Hallo Forum, Erst zur Geschichte selbst: ich betreibe einen ESXi-Server im Keller welcher mit einem M3-ATX Netzteil betrieben wird. Der Server will also nur 8-24V Gleichspannung am Eingang. (Verbrauch: ca 4A bei 12V) Mein restliches Setup sieht so aus: 250Wp 12V Solarmodul auf meiner Gartenhütte welches mit einem Solar-Laderegler verbunden ist. Ein Bleiakku 12V36AH hängt am Batterieausgang und der Server am Lastausgang des Solar-Ladereglers. Parallel zum Akku war jetzt immer ein zweiter Solar-Laderegler angeschlossen, mit der Solarseite zu einem Netzteil(12V 7A) und dem Lastausgang zum Akku (ich dachte damit ich den Rückstrom zum Netzteil zu verhindern) Das Ziel war halt, dass tagsüber der Server durch die Sonne betrieben wird und sogar noch was für die Akkus bleibt welche dann nach Sonnenuntergang den Server solange versorgen, bis die Akkuspannung unter die Netzteilspannung gefallen ist. Und es funktioniert sogar seit Monaten toll. Das Netzteil hängt an einer Fritz-Steckdose welche den Verbrauch protokolliert und man kann schön sehen wenn der Server rein aus der Sonne gespeist wird und abends langsam der Verbrauch wieder ansteigt sobald die Akkus sich entleeren. Soweit so gut. Leider ging mir das Netzteil jetzt kaputt, sodass ich ein neues Netzteil gekauft habe (12V 10A, sehr effizient) Jetzt zur eigentlichen Frage: Kann ich das Netzteil auch ohne den zweiten Solar-Laderegler parallel zur Batterie hängen oder muss ich angst haben, dass bei einer Batteriespannung höher als die konstanten 12V (viel Sonne) des Netzteils strom ins Netzteil zurückfliesst und dann dieses beschädigt? Ich habe das Netzteil mal ohne Netzstecker sekundärseitig an mein Labornetzgerät angeschlossen. Wenn ich das Labornetzgerät auf 14V einstelle, fliesen 0,01A ins Netzteil(Die Netzteil-LED leuchtet). Ist das zuviel oder deutet das darauf hin, dass eh schon eine ausreichende Diode im Netzteil verbaut ist. Ich hoffe, meinen Roman halbwegs verständlich "zu Papier" gebracht zu haben und freue mich auf Antworten! viele Grüße Daniel
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Ich habe mir zwar nicht den ganzen Wust verhirnt, aber die 0,01A bei inverser Speisung deuten auf den Verbrauch der leuchtenden LED hin. Ansonsten machen die Dioden vom Schaltnetzteil (ist doch eins?) schon gegen Rückstrom zu. Dennoch würde ich direkt an den Ausgang noch eine gute und kräftige Schottky-Diode in Reihe legen. Das SNT kann man meist um ein paar Volt regulieren, so dass hinter der Diode wieder 12V anliegen. Wenn das überhaupt nötig ist.... Old-Papa
Erstmal vielen Dank für deine Antwort Old P. schrieb: > Ich habe mir zwar nicht den ganzen Wust verhirnt Sorry aber ich dachte ich erzähl mal die komplette Geschichte da ich viele Threads hier gelesen habe in denen "bemängelt" wird, dass die Angaben unvollständig sind. > aber die 0,01A bei > inverser Speisung deuten auf den Verbrauch der leuchtenden LED hin. Das klingt plausibel > Ansonsten machen die Dioden vom Schaltnetzteil (ist doch eins?) schon > gegen Rückstrom zu. ja, ist es! > Dennoch würde ich direkt an den Ausgang noch eine > gute und kräftige Schottky-Diode in Reihe legen. danke für den Tip! Bisher war das der SolarLaderegler "rückwärts. > Das SNT kann man meist > um ein paar Volt regulieren, so dass hinter der Diode wieder 12V > anliegen. Wenn das überhaupt nötig ist.... Das NT liefert immer genau 12V fest. Hinter dem Solar-Laderegler den ich momentan als Diode mißbrauche kommen nur 11,7V an. Spielt für den Betrieb keine Rolle, ich dachte nur an die Verluste oder sind die vernachlässigbar (Stromverbrauch). Das Netzteil Stept eh auf die benötigte Spannung und zieht dann entsprechend mehr A. Ja, bevor das hier nochmals zu so einem Roman ausartet, befolge ich den Tipp mit der Diode und bedanke mich!
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