Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich verwende den AD7892ANZ-1 zur Spannungsmessung im +/-5 Volt-Betrieb, d.h. V_IN1 und V_{IN2} in der angefügten Eingangschaltung verbunden, mit Bezug auf AGND. Zurzeit verwende ich die interne Referenz, welche über einen 0.1 µF Kondensator mit AGND verbunden ist. Vor dem ADC verwende ich AD820AN als Impedanzwandler. Mein Problem ist nun, dass am Eingang des OPV ein schönes Signal anliegt, am Ausgang jedoch ein Rauschen auftritt, welches in der Abbildung dargestellt ist. Gemessen sollen Spannungen mit der Frequenzen im Bereich 50 - 60 Hz werden. Impedanzwandler wurde schon durch aktiven Tiefpass ersetzt, wobei dies auch keine wesentlich Verbesserungen zeigte. Meine Frage nun, woher kommt dieses Rauschen bzw. wie könnte man dies verhindern. Zusatzinfo: Das Rauschen tritt nur auf wenn der Ausgang Impedanzwandler mit dem Eingang ADC verbunden wird, ansonsten gibt der OPV ein schönes Signal aus. Vielen Dank. mfg
Es gibt eine Standard-Treiberschaltung. Die hat noch ein R-C-Glied zum ADC. Der Eingang eines ADC ist - durch den geschalteten Kondensator - eine impulsförmige Last. Zudem werden OPAs mit kapazitiver Last schnell instabil. Ein Eingangsfilter vor dem RC ist als anti-Aliasfilter oft sinnvoll.
Alexx schrieb: > Ein Eingangsfilter vor dem RC ist als anti-Aliasfilter oft sinnvoll. Ein Filter vor dem Filter hört sich etwas seltsam an. Im Zweifel nimmt man da eher ein mehrpoliges Filter.
Jetzt poste bitte mal Rohwerte. Weil nur weil du mit dem Oszi etwas misst, heißt es nicht, dass der ADC das sieht. Das hängt auch stark davon ab, wo du mit dem Oszi die Masse abnimmst, und wo der ADC. Dazu das was die anderen schon gesagt haben: Wenn du am ADC-Eingang misst, wirst du "Samplenadlen" sehen. Der Grund ist, dass der ADC einen leeren Kondensator auf den OPV aufschaltet. Der muss den erst einmal laden. Das muss gar nicht schlimm sein, wenn der OPV eine ausreichende Bandbreite hat, um den Messwert während deiner Samplezeit ausreichend genau zu erreichen. Das hängt aber vom GBW des OPV und deiner Samplezeit ab. Die man übrigens meistens einstellen kann. Als Daumenregel: der OPV sollte die mehrfache Bandbreite haben wie 1/Sampelzeit. Wieviel mehrfach hängt von der nötigen Auflösung ab. Merke: Bei solchen Sachen das Oszi zunächst erst gar nicht zur Hand nehmen. Rohwerte anschauen! Und nicht einen, sondern 1000 oder mehr direkt aufeineanderfolgende. Mach den µC-Speicher voll und hol dir das mit dem Debugger oder wasauchimmer. Dann siehst du, ob da wirklich was rauscht.
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