Hallo, bei meiner Klausurvorbereitung komme ich mit der Berechnung des Sperrwandlers nicht weiter. (sieh Foto). Speziell geht es mir um die Berechnung von i1, also dem Strom der durch die Primärspule fließt. Ist der FET offen, so ist dieser logischerweise = 0. Ist er zu, steigt er linear an bis auf die errechneten 24A. Das ist aber laut Musterlösung nicht ganz korrekt. Bei den 24A handelt es sich nur um das delta und der Strom steigt eigentlich nicht von 0 aus an sondern von einem gewissen offset-Strom. Da läuft mein Verständnis gegen die Wand. Mein Ansatz war: Da I1 der Mittelwert von i1 ist, ist mein Spulenstrom primärseitig: i1min = I1-i1/2 = 10,8A - 12A = -1,2A i1max = I1+i1/2 = 10,8A + 12A = 22,8A Also, wo kommt der schlagartig vorhandene Strom her im Einschaltmoment des FETs ? Danke Euch schonmal für die Hilfe! MfG Michi
na die passende Aufgabe dazu wäre nicht schlecht ;-)
Tja, wo kommt der beim Einschalten des Transistors schlagartig vorhandene Strom in der Primärspule her... Wo geht denn der Primärstrom beim Abschalten des Transistors schlagartig hin? Und wie verhält sich dieser Strom im folgenden? Und was passiert mit diesem Strom, wenn der Transistor wieder einschaltet?
Im eingeschwungenem Zustand und bei geschlossenem FET ist mir das Verhalten klar (denke ich zumindest ;-) ) Beim Abschalten wird er auf der Sekundärspule induziert. Dann bringt der Strom in der Primärspule zusammen. Beim Schließen des FETS bricht hingegen der Sekundärstom zusammen und der Primärstrom fließt wieder. Soweit auch verstanden. Aber beim Öffnen des FETS bricht der Primärstrom ja nicht bis auf 0 zusammen sondern, in dieser Aufgabe, auf 6A. Ich komme nicht auf den Lösungsansatz wie ich eben die 6A errechnen kann. Gut, die Primärinduktivität wird nicht ganz entladen sodass eben diese 6A zu Beginn der Periode sofort fließen können. Aber wie komme ich auf diese 6A ?
Rush .. schrieb: > Ich komme nicht auf den Lösungsansatz wie ich eben die 6A errechnen > kann. Naja, der mittlere Ausgangsstrom muß 3,6A sein. Ist das der Fall, wenn der Sekundärstrom beim Wiedereinschalten des Transistors auf 0 gefallen ist?
Hat vielleicht etwas mit der entnommenen Leistung zu tun? Da gibts ein sinnstiftendes Diagramm mit dem Übergang vom kontinuierlichen Betrieb in den diskontinuierlichen. Vorn geht Leistung rein und hinten wird sie vielleicht entnommen. Da es irgendwie nicht mehr werden kann, kann es höchstens gleich viel oder weniger (entnommene) Leistung sein.
@Anton: natürlich nicht. Aber wir reden ja in diesem Fall nicht von dem gemittelten Strom der druch den Verbraucher fließt sondern über den Strom der durch die Sekundärspule fließt. Kann der nicht 0 werden ?? Denke der Kondensator liefert in solch einem Fall den Strom. @Boris: Die Aufgabenstellung besagt, dass hinten soviel entnommen wird wie vorn reinkommt. Dass es nicht mehr werden kann ist einleuchtend ;-) Aber trotzdem weiss ich nicht wie ich auf den Minimalstrom in der Sekundärinduktivität komme
Der Minimalstrom ergibt sich aus der Tatsache dass der Induktor während der Sperrphase nicht vollständig entmagnetisiert worden ist. Dies ist das Merkmal des kontinuierlichen Betriebes!
Rush .. schrieb: > Aber wir reden ja in diesem Fall nicht von dem > gemittelten Strom der druch den Verbraucher fließt sondern über den > Strom der durch die Sekundärspule fließt. Der gemittelte Sekundärstrom muß dennoch gleich dem (konstanten) Ausgangsstrom sein. Wäre er das nicht, würde sich der Kondensator (der, wie Du richtig sagst das Mitteln des Stroms übernimmt) auf- oder entladen. Wenn Du mal den Mittelwert von Sägezahnpulsen, 12A hoch und 2us lang, mit 3us Pause zwischen den Pulsen ausrechnest, wirst Du sehen, daß da 2,4A rauskommen anstatt 3.6A. Also besteht der Ausgangsstrom nicht nur aus Sägezahnpulsen, die mit 12A anfangen und mit 0A aufhören, sondern die Sägezahnpulse stehen noch auf einem "Sockel", fangen also bei 12A+x an und hören bei x auf. x muß so groß sein, daß sich ein mittlerer Ausgangsstrom von 3,6A ergibt. Hier: x=3A. Wegen Übersetzungsverhältnis ist das primärseitig 6A.
Ja, soweit ist mir das auch bekannt. Aber die Rechnung fehlt mir :-) Ist das in diesem Fall eine Eigenschaft des Sperrwandlers oder trifft das bei den Buck- und Boos-Wandlern genauso auf? @Mike: Die Seite habe ich schon verwendet. Im Anhang die Ergebnisse. Dort ist rechts bei Verlauf von I1 zu sehen, dass der Strom bei 6,12A ansetzt und dann auf 30.3A ansteigt. Quasi die 24A die ich errechnet habe. Wie komme ich nun auf die 6,12A ??
Rush .. schrieb: > Wie komme ich nun auf die 6,12A ?? Tja, mehr als vorrechnen kann ich es Dir nicht.
Sorry, die Beiträge hatten sich überschnitten. Die Sägezahn steht also auf dem Sockel von X damit eben gewärleistet werden kann das auch die 3,6A fließen können. Aber was rechnest du für das x ?
:-P wars denn sooo unleserlich ;-) Jetzt hat' ich schon gehofft dass jemand Erbarmen mit mir hat und eine Zu-Fuß-Anleitung postet und dann... bäähm. Mein eigenes Geschmiere :-D
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