Hallo Zusammen, kann mir jemand bitte sagen ob die Übertragungsrate bei einem USB 2.0 Kabel leidet wenn man den Stecker neu anlötet? Oder hat das keinen Einfluss? Hintergrund: ich möchte ein USB-Kabel durch ein vorhandenes Leerrohr legen. Leider passt es nur ohne Stecker durch. Angedachte Lösung wäre also: Stecker (Typ A) abschneiden, Kabel durch das Rohr schieben, neuen Stecker anlöten. An dem Kabel soll eine externe Festplatte hängen. Daher möchte ich möglichst keine Übertragungsverluste durch die Lötaktion haben. Vorab Danke für Eure Hilfe. P.S.: Sollte dies die falsche Forumsabteilung sein bitte ich den Thread entsprechend zu verschieben. Danke.
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Bei den 20-25 MB/s wird es nach dem löten genau so gut oder schlecht wie vorher sein.
Kuber schrieb: > Leider > passt es nur ohne Stecker durch. Angedachte Lösung wäre also: Stecker > (Typ A) abschneiden Dann stecke doch den Mini-B-Stecker durch das Loch. Wie lang ist denn das Kabel?
Kuber schrieb: > eine externe Festplatte hängen Radio Erwan rät: vorher mit dem gesunden Kabel zu testen. Zu lange Kabel haben neben Laufzeitfragen auch einen Ohmschen Widerstand, wo durch Großverbraucher wie Festplatten eine Spannung unterwegs abfällt.
Die Idee mit dem Mini-B-Stecker (alternativ auch Mirco) hatte ich auch schon. Also USB-Kabel (Stecker-A <--> Mini-Stecker-B) kaufen und Adapter drauf. Nur ich finde um alles in der Welt keinen Adapter Mini-B-Buchse auf B-Stecker. Das Kabel sollte 4,0 Meter lang sein
Ich wollte noch ergänzen: Die Festplatte hat Ihre eigene Stromversorgung.
Kuber schrieb: > Oder hat das keinen Einfluss? An sich erstmal nicht, die Buchsen auf den Boards sind ja schließlich auch gelötet, und die Taktrate steht ohnehin fest, die wird ja nicht irgendwie dynamisch an die Leitungseigenschaften angepasst (wie bei DSL vielleicht). Wenn deine Lötstelle zu stark von der Nennimpedanz (ich glaub' 120 Ω bei USB, müsste aber nachlesen gehen) abweicht, bekommst du dort natürlich Überschwinger, die am Ende zu erhöhten Bitfehlerraten führen, diese dann wiederum mehr CRC-Fehler bringen und entsprechend Wiederholungen. In diesem Falle würde die Rate einbrechen, allerdings ist der Pfad vermutlich dann sehr schmal zu dem Punkt, wo einfach gar nichts mehr an Datenübertragung geht. > Sollte dies die falsche Forumsabteilung sein bitte ich den Thread > entsprechend zu verschieben. Ich denke, dass es besser unter „PC-Hardware“ passt.
Du könntes es mit S-FTP Netzwerk kabel lösen diese sind oft besser abgeschirmt und du kannst die adern doppelt nehmen = weniger widerstand. Meine Erfahrungen haben gezeigt das es mit kabel über 2 meter schwer wird Daten schnell zu übertragen. Und nach 4-5 meter solltes du nicht mit mehr wie 1-5 MB rechnen.jedenfalls mit sollen kabeln die es für 10€ gibt und nur einmal abgeschirmt sind.
Kuber schrieb: > Die Idee mit dem Mini-B-Stecker (alternativ auch Mirco) hatte ich auch > schon. Also USB-Kabel (Stecker-A <--> Mini-Stecker-B) kaufen und Adapter > drauf. Nur ich finde um alles in der Welt keinen Adapter Mini-B-Buchse > auf B-Stecker. So meinte ich das auch nicht. An dem Gehäuse der externen Festplatte ist seit Jahren normalerweise bei USB 2.0 Platten eine Mini-B-Buchse vorhanden und bei USB 3.0 Platten eine Micro-B-Buchse.
DAVID -. schrieb: > Du könntes es mit S-FTP Netzwerk kabel lösen diese sind oft besser > abgeschirmt und du kannst die adern doppelt nehmen = weniger widerstand. Ich verstehe Dich so: Von den 8 Adern des S/FTP Kabels jeweils immer zwei zusammen fassen. Also 2 für 5V, 2 für Masse, 2 für Data+ und 2 für Data-. > Meine Erfahrungen haben gezeigt das es mit kabel über 2 meter schwer > wird Daten schnell zu übertragen. Gilt diese Erfahrung auch für Deine Lösung mit S/FTP Kabeln oder nur für "normale" USB-Kabel?
DAVID -. schrieb: > Meine Erfahrungen haben gezeigt das es mit kabel über 2 meter schwer > wird Daten schnell zu übertragen. > > Und nach 4-5 meter solltes du nicht mit mehr wie 1-5 MB > rechnen.jedenfalls mit sollen kabeln die es für 10€ gibt und nur einmal > abgeschirmt sind. Was ist denn das für Quark? Das geht mit einem ordentlichen Kabel auch bei 5m pro Strang immer noch mit voller Geschwindigkeit. Mit Hubs dazwischen haben wir mit unseren USB Prüfgeräten auch mit 25m noch 40MB/s, über Icron Glasfaser sogar noch 25MB/s bei 500m Länge.
Michael schrieb: > bei USB 3.0 Platten eine Micro-B-Buchse. USB 3.0 Micro-B sieht anders aus (breiter) als 2.0, aber Micro gibt's bei 2.0 genauso. Mini-B ist seit Jahren "deprecated".
Kuber schrieb: > Also 2 für 5V, 2 für Masse, 2 für Data+ und 2 für Data-. Das würde ich mit den Datenleitungen sein lassen. Bei denen ist es wichtig, daß sie verdrillt sind. Der ohmsche Widerstand ist da eher zweitrangig.
Jörg W. schrieb: > USB 3.0 Micro-B sieht anders aus (breiter) als 2.0, aber Micro gibt's > bei 2.0 genauso. Mini-B ist seit Jahren "deprecated". Schon klar, aber in eine USB 3.0 Micro-B-Buchse passt auch ein USB 2.0 Micro-B-Stecker (natürlich geht dann kein USB 3.0).
Ich möchte mich bei allen für Ihre Hilfe und Diskussionsbeteiligung bedanken. Nachdem die Meinungen ja nicht ganz in eine Richtung gehen werde ich wie folgt vorgehen: Als erstes ein USB-Kabel besorgen. Dann schauen wieviel durch das Kabel geht. Als nächstes Stecker ab und neuen anlöten. Erneut schauen und hoffen das annähernd gleich viel durch geht und ich das Geld für das Kabel nicht umsonst ausgegeben habe. Sollte das es gehen, gut. Wenn nicht werde ich den S/FTP-Kabel Vorschlag angehen. Rückmeldung folgt. Kann aber etwas dauern. Nochmals Danke für die Hilfe.
Kuber schrieb: > Dann schauen wieviel durch das Kabel geht. Und wie stellst Du Dir das vor? Was "David" geschrieben hat ist Humbug.
Was hältst du von einem kleinen NAS mit Ethernet-Anschluss? Kostet heute kaum noch mehr als eine externer Festplatte mit USB-Anschluss und du brauchst dir keine Gedanken um diese ominösen Übertragungsraten zu machen. Btw: Dass die Übertragungsrate bei USB fix ist, hast du aber verstanden?! Die Unterschiede, die dir das Betriebssystem beim Kopieren anzeigt, resultieren eher aus der Mechanik in der Platte. Wenn in das Gehäuse eine SSD eingebaut wäre, sähe das ganz anders aus (unabhängig von der Länge des Kabels oder der Beschaffenheit des selbst darangebastelten Steckers).
Michael schrieb: > Was hältst du von einem kleinen NAS mit Ethernet-Anschluss? Ich erhöhe auf Richtfunkstrecke! Kuber schrieb: > Als erstes ein USB-Kabel besorgen. > Als nächstes Stecker ab und neuen anlöten. Und damit ist Dein Problem gelöst.
Hier, wie angekündigt mit etwas zeitlicher, meine Rückmeldung: Ich hab das gekaufte USB-Kabel angeschlossen und geschaut was denn so an Datendurchsatz drin ist. Dann den Stecker abgeschnitten, Kabel durch die Wand gezogen) und neuen Stecker angekötet. Ergebnis: Platte wird er kann (geht also) und der Datendurchsatz ist auch nicht schlechter. Nochmals danke an alle die sich gemeldet haben und beteiligt haben.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das würde ich mit den Datenleitungen sein lassen. ... Der ohmsche > Widerstand ist da eher zweitrangig. Der ist erstrangig - USB verlangt Kabel definierter Impedanz, und da sind 2 solche Kabel parallel völlig daneben. Da kann man gleich Telefonkabel nehmen. Btw, die Impedanz von USB-Kabel und CATx ist nicht genau gleich aber fast, die 10% sind verkraftbar. Georg
Georg schrieb: > und da sind 2 solche Kabel parallel völlig daneben Ja, und? Nichts anderes hatte Rufus doch geschrieben. Da der TE aber nun mit seiner Lösung glücklich ist, könnten wir es auch dabei bewenden lassen.
Georg schrieb: > ohmsche >> Widerstand Georg schrieb: > USB verlangt Kabel definierter Impedanz Du kennst den Unterschied zwischen ohmschen Widerstand und Impedanz: [ ] Ja [x] Nein
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