Hallo, ich habe mir überlegt eine Softwaredokumentation in asciidoc zu verfassen, weil es komfortable Skripte gibt um diese in html, pdf oder chm (Win-Help) zu übersetzen. Funktioniert auch ganz gut soweit, nur das erzeugte PDF Dokument weist eine fehlerhafte Darstellung auf. Und zwar bleibt nach einer Liste der Text immer noch eingerückt, siehe pdf im Anhang. Ich erzeuge mir mittels asciidoc das docbook.xml, und mittels dblatex dann das pdf. Ich habe das Ganze unter Windows mit cygwin laufen. dblatex rufe ich auf mit: dblatex -V -d -T db2latex -o test-Manual-de.pdf test-Manual-de.xml db2latex ist der Formatierungsstil. Setze ich dort native ein, dann sieht die Liste in Ordnung aus. Also muss dieser Formatierungsstil irgendwie kaputt sein. Ich möchte aber den db2latex-Stil behalten, weil er mir wesentlich besser gefällt. Ich habe mir auch schon als Zwischenschritt erzeugten .tex Dateien angesehen. Die sind bei beiden Stilen identisch, bis auf dass unterschiedliche packages verwendet werden. Die Tags für begin und end scheinen mir auch richtig gesetzt. So wie ich das verstanden habe, gibt es eine db2latex.sty in der der Stil beschrieben ist. In die Datei habe ich auch schon reingeschaut, aber dort habe ich nichts entdecken können wie ein "item" oder "itemize" formatiert werden. Ich kenne mich mit tex aber überhaupt nicht aus, vielleicht hat jemand einen heißen Tipp wonach ich da suchen könnte um den Fehler zu beheben. Thomas
Thomas W. schrieb: > Und zwar bleibt nach einer Liste der > Text immer noch eingerückt, siehe pdf im Anhang. Wird vielleicht ein Absatz mit einer Einrückung begonnen? Was passiert mit mehreren Absätzen, die jeweils mehrere Zeilen Fließtext enthalten?
Tom schrieb: > Wird vielleicht ein Absatz mit einer Einrückung begonnen? Was passiert > mit mehreren Absätzen, die jeweils mehrere Zeilen Fließtext enthalten? Stimmt, das ist das Problem. Im Anhang habe ich einen längeren Text danach einfügt, und in der neuen Zeile rückt er wieder ganz nach vorne ein. Ich wollte in einem Kapitel eine Versionshistorie hinterlegen, also: Version 1.0.1 - dies geändert - und das auch Version 1.0.2 - das war total falsch - oh Mann Das sieht dann sehr bescheiden aus. Ist das denn typografisch korrekt, dass auch ein Absatz der nur aus einer Zeile besteht eingerückt wird?
Das lässt sich so wie es aussieht nicht so einfach beheben, zumindest weder im Ursprungs-asciidoc noch über einen Parameter beim Aufruf von dblatex. Ich müsste dann schon während der Generierung die tex-Datei an entsprechender Stelle modifizieren (\noindent). Das wird mir aber zu aufwändig, darum umschiffe ich das Problem indem ich für jede Version eine eigene Überschrift setze. Nächstes "Design-Problem": Habe ich mehrere Bilder oder Tabellen im Dokument, so wird eine Liste gelegentlich auseinandergezogen um die Seite aufzufüllen. Das sieht allerdings sehr zerfleddert und ungleichmäßig aus, weil je nach Seite eine Liste komplett unterschiedliche Abstände aufweisen kann.
Du kannst doch den style modifizieren, dort Zusatzpakete laden die Dinge modifizieren. So ähnlich wie Du es bei Latex in der Präambel machen würdestwürdest. Ich hab vor einiger Zeit auch mal kurz mit asciidoc und dblatex rumgespielt und es gelang mir dort in den styles die Formatierung von Überschriften und von Absätzen zu ändern, auch den Einzug der ersten Zeile. Alle üblichen Latex Tricks für die Präambel die ich finden konnte haben auch mit dblatex und dessen style file funktioniert.
Bernd K. schrieb: > Du kannst doch den style modifizieren, dort Zusatzpakete laden die Dinge > modifizieren. So ähnlich wie Du es bei Latex in der Präambel machen > würdestwürdest. Ah, danke. Ich kenne mich mit Latex überhaupt nicht aus, habe mir aber mal die db2latex.sty in mein Verzeichnis kopiert, und pauschal ein \raggedbottom eingefügt. Das zeigt schonmal den gewünschten Effekt, dass der Text nicht mehr über die ganze Seite gestreckt wird. Das mit dem Einzug kann ich ja auch nur global ein- oder ausschalten. Prinzipiell gefällt mit das mit dem Einzug beim Absatz schon, aber wenn ein Absatz nur aus einem einzeiligen Satz besteht, sieht das natürlich äußerst bescheiden aus.
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