich vorwärts bringt. Da ist schon bei Grundschülern nur noch wichtig, wie man sich im Straßenverkehr benimmt. Wie man ein Pferd aufzäumt, wird ihnen aber nicht mehr beigebracht. Das schlimme daran ist, dass die Generation Fernseher mittlerweile eigennen Nachwuchs hat, und es somit keinen mehr gibt, der "echtes" Wissen weitergibt. Ich würde sehr gerne mal sehen, was passiert, wenn man mit einem Schlag den technologischen Stand von 1885 hätte. Ich bekäme wohl das Grinsen nicht mehr weg, und würde mich in meiner Welt unverändert wohl fühlen. Auch ich finde dennoch viele technische Entwicklungen sehr interessant, aber die Technologie wird ( vom Staat offenbar gern abgenickt ) dafür verwendet, um die Menschen immer mehr "einzulullen". Bloß nicht selbst denken. Was uns vorgesetzt wird, wird schon seine Richtigkeit haben... Eine gefährliche Entwicklung. Wer denk zumindest in Ansätzen so wie ich? Es gibt offenbar erschreckend wenige, die das tun. --- Achja, wie man einen Schraubendreher richtig hält, hat mir auch keiner explizit erklärt, da bin ich selbst drauf gekommen, wie die meisten anderen wohl auch.
Ich fragte ja auch nur diejenigen, die verstehen was ich meine. Du nicht.
Stefan M. schrieb: > Smartphone ( braucht mal das wirklich? ) Ist halt praktisch. > Super riesiger HD Flachfernseher ( braucht man das wirklich? ) gibt es noch andere, wenn der alte kaputt geht? > Autos mit Fahrerassistenzsystemen ( braucht man das wirklich? ) vielleicht wenn ich zu alt bin zum selber fahren. Stefan M. schrieb: > Was uns vorgesetzt wird, wird schon seine Richtigkeit haben... > Eine gefährliche Entwicklung. > Wer denk zumindest in Ansätzen so wie ich? George Orwell. Aber es gibt auch nach wie vor Leute, die Naturwissenschaften studieren, kochen können, Sport in Vereinen machen. Auch junge. Sicher, viele Leute verbringen viel Zeit damit, sich gegenseitig Spaß-Bildchen zuzuschicken. Aber die können meist auch noch was "Richtiges".. :-)
Stefan M. schrieb: > Wer denk zumindest in Ansätzen so wie ich? > Es gibt offenbar erschreckend wenige, die das tun. Doch, ich kenne schon einige Leute, die dsa auch nicht wollen (mich eingeschlossen). Das einzige, was ich zugeben muß: Ich habe auch ein Smartfone. Allerdings nutze ich das nur als Telefon. Ich bin permanent offline. Aber ich habe die Möglichkeit, eben auch mal die Mail abzuholen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Sonst habe ich alles abgeschaltet. Die anderen Sachen, die du angesprochen hast, sehe ich genauso. Eine Glotze hab ich überhaupt nicht (und auch noch nie vermißt), mein Auto ist fast 25 Jahre alt (trotzdem ohne Mängel durch den letzten TÜV gekommen) und do geht es weiter... Also alles in allem: Volle Zustimmung!
Moin, das sind einfach die Anzeichen des Älter werdens. Man versteht einfach die Jugend nicht mehr und sieht es auch gar nicht ein es mal zu versuchen. Eine schöne Sammlung an Zitaten zu diesem Thema: http://www.grundschulmarkt.de/Jugend_heute.htm Rainer U. schrieb: > George Orwell. 1984 was never intended as a guideline ^^ PS: Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt. Du wirst Alt.
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>Wer von Euch hinterfragt ( ausser mir ) ebenfalls die Dinge, die einem >der "Zeitgeist" immer stärker als absolut nötig aufdrängen will? ja, aber DEINE Bespiele sind echt Sch...
Rainer U. schrieb: > Sicher, viele Leute verbringen viel Zeit damit, sich gegenseitig > Spaß-Bildchen zuzuschicken. Aber die können meist auch noch was > "Richtiges".. :-) Stimmt, das hoffe ich auch. In meinem kritischen Weltbild frage ich mich schon manchmal, was passiert wenn das "ganze Internet" mal laaange Zeit ausfallen würde. Es ist Tatsache, dass viele junge Leute schon Panikattacken bekommen, wenn das Smartphone mal verloren wurde. Es gibt diese Sucht. Das finde ich unvorstellbar gruselig, aber es ist real. Klar, es gibt auch eine Menge Leute die das im Griff haben, aber generell wundert mich, mit welcher Gelassenheit unsere Gesellschaft das hinnimmt. Ab und an ein Bericht über Smartphonesucht in den Medien ändert daran nicht viel. Dadurch, dass ich bewusst manches ablehne, nehme ich automatisch die Position eines "Beobachters" ein. Das ist zunehmend verstörend wie auch interessant gleichermassen. Jeder darf zum Glück das tun was ihm Freude bereitet, das ist klar, darum geht es mir auch nicht. Ich suche nur Leute, die so ( radikal ) denken wie ich. Gibt es die irgendwo? Oder bin ich der Spinner? ( Jaja, ich weiß... :-))
Tut mir leid, aber ich kann diese Gedanken überhaupt nicht nachvollziehen und finde es eher tragisch, das noch mehr so denken. Im Studium konnte man gut die Professoren in zwei Gruppen einteilen: Die einen waren stets in einem dynamischen Wandel, in dem sie auch mal neues in die Vorlesung aufgenommen haben und vor allem auch gewissen Stoff wieder rausstreichen mussten. Die andere Gruppe las jedes Jahr ihre gleichen Skripts aus 1985 herunter, ohne jemals etwas daran geändert zu haben. Um mal deine Beispiele aufzugreifen: Smartphone und Autos mit Fahrerassistenzsystemen stellen eine Erhöhung der Effizienz dar. Mein Ziel ist es auf jeden Fall einmal später nicht mehr selbst Auto fahren zu müssen, sondern meine Zeit besser zu Nutzen. Und sei es nur um ein Nickerchen im Auto zu betreiben, 100% sinnvoller als zu fahren. Super riesiger HD Flachfernseher: Naja ich sag mal besser nichts zu den schweren, riesigen, kubikmeter verschwendenden Röhrenfernseher... Stefan M. schrieb: > Ich würde sehr gerne mal sehen, was passiert, wenn man mit einem Schlag > den technologischen Stand von 1985 hätte. > Ich bekäme wohl das Grinsen nicht mehr weg, und würde mich in meiner > Welt unverändert wohl fühlen. Ich dagegen würde es gerne sehen, wenn plötzlich der technologische stand von 2045 auftritt. Im Gegensatz zu dir würde ich aber nicht anfangen zu Grinsen, sondern zu Weinen, wie es Leute gibt, die dann nicht mit den technologischen Gegenständen zurecht kommen. Dein Text zeugt auf eine gewisse Weise von Arroganz, während du immernoch in deinem 1985 gefangen bist. Denkst du im ernst, keiner käme klar?
Stefan M. schrieb: > Smartphone ( braucht mal das wirklich? ) Brauchen nicht. Geht auch ohne. Aber warum sollte ich ohne Not auf einen der nützlichsten und vielseitigsten Alltagsgegenstände verzichten? > Super riesiger HD Flachfernseher ( braucht man das wirklich? ) Brauchen nicht. Geht auch ohne. Aber warum sollte ich ohne Not weiter auf eine briefmarkengroße Breimaschine glotzen? Ich sehe nicht viel fern, aber wenn dann will ich was geboten kriegen. Mal ganz davon abgesehen dass "Super riesiger HD Flachfernseher" heute weniger kosten wie damals die SW-Flimmerkisten. > Autos mit Fahrerassistenzsystemen ( braucht man das wirklich? ) Brauchen nicht. Geht auch ohne. Aber wenn in 10 Jahren der Notbremsassistent nur einmal zum Einsatz kommt dann hat sich das System schon gelohnt. Versuche doch bitte, in Würde alt zu werden. Alte Menschen, besonders hier im Forum, erinnern mich immer wieder an Vegetarier. Müssen ständig allen erzählen wie toll sie doch auf XYZ verzichten können und wie schlecht die Menschheit doch ist. Denen ans Bein zu pinkeln die in Dingen einen Sinn sehen die du als unnötig erachtest bringt dich nicht weiter, es erweckt eher den Eindruck von Altersstarrsinn.
Stefan M. schrieb: > Ab und an ein Bericht über Smartphonesucht in den Medien ändert daran > nicht viel. Da musst du aber differenzieren. Nicht die Erfindung des Smartphones ist per se schlecht, sondern die Art und Weise wie die Gesellschaft üblicherweise mit dieser Erfindung umgeht. Keine einzige neue Erfindung, mit Ausnahme einer Doomsday-Maschine, ist direkt "schlecht". Die Art und Weise, wie diese neue Erfindung dann von der Gesellschaft eingesetzt wird entscheidet über Sinn und Unsinn.
Stefan M. schrieb: > In meinem kritischen Weltbild frage ich mich schon manchmal, was > passiert wenn das "ganze Internet" mal laaange Zeit ausfallen würde. Dann wären die Smartphones unser allerkleinstes Problem.
Es ging schon immer viel Wissen von einer Generation zur naechsten verloren, weil fuer die nachfolgende vieles Selbstverstaendlich ist, das fuer die vorgaenger noch Revolutionaer, Neu, Erstrebenswert, zu Erkaempfen, war. Heute, wo die Entwicklung schon waehrend einer Generation rasant ist, geht noch viel mehr verloren. Wie ich dazu stehe : - die naechste Generation macht es schon richtig, es sind nicht alles Deppen. Es sind sehr smarte Leute dabei, die genauso Probleme loesen koennen, wie wir das tun. - wir waren schon nicht nachhaltig, weshalb sollten sie's sein? Wir sind mit dem Auto rumgefahren, des Fahrens Willens, heute hat Freund/Freundin auf einem anderen Kontinent und fliegt alle paar Wochenenden hin und her. - wenn ich etwas Bewahren will, hab ich die Moeglichkeit das auch zu tun. Ich kann irgendwas zwischen Webserver, Flaschenpost und Hoehlenwand Zeichnung der Nachwelt uebergeben. Je nach geschaetztem Zeitraum der Wichtigkeit. - Die neuen Dinge und Gepflogenheiten sind Moeglichkeiten, Chancen, die man benutzen kann, oder auch nicht. Die Hoehlenbewohner waren auch gluecklich, ohne das was wir in unserer Welt haben.
Stefan M. schrieb: > Ich fragte ja auch nur diejenigen, die verstehen was ich meine. > Du nicht. Achso, ich wusste nicht, dass nur diejenigen antworten dürfen, die deine Einstellung teilen.
Stefan M. schrieb: > Ich suche nur Leute, die so ( radikal ) denken wie ich. > Gibt es die irgendwo? > Oder bin ich der Spinner? ( Jaja, ich weiß... :-)) Ehrlich gesagt, ja. Radikale Gedanken sind nie gut, in keiner Hinsicht. Im Leben gibt es überall, in jeder Lage, Grauzonen, und zwar derer viele. Ich bin überzeugter Smartphonenutzer, schau wenig fern, verkoche gern selber frische Zutaten, treibe viel Sport im Freien. Ich bestell sogut wie alles im Netz, kann aber mein Auto auch selbst reparieren. Manchmal zock ich gerne Ballerspiele. In welche Schublade würdest du als radikaldenkender Schwarz/Weiß-Mensch mich nun stecken?
Stefan M. schrieb: > Begründung? Smartphones sind grandiose Maschinchen zur Wissensbeschaffung und Kommunikation. Dass einige in den Teilen den Zentrum ihres Lebens sehen macht sie nicht bösartig. Große HD-Fernseher bieten Genießern und Film-Fans ein grandioses Erlebnis. Wer keine Film-Fan ist oder keinen Anspruch hat die erzählte Geschichte so immersiv wie möglich zu erleben braucht die Teile natürlich nicht, aber niemand hat je behauptet (bis auf Media Markt) dass jeder einen 60" HD TV braucht. Und was du gegen Assistenzsysteme hast kann ich nun wirklich nicht verstehen. Ich hab einen Notbremsassistenten. Der Passat, der mir vorletzte Woche hinten drauf geknallt ist als ich an der roten Ampel stand hatte wohl keinen. Schade. :( Wenn du sie nicht magst schaltest du sie halt aus oder ignorierst sie, aber sie können dir dumme Unfälle verhindern oder zumindest weniger schlimm machen, die einzig und alleine auf deinen Unkonzentriertheiten beruhen. Was ist so schlimm an dieser Technik? Es ist ein zusätzliches Maß an Sicherheit und Nervenschutz (Unfälle sind doof, all die Lauferei und das Geld und...).
le x. schrieb: > In welche Schublade würdest du als radikaldenkender Schwarz/Weiß-Mensch > mich nun stecken? Gespaltene Persönlichkeit ;-)
Operator S. schrieb: > Um mal deine Beispiele aufzugreifen: > Smartphone und Autos mit Fahrerassistenzsystemen stellen eine Erhöhung > der Effizienz dar. Mein Ziel ist es auf jeden Fall einmal später nicht > mehr selbst Auto fahren zu müssen, sondern meine Zeit besser zu Nutzen. > Und sei es nur um ein Nickerchen im Auto zu betreiben, 100% sinnvoller > als zu fahren. Siehst Du, aus meiner Sicht, hat der "Zeitgeist" Dich schon erfgolgreich eigefangen. Effizienz bewerte ich anders. Das was Du als Effizient schilderst, ist eher (sorry, nicht persönlch gemeint ) Faulheit. Du möchtest nicht selbst fahren, weil du lieber ein Nickerchen halten willst, oder im Internet daddeln möchtest? Effizient ist für mich, dass man sich um seine Mitmenschen kümmert. Wir beschäftigen uns mit viel zuviel virtuellem Ballast, während es gleichzeitig in unserem Lande alte Menschen gibt, die in unsäglichen Verhältnissen in Altenheimen "gehalten" werden. Wir sind so egoistisch geworden, weil die aktuelle Technologie nur noch dafür genutzt wird, um eigene Begehrlichkeiten zu befriedigen. Das alles ist bereits George Orwell pur, nur niemand wacht auf.
le x. schrieb: > Ehrlich gesagt, ja. > > Radikale Gedanken sind nie gut, in keiner Hinsicht. > Im Leben gibt es überall, in jeder Lage, Grauzonen, und zwar derer > viele. > > Ich bin überzeugter Smartphonenutzer, schau wenig fern, verkoche gern > selber frische Zutaten, treibe viel Sport im Freien. > Ich bestell sogut wie alles im Netz, kann aber mein Auto auch selbst > reparieren. > Manchmal zock ich gerne Ballerspiele. > > In welche Schublade würdest du als radikaldenkender Schwarz/Weiß-Mensch > mich nun stecken? In keine Schublade. Ich sagte ja, es gibt auch "normale" Menschen. Das was Du tust klingt gut. Ich verbiete ja auch niemandem irgendwas. Das darf man nicht mit "radikal" zusammenwerfen. Meine Meinung ist vielleicht radikal, aber ich Maßregele niemanden. Ich Beobachte nur, z.T mit Schrecken...
Stefan M. schrieb: > Effizienz bewerte ich anders. > Das was Du als Effizient schilderst, ist eher (sorry, nicht persönlch > gemeint ) Faulheit. > Du möchtest nicht selbst fahren, weil du lieber ein Nickerchen halten > willst, oder im Internet daddeln möchtest? Autofahrten, vor allem der tägliche Arbeitsweg, ist mitunter der größte Posten an weggeschmissener Lebenszeit. Und das ist (für mich) unser wichtigstes Gut. Wenn endlich das autonome Fahrzeug großflächig kommt werde ich in der ersten Reihe stehen. Ich mein, jetz mal ehrlich: wie kann man den bitteschön mehr Zeit verplempern als täglich 1 1/2h die selbe Strecke zu fahren?! Stefan M. schrieb: > dass man sich um seine Mitmenschen kümmert. > Wir beschäftigen uns mit viel zuviel virtuellem Ballast, während es > gleichzeitig in unserem Lande alte Menschen gibt, die in unsäglichen > Verhältnissen in Altenheimen "gehalten" werden. Das ist ne völlig andere Baustelle. Ne ganz andere. Deinem "alten Menschen" ist doch nicht geholfen wenn ich am Festnetz statt am Smartphone telefoniere oder wenn ich mein Fernlicht händisch einschalten muss? Du hast Feindbilder. Das ist erstmal OK. Aber mit der "Sozialen-Inkompetenz-Keule" diese Feindbilder zu rechtfertigen ist dämlich.
Operator S. schrieb: > Super riesiger HD Flachfernseher: Naja ich sag mal besser nichts zu den > schweren, riesigen, kubikmeter verschwendenden Röhrenfernseher... Erinnert sich noch jemand an diese Rückpro-Monster mit den durchlaufenden Börsenkursen in den Banken? Ich finde die heutige Zeit sehr angenehm und möchte nicht mehr zurück, nichtmal 5 Jahre. Stefan M. schrieb: > Ich suche nur Leute, die so ( radikal ) denken wie ich. Warum meinst Du, "radiakal" sei was positives? Ich mag mehr die Toleranz, auch gegenüber der Jugend: "Jung sein ist ein Fehler, der sich täglich bessert." Wer das ihnen nicht gönnt, ist nur neidisch.
Stefan M. schrieb: > Wir sind so egoistisch geworden, weil die aktuelle Technologie nur noch > dafür genutzt wird, um eigene Begehrlichkeiten zu befriedigen. > Das alles ist bereits George Orwell pur, nur niemand wacht auf. Ich bin mir gerade nicht sicher ob du jemals 1984 gelesen hast. > Das was Du als Effizient schilderst, ist eher (sorry, nicht persönlch > gemeint ) Faulheit. > Du möchtest nicht selbst fahren, weil du lieber ein Nickerchen halten > willst, oder im Internet daddeln möchtest? Was ist so schlimm an Faulheit? Nahezu jede Erfindung der Menschheitsgeschichte soll dem Erfinder das Leben einfacher machen, ergo ist die Triebfeder Faulheit. Solange wir die so gewonnene Zeit sinnbringend nutzend ist da doch kein Problem dabei. Wenn ich 3 Stunden lang das Auto von A nach B fahre mache ich in der Zeit nichts Produktives. Wenn sich das Auto selber fährt, kann ich in der Zeit ein Buch lesen, oder meine Steuererklärung machen, oder den Geburtstag meiner Großmutter planen, etc. Und als positiver Nebeneffekt wird das Auto nicht durch den unzuverlässigen Regler "Mensch" gesteuert, der im falschen Moment niest und dadurch und das gleichzeitige zu nah Auffahren nicht mehr rechtzeitig vorm Stau bremsen kann. Faulheit ist nicht, sich von Maschinen Arbeit abnehmen zu lassen. Faulheit ist, wenn man die Zeit, die man durch die von Maschinen abgenommene Arbeit gewonnen hat, nicht sinnbringend nutzt.
le x. schrieb: > Du hast Feindbilder. Das ist erstmal OK. > Aber mit der "Sozialen-Inkompetenz-Keule" diese Feindbilder zu > rechtfertigen ist dämlich. Das tue ich ja auch garnicht. Es ist schwer, meine Denkweise richtig auszdrücken, ohne das es falsch verstanden wird. Ich weiß, dass viele sehr viel anders Denken als ich. Das akzeptiere ich. Kein Problem. Durch meine scheinbar sehr einseitige Weltanschauung provoziere ich aber auch automatisch ( das merkt man hier im Thread ja auch sofort ). Ich bin letztlich auf der Suche nach Menschen, die auch durch kritisches Hinterfragen auf so einiges verzichten können, um dann zu merken, das sowas nicht unzufrieden macht. Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, mehr Zeit zu haben. Trotz Vollzeitjob und Familie.
Lu R. schrieb: > Faulheit ist nicht, sich von Maschinen Arbeit abnehmen zu lassen. > Faulheit ist, wenn man die Zeit, die man durch die von Maschinen > abgenommene Arbeit gewonnen hat, nicht sinnbringend nutzt. Volle Zustimmung. Aber wer erliegt nicht der Versuchung, die gewonnene Zeit mit "Faulheit" zu verbringen? Das ist menschlich, ist doch klar. Wer geht durch die gewonnene Zeit denn z.B. mal rüber zu Oma Mimmi und fragt, ob man was für sie einkaufen kann? Ehrlich?! Kaum einer. Ich habe noch nie so viele Menschen gesehen wie heutzutage, die sagen "Ich hab keine Zeit, weil..."
Stefan M. schrieb: > Ich bin letztlich auf der Suche nach Menschen, die auch durch kritisches > Hinterfragen auf so einiges verzichten können Warum? Was hilft es dir, wenn du weißt, dass ich und auch mein Schwager seit 30 Jahren keinen Fernseher haben? Und dass mein Auto ohne elektronische Helferlein fahren muss, weil die entweder 1. nicht eingebaut waren oder 2. kaputt sind? Und dass mein Schwager gleich gar kein Auto hat? Stefan M. schrieb: > Wer denk zumindest in Ansätzen so wie ich? Ich denke darüber nicht nach. Ich mache es einfach. Und micht interessiert es näherungsweise überhaupt nicht, ob irgend jemand das auch macht... Aber ich habe ein Smartphone und ich verwende es gern. Und ich sehe dahinter kein Verschwörung. Stefan M. schrieb: > Ich würde sehr gerne mal sehen, was passiert, wenn man mit einem Schlag > den technologischen Stand von 1985 hätte. > Ich bekäme wohl das Grinsen nicht mehr weg, und würde mich in meiner > Welt unverändert wohl fühlen. Du würdest dich sehr wundern... Und: warum eigentlich nicht gleich den Stand von 1895? Oder wenigstens 1935?
Stefan M. schrieb: > Das tue ich ja auch garnicht. > Es ist schwer, meine Denkweise richtig auszdrücken, ohne das es falsch > verstanden wird. Soso, nicht deine Denkweise ist absolut unverständlich, sondern alle anderen sind zu doof diese zu verstehen. Fast wie bei Politikern. > Ich weiß, dass viele sehr viel anders Denken als ich. Ach > Das akzeptiere ich. Kein Problem. Danke > Durch meine scheinbar sehr einseitige Weltanschauung provoziere ich aber > auch automatisch ( das merkt man hier im Thread ja auch sofort ). Nein du meckerst nur genau gleich wie so viele anderen alten Menschen in ALLEN Generationen vor dir. Nur du merkst es nicht. In jeder Generation gab es neue Dinge und Leute die das total schlimm fanden und darüber lamentiert haben. Die neuen Dinge wurden zu alten Dingen und eine neue Generation fand sie dann total normal und meckerte über andere neue Dinge. Ein ewiger Kreislauf der Greise. Heute sind anscheinend alle Smartphonesüchtig. Noch vor kurzem war die ganze Jugend "Internetsüchtig" oder gar "Facebooksüchtig". Wer allerdings jeden Tag ein Buch in der U-Bahn liest, ist irgendwie gar nicht Lesesüchtig und wenn dann ist das ja noch positiv. Wer jeden Abend vor der Glotze hängt, ist nicht TV süchtig, das galt man früher mal. Heute ist TV halt normal. Wer jeden Tag Sport macht ist nicht sportsüchtig? Diese ganze Süchtigkeitsdebatte ist der größte Hohn überhaupt. > Ich bin letztlich auf der Suche nach Menschen, die auch durch kritisches > Hinterfragen auf so einiges verzichten können, um dann zu merken, das > sowas nicht unzufrieden macht. Im Gegenteil. Reise doch mal in Sahelzone und verzichte auf ausreichende Nahrung, sauberes Wasser und ordentliche medizinische Versorgung. Übe Verzicht, aber tue es richtig. Ich denke es wird dir die Augen öffnen.
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Ein selbstfahrendes Auto würde mir die Gelegenheit geben, z. B. morgens mit meinen Eltern zu kommunizieren, wobei ein Smartphone mit Video das erlebniss sicher intensiviert) statt nur dumpf auf das Auto im Stau vor mir zu schauen. Es würde mir auch ermöglichen, einen Teil der Arbeit zu erledigen, so dass ich mehr Freizeit für die Familie hätte. Das wäre schon ein erheblicher Gewinn, gerade auch im Verhältniss zur Familie. Übrigens lernen auch Rentner mit 70 Jahren und heftiger Smartphoneaversion die Nutzung eines Smartphones mächtig zu schätzen, wenn sie erstmal feststellen, dass das ein direkter und kontinuierlicher Draht zu den Enkeln ist. Die haben viel mehr Kontakt, als ich es zu meinen Grosseltern je hatte. Es gibt ja viele Leute, die über die Verbreitungssucht der Jugendlichen über Facebook etc. lächeln, aber die Grosseltern finden das grossartig. Gruss Axel
Stefan M. schrieb: > Ich habe das Gefühl, mehr Zeit zu haben. Verdammt, wie machst du das. Egal wie ich mich Drehe und Wende, ich komme nur auf 24h pro Tag. Es war nur ein mal länger, als ich in der Warteschleife von 1&1 hängen geblieben bin. Womit man seine Zeit füllt ist egal. Man endet eh als Madenfutter. Ob sich die Menschheit an einen Erinnern kann ist Erdgeschichtlich auch Wurst.
vn n. schrieb: > Wer von Euch hinterfragt ( ausser mir ) ebenfalls die Dinge, die einem > der "Zeitgeist" immer stärker als absolut nötig aufdrängen will? > > Ich meine sowas wie: > > Telefon ( braucht mal das wirklich? ) > Fernseher ( braucht man das wirklich? ) > Autos ( braucht man das wirklich? ) > > Ich denke ihr wisst was ich meine, und tatsächlich besitze ich nichts > davon und will es auch bewusst nicht haben. > > Ich habe das Gefühl, dass die Menschen sich immer mehr mit sinnlosem > Zeug zumüllen, das niemanden wirklich vorwärts bringt. > > Da ist schon bei Grundschülern nur noch wichtig, wie man sich im > Straßenverkehr benimmt. Wie man ein Pferd aufzäumt, > wird ihnen aber nicht mehr beigebracht. > Das schlimme daran ist, dass die Generation Fernseher mittlerweile > eigennen Nachwuchs hat, und es somit keinen mehr gibt, der "echtes" > Wissen weitergibt. > > Ich würde sehr gerne mal sehen, was passiert, wenn man mit einem Schlag > den technologischen Stand von 1885 hätte. > Ich bekäme wohl das Grinsen nicht mehr weg, und würde mich in meiner > Welt unverändert wohl fühlen. > > Auch ich finde dennoch viele technische Entwicklungen sehr interessant, > aber die Technologie wird ( vom Staat offenbar gern abgenickt ) dafür > verwendet, um die Menschen immer mehr "einzulullen". > Bloß nicht selbst denken. > Was uns vorgesetzt wird, wird schon seine Richtigkeit haben... > Eine gefährliche Entwicklung. > Wer denk zumindest in Ansätzen so wie ich? > Es gibt offenbar erschreckend wenige, die das tun. > > > --- > > Achja, wie man einen Schraubendreher richtig hält, hat mir auch keiner > explizit erklärt, da bin ich selbst drauf gekommen, wie die meisten > anderen wohl auch. das problem ist nicht explizit das halten eines schraubenziehers sondern, und das hast du mit deinem posting wunderbar gezeigt: das wissen um die grundlegenden dinge. erste antwort in einem thread, fullquote des TO, und das auch noch falsch. on topic: ich selbst habe weder smartphone, noch einen expliziten fernseher (wohl aber iptv via entertain), und hatte noch nie ein auto. die meißten dinge sind mir entweder zu blöd, uninterressant, oder lohnen sich für mich nicht - und "bedarf erzeugen" scheint bei mir auch nicht so zu funktionieren wie die werbefuzzis sich das wohl vorstellen. finde ich persönlich ziemlich gut, auch wenn es mich in eine außenseiterrolle drückt, was mir aber erstaunlicherweise ziemlich egal ist. ich muss einfach nicht jeden "wegwerf-plastescheiß" haben, und nicht jede sau die durch dorf getrieben wird reiten.
Stefan M. schrieb: > Ich suche nur Leute, die so ( radikal ) denken wie ich. Was ist daran radikal, wenn Du in einem Internetforum darüber schreibst, daß Du gern 1985 zurückhättest, ohne Smartphones, ohne Flachbildschirme und ohne - Internet? Das ist nicht radikal, das ist einfach nur doof.
Timm T. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Ich suche nur Leute, die so ( radikal ) denken wie ich. > > Was ist daran radikal, wenn Du in einem Internetforum darüber schreibst, > daß Du gern 1985 zurückhättest, ohne Smartphones, ohne Flachbildschirme > und ohne - Internet? > > Das ist nicht radikal, das ist einfach nur doof. Und er bekäme sehr wenig Verständnis von seinen Artgenossen aus 1985. Die haben sich damals nämlich 1960 zurückgewünscht. Ohne diesen neumodischen Kram wie Telefon, Walkman, Farbfernsehen mit 3 Kanälen (wer braucht so viele Kanäle) usw. Wenn man auf diese Dinge verzichtet merkt man erst, wie wenig man braucht und man hat viel mehr Zeit für die Familie. In 1985 sind doch alle total bekloppt von der ganzen Technik geworden.
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c. m. schrieb: > das > wissen um die grundlegenden dinge. Zum Wissen um die grundlegenden Dinge gehörte früher(WPWAP) auch das Wissen um die Bedienung der Großmach-Taste. Und sinnerkennendes Texterfassen. Denn sein Post ist kein Fullquote.
Stefan M. schrieb: > Das was Du als Effizient schilderst, ist eher (sorry, nicht persönlch > gemeint ) Faulheit. > Du möchtest nicht selbst fahren, weil du lieber ein Nickerchen halten > willst, oder im Internet daddeln möchtest? Keine Sorge, ich hoffe du nimmst meine Meinungen auch nicht persönlich, ist nämlich nicht so gedacht. Das Nickerchen ist provozierend gemeint, aber wie wäre es mit einem Buch lesen? Oder mit dem Beifahrer (ist der noch beifahrer wenn niemand mehr fährt?) eine lebhafte Diskussion führen, philosophieren, mit deinen Kindern spielen, etc. Ich empfehle dir im übrigen den Film Midnight in Paris anzuschauen ;-)
@ cyblord Aber Du musst zugeben, dass Du mit Deiner Weise, Dich zu einem Theme zu äussern, mindestens genau so radikal bist. Du hast immer eine in Stein gemeisselte Meinung und Antwortest sehr selten in gemässigtem Tonfall. Wenn Du Deine Welt so siehst, bitte. Ich tu´s nicht. Lothar M. schrieb: > Du würdest dich sehr wundern... > Und: warum eigentlich nicht gleich den Stand von 1895? Oder wenigstens > 1935? Das ist schon wieder falsch verstanden worden. Ich sagte ja, dass auch ich viele technische Dinge interessant finde. Ich beschäftige mich auch mit digitaler Fotografie, Multikoptern und anderen Dingen, die es 1985 sich so nicht gab. Ich will nicht zurück nach 1985 oder noch früher. Ich will nur gerne mal sehen, was passieren würde. Ein reines Gedankenspiel. Ich Veruteile ja auch niemanden. Ich klebe auch nicht in der Vergangenheit fest. Alle, die mich falsch verstehen wollen, brauchen sich ja nicht beteiligen. Ich weiß, dass es andere Meinungen gibt, dananch fragte ich aber nicht. Danke an Bernd S. ( weiter oben im Thread ). Sowas meinte ich eher. Das es 1000 Leute anders sehen weiss ich. Danke an alle, das gibt mir so schon einen guten Eindruck. Das ich als Elektroniker, Modellbauer, Funkamateur so eine Ansicht habe ist sicher ungewöhnlich.
Stefan M. schrieb: > Das ist schon wieder falsch verstanden worden. > Ich sagte ja, dass auch ich viele technische Dinge interessant finde. > > Ich beschäftige mich auch mit digitaler Fotografie, Multikoptern und > anderen Dingen, die es 1985 sich so nicht gab. Also du willst auf Dinge verzichten die für dich nicht interessant sind? Das macht aber JEDER so. Woran machst du denn nun fest was an neuer Technik gut (Multicopter, Digitale Fotografie) ist, und was schlecht (Smartphones, LCD-TV)? Persönliches Gusto? Und davon leitest du eine Art allgemeine Ablehnung gegen den Zeitgeist ab? Das ist doch grotesk. > > Ich will nicht zurück nach 1985 oder noch früher. > Ich will nur gerne mal sehen, was passieren würde. Was WANN passieren würde? Wenn alle auf GENAU die Dinge verzichten würde, die du grad nicht brauchst? > Ein reines Gedankenspiel. Eher sinnlos. > Ich klebe auch nicht in der Vergangenheit fest. Sondern? Was ist nochmal der Kern deiner Philosophie? Mal kurz und knackig.
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Stefan M. schrieb: > die einem > der "Zeitgeist" immer stärker als absolut nötig aufdrängen will Gewisse Dinge wie moderne IT sind fürs tägliche Leben heute einfach sinnvoll und praktisch. Für > braucht man das wirklich? gibts aber eine einfache Antwort: Man braucht genau all die Dinge die einem Spaß und das Leben leichter und sicherer machen- wenn man sie sich leisten kann.
Stefan M. schrieb: > Wer denk zumindest in Ansätzen so wie ich? Ich, uns sicher Millionen Andere. Ich konnte meinen Kindern etwa 2s Erstaunen entlocken als ich das Ergebnis einer Multiplikation schneller mit dem Rechenstab hatte, als irgendjemand die Ziffern irgendwo hätte eintippen können. 1.Übrigens: Selbst Einstein (?) hatte wohl (im Alter) diese Denkweise. War er es, der sagte, die einzig nützliche Erfindung sei die Narkose beim Zahnarzt? 2.Übrigens: Ich suche seit Jahren ein Fahrrad ohne Gangschaltung ("Singlespeed") , das nicht teurer ist als eines mit Gangschaltung. Ohne ins Museum einzubrechen. 3.Übrigens: Zahncreme ohne Streifen findet man kaum und falls doch, ist sie teurer als Zahncreme mit Streifen. Warum? Banal oder globales Problem; die Streifendüse verhindert die bequeme und weitgehen vollständige Entleerung der Tube. 4.Übrigens gehöre ich zu jener Generation, die mit Außen-Plums-Klo und ohne Festnetzanschluss (Beitrittsgebiet) aufgewachsen ist. 5.Übrigens zögere ich den Kauf eines neuen Autos so weit wie möglich hinaus weil ich selbst bestimmen möchte, welcher Gang geeignet ist, wann Licht,Scheibenwischer,... geschaltet werden und weil ich mich nicht über ausgefallene LED-Segmente ärgern möchte. (brauche bisher eine Glühlampe /a im Auto, kostet max 5€ und 5min)
Nur weil es neue technischen Möglichkeiten gibt, muss man ja nicht aufhören, Mensch zu sein. Was ist falsch daran, die nützlichen und angenehmen Dinge zu benutzen? Die neuen Möglichkeiten gezielt abzulehnen, nur weil sie neu sind - das ist wie Machinenstürmerei. Wer wird schon Auto fahren, wo wir doch prima Pferde haben ... ? Man muss zwischen dem bewussten Handeln und dem Gedöns der Werbung unterscheiden. Dein Eingangspost hört sich an, als wärest du unter Zwang gesetzt. Genau dass ist das Problem, nicht die Technik ... Beim Fensehen ist z.B. nicht die Größe das Problem, sondern die Programmqualität und der Missbrauch als Beeinflussungs- und Verdummungsmittel. Daran sind aber Bildungsniveau und Staat/Gesellschaft schuld. Ein dummes Volk regiert sich gut.
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Cyblord -. schrieb: > Also du willst auf Dinge verzichten die für dich nicht interessant sind? > Das macht aber JEDER so. Stimmt, das ist auch gut so. > Woran machst du denn nun fest was an neuer > Technik gut (Multicopter, Digitale Fotografie) ist, und was schlecht > (Smartphones, LCD-TV)? Persönliches Gusto? Und davon leitest du eine Art > allgemeine Ablehnung gegen den Zeitgeist ab? Das ist doch grotesk. Keine allgemeine Ablehnung. Cyblord -. schrieb: > Sondern? Was ist nochmal der Kern deiner Philosophie? Mal kurz und > knackig. Berechtigte Frage. Ich persönlich bin der Meinung, dass das echte soziale Gefüge ( nicht Facebook ) in unserer Gesellschaft bereits einen gewaltigen Knacks bekommen hat. Neulich sagte ich einem Freund, wie schade ich es finde, wenn ein Thema unter Freunden nur noch per WhatsApp abgehandelt wird. Er will mich immer zum Smartpohne überreden, und meint dauernd, wie praktisch das doch wäre. "Früher" hat man sich mit Freunden wegen einem Thema beim Bierchen zusammengesetzt. Heute bleibt jeder mit dem A.... zu Hause und WhatsApp´t das, was er zu sagen hat. Das finde ich sehr traurig. Dem konnte er auch nicht widersprechen. Nicht alles war früher besser, aber manches schon. Das finde ich tatsächlich so. Was die moderne Technik bietet ist nicht alles schlecht. Ich wünschte mir aber mehr kritisches Denken bei den Mitmenschen. Mir kommt es oft so vor, als ob die meisten Leute schon total " Brainwashed " sind. ( Stichwort Smartphonezombie ) Ist reale Welt denn so schlimm? Klickibunti nehm ich ( shut up and take my money ).
Martin K. schrieb: > welcher Gang geeignet ist, wann > Licht,Scheibenwischer Martin K. schrieb: > welcher Gang geeignet ist, wann > Licht,Scheibenwischer,... geschaltet werden In Deutschland wirst du kaum ein Auto finden, bei dem du das nicht manuell alles einstellen kannst. BTW, ich hab zur Zeit auch einen mit manuellem Getriebe, aber was die Leute an ihrer Gangschaltung festhalten kann ich nicht verstehen. Die modernen Automatikschalter sind einfach Welt und mein nächstes Auto hat auch eine. Was Licht und Regen angeht. Ist echt nett, wenn man sich ums Licht nicht kümmern muss. Funktioniert bei Tunneln genau so gut wie bei Abenddämmerung. Wenn man im Winter durch eine Allee fährt und man meint, das Tagfahrlicht reicht nicht aus, kann man die Leuchten immer noch manuell dazu schalten. Das ist in Summe immer noch ein Kompfortgewinn. Über den Regensensor kann sich ja auch nur einer wundern, der nie einen hatte. Da kann keine Interwallschaltung mithalten und genau diese Ersetzt der Sensor. Ich hab jedenfalls schon seit einem Jahr den Hebel nicht mehr angefasst, egal welches Wetter.
Stefan M. schrieb: > Berechtigte Frage. > Ich persönlich bin der Meinung, dass das echte soziale Gefüge ( nicht > Facebook ) in unserer Gesellschaft bereits einen gewaltigen Knacks > bekommen hat. Wann gab es denn mal ein "echtes soziales Gefüge"? Das hört sich leider sehr sehr nach dem üblichen "Früher war alles besser an". > Neulich sagte ich einem Freund, wie schade ich es finde, wenn ein Thema > unter Freunden nur noch per WhatsApp abgehandelt wird. Das findest du nur weil du keins hast. Damit isolierst DU dich von der sozialen Kommunikation. Nicht umgekehrt. > "Früher" hat man sich mit Freunden wegen einem Thema beim Bierchen > zusammengesetzt. > Heute bleibt jeder mit dem A.... zu Hause und WhatsApp´t das, was er zu > sagen hat. Das ist erst mal nur eine Behauptung. Früher gab es normale Handys und SMS und davor Festnetz. Warum blieb man da nicht auch zu Hause und hat nur telefoniert? Eben. Weils heute einfach auch nicht so ist. Schau doch bitte mal an einem WE in eine beliebige Stadt. Alle Kneipen und Clubs sind rappelvoll. > Nicht alles war früher besser, aber manches schon. > Das finde ich tatsächlich so. Das ist leider meist ein Trugschluss denn man durchschauen sollte. > Mir kommt es oft so vor, als ob die meisten Leute schon total " > Brainwashed " sind. ( Stichwort Smartphonezombie ) Woran machst du das Fest? Was ist ein Smartphonezombie? Gibt es denn für dich auch "Bücherzombies"? Oder Sportzombies? Jeden Abend joggen ganze Horden durch irgendwelche Wälder. Passt würde ich sagen. Warum grade das Smartphone? Diese Ablehnung ist durch absolut nichts zu begründen, außer durch Angst vor dem Neuen. Zu behaupten, mit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten wäre MEHR soziales Gefüge möglich ist ein Widerspruch. Ich genieße es einfach mit Leute in Kontakt bleiben zu können, egal wo auf der Welt sie grade sind (oder ich). Nur weil man früher die 5 Mann aus demselben Ort nur persönlich treffen KONNTE, war das nun wertvoller als eine globale Kommunikation? Es war halt nicht anders möglich. Nur absolute Nostalgiker finden das gut.
le x. schrieb: > Alte Menschen, besonders hier im Forum, erinnern mich immer wieder an > Vegetarier. Müssen ständig allen erzählen wie toll sie doch auf XYZ > verzichten können und wie schlecht die Menschheit doch ist. Kommt mir sehr bekannt vor. Und beim Stochern stellt sich mitunter heraus, dass ich älter bin. Es gibt also sowas wie geistig Blonde auch beim Alter. ;-)
vn n. schrieb: > Achja, wie man einen Schraubendreher richtig hält, hat mir auch keiner > explizit erklärt, da bin ich selbst drauf gekommen, wie die meisten > anderen wohl auch. klar meint Stefan M. (derwisch) das ironisch, es geht bestimmt um was kompliziertes! manche menschen wissen nicht mehr, wohin wenn 3G auf einmal weg ist! wenn ich jetzt besuch bekomme, fragen die meisten nach WLAN-Code!
Y. M. schrieb: > vn n. schrieb: > klar meint Stefan M. (derwisch) das ironisch, es geht bestimmt um was > kompliziertes! manche menschen wissen nicht mehr, wohin wenn 3G auf > einmal weg ist! Klar weil heute alle so dumm sind. Und früher waren alle so schlau. Vor allem du.
Stefan M. schrieb: > Wer von Euch hinterfragt ( ausser mir ) ebenfalls die Dinge, die einem > der "Zeitgeist" immer stärker als absolut nötig aufdrängen will? Diese Gedanken sind absoluter Mainstream. Da bist du wirklich kein herausragender Philosoph, wenn ich das so sagen darf. Stefan M. schrieb: > Ich habe das Gefühl, dass die Menschen sich immer mehr mit sinnlosem > Zeug zumüllen, das niemanden wirklich vorwärts bringt. Es gibt durchaus solche Leute, die hat es aber auch früher gegeben. Damals konnten die sich halt nicht so viel Zeug leisten. Stefan M. schrieb: > Das schlimme daran ist, dass die Generation Smartphone mittlerweile > eigennen Nachwuchs hat, und es somit keinen mehr gibt, der "echtes" > Wissen weitergibt. Ich glaube eher, dass du hier dich (substituiert als deine Generation) einfach überschätzt. Auch früher gab es viele Deppen, auch heute gibt es sehr schlaue Köpfe. Stefan M. schrieb: > Ich würde sehr gerne mal sehen, was passiert, wenn man mit einem Schlag > den technologischen Stand von 1985 hätte. Nicht viel, die Menschen sind anpassungsfähiger als man glauben möchte. Man sieht selbst halt auch oft aus einer Warte auf andere hinab, obwohl das gar nicht gerechtfertigt ist. Stefan M. schrieb: > Wer denk zumindest in Ansätzen so wie ich? > Es gibt offenbar erschreckend wenige, die das tun. Nö, aber der nächste wundert sich halt über deinen unnützen Quadrokopter oder Nachbars unnötig teuren BMW. Stefan M. schrieb: > Mir kommt es oft so vor, als ob die meisten Leute schon total " > Brainwashed " sind. ( Stichwort Smartphonezombie ) Ich denke, auch das kommt vom herabschauen von deinem Standpunkt. Wenn du mich im Bus siehst dann denkst du dir wahrscheinlich "so ein gehirngewaschener Smartphonezombie". Ist verständlich, aber warum? Nur, weil ich während der Fahrt Zeitung lese anstatt wie früher fad aus dem Fenster zu schauen?
Cyblord -. schrieb: > Das findest du nur weil du keins hast. Damit isolierst DU dich von der > sozialen Kommunikation. Nicht umgekehrt. Natürlich tue ich das, richtig. Aber doch ganz bewusst, weil ich es traurig finde, das die Kommunikation per Smartphone als "besser" empfunden wird. Ich sehe das ganz selbstbewusst. Wenn der Kontakt zu mir uninteressant wird, nur weil ich kein WhatsApp nutze, dann sollte sich derjenige mal Fragen, ob er noch alle Krümel in der Büchse hat ( ! ) Bin ICH ihm / ihr wichtig, oder nur die Art, wie ich kommuniziere? Ich erlebe das hin und wieder und muss sagen, "das geht echt garnicht". Sowas sagge ich dann auch schon mal ganz direkt. "Früher" habe ich sogar stundenlang am Stück zu Hause per Festnetz telefoniert. Und ich fand es toll, denn ich habe wenigstens die Stimme meiner Freundin oder wem auch immer gehört. Das hatte noch ein bisschen was persönliches. Die Kommunikation per Handy in Textform finde ich elendig. das war auch schon so, als es nur SMS gab. Ein intaktes soziales Gefüge gab es sicher nie so ganz. Aber wir tun momentan alles, um es noch schlimmer zu machen.
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Cyblord -. schrieb: > Klar weil heute alle so dumm sind. Und früher waren alle so schlau. Vor > allem du. Ja, das gehört mit zu den Kennzeichen einer solchen Diskussion. Mindestens seit detaillierte Aufzeichnungen jenseits von Stücklisten existieren, also schon bei Römern und Griechen, gibt es die Ansicht, die nächste Generation sei dümmer. Insofern ist es bezeichnend, wenn jemand die Nachfolgegeneration pauschal als dümmer als er bezeichnet. Denn damit outet er sich als vergleichsweise strohdumm, nur halt marginal besser die Kritisierten.
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Cyblord -. schrieb: > Klar weil heute alle so dumm sind. Und früher waren alle so schlau. nö gar nicht, aber wie du den Satz interpretiert hast, musste sehr eingeschränkte Blicke haben > Vor allem du. nö bin ich nicht, aber konzentriere dich bitte auf das wesentliche, ich meine damit die Abhängigkeit
Y. M. schrieb: > nö bin ich nicht, aber konzentriere dich bitte auf das wesentliche, ich > meine damit die Abhängigkeit Die Abhängigkeit von Infrastruktur ist auch schon etwas älter. Das hat angefangen als die Menschen ihre Tätigkeiten spezialisierten. Nachfolgend konnte nicht mehr jeder alles, sondern jemand konnte jagen, jemand anders wusste wie man Felle verarbeitet und noch jemand, wie man anderen sagt was sie zu glauben haben. Genau wann setzt man die Grenze? Ich glaub ich habs: genau nach mir!
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Um dem nächsten Argument vorzugreifen: Ja, ich würde das alles lieber mit Euch persönlich an einem großen Tisch diskutieren, als es in diese Tastatur einzutippen. Das ist wirklich ehrlich gemeint und keine Ironie. Auch wenn man verschiedener Meinung ist wäre mir das lieber.
Stefan M. schrieb: > Ja, ich würde das alles lieber mit Euch persönlich an einem großen Tisch > diskutieren, als es in diese Tastatur einzutippen. Es gibt Diskussionen, insbesondere unter den gelöschten, da bin ich über etwas räumliche Distanz nicht unglücklich. ;-) Abgesehen davon erlaubt eine solche schriftliche Diskussion Leuten die Teilhabe, die andernfalls nie mit am Tisch sitzen würden: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/f/f8/Internet_dog.jpg Soll heissen: Kaum ein Stammtisch hat neben Hörenden auch taube Personen mit am Tisch. Das grenzt aus, schon aus rein praktischen Gründen. In Foren hingegen stört das niemanden - auch blinde Personen waren schon früh in Usernet-Diskussionen mit dabei. Hat aber ein wenig mit der Länge der Beträge und der Zeit zu tun, die man benötigt, sie zu verfassen. Vor Jahrhunderten verwendete man in Diskussionen nicht selten intensiven Briefwechsel. Zwischendrin waren es dann mittellange Texte in Usernet und Foren. Heute sind es kleinste und spontan rausgehauene Schnipsel auf Twitter. Das Niveau verliert oft etwas mit Kürze und Tempo.
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A. K. schrieb: > Soll heissen: Kaum ein Stammtisch hat neben Hörenden auch taube Personen > mit am Tisch. Das grenzt aus, schon aus rein praktischen Gründen. In > Foren hingegen stört das niemanden - auch blinde Personen waren schon > früh in Usernet-Diskussionen mit dabei. Das ist wahr. Ein Vorteil des Internet. Ich meinte den "Tisch" natürlich im Bezug auf die persönliche Komponente bei Diskussionen allgemein.
c. m. schrieb: > das > wissen um die grundlegenden dinge. > erste antwort in einem thread, fullquote des TO, und das auch noch > falsch. Du meinst, grundlegende Dinge wie lesen? Es handelt sich nämlich um keinen Fullquote des TO, wie du festgestellt hättest, wenn du mein Posting gelesen hättest. Aber interessanter Ansatz, ein Posting fullquoten und sich dann über ein vermeintliches Fullquote seites des anderen aufregen.
Stefan M. schrieb: > Smartphone ( braucht mal das wirklich? ) > Super riesiger HD Flachfernseher ( braucht man das wirklich? ) > Autos mit Fahrerassistenzsystemen ( braucht man das wirklich? ) Die Frage, die man sich immer stellen sollte - was soll der Schxxx? Brauche ICH das? Nur weil mein Kollege immer und überall mit einem Smartphone rumläuft, Kopf zum Boden geneigt, geistig irgendwie abwesend, Cyblord -. schrieb: > Was ist ein Smartphonezombie? Genau das! muss ich das nicht nachmachen. Obwohl - so ei Ding kann praktisch sein, habe aber NOCH keins. Das Riesen-HD-Flachbild-Dingens, habe ein 90cm-Dingens für unter 500€ zugelegt, weil mein alter Röhrenfernseher nach 15 Jahren den Geist aufgegeben hat. Die Autos ohne Fahrerassistenzsysteme, gibt es noch sowas? Stefan M. schrieb: > Die Kommunikation per Handy in Textform finde ich elendig. > das war auch schon so, als es nur SMS gab. Finde SMS ganz prima! Ist für lange Dialoge nicht geeignet, aber für Kurznachrichten.
Rick M. schrieb: > Ist für lange Dialoge nicht geeignet, aber für Kurznachrichten. Dann müsstest du Twitter ja lieben. scnr
Hier mal was interessantes dazu. Schon 1871 war mancher nicht Glücklich über die extreme Geschwindigkeit und Einfachheit wie sich Nachrichten (Briefe) verbreiten lassen und dem damit einhergehenden Verfall der "Schreibkultur": https://xkcd.com/1227/ Manchmal frage ich mich, warum die heutigen Meckerer sich die ganzen anderen älteren Meckerer (bis hin zur bekannten Keilschrift aus Ur) nicht ansehen und dann daraus ihre Schlüsse ziehen. Es muss einem doch selbst auffallen, dass man sich nur einreiht in eine ewig lange Liste aus greisen Technik- und Modernitätsfeinden über man heute selbst nur noch lachen kann.
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Lu R. schrieb: > Dann müsstest du Twitter ja lieben. Ich mag Twitter, kurze Kommentare zu aktuellen Ereignissem, schaue ich gerne Abends mal rein. Die moderne Technik, viele filme ja Ereignisse, ganze Konzerte, indem sie die ganze Zeit auf das Diplay starren, um das Ereignis zu verfolgen, anstatt es zu geniessen. Warum? Um es dann bei Faecbook oder U-Tube zu posten? Die Sache mit den schnellen Nachrichten. Weltweit immer, jederzeit und fast überall per E-Mail, Smartphone erreichbar. Antwort wird sofort erwartet, also checkt man nachts um 3 Uhr auf dem Weg vom Bett zu Klo und wieder zurück eben mal sein Postfach - und antwortet noch darauf. Cyblord -. schrieb: > und dem damit einhergehenden Verfall der "Schreibkultur": FYI LOL SRY CU L8R
Stefan M. schrieb: > Wer von Euch hinterfragt ( ausser mir ) ebenfalls die Dinge, die einem > der "Zeitgeist" immer stärker als absolut nötig aufdrängen will? Das Einzige, was sich mir aufdrängt, ist er Verdacht, das die Zahl der Menschen, die mit dem Alltag Problem haben, zunimmt. Anders kann ich mir nicht erklären, warum jemand für seine ablehnende Haltung Zuspruch in einem Forum sucht.
Du hast den Link angeklickt? Rick M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> und dem damit einhergehenden Verfall der "Schreibkultur": > > > FYI LOL > > SRY > > CU L8R Diese Abkürzungen entstanden ja gerade im Zuge der SMS (die du ja so gut findest), da 1. das Tippen recht mühsam und 2. die Länge begrenzt war. So was wird dann halt schnell zur Subkultur. Seh ich kein Problem drin. Nichts worüber man sich aufregen müsste. Die bessere Gesellschaft im alten Rom war auch nicht glücklich als das vulgäre Latein immer stärker Einzug in die bis dato fast ausschließlich in griechisch geführten Debatten hielt.
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Cyblord -. schrieb: > ...und dem damit einhergehenden Verfall der > "Schreibkultur" Tja, jede Generation hat ihre Nörgler und Vergangenheitsverliebten. Aber man sollte sich fragen, ob denn z.B. die Schreibkultur, wie in Deinem Beispiel nicht wirklich verfallen ist? Doch,ist sie! Nur die jeweiligen "Jetzt ist toll, gestern war doof" Verfechter bemerken dies nicht. Hier im Forum ist es ja auch Alltag, wenn ein TO angemacht wird, weil er seine Frage in Form und Schreibstil allzusehr "dahinrotzt". Und die Kritik kommt zu Recht.
Cyblord -. schrieb: > Diese Abkürzungen entstanden ja gerade im Zuge der SMS (die du ja so gut > findest), da 1. das Tippen recht mühsam und 2. die Länge begrenzt war. > So was wird dann halt schnell zur Subkultur. Seh ich kein Problem drin. > Nichts worüber man sich aufregen müsste. Man kann es aber auch übertreiben. Die Zeiten ändern sich halt. Während der Fahrt mit 150km/h über die Autobahn, eben mal zurück simsen oder Whatsappen kommt nicht gut. Da möchte ich nicht noch zusätzlich an Datenbrillen denken. Feiern, bei denen nur alle auf ihr Smartphone schauen und sich dann per Whattsapp unterhalten finde ich seltsam, vielleicht bin ich einfach zu alt für so einen "Mist".
Rick M. schrieb: > Feiern, bei denen nur alle auf ihr Smartphone schauen und sich dann per > Whattsapp unterhalten finde ich seltsam, vielleicht bin ich einfach zu > alt für so einen "Mist". Wo kommt denn eigentlich immer dieses beliebte, konstruierte Beispiel her? Schon mal erlebt? Ich seltsamerweise noch nie, obwohl alterstechnisch eher in der "Zielgruppe".
le x. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Feiern, bei denen nur alle auf ihr Smartphone schauen und sich dann per >> Whattsapp unterhalten finde ich seltsam, vielleicht bin ich einfach zu >> alt für so einen "Mist". > > Wo kommt denn eigentlich immer dieses beliebte, konstruierte Beispiel > her? > Schon mal erlebt? > Ich seltsamerweise noch nie, obwohl alterstechnisch eher in der > "Zielgruppe". Nana am Altherrenstammtisch gibt es genug Zeugen die so was schon von ihren Enkeln oder zumindest denen ihre Stiefcousinen gehört haben wollen. Das sollte doch wohl reichen um diese verkommene Jugend eindeutig als Smartphonezombies zu erkennen.
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Martin K. schrieb: > 1.Übrigens: Selbst Einstein (?) hatte wohl (im Alter) diese Denkweise. > War er es, der sagte, die einzig nützliche Erfindung sei die Narkose > beim Zahnarzt? > 2.Übrigens: Ich suche seit Jahren ein Fahrrad ohne Gangschaltung > ("Singlespeed") , das nicht teurer ist als eines mit Gangschaltung. Ohne > ins Museum einzubrechen. > 3.Übrigens: Zahncreme ohne Streifen findet man kaum und falls doch, ist > sie teurer als Zahncreme mit Streifen. Warum? > Banal oder globales Problem; die Streifendüse verhindert die bequeme und > weitgehen vollständige Entleerung der Tube. > 4.Übrigens gehöre ich zu jener Generation, die mit Außen-Plums-Klo und > ohne Festnetzanschluss (Beitrittsgebiet) aufgewachsen ist. > 5.Übrigens zögere ich den Kauf eines neuen Autos so weit wie möglich > hinaus weil ich selbst bestimmen möchte, welcher Gang geeignet ist, wann > Licht,Scheibenwischer,... geschaltet werden und weil ich mich nicht über > ausgefallene LED-Segmente ärgern möchte. (brauche bisher eine Glühlampe > /a im Auto, kostet max 5€ und 5min) Das ist jetzt nicht wirklich ernst gemeint oder? Ironie? Bitte lass es Ironie sein!
M. M. schrieb: > Das ist jetzt nicht wirklich ernst gemeint oder? Ironie? Bitte lass es > Ironie sein! Das dachte ich auch. Ich hatte noch nie Zahnpasta mit Streifen (nutze die grüne Elmex). Aber den Luxus muss man sich halt leisten können und wollen.
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M. M. schrieb: > Martin K. schrieb: > >> 1.Übrigens: Selbst Einstein (?) hatte wohl (im Alter) diese Denkweise. >> War er es, der sagte, die einzig nützliche Erfindung sei die Narkose >> beim Zahnarzt? >> 2.Übrigens: Ich suche seit Jahren ein Fahrrad ohne Gangschaltung >> ("Singlespeed") , das nicht teurer ist als eines mit Gangschaltung. Ohne >> ins Museum einzubrechen. >> 3.Übrigens: Zahncreme ohne Streifen findet man kaum und falls doch, ist >> sie teurer als Zahncreme mit Streifen. Warum? >> Banal oder globales Problem; die Streifendüse verhindert die bequeme und >> weitgehen vollständige Entleerung der Tube. >> 4.Übrigens gehöre ich zu jener Generation, die mit Außen-Plums-Klo und >> ohne Festnetzanschluss (Beitrittsgebiet) aufgewachsen ist. >> 5.Übrigens zögere ich den Kauf eines neuen Autos so weit wie möglich >> hinaus weil ich selbst bestimmen möchte, welcher Gang geeignet ist, wann >> Licht,Scheibenwischer,... geschaltet werden und weil ich mich nicht über >> ausgefallene LED-Segmente ärgern möchte. (brauche bisher eine Glühlampe >> /a im Auto, kostet max 5€ und 5min) > > Das ist jetzt nicht wirklich ernst gemeint oder? Ironie? Bitte lass es > Ironie sein! Falls es keine Ironie ist? Was wäre so schlimm daran? Man wäre erstaunt, wie wenig ein Auto kostet, das gerademal noch Airbags, Schaltgetriebe und Radio hat, sonst nix. Damit kann ich auch 200000 km abspulen und komme dort an, wo ich hin wollte. Alles andere ist Luxus, den uns die Werbung und der "soziale Zwang" auferlegen. Die Dacia "Anti SUV" Werbung fand ich da mal richtig gut.
Stefan M. schrieb: >> Soll heissen: Kaum ein Stammtisch hat neben Hörenden auch taube Personen >> mit am Tisch. > > Ein Vorteil des Internet. Aber auch ganz konkret von Smartphones, beispielsweise Messenger wie WhatsApp.
Stefan M. schrieb: > Die Dacia "Anti SUV" Werbung fand ich da mal richtig gut. LOL, Pseudostatussymbole für Hungerleider, die gern ein Statussymbol besäßen, sich aber keines leisten können. Und sich auf ihren Balkanesel dann auch noch was einbilden...
Stefan M. schrieb: > Damit kann ich auch 200000 km abspulen und komme dort an, wo ich hin > wollte. 200kkm sollte für kein vernünftiges Auto ein Problem sein, vernünftigen Fahrer vorausgesetzt. "Alles andere ist Luxus, den uns die Werbung und der "soziale Zwang" auferlegen." Stimmt, Klimaanlage und Tempomat möchte ich nur, weil es mir die Werbung einredet. Völlig klar.
vn n. schrieb: > Stimmt, Klimaanlage und Tempomat möchte ich nur, weil es mir die Werbung > einredet. Völlig klar. Es hängt davon ab, wie lange man pro Tag in dem Fahrzeug zubringt, ob eine Klimaanlage sinnvoll ist. Je weniger in einem Auto an "Zusatzausrüstung" eingebaut ist, desto weniger kann kaputt gehen, bzw. muß gewartet werden. MfG Paul
Stefan M. schrieb: > M. M. schrieb: > > Falls es keine Ironie ist? Was wäre so schlimm daran? > Man wäre erstaunt, wie wenig ein Auto kostet, das gerademal noch > Airbags, Schaltgetriebe und Radio hat, sonst nix. > Damit kann ich auch 200000 km abspulen und komme dort an, wo ich hin > wollte. > Alles andere ist Luxus, den uns die Werbung und der "soziale Zwang" > auferlegen. > Die Dacia "Anti SUV" Werbung fand ich da mal richtig gut. Warum Airbag ? Da fängst Du ja doch an, abzuwägen. Warum dann kein ESP ? Ist das Luxus ? Gruss Axel
Paul B. schrieb: > vn n. schrieb: >> Stimmt, Klimaanlage und Tempomat möchte ich nur, weil es mir die Werbung >> einredet. Völlig klar. > > Es hängt davon ab, wie lange man pro Tag in dem Fahrzeug zubringt, ob > eine Klimaanlage sinnvoll ist. > Je weniger in einem Auto an "Zusatzausrüstung" eingebaut ist, desto > weniger kann kaputt gehen, bzw. muß gewartet werden. > > MfG Paul Ist ja auch billiger, keine Frage. Nur, was soll das Geld auf dem Konto ? Das letzte Hemd hat keine Taschen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ist ja auch billiger, keine Frage. Nur, was soll das Geld auf dem Konto > ? Es soll Leute geben, die kein Geld zum Bunkern auf Konten besitzen... ;-) > Das letzte Hemd hat keine Taschen. Deshalb soll man von dem beim Autokauf gesparten Geld noch ein paar vernünftige Hemden (mit Brusttaschen) beim freundlichen Schlußverkauf erstehen. BTDT Paul
Lu R. schrieb: > Und was du gegen Assistenzsysteme hast kann ich nun wirklich nicht > verstehen. Ich hab einen Notbremsassistenten. Der Passat, der mir > vorletzte Woche hinten drauf geknallt ist als ich an der roten Ampel > stand hatte wohl keinen. Schade. :( > Wenn du sie nicht magst schaltest du sie halt aus oder ignorierst sie, > aber sie können dir dumme Unfälle verhindern oder zumindest weniger > schlimm machen, die einzig und alleine auf deinen Unkonzentriertheiten > beruhen. Was ist so schlimm an dieser Technik? Es ist ein zusätzliches > Maß an Sicherheit und Nervenschutz (Unfälle sind doof, all die Lauferei > und das Geld und...). Warnung: Bitte nicht lesen; es ist ein Weltanschauungsbeitrag!;-) Gegen Assistenzsysteme wie einen Notbremsassistenten ist prinzipiell nichts einzuwenden. Ich frage mich nur wie groß der Nutzen ist, wenn es nicht standardmäßig in alle Fahrzeuge eingesetzt wird und man sich darauf vorbehaltlos verlassen kann. Da könnte es nämlich leicht passieren, dass derjenige hinter Dir ohne solche Technik, wenn er nicht schnell genug reagieren kann, dann eben dem nächsten Auto hinter Dir drauf knallt. Wenn Du nun das Pech hast, dass Dir dann das getroffene Auto hinten durch Rutschen drauf knallt, hilft Dir das auch nicht übermäßig viel. Mir kommt nur vor, wenn der Mensch in der Umwelt nicht aufpassen muss, dann verliert er sein aktuelles Situationsbewußtsein und kann sich vielleicht dann, wenn es kritisch notwendig ist, nicht rechtzeitig auf die neue Situation reagieren, weil er eben nicht darauf gefasst war. Das ist möglicherweise die neue große Gefahr wenn sich der Mensch zu viel auf seine neu entwickelten Heinzelmännchen verlässt. Die Katastrophe erscheint dann vollkommen unerwartet überraschend auf der Bildfläche bevor man noch rechtzeitig reagieren kann. Stell Dir vor, Du fährst in Deinem neuen selbst lenkenden Fahrzeug und konzentrierst Dich auf das Lesen eines wichtigen Firmen Reports; plötzlich geht vor der schnell anbahnenden Kurve über dem Abgrund etwas schief: Es ist Winter, die Straße voller Salz, Schneematsch und Wasser. Ein entgegen kommendes Fahrzeug spritzt Dein Auto so voll, dass die Windschutzscheibe fast blind ist und alle Sensoren momentan damit zu kämpfen haben oder zum Teil ausfallen. Das Fahrzeug gibt Dir jetzt sofort brav eine Warnung um sofort manuell zu übernehmen. Würdest Du noch rechtzeitig darauf reagieren können? Du hast jetzt nur noch ein paar Sekunden Zeit um durch rechtzeitigen Lenkungsübernahme den Kurs korrigieren zu können um Dich zu retten bevor das Auto in den Abgrund fliegt. Der Unterschied zwischen Leben und Tod hier ist, dass in dem gezeigten Fall Du nicht auf diese anbahnende Katastrophe gewarnt und vollkommen entspannt warst. Wenn Du selber für die Lenkung des Fahrzeugs verantwortlich bist, sind Deine Sinne geschärft und bist hoffentlich aufmerksam und textest nicht nebenbei;-) Sicher, es passieren genug Unfälle auch so. So, auch bei selbst lenkenden Fahrzeugen tut man gut aufzupassen damit man Anomalien rechtzeitig bemerkt. Aber die meisten Benützer solcher Technik wollen doch ausspannen können und sich irgendwie die Zeit mit Unterhaltung vertreiben. Die Frage ist halt, ob der Preis der nicht mehr vorhandenen wichtigen Aufmerksamkeit und Situationsbewußtsein nicht zu hoch sei. Ich möchte betonen, dass ich nicht das Fahrerlose Fahrzeugkonzept kritisieren will. Es geht hier ausschließlich um den Faktor Mensch. Ich will jetzt nicht altersbedingt skeptisch sein und gegen alles Neue stänkern. Trotzdem denke ich man sollte sich mit der Materie in ihrer ganzen Konsequenz befassen. Es ist leicht zu unterstellen wie oft solche Faktoren von den Lanzen Werfern willentlich übersehen werden. Mich stört halt immer die seltsame Hyper-Euphorie der Proponenten bei diesen neuen Sachen... OK, Feuer Frei!;-)
Gerhard O. schrieb: > OK, Feuer Frei!;-) Geht leider nur in einer Schritten: +1 Die Leute verlernen das Fahren und das Fühlen der Geschehnisse um sich herum. In Anlehnung Deiner Ausführungen: Heinzelmänncheneffekt. :) Die Karosserieform an sich verschlechtert schon das Gefühl der Außenmaße des Autos. Sehr schön zu beobachten, wenn die Leute in etwas engeren Straßen einem mitten auf der Fahrbahn entgegenkommen. Bzgl. Stefan M. schrieb: > ( Stichwort Smartphonezombie ) Mir sind schon zwei gegen mein stehendes Auto gelaufen. Einmal Parkplatz, einmal vor der roten Ampel.
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Der M. schrieb: > Mir sind schon zwei gegen mein stehendes Auto gelaufen. Einmal > Parkplatz, einmal vor der roten Ampel. Das kann ich gar nicht versteheN. Die Dinger haben doch einen GPS-Empfänger und eine Kamera. Da müßte man doch auf dem Bildschirm Alles um sich herum erkennen und braucht den Blick nicht vom Gerät abzuwenden. ;-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Da müßte man doch auf dem Bildschirm > Alles um sich herum erkennen und braucht den Blick nicht vom Gerät > abzuwenden. Keine PIP App aktiv. Sollte eigentlich standardmäßig gestartet werden, um die Beobachtung von außen zu vereinfachen. Erspart die Kameras im öffentlichen Raum und Tonnahaufnahmen sind gratis mit dabei. :)
"CrashAlert, created by University of Manitoba researchers, could make it easier to walk and text without smacking into things." http://www.technologyreview.com/news/513401/safe-texting-while-walking-soon-there-may-be-an-app-for-that/
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Ich hinterfrage vieles. Und vieles "brauche" ich nicht, bei manchem gönne ihc mir den Luxus. Mainstream nur wenns mir auch gefällt. Beospiel Auto: die ganzen Fahrhelferlein bedeuten mir nicht viel, Spurhalte, Radarabstand, INternet im Auto (Hallo? Hat doch e jeder dabei!) etc pp. Dagegen finde ich die Standheizung ist Praktisch, die habe ich mir gegönnt. Ein Smartfone habe ich seit 4 Tagen. Nach 2 Tagen erst das gemacht für das ich es haben wollte. Emails unterwegs lesen. Telefonieren und SMS habe ich gleich gemacht, ist ja auch irgendwie die Hauptsache beim Telefon, verständliche Sprache in beide Richtungen. Surfen zu Hause viel Gemütlicher, ich habe noch keine Ahung ob das Handy schon einen Browser hat. Appstore? Das Icon/Kachel vom Screen erst mal verbannt. Meine Nichte kam gleich an wegen Whatsapp installieren. "Super Onkel, dann kannst Du Bilder schicken und wir Dir und dies und das und dann wissen wir und weist du..." Ey ne, muss nicht sein! Brauche ich nicht. Darüber gelesen was das für ein Verein ist, jetzt zweimal nicht. Auch gut der junge Kollege heute, nachdem die Kollegen am Mittagstisch meinten "Du ein Smartphone?" Wegen Whatsapp und meiner Einstellung dazu meinte er was von ihn hält es nicht auf weil es da eine "Theorie" geben soll wegen Sicherheit etc pp. Theorie - Kopfschüttel Meine Antwort war "da soll es eine Theorie geben wenn man aus dem Fenster springt ist man tot - ist nur eine Theorie, also lass Dich nicht aufhalten." ;-) Die Aluhutträger sind auch mir suspekt, aber eine gesunde Portion misstrauen kann nicht schaden! ;-)
Stefan M. schrieb: > Das schlimme daran ist, dass die Generation Smartphone mittlerweile > eigennen Nachwuchs hat, und es somit keinen mehr gibt, der "echtes" > Wissen weitergibt. Früher war alles besser: https://www.mikrocontroller.net/attachment/239484/AllesWarBesser.png
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Gerhard O. schrieb: > > Es ist Winter, die Straße voller Salz, Schneematsch und Wasser. Ein > entgegen kommendes Fahrzeug spritzt Dein Auto so voll, dass die > Windschutzscheibe fast blind ist und alle Sensoren momentan damit zu > kämpfen haben oder zum Teil ausfallen. Das Fahrzeug gibt Dir jetzt > sofort brav eine Warnung um sofort manuell zu übernehmen. Würdest Du > noch rechtzeitig darauf reagieren können? Du hast jetzt nur noch ein > paar Sekunden Zeit um durch rechtzeitigen Lenkungsübernahme den Kurs > korrigieren zu können um Dich zu retten bevor das Auto in den Abgrund > fliegt. > > Der Unterschied zwischen Leben und Tod hier ist, dass in dem gezeigten > Fall Du nicht auf diese anbahnende Katastrophe gewarnt und vollkommen > entspannt warst. Wenn Du selber für die Lenkung des Fahrzeugs > verantwortlich bist, sind Deine Sinne geschärft und bist hoffentlich > aufmerksam und textest nicht nebenbei;-) > Das ist ein interessantes Argument. :) Momentan zeigt sich dieses Problem im Straßenverkehr noch nicht weil so gut wie alle Assistenzsysteme nur assistieren und immer noch menschlichen Input fordern, Spurhalteassistenten wollen bspw. dass man die Hand am Lenkrad lässt obwohl sie auch selber lenken könnten. Aber in der Luftfahrt ist genau das, was du angesprochen hast, auch in Diskussion: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/studie-ueber-flug-notfaelle-piloten-verlernen-das-fliegen-a-783624.html
Lu R. schrieb: > Aber in der Luftfahrt ist genau das, was du angesprochen hast, auch in > Diskussion: Seit der Einführung von Fly-by-Wire ist das immer wieder mal ein Thema. Technologien haben immer auch ihre 2 Seiten. Sie verhindert Probleme und sie erzeugen Probleme. Man muss daber aber aufpassen, dass man nicht in die Wahrnehmungsfalle läuft. Denn in der öffentlichen Wahrnehmung tauchen praktisch nur die aufgetretenen Probleme auf. Nicht aber jene, die dank dessen nicht aufgetreten sind. Auch wenn man mit solcher Technik statistisch weit sicherer sein mag als vorher, wird man öffentlich hauptsächlich die dadurch verursachten Probleme sehen und diskutieren.
Bernd T. schrieb: > Meine Nichte kam gleich an wegen Whatsapp installieren. "Super Onkel, > dann kannst Du Bilder schicken und wir Dir und dies und das und dann > wissen wir und weist du..." Ey ne, muss nicht sein! Du weisst schon, daß dir das nichts nützt? Deine Nichte hat offensichtlich Watts App und außerdem dich in ihrem Telefonbuch. wenn dort nun nicht nur Onkel steht sondern dein richtiger Name und dieses noch bei anderen Personen zutrifft, welche deine Nummer besitzen, dann weiß Wattsapp schon wer du bist, auch, wenn du es noch nicht installiert hast. Ergo: Sich dagegen wehren kann man, bringt nur nichts. Und dinge, die man nicht ändern kann sollte man akzeptieren, will man nicht wie Don Quijote enden
Gerhard O. schrieb: > Es ist Winter, die Straße voller Salz, Schneematsch und Wasser. Ein > entgegen kommendes Fahrzeug spritzt Dein Auto so voll, dass die > Windschutzscheibe fast blind ist Die Kehrseite: In diesem Szenario ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der ganz normale aktiv fahrende Fahrer reflexartig panisch reagiert und es erst dadurch zum Problem wird.
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Etwas Offtopic: Lu R. schrieb: > Momentan zeigt sich dieses Problem im Straßenverkehr noch nicht weil so > gut wie alle Assistenzsysteme nur assistieren und immer noch > menschlichen Input fordern, Spurhalteassistenten wollen bspw. dass man > die Hand am Lenkrad lässt obwohl sie auch selber lenken könnten. Genau. Ein Assistenzsystem ist auch durchaus hilfreich, allerdings immer nur in einem eng umrissenen Rahmen. Der Fahrer muss trotzdem noch auf den Verkehr achten. Viele träumen ja davon, einfach einzusteigen, Zeitung zu lesen, und nach zwanzig Minuten am Arbeitsplatz zu sein. Das wird es auf weit absehbare Zeit nicht geben. Viele Beispiele, bei denen solche autonomen Fahrzeuge versagen werden und sogar zum echtenVerkehrshindernis werden, hatte ich schon hier in dem Thread genannt (ab Beitrag "Re: Autonome Fahrzeuge gefaehrden ganze Staaten."). Man muss da gar nicht Gerhards (sehr seltenes) Szenario konstruieren. Ein einfaches Beispiel: autonomes Auto will in eine vorfahrberechtigte Straße (bspw. Kreisverkehr) einbiegen, aber auf der kommen permanent Fahrzeuge (bspw. beim Feierabendverkehr). Bisher wird das pragmatisch gelöst, indem man sich auf Reissverschluss einigt und man mit Gesten den anderen reinwinkt. Erkennt ein autonomes Auto, dass die Geste ihm gilt und nicht dem Beifahrer? Wenn nicht, wird das Auto dort stehen, bis nach einer Stunde keiner mehr kommt (bzw. es die Nachfolgenden schon vor Zorn an die Seite geräumt haben ;-) Und wenn der Hersteller haften sollte, kann man sich ausmalen, was das Auto tun wird. ---- Zum Thema: Christian hat Recht. Man sollte bis zu einem gewissen Grad misstrauisch sein, aber Verweigerung nur zum Zweck der Verweigerung halte ich für Unsinn. Ich habe auch keinen digitalen Terminkalender, weil ich ihn einfach nicht benötige. Meine Nummer etc. haben SIE sowieso schon - dafür reicht ein Blick ins Impressum. Und über WhatsApp müssen ja keine Unternehmensgeheimnisse ausgetauscht werden :-) Für Überweisungen/Bankgeschäfte habe ich bspw. extra ein uraltes Handy mit eigener Nummer, das hier im Büro deponiert ist. Das kostet fast nichts und bringt etwas Sicherheit. Ansonsten kann man das Smartphone auch einfach abends abschalten. Wer etwas will, kann mich privat über Festnetz kontaktieren oder eine E-Mail schreiben. Vielleicht gehe ich ran/lese diese - vielleicht aber auch einfach nicht :-)
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Stefan M. schrieb: > Ich habe das Gefühl, dass die Menschen sich immer mehr mit sinnlosem > Zeug zumüllen, das niemanden wirklich vorwärts bringt. Das darf jeder halten wie er will und es darf sich auch jeder enthalten der will. Die Diskussion warum ein DSO zu den unabkömmlichen Dingen zählt, Tischdeko aber nur Platzverschwendung ist brauche ich mit meiner Frau nicht zu führen. Um schindluder mit persönlichen Informationen zu treiben braucht es kein Smartphone und Big Data, da reicht ein tratschender Nachbar der das auch nicht irgendwo in den Weiten des Internets verbreitet sondern im direkten Umkreis. Fahrerassistenzsysteme u.ä. sind im schlimmsten Fall unfähig. Menschen sind im schlimmsten Fall böswillig. Ich habe noch nicht gehört das ein besoffenes und agresssives Fahrerassistenzsystem die Vorfahrt erzwungen hat oder bei stark überhöhter Geschwindigkeit in den Gegenverkehr gerast ist, insofern sehe ich das relativ gelassen. Natürlich muß man nicht alles mitmachen wenn man das nicht möchte. Vieles passiert aber ohne das ich gefragt werde ob ich das will. Die Kunst Dinge an sich vorbeigleiten zu lassen und sich nicht über Kleinigkeiten oder Unveränderliches Aufzuregen wird zuwenig gelebt. Nur weil ich theoretisch 24/7 erreichbar bin muß das nicht bedeuten das ich das auch so handhabe. Was andere tun muß mich solange nicht interessieren bis es direkte Auswirkungen auf mein Leben hat und da finde ich dann schon die passenden Worte um das zu regeln. Zu guter letzt sollte man nicht die Dynamik unterschätzen die Ideen entwickeln könnne die man für Quatsch gehalten hat. Wenn aus den schwächlichen Fahrerassistenzsystemen in vielen Jahren etwas erwachsen ist das von mir für kleines Ged wie ein Taxi zu benutzen ist ohne das ich noch ein eigenes Auto brauche dann hat das für mich einen sehr großen Nutzen. Das werden Taxifahrer natürlich anders sehen, so wie die Weberfrauen zu Zeiten der Industriellen Revolution.
Christian B. schrieb: > Ergo: Sich dagegen wehren kann man, bringt nur nichts. Und dinge, > die man nicht ändern kann sollte man akzeptieren, will man nicht wie Don > Quijote enden Nunja, genau das sehe ich anders. Dinge die mich ärgern akzeptiere ich nicht. Manche kann ich selbst nicht ändern, aber wenn nicht nur ich mich darüber ärgere, dann kann man ( können viele ) schon was ändern. Ich weiß, dass viele Smartphone Apps erst dann funktionieren, wenn sie auf Telefonnummer, Standort und wer weiß was noch zugreifen können. Obwohl all das mit der Funktion der App nichts zu tun hat. Ich wundere mich bereits seit einiger Zeit darüber, dass fast allen Smartphonenutzern das scheinbar sch... egal ist. Wenn sich irgednein Großkonzern nun ausdenkt, dass jedem Bürger ein Mikrochip implantiert werden muss, weil er sonst nicht mehr am täglich leben teilnehmen kann... und die Regierung das abnickt ( so läuft es ja bereits ). Wirst Du auch dann sagen: "Hach naja, man kann daran nichts ändern, also akzeptiere ich es"? http://photos1.blogger.com/blogger/3157/1220/320/Cartoon-Microchip_Implant.jpg
Stefan M. schrieb: > Ich wundere mich bereits seit einiger Zeit darüber, dass fast allen > Smartphonenutzern das scheinbar sch... egal ist. > Dafür ist es ja kostenfrei! Ein TV-Sender hat mal vor einigen Jahren einen Test gemacht: Fussgängerzone - Audi A8 hingestellt, daneben ein Schild "Gewinnspiel" Man durfte dann die Gewinnkarte ausfüllen, neben Name+Adresse konnte man auch ausfüllen, Geschlecht, Geburtsdatum, -ort, Kontonummer, Bankleitzahl, Körpergröße, - gewicht, Einkommen, Krankenkasse, ... Viele haben alles ausgefüllt, Privatsphäre ist spätestens seit Facebook bein manchen Zeitgenossen unbekannt und alles wird mit allen uneingeschränkt geteilt. Stefan M. schrieb: > Wenn sich irgednein Großkonzern nun ausdenkt, dass jedem Bürger ein > Mikrochip implantiert werden muss, RFID-Chip im Personalausweis/Reisepass ist doch ein guter Anfang, dient ja der Sicherheit und man hat ja nichts zu verbergen.
Stefan M. schrieb: > Ich weiß, dass viele Smartphone Apps erst dann funktionieren, wenn sie > auf Telefonnummer, Standort und wer weiß was noch zugreifen können. > Obwohl all das mit der Funktion der App nichts zu tun hat. Genau dass, war der Grund warum ich mich damals für ein Iphone entschieden habe. Mir ist bewusst, dass die Firma mit dem Apfel hier nicht sehr populär ist. Damals habe ich mich nicht FÜR ein Iphone sondern gegen ANDROID entschieden, genau aus diesen Grund. Dort kann ich ohne rooten (für das ich wieder 3Stunden meines Lebens opfern müsste bloß um mich zu belesen)den Apps diese Berechtigungen separat erteilen oder entziehen.
Fred F. schrieb: > Genau dass, war der Grund warum ich mich damals für ein Iphone > entschieden habe. Mir ist bewusst, dass die Firma mit dem Apfel hier > nicht sehr populär ist. Damals habe ich mich nicht FÜR ein Iphone > sondern gegen ANDROID entschieden, genau aus diesen Grund. Dort kann ich > ohne rooten (für das ich wieder 3Stunden meines Lebens opfern müsste > bloß um mich zu belesen)den Apps diese Berechtigungen separat erteilen > oder entziehen. Hmm, das kann ich hier mit meinem jetzt 18 Monate alten 60€-Huawei (Y330-U01) unter Android aber auch: für jede Applikation genau angeben, was sie darf und was nicht. Nennt sich hier "Berechtigungsmanager". Ich stecke da aber nicht in der Materie drin - k.A. ob das ein Feature von Android ist oder von Huawei. Die Android-Version hier ist die 4.2.2 Ich nutze das jedenfalls ausgiebig und restriktiv :-)
Chris D. schrieb: > Hmm, das kann ich hier mit meinem jetzt 18 Monate alten 60€-Huawei > (Y330-U01) unter Android aber auch: für jede Applikation genau angeben, > was sie darf und was nicht. Nennt sich hier "Berechtigungsmanager". > > Ich stecke da aber nicht in der Materie drin - k.A. ob das ein Feature > von Android ist oder von Huawei. Die Android-Version hier ist die 4.2.2 Oh, endlich mal jemand der das Gleiche hat. Der "Berechtigungsmanager" scheint eine Huawei-eigene Geschichte zu sein. Auf den paar anderen Android-Geräten die ich bisher in den Fingern hatte, habe ich den nicht gefunden.
Rick M. schrieb: > Dafür ist es ja kostenfrei! Stimmt. Und das reicht anscheinend für viele aus, um alle kritischen Stimmen in den Wind zu schießen. Nicht sehr smart.
Da hat Apple wieder gewonnen. Sie bieten ein Feature 2 Jahre nach Android an, können aber den Leuten einreden das ginge exklusiv nur mit Apple. DAS ist wirklich bewundernswert an Apple.
Hallo, nun melde ich mich auch einmal zu Wort. Wie viele wissen, bin ich weder der jüngste, noch stehe ich dem Fortschritt kritisch gegenüber. Zu den genannten Punkten der aktuellen Zeit ist ja schon sehr viel gesagt worden, und ich kann auch Stefan beruhigen: Es zwingt dich niemand, diese moderne Technik zu benutzen! Man kann z.B. bei Conrad noch immer per beigefügter Postkarte bestellen, ich persönlich bestelle lieber online. Und bin froh, dass eine Bestellung nach 2 Tagen hier ist, in den 80er Jahren hat man durchaus 2 Wochen auf seine Ware warten müssen. Ich sehe es einfach so: Die Technik ist da und ich picke mir heraus, was für mich wichtig und sinnvoll ist. Ich kann einen top-aktuellen PC nutzen und Musik trotzdem über den 70er Jahre Marantz-Receiver hören, wenn er -für mich- besser klingt als moderne Geräte. Wogegen ich aber wirklich etwas habe: Wenn einen der technische Fortschritt quasi "enteignet", wenn ich meinen analogen Sat-Receiver entsorgen muss obwohl er noch Jahre funktioniert hätte. Oder wenn man mir sagt, du musst LED Lampen kaufen! Ich habe was gegen Bevormundung und diese Umstellung von der Glühlampe zur LED wäre von ganz alleine gelaufen. Da braucht es keine Verbote. Damals als das Farbfernsehen aufkam, wurde ja auch explizit darauf geachtet, dass die vorhandenen SW-Geräte benutzbar blieben. Es geht also. Mfg, Wolle PS. ... der jetzt DAB+ hört, weil es seit 31.12. keinen DLF- Mittelwellensender mehr gibt. Und mit DAB garnicht so unglücklich ist :)
Wolle R. schrieb: > Wogegen ich aber wirklich etwas habe: Wenn einen der technische > Fortschritt quasi "enteignet", wenn ich meinen analogen Sat-Receiver > entsorgen muss obwohl er noch Jahre funktioniert hätte. Oder wenn man > mir sagt, du musst LED Lampen kaufen! Ich habe was gegen Bevormundung > und diese Umstellung von der Glühlampe zur LED wäre von ganz alleine > gelaufen. Da braucht es keine Verbote. Volle Zustimmung. Wenn der Bürger erzogen werden soll, das geht einfach gar nicht. Allerdings darfst du natürlich weiterhin alle Glühbirnen nutzen, das Verbot bezieht sich nur auf den gewerblichen Verkauf innerhalb der EU. Wer rebellisch sein will, kauft via eBay eine 200 Watt Glühbirne natürlich matt ;-)
J.-u. G. schrieb: > Oh, endlich mal jemand der das Gleiche hat. Der "Berechtigungsmanager" > scheint eine Huawei-eigene Geschichte zu sein. Auf den paar anderen > Android-Geräten die ich bisher in den Fingern hatte, habe ich den nicht > gefunden. Der findet sich beispielsweise auch in CyanogenMod. In manchen offiziellen 4er Versionen gab es sowas in der Art ebenfalls, aber versteckt.
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A. K. schrieb: > Der findet sich beispielsweise auch in CyanogenMod. Ah, interessant. Mal schauen ob und wann ich den Drang verspüre, mich damit zu befassen. :)
Wolle R. schrieb: > Oder wenn man > mir sagt, du musst LED Lampen kaufen! Ich habe was gegen Bevormundung > und diese Umstellung von der Glühlampe zur LED wäre von ganz alleine > gelaufen. Sicher? > Da braucht es keine Verbote. Ich habe auch was gegen Verbote. Wolle R. schrieb: > nun melde ich mich auch einmal zu Wort. Wie viele wissen, bin ich weder > der jüngste, noch stehe ich dem Fortschritt kritisch gegenüber. Ist auch gut so, nur muss man sich fragen, ob das was manchmal abläuft, alles so richtig ist, Offenlegung der Privatsphäre etc. Google Glass - klasse Technik. Bin dann total vernetzt, was ich sehe wird übertragen, über Jawbone, mein Gesundheitsstustand, mein Smartphone hört mir zu und wartet auf "OK Google", meine Musikerkennungsapp hört ebenfalls zu und teilt mir mit, wenn sie im Hintergrund einen Musiktitel erkennt, das GPS-Fitness-Programm speichert online meinen Standort, Bewegung, sodaß (nicht nur) ich abends genau sehen kann, wo ich war, wie schnell und wieviele Kilometer ich zurückgelegt habe. Per WhatsApp sicher noch gleichzeitig alle Bewegungsprofile meiner "Freunde". TOLL! Per Gesichtserkennung erkennt mit Hilfe von Facelbook Google Glass, mit wem ich mich unterhalte, den aktuellen Beziehungsstatus, Wohnort, Freunde, ggf. gemeinsame, Urlaubsorte, Lieblingsrestaurants, ... Schöne neue Welt. sofern, nur ich und nur die, von denne ich das möchte, das mitbekommen.
J.-u. G. schrieb: > A. K. schrieb: >> Der findet sich beispielsweise auch in CyanogenMod. > > Ah, interessant. Mal schauen ob und wann ich den Drang verspüre, mich > damit zu befassen. :) Also für mich kann ich das ganz klar vorrausagen: An dem Tag an dem die Hölle zufriert. Ich nehme einfach immer einen Aluhut und gut ist.
Stefan M. schrieb: > Dinge die mich ärgern akzeptiere ich nicht. Nun ist doch die Frage ob es Dich ärgert weil Du keine Möglichkeit hast Dich dem zu entziehen oder ob es Dich ärgert das andere das so machen und einfach nicht Deiner Argumentation folgen wollen. Im ersten Fall bringt ärgern nichts weil Du Dich dem ja nicht entziehen kannst. Im zweiten Fall geht es Dich einfach nichts an was andere mit ihrem Leben und ihren Daten tun. Klar, es ist nicht schwer irgendein Totschlag Argument anzuführen nach dem Motto: 'Wenn nun aber dieses oder jenes dann würdest DU das auch gut finden ?' Das ist reaktionär und langweilig. Ich habe eine recht begrenzte Lebensspanne und ich weigere mich die damit zu verbringen mich schon über Dinge aufzuregen die sein könnten. Überhaupt diese ganze künstliche Aufregerei ist mir zu blöd. Deine Horrorvision eines chips im Nacken ist derart überholt das es schon schmerzt. Smartphones, Elektronische Bezahlsysteme, Eingenähte RFID Chips in der Kleidung etc. pp. erzeugen schon seit Jahren viel mehr Daten über jeden einzelnen als es ein chip im Nacken je könnte. Als Don Quijote kommst Du aber sehr spät auf Deiner Rosinante angetrabt. Die Windmühlen gegen die Du zu Felde ziehen willst sind bereits großtechnische Anlagen im 24/7 Betrieb. Vor 20Jahren hättest Du Dich noch kräftig aufregen und politisch organisieren können. Nicht das es viel genutzt hätte, aber heute noch den gläsernen Menschen verhindern zu wollen ist als ob Du einen T-Rex auf die Liste der bedrohten Arten setzen würdest. Nein, toll finde ich das nicht. Auf einer einsamen Insel von Kokosnüssen und Regenwasser zu leben um der bösen Technik zu entgehen finde ich aber auch doof, deswegen lebe ich nach den Grundsatz der Datensparsamkeit und bin mir ansonsten bewußt das echte Privatsphäre eine Illusion ist und es wahrscheinlich auch immer war.
Michael K. schrieb: > RFID Chips in der Kleidung etc. pp. erzeugen schon seit Jahren viel mehr > Daten über jeden einzelnen als es ein chip im Nacken je könnte. Der Chip im Nacken funktioniert andersrum.
A. K. schrieb: > Der Chip im Nacken funktioniert andersrum. Inwiefern ? Ein implantierter Chip der Daten erfasst tut das sehr viel ineffizienter als die aktuelle Technik die wir täglich am Körper tragen. Ein implantierter Chip der Verhalten direkt steuert ist SciFi Trash und ausserdem unnötig. Die direkte Steuerung von Menschen erfolg heute vorzugsweise über Medien, Apps und Smartphones. Menschen die sich im Fersteuerungsmodus befinden erkennt man an dem unsicheren tapsenden Gang, dem stur gesenken Blick und dem hektsicher herumwischen auf einer kleinen Glasplatte. Jeden das seine.
Michael K. schrieb: > Ich habe eine recht begrenzte Lebensspanne und ich weigere mich die > damit zu verbringen mich schon über Dinge aufzuregen die sein könnten. > Überhaupt diese ganze künstliche Aufregerei ist mir zu blöd. Das zeugt aber genau von der bequemen egoistischen Denkweise, die genau den Zeitgeist widerspiegelt, den ich meine. Hast Du Kinder? Sollen die auch nicht ändern wollen/dürfen, was sie vorgesetzt bekommen? Michael K. schrieb: > Deine Horrorvision eines chips im Nacken ist derart überholt das es > schon schmerzt. Smartphones, Elektronische Bezahlsysteme, Eingenähte > RFID Chips in der Kleidung etc. pp. erzeugen schon seit Jahren viel mehr > Daten über jeden einzelnen als es ein chip im Nacken je könnte. Das hast Du falsch verstanden ( evtl. war es ein schlechtes Beispiel ). Ich selbst habe beruflich mit RFID zu tun, und weiß das alles. Es geht mir nicht um die Daten, die in so einem "Nackenchip" wären. Es geht mir um die gruselig willenlose Akzeptanz des weichgekneteten Volkes. Sobald die Industrie auch nur ein einziges Feature nennt, weshalb ein Nachkenchip toll wäre, schaltet die breite Masse das Hirn ab, und will sowas haben. Ich überzeichne das etwas, so schlimm ist es noch nicht. Das gleiche seltsame Phänomen ist beim Abgasskandal erst jüngst aufgetaucht. Warum musste erst eine Umweltbehörde aus den USA nach Jahren kommen, um festzustellen, dass die Abgaswerte auf dem Prüfstand anders sind als im realen Fahrbetrieb? Hat nicht ein einziger unabhängiger Techniker oder Ing. hierzulande mal während der realen Fahrt eine Sonde in den Auspuff gesteckt und sich gewundert? Das kann ich bis heute nicht galuben. Wird aber nicht drüber berichtet. Also sind wir ein "uns doch egal, wird schon stimmen" Volk geworden? Irgendwie schon.
Stefan M. schrieb: > Also sind wir ein "uns doch egal, wird schon stimmen" Volk geworden? Diese Einstellung wird uns mit Sicherheit in den nächsten 2 Jahren das Genick brechen -auch ohne den eingebauten Chip. ------------------------------------------------------------------------ -- Ja, ich habe ein Smartphone -für 13 Euro gebraucht (und unbenutzt) gekauft. Das benutze ich als Telefon und Navigationsgerät mit einer zuvor mit dem Rechner heruntergeladenen Karte. Ja, ich habe einen Flachbildfernseher -defekt geschenkt bekommen und mir repariert, sonst wäre der alte noch immer in Betrieb. Ja, ich habe ein Auto -mit so wenig wie möglich technischem Schnickschnack ausgerüstet. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Diese Einstellung wird uns mit Sicherheit in den nächsten 2 Jahren das > Genick brechen -auch ohne den eingebauten Chip. Ich befürchte das auch.
Peter D. schrieb: > Ich finde die heutige Zeit sehr angenehm und möchte nicht mehr zurück, > nichtmal 5 Jahre. war die Zeit für Dich so schlimm?
A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Es ist Winter, die Straße voller Salz, Schneematsch und Wasser. Ein >> entgegen kommendes Fahrzeug spritzt Dein Auto so voll, dass die >> Windschutzscheibe fast blind ist > > Die Kehrseite: In diesem Szenario ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass > der ganz normale aktiv fahrende Fahrer reflexartig panisch reagiert und > es erst dadurch zum Problem wird. Nicht unbedingt. So an den Haaren herbei gezogen war mein Beispiel überhaupt nicht weil genau das ist mir letzten Winter passiert. Allerdings nicht in der Nähe eines Abgrunds. Ich war auf dem Heimweg von der Arbeit an einem warmen Wintertag anfangs März und die Schneeschmelze hatte nach einer Periode großer Kälte schon begonnen. So sammelte sich viel Wasser und Dreck auf der Straße. Zum fraglichen Zeitpunkt fuhr ich durch ein Tal mit vielen Kurven. Die beiden entgegen gerichteten Fahrbahnen wurden durch eine Mittel Zement Barriere getrennt. Die entgegenkommende Seite hatte eine Unmenge Wasser gegen die Zementwand gesammelt weil die Kanal Abflüsse wegen der vorherigen großen Kälte noch nicht funktionierten. So ergab sich, dass ein Lastwagen eine Unmenge von Wasser und Dreck über die Zement Barriere spritzte und mich voll erwischte. Momentan war meine Windschutzscheibe total blind und die Scheibenwischer brauchten einige Zeit um mit dieser Überlast fertig zu werden. Da mir bekannt war, dass die Straße sehr nass war, war ich auf so etwas schon gefasst und ich kannte jede Einzelheit dieser Straße und wusste wie ich lenken musste um auf meiner Fahrbahn Kurve richtig zu lenken. Von Panik war da nicht zu reden weil ich die Sachlage schon vorher richtig eingeschätzt hatte und ich hatte keine Probleme damit. Wie gut ein autonomes Fahrzeug mit einer solchen Situation fertig werden würde kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Die Sensorfunktionen müssten auch in einer solchen Situation unbeeinträchtigt weiter funktionieren um Fehlentscheidungen der Steuerung zu vermeiden. Ich frage mich nur inwieweit Algorithmen die Erfahrung eines langjährigen Fahrers ersetzen können. Vielleicht lassen sich solche Probleme mit der Zeit lösen.
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▶ J-A von der H. schrieb: > war die Zeit für Dich so schlimm? Nö, aber den technischen Fortschritt möchte ich nicht mehr missen. Alles bequem digital, rauschfrei und hochauflösend. Und man braucht nur noch den Receiver digital am PC anschließen und nicht mehr einen riesen Gerätepark mit Plattenspieler, Tonbandgerät, Kassettenrekorder, VHS, Minidisc, DAT, Bildplatte, Laserdisc und was es sonst noch so für temporäre Medien gab. Ich empfand es schon als sehr befreiend, die alten Medien und deren Geräte zu entsorgen und wieder schön Platz im Wohnzimmer zu haben. Und alles bequem per FB auswählen und anhören zu können.
Peter D. schrieb: > Ich empfand es schon als sehr befreiend, die alten Medien und deren > Geräte zu entsorgen ich fand es erschreckend wie mies die CD Kraftwerk Mensch Maschine im gegensatz zu meiner LP war, sind die Masterbänder verschwunden? haben die bei der Produktion geschlampert? keine Ahnung. Ach mein alter direct drive Plattenspieler 40 Jahre alt läuft noch, kein CD Player hat bei mir 10 Jahre gehalten.
Stefan M. schrieb: > Hast Du Kinder? > Sollen die auch nicht ändern wollen/dürfen, was sie vorgesetzt bekommen? Uiii ... jetzt wird wieder die Verantwortung-für-Kinder-Karte ausgespielt. Kleiner Tip zum Unglücklich sein: andere Leute und Lebensweisen beurteilen.
Gerhard O. schrieb: > A. K. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Es ist Winter, die Straße voller Salz, Schneematsch und Wasser. Ein >>> entgegen kommendes Fahrzeug spritzt Dein Auto so voll, dass die >>> Windschutzscheibe fast blind ist >> > Wie gut ein autonomes Fahrzeug mit einer solchen Situation fertig werden > würde kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Die Sensorfunktionen > müssten auch in einer solchen Situation unbeeinträchtigt weiter > funktionieren um Fehlentscheidungen der Steuerung zu vermeiden. Ich > frage mich nur inwieweit Algorithmen die Erfahrung eines langjährigen > Fahrers ersetzen können. Vielleicht lassen sich solche Probleme mit der > Zeit lösen. Nun, das autonome Fahrzeug hat eine Karte Onboard, eine Satellitenortung, die sich vom Wasser kaum beeinträchtigen lässt, und ebenfalls das letzte Bild, bevor die Sensoren blind wurden, wobei die Wischerautomatik den Dreck schon von der Scheibe/den Sensoren wischt, während sich der Modernisierungsverweigerer noch krampfhaft am Lenkrad festhält und den Schalter für den Scheibenwischer sucht. Und es mag sein, dass Du als langjähriger, erfahrener und voraussschauender Fahrer das Problem gelöst hast, aber die meisten halten in solchen Situationen allenfalls das Lenkrad geradeaus und hoffen, dass nichts passiert. Mit einer Kurve wären 80% der deutschen Autofahrer in so einer Situation überfordert. Übrigens kann ich aus meiner Erfahrung feststellen, dass gerade so eine luxuriöse Scheibenwischerautomatik bei nasser Strasse Gold wert ist, weil sie einem in kritischen Situationen den Blick frei hält. Gruss Axel
Peter D. schrieb: > und wieder schön Platz im Wohnzimmer zu haben. hattest Du das denn alles parallel (gleichzeitig) rumstehen?
Gerhard O. schrieb: > Wie gut ein autonomes Fahrzeug mit einer solchen Situation fertig werden > würde kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Die Sensorfunktionen > müssten auch in einer solchen Situation unbeeinträchtigt weiter > funktionieren um Fehlentscheidungen der Steuerung zu vermeiden. Ich > frage mich nur inwieweit Algorithmen die Erfahrung eines langjährigen > Fahrers ersetzen können. Vielleicht lassen sich solche Probleme mit der > Zeit lösen. Deine Situation sollte auch ein autonomes Fahrzeug in naher Zukunft gut bewältigen können. Dafür scheitern sie dann bei viel banaleren (und vor allem sehr häufig auftretenden) Situationen wie Gesten anderer Fahrer oder auch einem Polizisten/Bauarbeiter, der den Verkehr regelt. Die von Axel angesprochene Scheibenwischerautomatik finde ich hingegen ein nützliches Feature. Ebenso Spurassistenzsysteme für LKW usw. Solche Hilfen sind absolut sinnvoll. Mit echten autonomen Fahrzeugen hat das alles aber nicht viel zu tun.
Stefan M. schrieb: > Hast Du Kinder? > Sollen die auch nicht ändern wollen/dürfen, was sie vorgesetzt bekommen? Als ob ich ein wörtchen mitzureden hätte was meine Kinder gut finden. Die wollen ein Smartphone und die wollen da jeden Tag von Morgens bis Abends drauf rumwischen. Interessieren tut die nur was gerade tagesaktuell an Wegwerfstars medial unterwegs ist. > Es geht mir um die gruselig willenlose Akzeptanz des weichgekneteten > Volkes. Du meinst also den Einfluss den eine halbverhungerte, alternde, exmodelnde Mediengöre auf meine Tochter hat ? Ja, in der Tat gruselig. Kann ich aber nicht abstellen. > Sobald die Industrie auch nur ein einziges Feature nennt, weshalb ein > Nachkenchip toll wäre, schaltet die breite Masse das Hirn ab, und will > sowas haben. > Ich überzeichne das etwas, so schlimm ist es noch nicht. Doch doch, das passiert jeden Tag. DIE WOLLEN DAS ABER SO ! (sorry) Die Menschen wollen das. Wenn der Staat jetzt kommen würde und sagt aus Gründen der Mentalen Gesundheit verbieten wir das jetzt, dann hast Du genau den Staat vor dem Dir graut. Soll jeder selbst entscheiden was er gut findet oder wollen wir eine zentrale 'gutfindeinstanz' die uns das vorschreibt ? > > Das gleiche seltsame Phänomen ist beim Abgasskandal erst jüngst > aufgetaucht. > Warum musste erst eine Umweltbehörde aus den USA nach Jahren kommen, um > festzustellen, dass die Abgaswerte auf dem Prüfstand anders sind als im > realen Fahrbetrieb? Ach, ganz andere Baustelle. Der Tipp kam aus DE nicht aus USA. Die Prüfstände um das zu testen sind erst seid kurzem so mobil das man reale Fahrten währenddessen unternehmen kann. EMV ist leichter zu messen und da fallen bestimmt 20% aller im Umlauf befindlichen Geräte durch. Nur, wen interessiert das solange der Kram schön billig ist ? Ja, die Welt ist schlecht und wird bald untergehen. Haben übrigens schon die alten Ägypter gedacht. Ein Ägyptischer Beamte hat als Grabinschrift sinngemäß sowas abgelassen das alles vor die Hunde geht wenn die Jugend sich weiter so entwickelt. Die Majas lagen auch daneben. Der Halleysche Komet hat uns auch nicht gekillt. Wie auch immer, die ganzen Untergangsunken lagen bis heute immer daneben und es hat wirklich reichlich davon gegeben. Ich sehe einige hier schon mit dem Pappschild in der hand 'Tut Buße ! Das Ende ist nah !' unter der Brücke liegen. Meine Güte, wir verwalten den Schuppen hier doch nur noch bis unser Brut uns ins Heim abschiebt. Wenn ich meinen Opa noch fragen könnte wäre er der Meinung das die Gesellschaft so wie er sie kannte zerstört und verschwunden ist. Genau das passiert aber jede Minute. Die Welt entwickelt sich weiter und wir bleiben zurück bis wir Wurmfutter sind. Unser Kinder finden die neue Welt total normal, sorgen sich um die Entwicklung ihrer Kinder und schwadronieren vom nahenden Untergang. Unzufrieden mit dem wie es in DE läuft sind ja sehr viele. Sobald aber dieses ach so schlecht laufende System zerbrechen könnte wird gejammert und geklagt. Was denn nun ? Erhalten oder ersetzen ? Was neues ohne erhebliche gesellschaftliche Zerwürfnisse, Leid und Elend wird es nicht geben, also doch lieber alles so wie es ist ? Woher kommt nur die Lust am bevostehenden Untergang ? Solange uns keine Supernova zu Schlacke schmilzt wird das schon irgendwie weitergehen. Herje, wir haben die Dinos überlebt als wir noch Molche waren, dann werden wir doch wohl auch Google und Facebook überleben.
Axel L. schrieb: > Übrigens kann ich aus meiner Erfahrung feststellen, dass gerade so eine > luxuriöse Scheibenwischerautomatik bei nasser Strasse Gold wert ist, > weil sie einem in kritischen Situationen den Blick frei hält. Wie steht es eigentlich mit Nachbau/Nachrüstung einer solchen Automatik? So eine Vorrichtung würde ich auch sehr nützlich finden. Ob man es mit einem Refraktions Sensor verwirklichen könnte? Wenn die Scheibe trocken ist, wird kein Licht zurück geworfen. Habe mal einen Wasserstandsensor nach diesem Prinzip gebaut und es hat gut funktioniert. Ob es mit Tropfen funktionieren würde weiß ich allerdings zur Zeit nicht. Wird da nur nach Bedarf gewischt oder schaltet die Automatik immer auch noch die Waschdüsen ein? Gruß, Gerhard
Wolfgang E. schrieb: > Uiii ... jetzt wird wieder die Verantwortung-für-Kinder-Karte > ausgespielt. Na klar, gerne und mit wehenden Fahnen. Wer Kinder hat, und diese Einstellung: Michael K. schrieb: > Als ob ich ein wörtchen mitzureden hätte was meine Kinder gut finden. > Die wollen ein Smartphone und die wollen da jeden Tag von Morgens bis > Abends drauf rumwischen. Interessieren tut die nur was gerade > tagesaktuell an Wegwerfstars medial unterwegs ist. Na dann gute Nacht. Dann wundert mich nix mehr. Mine Tochter will auch viel, aber solange ich erziehungsberechigt bin, bin ich auch gerne erziehungswillig. Und da gäbe es bei mir ganz klare Grenzen. @ Michael K. Natürlich hast Du da ein Wörtchen mitzureden, solange die Kinder nicht 18 sind. Es ist aber auch eine Frage des wollens.
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Stefan M. schrieb: > Es ist aber auch eine Frage des wollens. Genau! Du mußt Dich halt fragen: Willst Du, daß sie Dich später im Altersheim besuchen kommen, oder nicht?
Stefan M. schrieb: > Wolfgang E. schrieb: > Mine Tochter will auch viel, aber solange ich erziehungsberechigt bin, > bin ich auch gerne erziehungswillig. > Und da gäbe es bei mir ganz klare Grenzen. Der Konjunktiv ist sicher hier nur Zufall. Gruss Axel
Timm T. schrieb: > Genau! Du mußt Dich halt fragen: Willst Du, daß sie Dich später im > Altersheim besuchen kommen, oder nicht? Genau, und wenn sie nicht richtig erzogen wurden, dann wischen sie noch immer auf dem Phone rum und haben garnicht mitbekommen, dass ich schon im Altersheim bin.
Axel L. schrieb: > Der Konjunktiv ist sicher hier nur Zufall. ... da gibt es bei mir klare Grenzen...:-)
Stefan M. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Genau! Du mußt Dich halt fragen: Willst Du, daß sie Dich später im >> Altersheim besuchen kommen, oder nicht? > > Genau, und wenn sie nicht richtig erzogen wurden, dann wischen sie noch > immer auf dem Phone rum und haben garnicht mitbekommen, dass ich schon > im Altersheim bin. Ach das ist wie früher mit den Kindern die von den Eltern nie Süßigkeiten erlaubt bekamen. Die verhielten sich total irre. Haben in jeder Öffnung welche geschmuggelt, sind drauf abgegangen ohne Ende. Und wo sie was zu fassen bekamen haben sie es sich reingestopft mit beiden Händen. Aber Hauptsache die Eltern konnten stolz rumerzählen dass ihre Kinder natürlich nur gesunde Sachen essen. Immer dasselbe. Mit Alkohol geht's dann später genau so weiter.
Stefan M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Der Konjunktiv ist sicher hier nur Zufall. > > ... da gibt es bei mir klare Grenzen...:-) Na ja, auch die ändern sich über die Zeit... Früher, als Kind, war es verständlicherweise verboten, den Game Boy an den Küchentisch zu nehmen. Das Ding war da nicht erlaubt. Und mittlerweile... wenn ich meine Eltern mal besuche und wir gemeinsam essen muss ich schon sehr häufig grinsen: Ich sitze dort, Handy in der Hose oder sonst wo im Haus - und die beiden links und rechts von mir wie wild aufm Handy rumtippend. Während das Essen schon auf dem Teller dampft. g
Ich will hier nochmal deinen ersten Post aufgreifen. Stefan M. schrieb: > Wer von Euch hinterfragt ( ausser mir ) ebenfalls die Dinge, die einem > der "Zeitgeist" immer stärker als absolut nötig aufdrängen will? Das "aufdrängen" wird vor allem durch Werbung (direkt durch Werbespots, wie auch durch "Promis") verursacht. Ja es nervt. Aber zum Glück darf man ja immer noch (ja, NOCH!) umschalten, vorspulen, wegschauen und wegdenken. Natürlich ist es für viele Leute zu anstrengend, selbst zu denken... > Ich meine sowas wie: > > Smartphone ( braucht mal das wirklich? ) Damals als Student: Ja. So fand ich heraus, wann welcher Zug ging usw. Auch Übungsblätter lassen sich darauf anschauen, ohne gleich einen großen Laptop auf den Tisch zu packen oder die überbelegten halb-funktionsfähigen Drucker nutzen zu müssen. Jetzt: Smartphone praktisch nicht mehr in Verwendung bzw. endgültig defekt und ich brauch kein neues. > Super riesiger HD Flachfernseher ( braucht man das wirklich? ) Ich hatte recht lang (übrigens sogar länger als meine Oma und Eltern) einen Röhrenbildschirm. Dieser wurde aus zwei Gründen ausgemustert: - Er nahm viel Platz weg durch die Tiefe - Er war teils defekt und hatte Bildfehler > Autos mit Fahrerassistenzsystemen ( braucht man das wirklich? ) Einfache Antwort: JA. Darfst gern mal hier in der Gegend versuchen, ohne ABS einen der steileren Berge runterzukommen. (oder hast du doch ABS, ich kenn kaum Autos, die das nicht haben?) Auch so (in Deutschland!) unbeliebte Dinge wie eine Rückfahrkamera hat mein Fahrzeug. Völlig stressfreies und exaktes Einparken. Automatik: Sehr gerne! Kann ich mir beim Auffahren auf die Autobahn im Berufsverkehr besser auf den Verkehr konzentrieren, anstatt Pedale zu drücken und herumzurühren. > Ich denke ihr wisst was ich meine, und tatsächlich besitze ich nichts > davon und will es auch bewusst nicht haben. Grundsätzlich alles abzulehnen ist ein Irrweg. Wenn du diese Meinung vertrittst, dann bitte wieder zurück in die Höhle, was brauchst du denn eine Wohnung? Ich überlege mir eben: Was ist für MEIN Leben sinnvoll, was brauche ich und was wäre unnötig? > Da ist schon bei Grundschülern nur noch wichtig, wie man "Minecraft" > richtig spielt. [citation needed] > [...] > Das schlimme daran ist, dass die Generation Smartphone mittlerweile > eigennen Nachwuchs hat, und es somit keinen mehr gibt, der "echtes" > Wissen weitergibt. Was ist "'echtes' Wissen"? Das Wissen, das DU in deiner Kindheit benötigt hast? Viel wichtiger, als alles auswendig zu wissen ist, zu wissen, wo es geschrieben steht. Ich würde sogar weggehen vom Begriff "Wissen" und eher sagen, dass die "Fähigkeiten" das entscheidende sind! (siehe weiter unten) > Auch ich finde dennoch viele technische Entwicklungen sehr interessant, > aber die Technologie wird ( vom Staat offenbar gern abgenickt ) dafür > verwendet, um die Menschen immer mehr "einzulullen". Du machst hier aus einem "Opium des Volkes" ein "Opium für das Volk". WER will das denn alles? Ich hör immer nur andere Leute sagen "Leg dir doch mal [schrottApp] zu!" oder "Meld dich im Fratzenbuch an!". Der Staat nötigt mich dazu nicht. Also nochmal: Anstatt das ganze grundsätzlich zu verteufeln, versuche ich mehr zu differenzieren. Was brauch ICH? Und da ist es nur logisch, dass ich bei manchen Sachen sage: Das will ich haben, aber was anderes brauch ich nicht. Eine Sache die mich mehr beunruhigt ist, dass einem immer mehr die Kontrolle über die eigenen Güter genommen wird und DAS niemanden stört! Die Leute kaufen sich geschlossene Geräte (Apfelgeräte beispielsweise), auf denen ein großer Konzern ihnen praktisch vorschreiben kann, was dort zu laufen hat. Bei Android ists meistens übrigens auch nicht besser, aber es gibt zumindest die Freiheit, dort eigene Software / Modifizierte Androidversionen zu installieren. Da gibts es einen Sinneswandel, niemand will mehr Herr über seine Geräte sein. Also nicht nur Handys, sondern bis hin zu Fahrzeugen. Daraus folgt dann schon das nächste: Irgendwas an einem Gerät ist defekt, es wird dann einfach weggeworfen und neu gekauft. Den WILLEN und die Bereitschaft dazu, selbst etwas zu reparieren, ist praktisch selbst unter Ingenieuren kaum verbreitet. Vor allem gibt es die verbreitete Meinung, es gäbe auch nirgends Hilfe / Anleitungen / Schaltpläne. So waren ein paar ältere Kollegen ganz überrascht, als ich mithilfe das Handbuchs, unser defektes Labornetzteil wieder zum Laufen brachte. Wie? Da gibts nen Schaltplan+Troubeshooting-Guide dazu? Stattdessen hab ich schon als Student gehört, als der Touchscreen das Handys gesprungen war: Warum kaufe ich mir denn kein neues Handy? (Weil ich nicht das ganze Handy wegwerfe, nur weil eine Glasscheibe hin ist?!? Die wurde übrigens dann erfolgreich eigenhändig ausgewechselt.) Genauso selten gibt es Ingenieure, die dreckige Arbeiten unter ihrer Würde machen würden (von ihrem Standpunkt aus betrachtet!!) : Da wirst du ganz verwundert angeschaut, was ich denn da SELBST REPARIEREN würde an meinem Auto?!?! Das hier ist meine Kritik am Zeitgeist. Nicht durch Ablehnung, sondern durch aktives Gegenarbeiten!
▶ J-A von der H. schrieb: > hattest Du das denn alles parallel (gleichzeitig) rumstehen? Das nicht, ich hatte ja auch nicht alles. Aber irgendwann (2013) sollte es einfach ein neuer Receiver sein und da fiel mir auf, daß ich vieles nicht mehr benutze und es nur noch als Staubfänger dient. Aber ich schreibe niemandem vor, daß er seine alten Geräte nicht mehr benutzen darf. Es ist meine persönliche Entscheidung und ich bin glücklich damit. Kein Kabelwirrwarr und kein Datenträger einlegen mehr. Ebenso will ich auch niemanden geringschätzen, nur weil er neue Geräte benutzt, die ich (noch) nicht habe. Ich finde daher die im Eröffnungspost geäußerte Kritik übertrieben.
Johannes O. schrieb: > Das hier ist meine Kritik am Zeitgeist. Nicht durch Ablehnung, sondern > durch aktives Gegenarbeiten! Damit macht man sich heute keine Freunde mehr -der Zenit ist überschritten. Die Leute befinden sich im Titanic-Betrieb: So lange die Musik spielt und das Licht brennt, schert es kaum Jemanden, daß schon die Socken brennen. Ein Lied, das die Situation treffend beschreibt, ist "Luxus" von Herbert Grönemeyer: https://www.youtube.com/watch?v=WVdKA8FKonw MfG Paul
Nun, ich habe mich jahrelang auch gegen WhatsApp gewehrt, war mit meinem Sony-E K800i sehr zufrieden, biss es den Lemmingstod starb. Es vibrierte sich bei einem Anruf auf dem Campingplatz vom Tisch in eine Spülschüssel. An ein Smartfone kann man sich schon gewöhnen, aber Datenübertragung ist bei mir meist ausgeschaltet. Einmal am Tag auf WLAN um WhatsApp zu bursten, dann mal vielleicht antworten, und das war es. Man könnte mal eine Datenerfassung machen, wie es um 09:00 Uhr morgens und 12:00 Uhr mittags mit der GSM-netzbelastung aussieht. Millionen von Azubis mit gekrümmtem Rücken über dem Smartfone und es dann mit dem Zeigefinger streichelnd :-) Das www ist schon auch eine gute Sache, und ich kann mir das ohne nicht mehr vorstellen. Muss auch zugeben, dass ein Ausfall eines Backbones mir Probleme bereiten kann, wenn dann TV oder Radio parallel noch ausfiele, und ich alleine zu Hause bin. Ohne TV kann ich echt nicht Dann gibt es aber immernoch die Bastlerei mit AVRs etc, so lange ich ein Projekt am Laufen habe. Dennoch kann ich nicht schreiben, dass ich nicht Mediakonsumabhängig bin. Ich habe mir jedenfalls dennoch abgewöhnt, eine Sat-Antenne auf meinem Multivan auf dem Campingplatz auszurichten. Da kommt immer nur noch die DVB-T-Antenne auf das Dach, und das wird nur dafür genutzt, um vor dem Einschlafen noch eine Berieselung zu haben. Bin meist nur auf Bullitreffen auf dem Camp, und da sitzt man zusammen, grillt zusammen und trinkt auch mal zusammen, wenn die Kinder schon im Bett sind. Das ist anders, als unter diversen Kollegen, welche in der Pause auf ihrem Touchscreen rumhacken, und jeden Tag zur gleichen Zeit schreiben: "ich habe gerade Pause". Früher gab es sogar Paare, die sassen nebeneinander auf dem Sofa und kommunizierten per SMS, um das Kontingent auszuschöpfen. Gibt es bestimmt immer noch. WhatSApp habe ich seit vier Monaten, aber Facebook kommt mir nicht auf den Rechner. Ist ja mitlerweile beides die selbe Quelle, aber das brauche ich wirklich nicht. Ob der Schreiberei könnte man spekulieren, dass ich eher zur U-30 Klasse gehöre. ich bin 48.
Stefan M. schrieb: > Mine Tochter will auch viel, aber solange ich erziehungsberechigt bin, > bin ich auch gerne erziehungswillig. > Und da gäbe es bei mir ganz klare Grenzen. > > @ Michael K. > > Natürlich hast Du da ein Wörtchen mitzureden, solange die Kinder nicht > 18 sind. > Es ist aber auch eine Frage des wollens. Jajajajajajaja .... Du bist mir so ein Experte in der Erziehung pupertierender Mädels. Super Theorie die Du da hast. Papa weiß was geht und alle machen was Papa sagt. Nun bestimmt Papa auch was man schaut, was man mag, was man gutfindet und wen man sich als Vorbild aussucht. Unter diesem Aspekt hört sich Dein Klagen über den Niedergang unserer Kultur gleich ganz anders an. Ich halte es eher damit das aus einem Kind ein durchsetzungsstarker und selbstbewusster Erwachsener werden soll ohne das ich noch gutfinden muß welche Lebenseinstellung sich dieser Erwachsene zueigen gemacht hat. Das Befolgen von Anweisungen ohne Nachzudenken betrachte ich als das größte Elend und die schlimmste Fehlentwickung die Erziehung nehmen kann.
Michael K. schrieb: > Super Theorie die Du da hast. > Papa weiß was geht und alle machen was Papa sagt. Derartig erzogene Kinder sind dann die, welche, einmal von der Kette gelassen, vollkommen durchdrehen. Hab ich zwei mal erlebt, einmal beim Bund und verschärft im Studentenwohnheim. Aber nach einigen Wochen normalisierte es sich bei den meisten wieder. Die anderen wurden dann irgendwann ge-ext. Ich werde meine Kinder nicht so erziehen, da es vollkommen sinnlos ist. Ich bin nicht dazu da meine Mitmenschen zu terrorisieren. Klar gibt es Regeln und Grenzen, auch bei uns. Und die lieben Kleinen gehen auch immer wieder an diese und dann in kleinen Schritten weiter um zu testen, wie stabil die "Grenzbefestigung" noch ist. Ich denke, die Kunst ist, diese Grenze so groß zu fassen, daß ein Kind genug Freiraum für seine persönliche Entwicklung hat und so eng zu fassen, daß man sich auch mal beruhigt zurücklehnen kann und die Kleinen sich selbst überlassen, ohne zu befürchten, daß die Bude abbrennt. Außerdem ist mir bewusst, daß die komplette Erziehungsarbeit in dem Moment zerstört werden kann, wenn das Kind auf die falschen Freunde trifft. Dagegen kann man nicht viel machen: den Umgang verbieten? Wie will man das durchsetzen? Kind einsperren und zu Haus privat unterrichten? Wegziehen? hm mit Haus schon nicht wirklich einfach. Du siehst, die Möglichkeiten sind begrenzt. Aus eigener Erfahrung weiß jeder, daß, je enger eine Grenze, bzw. je härter ein Verbot ausgesprochen wird, umso mehr Energie steckt ein Kind hinein um diese Grenze zu überwinden. Klar kann ich meinen Kindern später (sie sind momentan noch nicht so alt) den Umgang mit Alkohol und Zigaretten verbieten. Nur was würde es bringen? Daß sie die Dinge konsumieren während ich sie nicht kontrollieren kann. Das wird dann mit ziemlicher Sicherheit eher problematisch enden, als wenn man damit offen umgeht (Da ich selbst nie rauchte und auch keinen Alkohol trinke freue ich mich schon auf diese Zeit, das wird eine spannende Herausforderung). Natürlich ist auch klar, daß die liberalität Grenzen hat. Das sind somit nur Beispiele.
Michael K. schrieb: > Ich halte es eher damit das aus einem Kind ein durchsetzungsstarker und > selbstbewusster Erwachsener werden soll ohne das ich noch gutfinden muß > welche Lebenseinstellung sich dieser Erwachsene zueigen gemacht hat. > Das Befolgen von Anweisungen ohne Nachzudenken betrachte ich als das > größte Elend und die schlimmste Fehlentwickung die Erziehung nehmen > kann. Da sage ich auch nichts gegen. Wenn ein Kind bzw. Teenager, aber den ganzen Tag auf dem Phone rumwischen darf, ohne das die Eltern das kritisieren, dann hat das was mit Resignation zu tun, nicht mit Erziehung. Wenn ich befürchten muss, dass mein Kind von der realen Welt deshalb nicht mehr viel mitbekommt und evtl. noch wegen Halswirbelproblemen in Behandlung muss ( das gibts mittlerweile häufig! ) dann wäre mir das schon lange bevor es zu spät ist absolut nicht egal. Ich habe nicht gesagt, dass ich irgendwas ganz verbieten würde. Junge Leute müssen lernen mit den Dingen umzugehen ( Computer, Smartphone, Medien ). Aber die Art und Weise und die Zeitdauer, wie diese Dinge konsumiert werden beschränke ich als Erziehungs"verpflichteter" sehr wohl ganz genau. Speziell das Smartphone ist in meinen Augen zu 99% eine Konsumdroge. Es bringt einem nicht bei, wie ich mich bei einem Vorstellungsgespräch benehme. Es kann zwar viele Fragen sofort beantworten, aber wenn das so wichtig wäre, dann wären wir doch alle noch in den 90er Jahren an Depression gestorben. Da hat man noch ins Lexikon geschaut, und konnte auch damit warten, bis man zu Hause war. Was das so schlimm? Mich nervt es, wenn Freunde und Bekannte bei der kleinsten Frage sofort das Smartphone aus der Tasche ziehen, um die Antwort zu googlen. Es ist doch zu 99% sch... egal, wie die Antwort in diesem Moment lautet.
Stefan M. schrieb: > Michael K. schrieb: > > Wenn ein Kind bzw. Teenager, aber den ganzen Tag auf dem Phone > rumwischen darf, ohne das die Eltern das kritisieren, dann hat das was > mit Resignation zu tun, nicht mit Erziehung. > > Wenn ich befürchten muss, dass mein Kind von der realen Welt deshalb > nicht mehr viel mitbekommt und evtl. noch wegen Halswirbelproblemen in > Behandlung muss ( das gibts mittlerweile häufig! ) dann wäre mir das > schon lange bevor es zu spät ist absolut nicht egal. > > Ich habe nicht gesagt, dass ich irgendwas ganz verbieten würde. > Junge Leute müssen lernen mit den Dingen umzugehen ( Computer, > Smartphone, Medien ). > Aber die Art und Weise und die Zeitdauer, wie diese Dinge konsumiert > werden beschränke ich als Erziehungs"verpflichteter" sehr wohl ganz > genau. > > Speziell das Smartphone ist in meinen Augen zu 99% eine Konsumdroge. > Es bringt einem nicht bei, wie ich mich bei einem Vorstellungsgespräch > benehme. Als Vater von drei Kindern, davon zwei in der Pubertät, habe ich dazu ja auch meine Erfahrungen. Und die ist eher die, dass die Kinder, die den ganzen Tag am Smartphone hängen, die sind, die einen grossen Freundeskreis haben, mit diesem den ganzen Tag kommunizieren, Aktivitäten planen und durchführen und allgemein eher agil sind. Kinder ohne Smartphone sind aus diesen Aktivitäten schlicht ausgeschlossen, was nicht eine Folge von aktivem Ausgrenzen ist, sondern die sind einfach nicht dabei. Solange die Noten stimmen, lasse ich das Smartphone mitlerweile durchgehen, wobei Abends dann natürlich irgendwann Ruhe ist. Dieses Smartphonestarren habe ich übrigens eher bei den Erwachsenen beobachtet, bei meiner Tochter sind die Smartphones bei solchen Treffen zwar auch häufig an, aber in der Regel werden die genutzt, um Freundinnen live einzubinden, die nicht persönlich dabei sein können. Gruss Axel
Eine gute Regel, wenn man gemeinsam essen geht: vorher alle Smartphones auf einen Haufen auf den Tisch - wer während des Essens zuerst drangeht, zahlt für alle :-) Oder man nimmt das Ding einfach nicht mit (so wie wir). Letztes Jahr beim Wandern (mit Übernachtung) mit jüngeren Freunden und unserer Tochter gab meine Frau an die Jüngeren die Regel aus: alle Smartphones bleiben hier. Zuerst großer Protest (und das schwache Argument: "Es könnte ja was passieren!" ;-), aber meine Frau hat dann ihren alten Knochen für die zu erwartenden "Katastrophen" eingesteckt. Ehrlich, die Jüngeren haben mehr Schiss als wir alten Säcke :-) Im Nachhinein war auch die jüngere Fraktion froh und sie fanden es gut. Was wir festgestellt haben: Treffpunkte und Zeiten werden nicht mehr verbindlich festgelegt ("Können ja simsen!"). Früher war da und dort um 22 Uhr Treffpunkt. Wer nicht da war hatte Pech. Heute wird das regelmäßig überzogen ("Sind gleich da").
Axel L. schrieb: > Kinder > ohne Smartphone sind aus diesen Aktivitäten schlicht ausgeschlossen Ebenso die Kinder die nicht den Fernsehtrash einer Heidi Klum oder sonstige 'ich kann auch was, bitte filmt mich dabei' Shows sehen dürfen. Wer nicht die Youtube Stars kennt und den richtigen bei Twitter folgt ist untendurch. Ohne Whatsapp kannst Du Dein Kind auch gleich im Keller einmauern denn alle Verabredungen laufen darüber. Ich kann mein Kind zu allem bringen und auch zu allem zwingen, nur ist es dann alleine und gilt als Freak. Mir ist lieber das die ihre eigenen Regeln machen solange sich das in erträglichen Maßen abspielt. Freiräume bieten und da sein wenn die auf den Pinsel fallen, mehr kann man nicht machen. Die Eröffung war aber der Verfall der Kultur. Das ist das gleiche wie Kindererziehung, denn wir werden ja schneller älter als das wir klüger werden. Auch erwachsene Menschen müssen sich auf eine ihnen genehme Art entfalten können. Die Grenzen werden hier von der Gesetzgebung gesetzt statt von den Eltern, aber so groß ist der Unterschied nicht. Wer sich willenlos in die Fänge des Hirntod TV begibt darf das ebenso wie der überschulte Pseudointerlektuelle der sich in Bücher vergräbt weil er meint dort die Antwort auf alle Fragen zu finden. Wenn ich mir erfolgreiche Menschen anschaue sind das oft Querköpfe die faul und widerspenstig waren bis sie was gefunden haben was ihnen Spaß gemacht hat. Mit der gleichen Renitenz haben die dann einfach was gemacht von dem alle anderen zuviel Schiss hatten.
Chris D. schrieb: > Im Nachhinein war auch die jüngere Fraktion froh und sie fanden es gut. Ein gutes Beispiel. Man kann so ja auch mal deutlich machen, das man ( vor allem die jungen Leute ) nicht immer gleich etwas verpasst. Michael K. schrieb: > Ohne Whatsapp kannst Du Dein Kind auch gleich im Keller > einmauern denn alle Verabredungen laufen darüber. Das stimmt wohl, aber ist das nicht eigentlich fürchterlich traurig? Es ist eine Ausgrenzung, die zwar ohne böse Absicht geschieht, aber dennoch nur daher rührt, dass eine bestimmte Form der Kommunikation nicht mitgemacht wird. Und es wird von der Gesellschaft in einer ( für mich ) zombieartigen Gleichgültigeit akzeptiert, bzw. sogar gefördert. Die allgegenwärtige sofortige Informationsverbreitung per WhatsApp mag in ihrem Selbstzweck ja fortschrittlich sein, aber menschlich und sozial finde ich es gruselig.
Stefan M. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Ohne Whatsapp kannst Du Dein Kind auch gleich im Keller >> einmauern denn alle Verabredungen laufen darüber. > > Das stimmt wohl, aber ist das nicht eigentlich fürchterlich traurig? Äh nein warum? Wäre jetzt Telefon, SMS oder Rauchzeichen besser und nicht fürchterlich traurig? Was für eine krude Weltanschauung. > Es ist eine Ausgrenzung, die zwar ohne böse Absicht geschieht, aber > dennoch nur daher rührt, dass eine bestimmte Form der Kommunikation > nicht mitgemacht wird. Ja mei, wenn du dich entschließt ab heute nicht mehr mündlich zu kommunizieren sondern nur noch über Zettel und Stift bist du auch ausgegrenzt. Kommunikation erfordert nun mal eine gewisse Mehrheit oder man eben Ausgrenzung. > Und es wird von der Gesellschaft in einer ( für mich ) zombieartigen > Gleichgültigeit akzeptiert, bzw. sogar gefördert. Zombieartig. Natürlich. Alles was neu für DICH ist, bringt Zombies hervor. Weil man sich über WhatsApp verabredet ist man ein Zombie? Noch kruder. > > Die allgegenwärtige sofortige Informationsverbreitung per WhatsApp mag > in ihrem Selbstzweck ja fortschrittlich sein, aber menschlich und sozial > finde ich es gruselig. Ich finde Leute wie dich gruselig. Definiere doch bitte mal welche Art von Kommunikation für dich OK ist und welche gruselig und nach welchen Kriterien du das entscheidest. Wie lange muss eine Nachricht von A nach B dauern damit du es nicht gruselig findest? 1 Stunde, 1 Tag, 1 Woche?
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Cyblord -. schrieb: > Ich finde Leute wie dich gruselig. Definiere doch bitte mal welche Art > von Kommunikation für dich OK ist und welche gruselig und nach welchen > Kriterien du das entscheidest. Und ich finde Leute wie Dich gruselig. Gibt es nichts, was Du kritisch hinterfragst? Alle neuen Technologien sind geil, und machst Du sofort ohne nachzudenken mit? Das ist dann eher dumm, und diese Dummheit wird noch mit wuchtigen Worten verteidigt? Ja, ich fände ein Telefon, in dem man die Stimme ( und auch die Stimmung ) des anderen hört völlig ausreichend. Gerne auch ein Mobiltelefon. Der Mensch hat nunmal einen Mund zum Kommunizieren bekommen, und eine Sprache. Und das seit vielen tausend Jahren. Da ist WhatsApp und Co. für mich nur ein Hype, der nur solange Bestand hat, wie unsre digitale Welt funktioniert. Und diese ist viel viel fragiler, angreifbarer und kurzlebiger als so mancher wahr haben möchte. Es ist ja nicht schlimm, dass wir verschiedene Ansichten haben. Aber mässige bitte deinen persönlich werdenden Tonfall. Wir sind nicht im Krieg, sondern wollen wohl sachlich ein Thema diskutieren. Ein sehr kontroverses zwar, aber auch ein interessantes. Danke, Stefan
Stefan M. schrieb: > Und ich finde Leute wie Dich gruselig. > Gibt es nichts, was Du kritisch hinterfragst? Doch genügend. Aber so selbstverständliche Dinge wie den Fortschritt und die moderne Kommunikation sicher nicht. Weder war der Ponyexpress, noch die Eisenbahn, noch das Radio noch das Fernsehen noch das Internet noch Soziale Netzwerke noch Smartphones jemals eine Gefahr oder der Untergang der Kultur. Obwohl das wirklich IMMER Behauptet wurde. Von Leuten wie DIR. Wer etwas nicht nutzen möchte muss ja auch nicht, aber dieses Genöle dagegen ist einfach extrem nerv tötend. Ich bin z.B. auch nicht bei Facebook, aber muss ich deshalb dauernd jedem erzählen welcher Untergang des Abendlandes davon ausgeht? Muss ich es meinen Kindern verbieten? Ich kann den Sinn und Zweck von Dingen FÜR ANDERE erkennen und akzeptieren auch wenn das für mich nicht gilt. Und genau das vermisse ich bei der Diskussion immer sehr stark. > Ja, ich fände ein Telefon, in dem man die Stimme ( und auch die Stimmung > ) des anderen hört völlig ausreichend. Gerne auch ein Mobiltelefon. > Der Mensch hat nunmal einen Mund zum Kommunizieren bekommen, und eine > Sprache. Oho steiles Argument. Der Mensch hat auch Finger zum tippen. Aus welcher Kindergartendiskussionskultur kommst du denn? > Da ist WhatsApp und Co. für mich nur ein Hype, der nur solange Bestand > hat, wie unsre digitale Welt funktioniert. Ja nach einem Atomkrieg hast du auch kein Telefon mehr. Und keinen Strom. Hups da reicht schon ein Schneesturm? Ja natürlich. Und deshalb heute schon drauf verzichten? Was sind bitte für Argumente? > Und diese ist viel viel fragiler, angreifbarer und kurzlebiger als so > mancher wahr haben möchte. Klaro. Alle sind nur dumme Schafe die auf ihr Smartphone glotzen nur du hegst tiefe Gedanken über die Zivilisation und ihre Technik. Typischer Gesdankengang der "erweckten". > Wir sind nicht im Krieg, sondern wollen wohl sachlich ein Thema > diskutieren. Das sehe ich ganz anders. Von Leute wie dir geht eine Gefahr aus. Von den ängstlichen und fortschrittsfeindlichen. Die finden sich irgendwann an Positionen wieder wo sie Dinge verbieten und einschränken aus Angst und Unkenntnis. Das passiert in der Politik täglich. Bevormundung und Erziehung der Bürger sind das Resultat. Natürlich sind wir im Krieg, dem Krieg der schon immer tobt. Zwischen den Aufgeklärten die nach vorne Gehen wollen und den ängstlichen die für immer Status Quo bewachen. Natürlich sind wir im Krieg und darum schlage ich den Ton an den ich für notwendig befinde.
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Stefan M. schrieb: > Gibt es nichts, was Du kritisch hinterfragst? Der Ausdruck "kritisch hinterfragen" wird in esoterischen Bereichen und politischen Extremen derart inflationär gebraucht, dass man mit dessen Verwendung etwas vorsichtig sein sollte. > Alle neuen Technologien sind geil, und machst Du sofort ohne > nachzudenken mit? Nicht jeder, der bei neuen Technologien mitmacht, ist ein gedankenloser Depp. Genau dieses Urteil steht aber im Raum, wenn man Leuten, die zu einem anderen Ergebnis kommen als du, das Denken abspricht. > Ja, ich fände ein Telefon, in dem man die Stimme ( und auch die Stimmung > ) des anderen hört völlig ausreichend. Ich finde es recht nützlich, dass es nicht klingelt, wenn mich eine nicht unmittelbar zeitkritische Mitteilung erreicht. Damit ich Klingeln ernst nehme, wenn es doch so ist. > Der Mensch hat nunmal einen Mund zum Kommunizieren bekommen, und eine > Sprache. Manche haben zwar Mund und Ohren, aber keine damit nutzbare Sprache. Die grenzt du aus. Ausserdem kannst du mit Messengern auch Sprachaufzeichnungen verschicken statt zu tippen. > Da ist WhatsApp und Co. für mich nur ein Hype, der nur solange Bestand > hat, wie unsre digitale Welt funktioniert. Das ist genauso ein Hype wie Fernsehen. Die Medien und Produkte wechseln natürlich. WA mag in ein paar Jahren durch eine wieder andere Methode ersetzt werden. > Und diese ist viel viel fragiler, angreifbarer und kurzlebiger als so > mancher wahr haben möchte. Und?
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Kommunikation vor Internet. Telefon, mit Wählscheibe ratter, wenn man nicht zuhause war - Pech. Telefonzelle suchen - eine die funktioniert, alles nicht so einfach. Briefe schreiben, Briefkasten - Leerung erst am nächsten Tag, ... Telefonieren heute - man ist weltweit fast überall erreichbar. Briefe - Mails - überall abruffbar. Cyblord -. schrieb: > Wie lange muss eine Nachricht von A nach B dauern damit du es nicht > gruselig findest? 1 Stunde, 1 Tag, 1 Woche? Es geht mir nicht um die Dauer, was mich gruselt, sondern wer alles mitlesen kann. Dokumente wurden früher mal in den Büroschrank gestellt, heute in die Cloud, irgendwo auf der Welt. Fotos bei Facebook - zur freien Vefügung! Von einiger Zeit, bin ich auf eine Seite gestossen, in denen Live-Videostreams , oft über Smartphone gesendet wurden. Meistens von Kinder/Jugendlichen 12-18 Jahren. Für jeden der sich da mit seinem u.a. Twitter-Account anmeldet sichtbar. Das war gruselig! Da war der Live-Video-Stream aus dem Schulunterricht aus der letzten Bank noch harmlos.
Stefan M. schrieb: > Ja, ich fände ein Telefon, in dem man die Stimme ( und auch die Stimmung > ) des anderen hört völlig ausreichend. Gerne auch ein Mobiltelefon. > Der Mensch hat nunmal einen Mund zum Kommunizieren bekommen, und eine > Sprache. Oh, nein, wie ich das vermisse! Gerade bei Verabredungen mit mehr als 2 Parteien ist das schriftlich, am besten noch in einer Gruppe absolut ideal. Wie lief die Terminabstimmung früher? A ruft B an und es wird ein Termin ausgearbeitet. Anschließend ruft A C an um den Termin dort auch bekanntzugeben nur: C kann da nicht. Also wird mit C ein Ausweichtermin vereinbart und dieser mit B kommuniziert. Dann, 2 Tage später hat C vergessen, daß der Termin vereinbart wurde, da er gerade unterwegs war und es sich nicht notieren konnte. Je mehr Parteien an solch einem Termin Teilnehmen sollen und je kurzfristiger das mögliche Zeitfenster dafür ist, desto mehr Iterationsrunden muss man drehen. So schreibt man den ersten Vorschlag in die Gruppe und jeder kann sich sofort mit jedem abstimmen. Im Idealfall ist so ein Problem innerhalb weniger Minuten gelöst. Außerdem kann ich auch eine Woche nach der Abstimmung das Ergebnis sofort aufrufen.
Danke an alle, die hier Ihre Ansicht dargestellt haben. Das ich hobbymässig und beruflich mit Elektronik und Technik beschäftigt bin, mag man mir sicher kaum glauben. Es ist nicht mein Ziel gewesen, jemanden zu belehren, oder dazu zu drängen meine Sichtweise zu teilen. Die Antworten die hier kommen unterstellen das aber schon teilweise. Scheinbar fühlen sich einige von einer nicht massentauglichen Querdenkweise angegriffen. Das ist nicht meine Absicht. In einem µC Forum gibt es erwartungsgemäss nicht viele, die meine Ansicht(en) teilen. Das ist auch völlig OK. Ich wollte gerne mal "reinhören", ob es generell ein paar gibt, die ähnlich denken. Den Querschnitt kenne ich nun. Die nächsten Themen werden wieder technischer:-) Es gibt hier im Forum ja so "Spezialfälle", denen niemand mehr ernsthaft antwortet. Doch genau diese Threads haben unwahrscheinlich viele Beiträge. Das zeigt, das die "Frechheit" etwas allgemein akzeptiertes oder wissenschatlich erwiesenes anzuzweifeln immer ein Reizthema sein kann, obwohl ja jeder auch kommentarlos bei seiner eigenen Meinung bleiben könnte. Querdenker und Esoteriker haben sicher woanders Foren, in denen sie Zuspruch bekommen. Aber sich dorthin zu begeben, wo der Zuspruch unwahrscheinlich ist, macht es doch auch mal interessant. Dieser Thread gibt mir durchaus auch Denkanstösse und verändert meine Sichtweise. Man soll mich hier bitte nicht als starrhalsigen Retrofreak wahrnehmen, auch wenn ich verstehe, dass dieser Eindruck zustande kommen kann.
Cyblord -. schrieb: > Das sehe ich ganz anders. Von Leute wie dir geht eine Gefahr aus. Von > den ängstlichen und fortschrittsfeindlichen. Die finden sich irgendwann > an Positionen wieder wo sie Dinge verbieten und einschränken aus Angst > und Unkenntnis. Das passiert in der Politik täglich. Bevormundung und > Erziehung der Bürger sind das Resultat. Natürlich sind wir im Krieg, dem > Krieg der schon immer tobt. Zwischen den Aufgeklärten die nach vorne > Gehen wollen und den ängstlichen die für immer Status Quo bewachen. > Natürlich sind wir im Krieg und darum schlage ich den Ton an den ich für > notwendig befinde. Meinst Du das ernst? Klar, ich bin gefährlich und gehe nach Brüssel um die Zensierung von Forenbeitägen zu erwirken... Alter.. komm mal runter!
Stefan M. schrieb: > Das stimmt wohl, aber ist das nicht eigentlich fürchterlich traurig? Mein Opa hätte es fürchterlich traurig gefunden das mir so wesentliche Dinge wie Pflügen mit Pferd, Weidenkörbe flechten und das entmannen von männlichen Ferkeln zwecks Fleischgewinnung nicht beigebracht wurden. Mein Vater geht voll auf KFZ Technik ab weil das die Technik war die zu seiner Jugend neu und aufregend und das erste mal für die breite Masse verfügbar war. Sein Traumberuf und Ausweg aus der Landwirtschaft in der er als nicht Erstgeborener nur ein Knecht gewesen wäre. Ich finde das alles langweilig und geht auf Elektronik ab. Unsere Kinder finden das alles langweilig und gehen voll auf Social Media und die Irrungen und Wirrungen des globalen Medienglücks ab. Wer hat jetzt Recht ? Nichts ist so beständig wie der Wandel. Die Welt hört nicht auf sich zu drehen weil dir das zu schnell wird und du gerne in Wertevstellungen verharren willst die offensichtlich nicht die Wertevorstellungen der Mehrheit sind. Stefan M. schrieb: > Scheinbar fühlen sich einige von einer nicht massentauglichen > Querdenkweise angegriffen. Könnt daran liegen das Du teilweise heftige Angriffe gefahren hast. Mit anderen Meinungen habe ich ebensowenig ein Problem wie mit anderen Lebensweisen solange das jeder für sich tut und sich dabei nicht moralisch über andere stellt.
Stefan M. schrieb: > Meinst Du das ernst? > > Klar, ich bin gefährlich und gehe nach Brüssel um die Zensierung von > Forenbeitägen zu erwirken... > > Alter.. komm mal runter! Leute wie du != Du
>> Der Mensch hat nunmal einen Mund zum Kommunizieren bekommen, und eine >> Sprache. Jaja, und Finger und Augen um Nachrichten zu schreiben + lesen. 'Wenn Gott gewollt hätte das wir fliegen dann hätte er uns Flügel gegeben.' Kommt uns diese Argumentation nicht irgendwie bekannt vor ?
> Rick >Es geht mir nicht um die Dauer, was mich gruselt, sondern wer alles mitlesen kann. Dokumente wurden früher mal in den Büroschrank gestellt, heute in die Cloud, irgendwo auf der Welt. Fotos bei Facebook - zur freien Vefügung! Wenn man die Menge an Leuten, die theoretisch mitlesen koennten, reduzieren moechte, verwendet man Mundart Dialekt. Zudem ist 99% der Kommunikation nichtssagender Muell. - Ich verabrede mich um 19 Uhr zum woechentlichen Einkaufen. - Grossartig. Und ja. Auf Facebook postet man ausschliesslich Fotos, die jeder sehen darf, auch wenn man sie nicht so freigibt.
Stefan M. schrieb: > Scheinbar fühlen sich einige von einer nicht massentauglichen > Querdenkweise angegriffen. Verabschiede dich doch bitte endlich von dem Gedanken, du seiest irgendeine Art von Querdenker, Philosoph, Weltverbesserer, was auch immer. DU unterstellst deinen Mitmenschen doch ständig, wir seien alle gleichgeschalten, hirnlos, Zombies. Das stimmt eben nicht, wie hier schon öfter dargelegt wurde. Jeder Mensch hat andere Anforderungen. Jeder findet etwas anderes gut und wieder etwas anderes schlecht. Eine 100%ige Übereinstimmung wird es nie geben. Ich bin Fan von Smartphones, benutze aber kein Twitter/FB. Ich bin Fan von Assistenzsystemen im KFZ, fühle mich aber nicht entmündigt und lege selbst Hand an wo es sein muss. Nur weil ich eine bestimmte Technik gut finde finde ich nicht ALLES NEUE gut. Genausowenig wie ich alles alte verteufliche. Der einzige der hier irgendwie denkfaul und bequem ist BIST DU, denn du unterteilst nur in schwarz und weiß. Und dass du dich ständig über deine Mitmenschen stellst indem du diese die Kritikfähigkeit absprichst und allen Anders-wie-du-Denkeern Zombietum unterstellst finde ich zum kotzen.
Michael K. schrieb: > Mit anderen Meinungen habe ich ebensowenig ein Problem wie mit anderen > Lebensweisen solange das jeder für sich tut und sich dabei nicht > moralisch über andere stellt. Wirklich nicht? MfG Paul
Paul B. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Mit anderen Meinungen habe ich ebensowenig ein Problem wie mit anderen >> Lebensweisen solange das jeder für sich tut und sich dabei nicht >> moralisch über andere stellt. > > Wirklich nicht? Ach Paul, bleib doch bei deinen Flachwitzen. Außer Ostalgie hast du doch absolut nichts zum Thema beizutragen (wie man an deinem extrem ausführlich dargelegten Argument auch sofort erkennen kann). Du verstehst den von dir zitierten Text ja noch nicht mal. Darum lass mich dir den wichtigen Teil nochmal raussuchen: "und sich dabei nicht moralisch über andere stellt."
Cyblord -. schrieb: > Ach Paul, bleib doch bei deinen Flachwitzen. Hänge Dich nicht in Sachen, die Dich nichts angehen. Dich fasse ich nur im Notfall und dann mit der Kohlenzange an. Das dazu. Wenn ich nicht etliche Äußerungen von Michael gelesen hätte, die seine obige Aussage komplett widerlegen, dann wäre mein Kommentar übrig gewesen. -Paul-
Cyblord -. schrieb im Beitrag #4445041:
> Wie kann seine obige Aussage überhaupt widerlegt werden?
Die entsprechenden Threads wurden gelöscht, so daß ich leider keine
Verweise mehr darauf bringen kann. Nichts desto Trotz habe ich ein gutes
Gedächtnis und das hilft mir dabei, Widersprüche zwischen Wort und Tat
aufzudecken. Es sind Leute, die jenen gegenüber, die die gleiche Meinung
vertreten in Friede, Freude und Eierkuchen-Manier auftreten, aber
jemanden, der eine nur geringfügig andere oder gar gegenteilige Meinung
vertritt, verbal bis auf's Äußerste bekämpfen.
-Paul-
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Paul B. schrieb: > Wirklich nicht? Nein Paul, wirklich nicht. Auch wenn wir uns eigentlich ignorieren wollten. Mir geht zwar Deine ständige und allumfassende Weltuntergangsphilosophy ein wenig auf den Geist, aber damit must Du ja auskommen. Ich werde nur etwas schmallippig wenn jemand aufgrund persönlicher Angstzustände Dinge von sich gibt die in letzter Konsequenz einen negativen Einfluss auf andere Menschen haben und sich dabei auch noch als die Speerspitze der Wahrheit und moralischen Überlegenheit betrachtet. Von mir aus kannst Du Dich mit einem Aluhut unter der Couch verkriechen und einen Schutzwall aus BW Konserven um Dich herum aufbauen, das ist mir vollkommen schnuppe was Du aus Deinem Leben machst. Natürlich gibt es einen Graubereich zwischen persönlicher Meinungsäusserung und Aufruf zu 'was auch immer'. In dem bewegen und streiten wir uns ja bevorzugt, was mich wegen der sinnlosigkeit ein wenig nervt. Wenn Du also Deine Spitzen unterlässt kann ich Dir versprechen das ich Deine Beiträge auch weiterhin geflissentlich ignorieren werde.
Michael K. schrieb: > Von mir aus kannst Du Dich mit einem Aluhut unter der Couch verkriechen > und einen Schutzwall aus BW Konserven um Dich herum aufbauen, das ist > mir vollkommen schnuppe was Du aus Deinem Leben machst. Das ist eine völlige Falschinformation. Richtig ist, es handelt sich natürlich um NVA Konserven und nicht um irgendeinen, sondern konkret um einen Antifaschistischen Schutzwall.
Cyblord -. schrieb: > Das ist eine völlige Falschinformation. Tja, ich gehe eben bis zum äußersten um den Klassenfeind zu diffamieren ... LOL
Michael K. schrieb: > Von mir aus kannst Du Dich mit einem Aluhut unter der Couch verkriechen... Hm...schlank genug wäre ich ja. ;-) Michael K. schrieb: > Wenn Du also Deine Spitzen unterlässt kann ich Dir versprechen das ich > Deine Beiträge auch weiterhin geflissentlich ignorieren werde. Gut. Du hast ja Recht: Da wir ohnehin nicht auf einen Nenner kommen werden (was Nicht-elektrische Themen betrifft) werde ich bei abstrakten Themen wie diesem hier auf Kommentare zu Deinen Beiträgen verzichten. Ich denke, daß wir damit beide klar kommen. MfG Paul
Stefan M. schrieb: > Speziell das Smartphone ist in meinen Augen zu 99% eine Konsumdroge. In meiner Generation war es der Home-Computer, von dem die Eltern dachten, dass er mir meine Zukunft versauen würde.
Rick M. schrieb: > Es geht mir nicht um die Dauer, was mich gruselt, sondern wer alles > mitlesen kann. Stimmt, Telefon ist ja sooo viel sicherer als WhatsApp.
Es ist interessant Eure Kommentare und Meinungen über dieses Thema zu lesen. Ich bin der Meinung, je weniger man reglementiert, desto leichter entwickelt sich bei uns Menschen eventuell in der Adoption und Benutzung neuer Technik ein neues Gleichgewicht. Unsere Jugendlichen finden schon selber heraus wie sie am Besten diese Technik ausnützen können. Dass es manchmal bedenkliche Exzesse gibt ist nicht ungewöhnlich und nicht verwunderlich. Also, reiten wir besser nicht auf sie herum - sie haben ja genug Herausforderungen im modernen Leben. Die meisten trennen mit der Zeit den Spreu vom Weizen und finden eine vernünftige Balance. Man mag über den Sinn und Unsinn im Gebrauch der kontemporären digitalen Kommunikationsmedien streiten wie man will. Leider trifft das aber nicht den Kern des wirklichen Problems des systematischen Missbrauchs dieser neuen Medien durch die industriellen Betreiber und Erfinder der Systeme selber. Diese Kräfte legen schon heute die Weichen, bedenklichen Unfug und Missbrauch gegen die Bevölkerung zu ermöglichen. Ohne hier ausschweifen zu wollen, erwähne ich hier nur ein paar bekannte Trends und Gepflogenheiten die ich schon viel bedenklicher finde: Datenschutz. Viele neue soziale Medien werden kräftig an Daten gemolken ind Gebrauch dieser Daten ist völlig undurchsichtig. Es werden undursichtig immer mehr Daten von den Benutzern gesammelt. Das finde ich unakzeptabel und verwerflich. Der Preis vieler "kostenlosen" Apps uns soziale Kommunikationsmedien ist die Aufgabe von persönlichen Daten. Missbrauch kommerziell zugänglicher Daten durch Versicherungen und Institutionen aller Art um finanzielle Vorteile gegen den potentiellen Kunden zu erzwingen. Zunehmender Zwang Überwachung der individuellen Aktivität wie Zugang zu den Auto EDR Daten. Persönliche Telemetrie von Personen um z.B. Gesundheitliche Daten zu sammeln, die sich dann in den Polizien der Versicherungen wieder zu spiegeln. Social Engineering durch Big Data Mining. Firmen informieren sich über Bewerber an der sozialen Media Präsenz des Bewerbers. Da das Internet nichts vergißt, kann das unerwartete Nackenschläge zur Folge haben, für jene, die früher mal nichtkonforme Meinungen in der Vergangenheit in der digitalen Öffentlichkeit zum Besten gegeben haben. Das immer engerwerdende Netz an digitaler Infrastruktur bringt eine immer weitschweifendere Überwachung mit sich. Man braucht nur an Autos mit drahtlosen Internet Zugang zu denken die andauernd mit ihren Mutterschiffen in Verbindung bleiben. Smartphones die andauernd ihre Positionsdaten übermitteln. Konsumerapps, TVs die andauernd mit dem Mutterschiff in Verbindung bleiben. Und, und, und... Ich finde diese systematische Bespitzelung zum Kotzen und gibt vieler neuen hoffnungsvolrn Technik wirklich einen schlechten Beigeschmack. Ein Smartphone hat das Potential ein wirklich nützliches persönliches Instrument im Alltag und Leben zu sein. Nur, müsste man an der Natur der Apps noch etwas arbeiten um gewisse Exzesse der Erzeuger in venünftige Bahnen zu lenken. Man könnte sich Seitenweise darüber auslassen. Aber genug damit. Ich finde es wichtig, dass man sich als Einzelner bewußt ist, inwieweit der Gebrauch neuer digitale Kommunikations Instrumente die systematische Verletzung der Privatsphäre ermöglicht und lernt wie an nach Möglichkeit selber Riegel vorschiebt um diesem Datenmissbrauch zu steuern und nach Möglichkeit minimieren. Ganz zu neutralisieren geht ja leider nur in den seltensten Fällen. Wir wollen doch nicht nur Datenfutter sein, oder? Globale Firmen, die solche Media Technik betreiben, erfinden und ausnützen, müssten richtig motiviert werden um die Grenzen ihrer Macht zu erkennen und respektieren die wir als Medienbenutzer legen sollten. Daran hapert es nämlich im Augenblick leider sehr, weil wir als Benutzer keine wirklich brauchbare und effektive Hebelwirkung haben um unsere kritischen Interessen als kollektive Benutzer zu wahren. Für mich ist das Glas der digitalen Welt wegen dem systematischen Missbrauchs durch mächtige Firmen und Institutionen leider nur zu oft "halbleer" anstatt "halbvoll". Gruß, Gerhard
Michael K. schrieb: > und einen Schutzwall aus BW Konserven um Dich herum aufbauen Wenn, dann Atomkekse! https://de.wikipedia.org/wiki/Eiserne_Ration#/media/File:Halbe_E-Portion.jpg Michael K. schrieb: > Mir geht zwar Deine ständige und allumfassende Weltuntergangsphilosophy > ein wenig auf den Geist, aber damit must Du ja auskommen. Das Witzige ist ja, daß er es irgendwie schafft, sein "wir werden alle störben" selbst in völlig Anderes thematisiernde Threads einzubauen, und dann kannst Du den Countdown starten, bis der Thread geschlossen wird. Das hat schon System.
Wolfgang E. schrieb: > In meiner Generation war es der Home-Computer, von dem die Eltern > dachten, dass er mir meine Zukunft versauen würde. Bei mir war es der TI 99/4A mit Extended BASIC, der von meinen Eltern mitfinanziert wurde :-) Man sollte sich des technischen Fortschrittes nicht erwehren, man muss aber nicht alles neue mitnehmen. Ich meine es ist ein guter Vergleich, wenn man handverdrahtete Schützschaltungen vs. SPS, Kurvendrehautomaten vs. CNC,oder 74xx/40xx vs. AVR als Beispiele nimmt. Schützschaltungen sind aufwändig ob der vielen Hilfskontakte, und sie sind laut :-), sind aber relativ robust, Fehlersuche gestaltet sich manchmal schwierig, da bei angekokelten Kontakten sporadische Fehler auftreten können. Kurvendrehautomaten sind sehr schnell und laut, haben aber tlw ein starres Kurvenprogramm, alternative: Schaltnocken und Hydraulik, ist dann aber schon langsamer. CNC ist auch nicht unbedingt schnell, aber bequem programmierbar, man muss nur die Schneidwerkzeuge ausmessen, das Programm aufspielen und die einzelnen Achsen noch korrigieren. Eine Schaltung mit ODERs ORs XNORSs u dgl aufbauen ist mittlerweile umständlicher, als nen AVR zu flashen, Die Menge an Gattern zu verdrahten, und auch manche nicht zu nutzen, weil sie zwar vorhanden sind, aber nicht gebraucht werden, ist auch ein Thema. Mir gefällt eine so genannte "Europakarte" mit TTLs oder C-MOS bestückt schon sehr gut, habe ich als AZUBI noch als Lochraster zur Prüfung bauen müssen. Brauch ich aber heute nicht mehr wirklich.
Thomas S. schrieb: > Schützschaltungen sind aufwändig ob der vielen Hilfskontakte, und sie > sind laut :-), sind aber relativ robust Naja, ich hab für ein 50 Jahre altes Gerät mit Hunderten Relais, Drehwählern und Dekatronzählern eine neue Elektronik mit µC und Halbleiterschaltern gebaut. Ein Argument war gerade der ständige Ausfall der Relais und Drehwähler. So nett eine Dekatron- oder Nixieuhr aussehen mag, für Steuerungen will das sicher keiner mehr verwenden. Dito habe ich immer mal alte Diaprojektoren, Kodak mit Diawahl im Rundmagazin, Autozoom und Dimmer zur Reparatur, Steuerung über RS232. Was da an DILgräbern für die Funktionen verbaut wurde, machst Du heute mit einem µC und ein paar Motortreibern.
Michael K. schrieb: > Ich werde nur etwas schmallippig wenn jemand aufgrund persönlicher > Angstzustände Dinge von sich gibt die in letzter Konsequenz einen > negativen Einfluss auf andere Menschen haben und sich dabei auch noch > als die Speerspitze der Wahrheit und moralischen Überlegenheit > betrachtet. Und mir gehen Technikfetischisten auf den Keks, die scheuklappenbehaftet durchaus begründete Warnungen kleinreden, weil sie die negativen Auswirkungen der technologischen Entwicklung auf das Leben, und zwar auch das der Anderen, nicht wahrhaben wollen oder bewußt ignorieren. Es waren Techniker, die uns vor nicht allzu langer Zeit noch weismachen wollten, daß Atomkraft sämtliche Energieprobleme löst sowie die damit verbundenen Gefahren absolut beherrschbar und statistisch irrelevant sind. Die grausame Wahrheit kennt inzwischen jeder. Heute sind es Techniker, die uns weismachen wollen, daß allgegenwärtige und ständig verfügbare, elektronische Kommunikation unser Leben schöner und leichter macht. Gewiss, das stimmt in vieler Hinsicht, aber man muß auch die Schattenseiten betrachten. Sei es beruflich oder privat, es ist nicht nur möglich, permanent erreichbar zu sein, sondern es wird auch ERWARTET, daß man JEDERZEIT und SOFORT erreichbar IST. Dies führt unvermeidlich zu Dauerstreß, weil man zu keiner Zeit mehr wirklich Ruhe hat, nicht zum Feierabend, nicht im Urlaub, nicht wenn man mal ungestört sein möchte. Und es werden immer mehr Kommunikationskanäle, die bedient werden wollen. Nach dem Festnetz kamen das Mobiltelefon und SMS. Dann E-Mail, Chats, soziale Netzwerke, Facebook, Twitter, Whatsapp. Auf allen Kanälen der neuen Generation werden gigantische Berge völlig nutzloser Informationen bewegt und stehlen den Usern wertvolle Lebenszeit. Mal ehrlich, wen interessieren denn all die Selfies oder minutiöse Berichte schöden Lebensalltags tatsächlich? In Wirklichkeit unterwerfen sich die meisten doch nur dem Gruppenzwang und antworten aus reiner Höflichkeit, um den Kommunikationspartner nicht zu kränken. Und die meisten denken sich im Kopf "laß mich doch mal in Ruhe mit dem Scheiß". Die vielfältigen Mißbrauchsmöglichkeiten der neuen Digitalwelt muß ich wohl nicht aufzählen. Nun, so lebensbedrohlich wie ein Reaktor-GAU ist das natürlich nicht, auch wenn es krank machen kann. Noch nicht. Moderne Kommunikationsmittel bestimmen aber nicht mehr nur das persönliche Leben, sondern lösen auch in Industrie und Wirtschaft klassische Verfahren komplett ab. So gut wie keine Logistik, keine Firma, kein Laden, keine Behörde, einfach fast niemand kann mehr ohne funktionierende EDV auskommen. Bereits ein Tag Ausfall bringt den Ablauf ins Wanken, eine Woche hat katastrophale Auswirkungen. Jetzt stelle man sich den Information-Super-GAU vor, ein länger anhaltender Ausfall des Internets oder der Stromversorgung. Der gar nicht mal so unwahrscheinlich ist. Nichts geht mehr, keine Kommunikation, keine Logistik, kein Nachschub in den Supermärkten, kein Bargeld vom Automaten holen, kein Sprit an der Tanke. Vielleicht auch keine Heizung, kein Gas, kein Wasser. Und keine App, die hilft. Jeder Techniker hier weiß oder kann sich zumindest ausmalen, auf welch tönernen Füßen dieses moderne System steht, von wievielen reibungslos funktionierenden Komponenten es abhängt und wie schnell ein ausfallendes Glied die Kettenreaktion auslösen kann. Zumal es eben immer mehr, immer komplexere und damit auch störanfälligere Einzelkomponenten werden. Technischer Fortschritt ja, aber nicht um jeden Preis und nicht zu Lasten der Zuverlässigkeit. Die Technik muß beherrschbar bleiben.
Icke ®. schrieb: > Es waren Techniker, die uns vor nicht allzu langer Zeit noch weismachen > wollten, daß Atomkraft sämtliche Energieprobleme löst sowie die damit > verbundenen Gefahren absolut beherrschbar und statistisch irrelevant > sind. Nein, das waren Politiker, die die AKW brauchten, um waffenfähiges Plutonium zu bekommen. Icke ®. schrieb: > Heute sind es Techniker, die uns weismachen wollen, daß allgegenwärtige > und ständig verfügbare, elektronische Kommunikation unser Leben schöner > und leichter macht. Nein, das sind Marktwirtschaftler, die Produkte verkaufen und Dich selbst zum Produkt machen wollen. Icke ®. schrieb: > Auf allen > Kanälen der neuen Generation werden gigantische Berge völlig nutzloser > Informationen bewegt und stehlen den Usern wertvolle Lebenszeit. Und worin unterscheidet sich das vom Dauerfernsehkonsum der Vor-Smartphone-Generation? Icke ®. schrieb: > So gut wie > keine Logistik, keine Firma, kein Laden, keine Behörde, einfach fast > niemand kann mehr ohne funktionierende EDV auskommen. Ich habe noch Leiterplatten auf Kästchenpapier entworfen und mit Nitrolack aufgemalt. Ich weiß auch noch, wie man Bestellungen per Post veschickt hat und auf die Bauteile 4 Wochen gewartet hat. Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, daß ich das wiederhaben muß.
Timm T. schrieb: > Und worin unterscheidet sich das vom Dauerfernsehkonsum der > Vor-Smartphone-Generation? Im Zeitpunkt. Die Vorteile jener Technik, mit der man aufgewachsen ist, die möchte man nicht missen. Es ist jeweils das, was danach kommt, das Angst macht. Die Zeit möge bitte genau zum richtigen Zeitpunkt anhalten, immerhin wollen wir trotzdem nach Mallorca fliegen statt rudern.
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Timm T. schrieb: > Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, daß ich das wiederhaben muß. Dafür konnten die Postbeamten damals von ihrem Einkommen leben und hatten wesentlich angenehmere Arbeitsbedingungen, weniger Stress. - Advocatus Diaboli
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Und Bücher sind auch ganz was Schädliches, wie man schon vor 200 Jahren gewußt hat. Besonders, wenn sie vielen und nicht nur einer erlesenen Klientel zur Verfügung stehen. "... erzwungene Lage und der Mangel aller körperlichen Bewegung beym Lesen, in Verbindung mit der so gewaltsamen Abwechslung von Vorstellungen und Empfindungen [...] Schlaffheit, Verschleimung, Blähungen und Verstopfung in den Eingeweiden, mit einem Worte Hypochondrie, die bekanntermaaßen bey beyden, namentlich bey dem weiblichen Geschlecht, recht eigentlich auf die Geschlechtstheile wirkt, Stockungen und Verderbnis im Bluthe, reitzende Schärfen und Abspannung im Nervensysteme, Siechheit und Weichlichkeit im ganzen Körper... [erzeuge]" Karl G. Bauer, "Über die Mittel dem Geschlechtstrieb eine unschädliche Richtung zu geben", 1787
Timm T. schrieb: > Und Bücher sind auch ganz was Schädliches, https://www.freitag.de/autoren/sebastian-dalkowski/wie-johannes-gutenberg-das-internet-totete
A. K. schrieb: > Dafür konnten die Postbeamten damals von ihrem Einkommen leben und > hatten wesentlich angenehmere Arbeitsbedingungen, weniger Stress. Ja, und mein Vater stand 8 Stunden an der Drehmaschine, nicht CNC, und puhlte sich dann am Feuerabend die Messingspäne aus der Haut. Und meine Mutter saß 8 Stunden an der Interlock-Maschine, und die Luft war gesättigt mit Flusen. Das muß man schon in Kauf nehmen, damit eine privilegierte Klientel wie die Postbeamten angenehme Arbeitsbedingungen haben. Nochmal, warum sollte ich die Zeit wiederhaben wollen?
Jeder der sich hier im Offtopic rumtreibt ist ein Teielnehmer von Social Media", alle Beiträge sind unverschlüsselt zu lesen. Ist euch das eigentlich bewusst?
Moin :) Mit Interesse habe ich das Thema hier verfolgt und dachte seit einem Jahr ich sei krank, weil ich die selbe "Denke" habe wie der Themenstarter des Fadens. Ich versuche mal zusammen zu fassen: - Seit langer Zeit belese ich mich über die Analogie. Also das analoge Dinge natürlicher sind und die Digitalisierung, speziell das "Internet der Dinge" den Menschen in einer unnatürlichen Art verändert. Zeigeruhren oder Rundinstrumente sind natürlicher für den Menschen ablesbar, also der Drehzahlmesser im Auto kann vom Seitenwinkel erfasst werden oder eine Uhrzeit. Wogegen bei Digitalanzeigen der Mensch immer umdenken muss. Die Welt da draußen ist analog und das Gehirn arbeitet analog. Ich frage mich also ob das alles so positiv ist was sich so entwickelt und ich bin Baujahr 1988, also nicht alt, habe aber viel mitbekommen vom Game Boy über Modem usw. - die heutige Generation macht sich über keine Umstände mehr Gedanken, es wird alles hingenommen, es wird kein Gedanke daran verschwendet warum Dinge so sind und wie diese selbst zu reparieren sind usw. Es wird eben ein Telefon gekauft mit fest verklebtem Akku und dann wird es eben eingeschickt oder weg geschmissen. Das sind Dinge die ich nicht verstehe. Auch bin ich ein Typ der jeden Tag Dokus schaut und sich beliest. Ich will alles wissen. Und viele in meiner derzeitigen Umschulung die jünger sind verstehe ich nicht mehr von der Denkweise. Alles nur noch online, ja nicht persönlich reden, alles über Messenger. - ich habe einen 15 Jahre alten Skoda Felicia, es gibt nichts in dem Auto was mit Computern zu tun hat. Ich will das auch nicht, mir macht es spaß die Dinge zu spüren und selber zu steuern. Die jungen Leute heute wollen alles voller Assistenten haben - für mich eine gefährliche Entwicklung, der Mensch wird eines Tages vergessen in gefährlichen Situationen richtig zu reagieren. Man kann Instinkte nicht programmieren, Erfahrungswerte nicht berechnen. Das fehlt den ganzen jüngeren und an die Generation danach will ich gar nicht denken. Den Leuten ist es zu viel mal einen Stift und einen Zettel zu nehmen und sich Sachen zu dokumentieren (technische Dokumentationen), es muss alles übera Tablet gemacht werdeb. Ich bin dann schon 3x fertig mit meiner Aufgabe. - ich will auch nicht jeden neuen Mist mehr haben. Zuerst dachte ich es wäre so eine Phase. Nach ein paar Jahren merke ich aber dass ich wirklich so bin. Früher musste es immer das Neuste sein. Heute denke ich darüber nach "hält es lange?, hat es einen Nutzen?, wird man verarscht? Muss es Apple sein?" Solche Sachen sind das. Genauso diese Smart TV Sachen. Brauche ich nicht. Ich habe einen dummen Fernseher. Also, so ganz alleine stehen hier manche nicht mit der Meinung. Die Generation Smartphone ist labil und entfremdet von der Wirklichkeit und bezeichnet uns auch gern als Steinzeitmenschen. Das wir aber die Grundsteine mit unseren "dummen Zetteln und Stiften" gelegt haben, vergessen sie. - das Thema Essen: wie viele kaufen fertiges Essen. Gut, es haben viele keine Zeit veruflich, auch bei mir ist es eng mit der Zeit aber ich koche vor und froste das frische Essen ein. Ich weis aber was ich mir gekocht habe, bei vielen geht die Tüte einfach auf und dann rein damit. Dann bekommen viele Bluthochdruck oder Diabetes und sind erstmal platt. Es müssen mehr Menschen Dinge hinterfragen, wieder selber die Sachen in die Hand nehmen, sich anfangen zu interessieren, wie funktioniert die Mechanik usw. Nächstes Thema Smartwatches: Warum muss das sein? In ein paar Jahren ist das Teil überholt und Elektroschrott. Es wird mit der Schrottproduktion immer und immer schlimmer. Wo sollen denn die Rohstoffe herkommen? Mechanische Uhren, gute Uhren haben doch viel mehr Klasse und Stil. Aber wahrscheinlich verstehe ich das alles nicht mehr wie die Welt heute funktioniert.
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Die nächste Generation ist genauso vielfältig wie vor vorherige. Da gibts den Smartphone-Fan, der problemlos ohne Smartphone auskommt. Da gibts jenen, der zwar eines hat (weil bei mir übrig geblieben), aber kaum benutzt. Alle gehen sie ihren Weg, der anders sein kann als derjenige der Elterngeneration. Manchmal erkennt man sich auch wieder, aber eben auf ein ganz anderes Interessengebiet transponiert. Sie sind intelligente Individuen wie wir, jeder anders. Es ist wie oben jemand schon schrieb. Die eigenen Interessen setzen sich nicht unbedingt in gleicher Weise in ihnen fort. Sollte man das denn erwarten? Dafür beneide ich einen davon um seine künstlerische Ausdrucksfähigkeit - ich würde gerne so wie er in der Lage sein, Gedanken in Bildern auszudrücken. Sowas macht man heute nicht mehr mit Papier und Stift, sondern mit dem Tablet. Warum nicht, dafür sei es ihm gegönnt. Und wenn man sich mit ihnen länger unterhält - keiner davon ist ein gedankenloser Zombie, wie das so oft beschrieben wird. Ganz im Gegenteil. So wie ich in ihrem Alter nehmen auch sie ihre Umwelt kritisch wahr. Nein, um diese Generation habe ich keine Angst.
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Icke ®. schrieb: > Und mir gehen Technikfetischisten auf den Keks .... Ach Icke, Du grätscht da gerade zuammenhanglos in eine innig gepflegte Feindschaft zwischen Paul und mir. Die von Dir zitierte Aussage betraf Dinge die selbst im OT noch OT sind und derartige Auswüchse angenommen haben das auf Teufel komm raus gesperrt wurde um mal wieder alle auf den Teppich zu bringen. Wenn wir schon bei dem Keks sind, dann darf ich auch sagen das mir das ewige Leiden und ACHTUNG GEFAHR rufen wirklich zu blöd ist. Sobald irgendjemand mir irgendwas neuem um die Ecke kommt schreit jemand ACHTUNG GEFAHR. Kommt keiner mit was neuem um die Ecke wird gebbrüllt WIR WERDEN ALLE STERBEN. Machen andere Leute andere Dinge als man selbst wird geschrien VERFALL DER KULTUR. Am Ende ist dann alles blöd wie es ist, damals war alles besser und die Zukunft ist ein beängstigender Ort voller böser Schatten. Egal was passiert, irgendjemand hat ja bestimmt davor gewarnt und das sind dann die Experten auf deren Warnungen Du Dich berufst. Lustig das Du mich als Technik Fetischisten bezeichnest. Kein Smartphone, kein Whatsapp oder FB. Bücher lese ich nur auf Papier und davon ganz schön viele. Muß ich deswegen einen Krampfanfall bekommen wenn andere das anders handhaben ? Philipp H. schrieb: > Die Generation > Smartphone ist labil und entfremdet von der Wirklichkeit Ach, und Du kommst mit der heutigen Wirklichkeit also super zurecht ? Zur Info: Ja, wir werden alle sterben, das ist mal sicher. Hier ist noch keiner lebend rausgekommen, aber die die sich ständig in die Hosen machen und aufregen sind ein wenig schneller als die Entspannten. Wenn die Angsthasen könnten wie sie wollten dann würde ich im genemigten Einheitsdress meine genehmigten Einheitstätikeiten durchführen dürfen und sonst garnchts weil das alles bäh ist und doof, schädlich, kulturel nicht zu vertreten oder sonst ein Hirnschiss kleiner Geister. Danke, das gab es schon oft genug und ich denke das wir als Gesellschaft nun weit genug entwickelt sind das wir mit unterschiedlichen Lebensweisen umgehen können.
Fred F. schrieb: > Jeder der sich hier im Offtopic rumtreibt ist ein Teielnehmer von Social > Media", alle Beiträge sind unverschlüsselt zu lesen. > Ist euch das eigentlich bewusst? JA! (zumindest mir, und ich bin mir sicher, den meisten anderen auch)
Philipp H. schrieb: > die heutige Generation macht sich über keine Umstände mehr Gedanken Philipp H. schrieb: > Die jungen Leute heute > wollen alles voller Assistenten haben Philipp H. schrieb: > bei vielen geht die Tüte einfach auf und dann rein damit. > Dann bekommen viele Bluthochdruck oder Diabetes und sind erstmal platt Diese Sätze hätte man (natürlich mit anderem Bezug, aber ggleicher Aussage) genausogut im alten Ägypten, Griechenland, im Mittelalter und im 18. und 19. Jahrhundert finden können. Immer die gleiche belanglose Leier. Philipp H. schrieb: > Die Generation > Smartphone ist labil und entfremdet von der Wirklichkeit und bezeichnet > uns auch gern als Steinzeitmenschen Und hier lügst du einfach nur, und das find ich unverschämt. Die erste Lüge wäre die "Entfremdung". Da muss ich nicht näher drauf eingehen, das wurde hier schon durchgekaut. So mein Lieber, wo wurdest du denn als Steinzeitmensch bezeichnet? Haben dich deine Kollegen geärgert? Kriegst nen Keks. Der ganze Thread zeigt im Prinzip eines: die pösen Smartphonejünger und Assistenznutzer differenzieren, wählen die für sie besten Techniken und lehnen ungewünschte Techniken ab, jeder für sich, jeder wie er meint. Außerdem halten sie sich eher an das Motto "Leben und leben lassen". Die weisen Weltuntergangsprediger ignorieren die Aussagen der Gegenseite, scheren alle Technikaffinen über einen Kamm. Und stellen sich selbst noch über ihre Mitmenschen, denken, sie und nur sie allein hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Diese Arroganz ist zum Kotzen. Schreib mir nicht vor wie ich zu leben habe, ich schreibs dir auch nicht vor. Und verdammt nochmal, du Philipp H und du Stefan M, hört endlich auf zu lügen! Ich fass euch nochmal zusammen: Das Leben besteht NIE nur aus schwarz und weiß. Wer so kurz denkt wie ihr hat eh schon verloren. Ihr seid KEINE besonders tollen Denker oder Weltverbesserer. Null, Nada. Ihr seit eifnach nur die altersstarrsinnigen Greise (ja Philipp, Baujahr 88, hab ich gelesen. Bist eben ein Greis im Geiste) die jede Generation hervorbringt und erfolgreich überwindet. Wenn ihr euch in dieser Welt verloren fühlt, wenn ihr einen Sinn sucht, dann legt euch ein Hobby zu, Imkern zum Beispiel. Aber pisst nicht die ganze Zeit andersdenkenden ans Bein. Achja, nochmal: nein, ihr seid nix besonderes. Ganz im Gegenteil, ihr seid die vorsersehbaren, immer wiederkehrenden stumpfsinnigen Schubladendenker. Wenn ihr wirklich so große Denker seid, trettet doch mal einen Schritt zurück und betrachtet das Gesamtbild, d.h. die letzten 3-5k Jahre. PS: ja, bei soviel Arroganz platzt mir die Hutschnur PPS: Danke Michael Knoelke (Firma: Knoelke Elektronik) (knoelke) , du bringst es genau auf den Punkt.
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Timm T. schrieb: > Nein, das waren Politiker, die die AKW brauchten, um waffenfähiges > Plutonium zu bekommen. Wer hat die Atomkraftwerke gebaut und wer hat die Gutachten erstellt, die ihre Ungefährlichkeit belegen sollten? > Nein, das sind Marktwirtschaftler, die Produkte verkaufen und Dich > selbst zum Produkt machen wollen. Mag sein, trotzdem sind es Techniker, die sich vor deren Karren spannen lassen. Wie seinerzeit von Braun, Oppenheimer und Kurtschatow. > Und worin unterscheidet sich das vom Dauerfernsehkonsum der > Vor-Smartphone-Generation? Die Allgegenwärtigkeit zum Beispiel und das aktive Mitwirken. > Du willst mir > nicht ernsthaft erzählen, daß ich das wiederhaben muß. Nein, das willst du mir nur in den Mund legen.
Michael K. schrieb: > Ach Icke, Du grätscht da gerade zuammenhanglos in eine innig gepflegte > Feindschaft zwischen Paul und mir. Ja sorry, das hat aber gerade gut gepaßt. > Sobald irgendjemand mir irgendwas neuem um die Ecke kommt schreit jemand > ACHTUNG GEFAHR. > Kommt keiner mit was neuem um die Ecke wird gebbrüllt WIR WERDEN ALLE > STERBEN. > Machen andere Leute andere Dinge als man selbst wird geschrien VERFALL > DER KULTUR. Nein, ich bin keiner von denen. Grundsätzlich befürworte ich technischen Fortschritt. Aber nur, wenn er zu Ende gedacht sowie sorgfältig umgesetzt wird und auch schädliche Nebenwirkungen nicht einfach ignoriert werden. Die Atomkraft ist auch hier wieder bestes Beispiel. Klar bringt sie in erster Instanz Vorteile, Strom kann billig erzeugt werden, fossile Ressourcen werden geschont, die Atmosphäre von Abgasen entlastet. Bei genauem Hinschauen ergibt sich jedoch ein anderes Bild. Unter Einbeziehung der Kosten für Endlagerung und Rückbau wird die Bilanz plötzlich negativ. Zahlen muß die Zeche im Endeffekt aber der Bürger. Die vermeintliche Umweltfreundlichkeit wird erkauft mit -noch völlig unabsehbarer- radioaktiver Verseuchung der Endlager und ihrer Umgebung. GAUs fordern zahlreiche Todesopfer und machen ganze Landstriche unbewohnbar. Solange es Atomkraft gibt, wurde auch vor deren schädlichen Auswirkungen gewarnt. Und die Atomkraftgegner als rückschrittliche grüne Spinner verschrien. Selbst nach Tschernobyl hielt man das Konzept noch für sicher und beherrschbar, weil sowas ja nur den Russen passieren konnte. Das Umdenken setzte erst ein, als ein hochmodernes, fortschrittliches Industrieland betroffen war. Wie einst die "Atomkraft-Nein Danke!" Fraktion schiebt man heute diejenigen in die Spinnerecke, die davor warnen, sich allzu abhängig von funktionierender Technik zu machen. Wie abhängig wir inzwischen vom Internet sind, wird sich dann zeigen, wenn es für längere Zeit ausfällt. Im Kleinen beobachte ich diese Abhängigkeit zunehmend schon jetzt. VPNs sind eine feine Sache, solange sie funktionieren. Aber wehe, wenn nicht. Dann sind auf einen Schlag ganze Zweigstellen arbeitsunfähig. Das setzt sich fort mit permament abnehmender Zuverlässigkeit von Geräten. Sei es nun aus Gründen geplanter Obsoleszenz oder weil sie nur schlampig entwickelt bzw. produziert wurden. Und es gipfelt in immer schlechter werdender Software, die oft genug schon im Auslieferungszustand eklatante Fehler enthält. Noch nie in meiner Karriere hatte ich diesbezüglich so viele Probleme wie Anfang dieses Jahres. Steuerberatersoftware, die falsch rechnet oder sich nach dem Update gar nicht mehr starten läßt, obwohl alle Voraussetzungen gegeben sind und die Installationsanweisungen genau eingehalten wurden. Arztsoftware, der wichtige Module zur Abrechnung einfach fehlen ("Entschuldigung, das reichen wir mit einem Update irgendwann nach") und die 3x täglich abstürzt. Und noch vieles mehr. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen mit unzuverlässigen Elektronikkomponenten in Fahrzeugen und der durch die globale Vernetzung allgemein steigenden Verletzlichkeit der Systeme gegen Cyberattacken. Egal wo man hinschaut, Zunahme des Komforts geht stets einher mit abnehmender Zuverlässigkeit. Und deswegen würde ich mir wünschen, die Entwickler hielten den Ball flach und besinnen sich darauf, nicht jede Neuigkeit im Schnellschußverfahren auf die Öffentlichkeit loszulassen, sondern wieder sorgfältig geprüfte, langlebige Technik zu bauen, auf die man sich verlassen kann. Aufgrund der marktwirtschaftlichen Tendenz, alles möglichst noch billiger und noch schneller zu prdozuieren, sehe ich diesbezüglich jedoch schwarz.
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>> Du willst mir >> nicht ernsthaft erzählen, daß ich das wiederhaben muß. Icke ®. schrieb: > Nein, das willst du mir nur in den Mund legen. Das ist die Methode, die ich oben beschrieben habe: Den Gesprächspartner durch Behauptungen verwirren und Nebenschauplätze eröffnen. Ich bin sicher, daß er diesen "Diskussionsstil" erlernt hat, denn er wendet ihn sehr oft an. Ich muß das nicht mehr mitmachen. MfG Paul
Hihi, kaum schaut Paulchen rein werden Michael K. und ich runtergevotet. Ich fühle mich geschmeichelt :-)
le x. schrieb: > Hihi, kaum schaut Paulchen rein werden Michael K. und ich runtergevotet. Nicht von mir. le x. schrieb: > Ich fühle mich geschmeichelt :-) Auch wieder nicht von mir. ;-) MfG Paul
le x. schrieb: > Hihi, kaum schaut Paulchen rein werden Michael K. und ich runtergevotet. > Ich fühle mich geschmeichelt :-) +1 Bild dir nicht zu viel ein, da Versucht nur einer die Welt nach eigenem Bilde gradzubiegen. Die Liste ist auf eine 5 1/4" Flopy gespeichert worden auf der inzwischen auch die der Produktentwickler von Verbatim aus dem Jahr 1987 aufgenommen wurde. Sie umfaste Ursprünglich 164 Personen. Der Zeit gibt es aber Schwierigkeiten mit der Aktualisierung da es Probleme mit der Datenträgersynchronisation gibt und Kanditaten wie Pilze aus dem Boden schießen. Hinzu kommt eine Welle (von "Ihm" )Unerbetener welche sich einfach in seiner Heimat ..... Kurz um, le x., bild dir nichts drauf ein. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Die Liste ist auf eine 5 1/4" Flopy gespeichert > worden auf der inzwischen auch die der Produktentwickler von Verbatim > aus dem Jahr 1987 aufgenommen wurde. Sie umfaste Ursprünglich 164 > Personen..... ????? MORBUS BAHLSEN (Patient hat einen an der Waffel) MfG Paul
A. K. schrieb: > Nein, um diese Generation habe ich keine Angst. muss man auch nicht, wir hatten unsere Bretter zu bohren. Sie die ihren. Verkorkste Erziehung ist immer inbegriffen. Karl Vallentin: "Erziehung? Nützt gar nichts. Die machen uns eh alles nach!" Selten hat, für mich, das Thema jemand bessser anlysiert, auf den Punkt gebracht und begründet. Namaste
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Paul B. schrieb: > ????? beiner hätte ichs verraten aber so ist lustiger nur soviel es dürfte einige hier geben welche diese Anspielung locker übersetzen können Es darf geraten werden. Ach ja, ich habe mir ein par Freiheiten erlaubt. Wer weiß worum es geht und kann die Fehler benennnen? Namaste
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> Gerhard > > Wir wollen doch nicht nur Datenfutter sein, oder .. Doch. Dann muss man eben aktiv etwas nachhelfen. Wenn Konzerne scharf auf Daten sind sollen sie doch Welche bekommen. Ja, ich moechte summiert auf eine Million Postings kommen, natuerlich verteilt auf tausende von Aliases. Soll die Jemand zusammensuchen. Ja, ich moechte eine Million Bilder irgendwo hochladen. Ja, ich finds toll, wenn man meinen Teller Spaghetti anschauen kann. Je banaler, desto besser. Ja, mir schwebt ein persoenlicher Bot vor, der fuer mich das Internet absucht, auch wenn mich das Gefundene nicht interessiert.
Stefan M. schrieb: > Wer von Euch hinterfragt ( ausser mir ) ebenfalls die Dinge, die einem > der "Zeitgeist" immer stärker als absolut nötig aufdrängen will? Macht jeder. > Smartphone ( braucht mal das wirklich? ) Ja. Hat auch lange keins. Hab nun eins. War schön blöd, darauf so lange zu verzichten. Sind echt nützlich und leistungsfeähig geworden. Tolle Dinger. > Super riesiger HD Flachfernseher ( braucht man das wirklich? ) Nein. Zu teuer, hält nicht lange. Kaminfeuer und Grillabend ist schöner. > Autos mit Fahrerassistenzsystemen ( braucht man das wirklich? ) Die beste Erfindung überhaupt. Nun kann ich problemlos einparken, auch auf der linken Straßenseite, Bremsassistent etc. sind tolle Erfindungen. > Ich denke ihr wisst was ich meine, und tatsächlich besitze ich nichts > davon und will es auch bewusst nicht haben. Schön doof. > Da ist schon bei Grundschülern nur noch wichtig, wie man "Minecraft" > richtig spielt. Ja, wir hatten Tetris und Thama-Gotschi oder wie das Ding hieß. Und Ü-Eier-Figuren wurden gesammelt und getauscht. > An welcher Seite man einen Schraubendreher festhält, > wird ihnen aber nicht mehr beigebracht. Ja. Du kannst sicher den Anbauzeitraum, Aufzucht, Fruchtfolge etc. von 2 Dutzend verschiedener Nutzpflanzen auswendig, ohne Google, herunterbeten. > Das schlimme daran ist, dass die Generation Smartphone mittlerweile > eigennen Nachwuchs hat, und es somit keinen mehr gibt, der "echtes" > Wissen weitergibt. Ja, wie man Pyramiden baut, weiß wirklich kaum noch jemand. > Ich würde sehr gerne mal sehen, was passiert, wenn man mit einem Schlag > den technologischen Stand von 1985 hätte. Naja, eben den Stand von 1985. Was ist Deine Aussage? > Ich bekäme wohl das Grinsen nicht mehr weg, und würde mich in meiner > Welt unverändert wohl fühlen. Puh! "Stefan M." der Hero, der weiß wie der Hase läuft? > Auch ich finde dennoch viele technische Entwicklungen sehr interessant, > aber die Technologie wird ( vom Staat offenbar gern abgenickt ) dafür > verwendet, um die Menschen immer mehr "einzulullen". So ist es! Sie wollen das so! Sie machen es so! Sie sind an allem schuld, auch dass es jetzt Helloween in Deutschland gibt, und 1985 noch nicht gab! > Bloß nicht selbst denken. Alte Weisheit: "Wer im Glashaus sitzt, ..." > Wer denk zumindest in Ansätzen so wie ich? > Es gibt offenbar erschreckend wenige, die das tun. Zum Glück. In der Regel sind es Menschen die irgendwie den Anschluss verloren haben. Es ist in der Regel schwierig, sie wieder aus ihrem geistigen Gefängnis zu locken. Diese Typen klicken den ganzen Tag auf obskuren Web-Seiten rum und haben vergessen, dass das Leben in der Realität und in der Gegenwart passiert.
@Icke: warum schaffts Du es eigentlich nicht etwas konkretes beizutragen?Du redest von 'uns' ohne Deine Gruppe näher zu spezifizieren, oder bist Du evtl. mehrere ? Genauso irgendwelche Techniker die Euch irgendwas weismachen woll(t)en. Auch wenn Du Dich wahrscheinlich nicht mehr an Namen erinnerst, so könntest Du doch ein wenig die Umstände beschreiben, oder hast Du das auch vergessen ? oder ist es reine Erfindung ? Bei mir ist als damalige Arbeithypothese - vor Chernobyl - ein Großunfall alle 10.000 Betriebsjahre in Erinnerung, was sogar - zufällig- grob den Beobachtungen entspricht. Natürlich waren PKW früher viel zuverlässiger, die meisten Autos standen wg. Pinkelpausen auf dem Standstreifen. Und bei dem ganzen anderen Quatsch, glaubst Du nicht das Du Deinen Konsum evtl. auf das WE beschränken solltest ?
Dirk B. schrieb: > Du redest von 'uns' ohne Deine Gruppe näher zu > spezifizieren, oder bist Du evtl. mehrere ? Das tun wir immer so. ---> pluralis majestatis scnr Namaste
" Der Pluralis Majestatis wird immer großgeschrieben." nice try obwohl "Hintergrund der Wahl der Mehrzahl ist, dass Monarchen oder andere Autoritäten immer für ihre Untertanen beziehungsweise Untergebenen sprechen und gleichzeitig eine Hervorhebung der eigenen Person stattfindet" würde schon passen, so wie er auf Sendung ist ...
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