Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konesator Überspannungssignals wie einbinden?


von Paul H. (Gast)


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Hallo,
ich habe einen Kondensator mit einem Überspannungssignal.
Dieses Signal würde ich gerne nutzen umd ein Relais zu schalten, welches 
die Kondenstorpole bei Überspannung von meiner Schaltung trennt.

Ich bin mir nicht sicher ob ich die Angaben im Datenblatt (siehe Anhang) 
des Kondensators richtig verstanden habe und wollte nachfragen ob meine 
Überlegungen stimmen.

So wie ich das sehen besteht die Überwachung aus einem Transistor 
welcher bei einer Spannung über 2,7V auf low (Leitend) schaltet (also 
Strom durch lässt).
Dieses Signal kann ich z.B. mit einem kleinen Cotroller auslesen indem 
ich an +5V (max.) einen 1k Widerstand anschließen welchen ich dann mit 
meinem Eingang des Corntrollers und Pin 2. des Transistors verbinde 
(parallel).
den Pin 1 des Transistors verbinden ich mit GND.
Wenn die Spannung unter 2,7V liegt ist der Transistor auf high (nicht 
leitend) und an meinem Controlllerr-Eingang liegen die 5V (bzw etwas 
weniger wegen dem Widerstand) an. Schaltet der Transistor bei 
überschreiten der 2,7V auf Low, fließt der Strom über den Widerstand und 
den Transistor nach GND und an meinem Controllereingang liegt eine 
Spannung von ~0V an, da dieser im Gegensatz zu dem mit GND verbunden 
Transistor sehr hochohmig ist.

Habe ich das richtig verstanden?
Wäre es nicht einfacher (bzw. auch möglich) den Pin 2 mit 5V zu 
verbinden und den Pin 1 mit meinem Controller-Eingang?

Wenn ich dieses Signal direkt zum schalten eines Relais verenden möchte, 
kann ich den Transistor dann einfach als Schalter verwenden, also (wie 
eben beschrieben) an Pin 2 5V und Pin 1 mit der Spule des Relais 
verbinden?
(vorausgesetzt ich finde ein Relais mit weniger als 20mA)

Oder hat vielleicht jemand einen besseren Vorschlag mit diesem Signal 
ein Relais anzusteuern???

Gruß,
Paule

: Verschoben durch User
von Florian W. (Firma: Pesch Marinescheinwerfer) (seematzfw)


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Abhängig vom erwarteten Kondensator-Strom könnte man evtl. ein 
Reedrelais wie das folgende verwenden, angeschlossen nach deinem letzten 
Vorschlag:
http://de.rs-online.com/web/p/reedrelais/1808798/

Dabei muss die Spule zwischen Spannungsversorgung und Pin 2 des J1 des 
Kondensators kontaktiert werden. Der Kondensator selbst wird am 
Öffner-Kontakt des Relais angeschlossen.

Hat allerdings den entscheidenden Nachteil, dass mit diesem Aufbau der 
Kondensator einmalig geladen wird, in die Überladung gerät und dann erst 
nach Tage/Wochen/Monaten wieder entladen werden kann, weil das Relais 
den Kondensator komplett abtrennt und eine Entladung, um unter die 
Überladespannungsgrenze zurück zu fallen, nur durch die Selbstentladung 
geschehen kann. Für eine Entnahme der Spannung sollte also noch ein Weg 
am Relais vorbei vorgesehen werden, vermutlich mittels Diode. Ob dann 
die abgegebene Spannung noch ausreichend ist, können nur Sie beurteilen.

MfG
Florian W.

von Joe F. (easylife)


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Florian W. schrieb:
> Abhängig vom erwarteten Kondensator-Strom

Hihi, 1Amp Relais ;-)
Jemand der sich einen "Super-Cap" kauft, will da eher einige paar 
hundert Ampere rausjagen...

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