Hallo, habe bei einem Bastelprojekt für LED-Beleuchtung ein kleines Problem. Ich brauch 100A auf ca. 33V. Habe dafür 3 mal 12V 100A Servernetzteile in Reihe geschaltet (GND<->Gehäuse natürlich aufgetrennt). Was an Spannung zu viel durchkommt wird übrigens in einer Konstantstromquelle verbrannt. Funktioniert auch alles schon, habe mich aber jetzt etwas mit der Schutzschaltung für die Netzteile beschäftigt und bin zu folgenden Optionen gekommen: a) Keine Schutzdioden: Wenn ich an die Belastungsgrenze komme und ein Netzteil wegen OCP abschaltet, gibts Rauch -> keine Option b) Schottky in Reihe am Ausgang: Macht soweit ich das verstehe ja keinen Sinn, weil der Strom weiter in die Richtung fließt -> keine Option c) Suppressordiode parallel zum Ausgang und Sicherung in Ausgang rein: Die größten Feinsicherungen, die ich gefunden hab, waren für 32A. Soll ich da jetzt NH-Sicherungen reinbauen?!? Und flink müssten die auch noch sein... Wie jetzt weitermachen? Habt ihr Vorschläge, oder hab ich irgendwo nen Denkfehler?
3,3kW für eine LED Beleuchtung? Bastelst Du ein Stadion? Bei so etwas würde ich gleich ein passendes Netzteil wählen. Das ist arger Pfusch was Du da machst. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Bei so etwas würde ich gleich ein passendes Netzteil wählen. Das ist > arger Pfusch was Du da machst. Das sehen mit Sicherheit viele so. Ist das wirklich ein Problem ein passendes Netzteil für die Anwendung anzuschaffen? Und 3,3 kW finde ich auch heftig für eine LED-Beleuchtung. Ist was Größeres, gelle.
Christian S. schrieb: > Soll ich da jetzt NH-Sicherungen reinbauen?!? Und flink müssten > die auch noch sein... Wenn das die einzigen sind, die Du findest? Die flinken für Halbleiteranwendungen (Typ gR) erkennst Du am aufgedruckten Diodensymbol. Für Gleichspannung sind aber eher die Typ gPV für Solaranlagen gedacht. Du bekommst über 32A aber auch in zylindrisch oder als Neozed/Diazed. Du hast jetzt aber einen der Gründe gefunden warum man das so nicht macht.
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und mal wieder wurde nur die hälfte aller möglichen informationen gegeben....und mal wieder wird es eine deutlich bessere lösung geben, als die des to.... warum hält sich denn niemand mehr an die simple nettiquette?! alle möglichen informationen geben schaltplan anhängen schaltungsziel erklären probleme / fragen schildern dies gehört zu absolut jeder fragestellung dazu....zumindest für menschen mit einem hauch von anstand und dankbarkeit für die erhaltene hilfe.... ps: shift + caps kaputt - rechtschreibung gehört ja bekanntlich auch zur nettiquette ;-)
fragant schrieb: > ps: shift + caps kaputt - rechtschreibung gehört ja bekanntlich auch zur > nettiquette ;-) Ahja, interessant dass das ? bei dir aber dennoch ging. ;) Won K. schrieb: > Die flinken für > Halbleiteranwendungen (Typ gR) erkennst Du am aufgedruckten > Diodensymbol. Nur weil da ne Diode drauf gedruckt ist heißt das nicht, dass das für Halbleiteranwendungen ist. AFAIK bedeutet das nur, dass es sich um sehr schnelle Sicherungen handelt (eine "normale", flinke Sicherung ist dagegen vergleichsweise langsam). Man muss also schaun wie schnell bei Überstrom abgeschaltet werden muss und wählt danach dann die Sicherung aus.
Michael K. schrieb: > Ahja, interessant dass das ? bei dir aber dennoch ging. ;) Mal ganz abgesehen von den restlichen, nur durch Shift erreichbaren Zeichen. Schwache Ausrede... Wichtiger noch als Groß- und Kleinschreibung wäre eine korrekte Interpunktion, welche zwar (vor allem Ungeübten) das Schreiben erschwert, dafür aber schnelles Lesen erleichtert, und oft sogar erst den beabsichtigten Sinn erschließt. Davon abgesehen wäre genannte Ausführlichkeit natürlich schon wünschenswert, bzw. war der Hinweis auf die "Netiquette" gerechtfertigt - aber, wenn man schon nicht gescheit schreiben WILL, tut´s auch ein Link.
fragant schrieb: > und mal wieder wurde nur die hälfte aller möglichen informationen > gegeben.... > schaltplan anhängen Ich wende mich hiermit an Leute die Ahnung von der Materie haben. Und wenn du für die Schutzdiodenbeschaltung von nem Netzteil nen Schaltplan brauchst gehörst du nicht zu dieser Gruppe. Michael K. schrieb: > Ist das wirklich ein Problem ein > passendes Netzteil für die Anwendung anzuschaffen? Problem nicht, aber teuer (18 mal so viel wie die LEDs + Strombegrenzer gekostet haben). Wollte ja nur mal nachfragen, aber natürlich kommt wieder zu 60% geflame...
probleme nicht, allerdings solltest du schon die mindestanforderungen für fragenstellererfüllen, wenn du kein geflame willst. und niemand benötigt eine shift taste für sonderzeichen @alle klugscheißer alt+numpad reicht vollkommen aus. oder copy and paste...
fragant schrieb: > niemand benötigt eine shift taste Aber eine Leertaste wäre manchmal schon ganz nützlich: fragant schrieb: > fragenstellererfüllen
Was passiert denn regelungstechnisch in dem Netzteil, an dem die negative Spannung anliegt?
Bist du sicher, dass du die 3300 Watt beherrschen kannst? Was soll das werden, eine Blendwaffe?
Stefan U. schrieb: > Bist du sicher, dass du die 3300 Watt beherrschen kannst? Ja, hab schon öfter mit mehreren kW gearbeitet, Stichwort Bitcoinmining mit GPUs. > Was soll das werden, eine Blendwaffe? Nein, keine Blendwaffe. /edit: Da könnt ich mir gleich für 20€ nen Laser beim Chinesen bestellen.
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fragant schrieb: > und niemand benötigt eine shift taste für sonderzeichen @alle > klugscheißer alt+numpad reicht vollkommen aus. Mit Alt+Numpad kann man auch Großbuchstaben. Christian S. schrieb: > Ich wende mich hiermit an Leute die Ahnung von der Materie haben. Die werden dir sagen: 3 spannungsgeregelte Netzteile in Reihe und dann noch eine Konstantstromquelle ist zu 99% Pfusch. Was für leds hängen da überhaupt dran? Welche die Konstantsspannung wollen oder welche die Konstantstrom wollen? Im zweiten Fall hängen dann wahrscheinlich 10 Stck parallel an der Konstantstromquelle. Kein weiterer Kommentar notwendig. Schaltplan oder man kann nur raten. Du bekommst was du verdienst.
Christian S. schrieb: > Ja, hab schon öfter mit mehreren kW gearbeitet, Stichwort Bitcoinmining > mit GPUs. Ich auch, Auto gefahren.
Christian S. schrieb: > Was passiert denn regelungstechnisch in dem Netzteil, an dem die > negative Spannung anliegt? Das must Du schon den Hersteller fragen, nur der kennt die Schaltung. In der Regel ist diese Betriebsart nicht vorgesehen und es macht Puff.
Christian S. schrieb: > c) Suppressordiode parallel zum Ausgang und Sicherung in Ausgang rein: > Die größten Feinsicherungen, die ich gefunden hab, waren für 32A. Soll > ich da jetzt NH-Sicherungen reinbauen?!? Und flink müssten die auch noch > sein... Naja die Suppresser sollen ja erstmal die Energie übernehmen und nach Masse leiten bis die Sicherung gekommen ist. Musst mal in die Datenblätter der großen Suppresserdioden gucken, da steht dann wie viel und wie lange sie Energie ab können und das vergleichst du mit der Zeit die die Sicherung braucht.
Vorhin beim Kaffeetrinken bin ich selber auf die Lösung gekommen: Wenn ein Netzteil abschaltet, hängen die LEDs ja nur noch an 24V. Den Wert kurz in SPICE reingeschmissen, Ergebnis: Es fließt dann nur noch ein Gesamtstrom von 58mA, d.h. es reichen schon relativ kleine Dioden aus, und eine Sicherung braucht es auch nicht. Nicht danke an alle Trolle :P
Darauf würde ich mich nicht verlassen. LED's variieren recht stark in ihren Kennlinien. Außerdem möchtest du sicher auch, dass die Netzteile einen Kurzschluss überleben. Simuliere das mal.
Ja ich werd schon Dioden nehmen, die einige Ampere abkönnen, das ist dann Faktor 100 und muss reichen. Ansonsten, ein Netzteil kostet 20€ ;) Kurzschluss ist kein Problem, das sind Servernetzteile, die sind dagegen abgesichert.
Gbit es bei diesen ausgemusterten Servernetzteilen eigentlich auch welche, die man als Konstantstromquelle betreiben kann?
Ich geh mal ganz stark davon aus, dass das nicht so ist. Wenn die bei Überlast nicht abschalten würden, würde zwangsweise die Spannung absinken. Und das ist klar gegen die ATX-Spezifikation. Also wird sich sicher jedes irgendwie Computerkonforme Netzteil abschalten. Ich hab damals zum Bitcoin minen 2 von den 12V/100A parallel gehabt und die mit vielen Grafikkarten zu 90% ausgelastet, da liefen die Lüfter auf Turbinenlautstärke und die Abluft hatte trotzdem über 60°C. Also muss man bei der jeweiligen Anwendung auch mit der Lautstärke zurechtkommen können...
Und wenn du die Energiekosten gegenrechnest gegen die erzielbaren Bitcoins, lohnt das noch?
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