Hallo alle zusammen. Ich habe folgendes Problem: Ich möchte im Auto Blinklichter mit Hilfe von 2x 12V 10W (Also ungefähr 0,8A) Highpower LEDs einbauen. (Natürlich nicht mehr angemeldetes Auto und nur für die Rennstrecke! ;) ) Diese möchte ich gerne mit einem Attiny85 ansteuern. Ich habe vergleichbares schon gemacht, nur da brauchte die LED nur 3,2V. Da habe ich den Strom ganz einfach mit Hilfe von einem Widerstand begrenzt. Ein Widerstand kann aber natürlich keine 0V vernichten. (Die 12V sind schon vom Steuergerät stabilisiert.) Ich bräuchte also einen PWM kompatiblen Strombegrenzter, welcher am besten wenig kostet. Effizienz ist nicht Wichtig, da diese LEDs nur selten benutzt werden und der Preis wichtiger ist. Außerdem nebenbei gefragt, ich werde wahrscheinlich einen BUZ11 verwenden. Gibt es da auch Alternativen zu? Der Transistor muss halt 10W aushalten können, aber gerade mal 0,8A Steuern... Danke im Voraus. Im Anhang befindet sich mein bisheriger Schaltplan. Bezeichnungen einfach nicht beachten ;)
Die Diode im Schaltplan simuliert den Strombegrenzter! Ein Diode würde sich ja meines Wisents nach ja nicht eignen.
Wo ist denn da die Strombegrenzung?
Genau das ist ja meine Frage. Wie soll ich den Strom am besten und am günstigsten begrenzen? Also auf ungefähr 800mA pro LED.
Du brauchst keinen StrombegrenZer, sondern einem Treiber mit PWM Eingang, schau mal bei LEDs.de vorbei...
Mein PWM kann ich ja über meinen Attiny regeln, oder? Ich habe das ganze auch schonmal mit 2W Highpower LEDs gemacht. Dort hatte ich aber einfach die Möglichkeit einen Widerstand zu benutzen. Diese Möglichkeit habe ich hier nicht, da die Spannung ja gleich bleiben soll.
Was für ne Spannung denn? Du weißt schon das LED mit konstantem Strom betrieben werden. Die Spannung ergibt sich dann...
Die LED: 12V 10W -> 800mA Meine Versorgung: 12V Wenn meine Versorgung großer bzw. die LED weniger Spannung bräuchte, könnte ich ja einfach einen Hochleistung Widerstand verwenden. Aber leider gibt es ja keine Widerstände die 0V verbrennen.
Hallo, was wie so oft fehlt: um was für eine LED handelt es sich denn.. ? Ist es eine "nackte" LED oder vielleicht ein Modul, welches schon die Strombegrenzung in welcher Art und Weise auch immer eingebaut hat. Deine Angabe von 12V und 10W lässt das zwar vermuten, aber Genaueres weiß sicherlich nur das Datenblatt.. Grüße Christian
Der LED ist doch egal was du für eine Spannung hast, die will ihren Strom... Zeig und doch bitte mal das Datenblatt der LED...
Ich habe die LEDs aus HongKong, als ich da war. Es war kein Datenblatt verfügbar, aber dafür haben die LEDs auch nur 2€ pro Stück gekostet. Ich weiß nur das es sich um eine 10W LED handelt und naja mit ihrem schlechten Englisch konnte die Verkäuferin mir nur 12V sagen... Wenn es ein Modul ist, wäre das ja wunderbar, aber leider weiß ich es nicht. Kann man das testen, ohne in Gefahr zu laufen, die LED zu zerstören?
Lukas P. schrieb: > Ich habe die LEDs aus HongKong, als ich da war. Es war kein > Datenblatt > verfügbar, aber dafür haben die LEDs auch nur 2€ pro Stück gekostet. Ich > weiß nur das es sich um eine 10W LED handelt und naja mit ihrem > schlechten Englisch konnte die Verkäuferin mir nur 12V sagen... Wenn es > ein Modul ist, wäre das ja wunderbar, aber leider weiß ich es nicht. > Kann man das testen, ohne in Gefahr zu laufen, die LED zu zerstören? Man könnte mit einem Labornetzteil die I-U-Kennlinie aufnehmen. Wenn es sich um eine LED ohne Vorwiderstand oder aktive Elektronik handelt, müsste der Strom oberhalb der Flussspannung recht steil ansteigen. Ist ein Vorwiderstand integriert, sieht die Kennlinie ähnlich aus, jedoch ist der Stromanstieg bei Überschreitung der Flussspannung deutlich weniger steil. Ist eine aktive Schaltung verbaut bleibt die Stromaufnahme bei Überschreitung der Flussspannung (oder nennen wir es die Spannung, wo es anfängt zu leuchten..) entweder konstant (linear geregelt) oder nimmt sogar wieder ab (Schaltregler). Ein Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung wäre hierfür aber notwendig.. Wenn Du der Meinung bist, es handelt sich um eine 10W-LED bei etwa 12V, dann stell die Strombegrenzung für erste Tests einfach mal auf 400mA und dreh die Spannung langsam hoch. Kühlung nicht vergessen! Ein Foto wäre denke ich auch hilfreich.. Grüße Christian
Ouh man, leider besitze ich (noch) keine Labornetzgerät. Ich werde eins erst in ein paar Monaten bekommen. Ein Foto wird jetzt gemacht...
Lukas P. schrieb: > Hier das Bild. Hallo, das ganze sieht so aus wie dies hier beispielsweise. Ob es sich natürlich WIRKLICH um die gleichen Module handelt, weiß ich nicht. Hier ist ein Bereich von 820..900mA bei 9..12V angegeben. Wenn ich ANNEHME, dass sich das auf die beiden Arbeitspunkte 9V/820mA und 12V/900mA bezieht, würde sich ein differentieller Widerstand von R_diff = (12V-9V) / (900mA-820mA) = 37,5 Ohm ergeben. Für den reinen Bahnwiderstand der LED erscheint mir das viel zu viel. Hier würde ich VERMUTEN, dass ein Widerstand integriert ist und man die Module an einer Spannungsquelle mit 9..12V betreiben kann. Ohne Datenblatt auch hier vieles nur Spekulation.. In Deinem Fall im Auto hast Du aber zusätzlich das Problem, dass die Spannung zwischen 6V und 15V schwanken kann (bitte nicht auf den exakten Bereich festnageln!), zusätzlich überlagert mit höheren Störspitzen. Das wird dann wiederum schwierig.. Das Beste wäre vielleicht, einfach beide LEDs in Reihe zu schalten und dann einen LED-Treiber suchen, der ca. 12V hochsetzt und einen Strom von 800mA liefern kann. Selbstbau scheidet denke ich im Moment bei Deinen Kenntnissen und Deiner Laborausstattung aus. Nicht bös gemeint :-) Grüße Christian
Jau, diese "12V" LED laufen oft so mit max. 10-11V auf Nennleistung. Außerdem nehme ich an, daß du einen Blinker überwiegend während der Fahrt benutzen willst, wenn die Ladespannung >14V beträgt. Ein Widerstand auf 14-10V / 0,8A ausgelegt, wäre also wohl das einfachste.
Ah ja, die Kandidaten. Die wollen so 10-11V, du kannst sie theoretisch mit nem 1W 1Ohm-Widerstand betreiben. Evtl. auch 1,5Ohm, musst halt die Flussspannung messen (12V, Widerstand im niedrigen zweistelligen Bereich, kurz ran und die Spannung über der LED messen). Netter wäre natürlich ne Konstantstromquelle, aber so viel Headroom ist in der Spannung nicht mehr. Da du wahrscheinlich selten beide gleichzeitig sichtbar leuchten hast, sind geringe Helligkeitsunterschiede nicht soo schlimm.
Du brauchst dringend einen Treiber, sonst wird das ein sehr kurzer Spaß.
Also kauf dir erstmal ein Oszilloskop, am besten digital, weil analog ist ja out. Dann am besten mit mindestens 50MHz, weil drunter taugt nichts. Dann ein ordentliches Labornetzteil, aber kein billiges, weil das taugt nichts. Achja und einen digital gesteuerten Lötkolben. Alles andere ist gegen die Vorschriften und damit streng verboten. Die Temperaturkurven müssen beim Löten nämlich perfekt eingehalten werden. Dann lies dich ein in Konstantstromquellen und bastel dir was zusammen. Wenn du dann in zwei Jahren deine LED fachgerecht zum Leuchten gebracht hast, ist der eine oder andere "Fachmann" hier auch zufrieden, also meckert nicht mehr rum. Wenn dir das alles zu lange dauert, nehme einen grossen Widerstand, schalte ihn in Serie und taste dich dann runter, bis du zufrieden bist. Bei der anderen LED kann es sein, dass der Widerstand sich wegen der Serienstreuung leicht unterscheidet. Dann ist das halt so und du nimmst einen passenden. Also? Hörst du auf die theoretischen Experten oder auf den Praktiker? PS: Ich bestehe darauf, dass dieser Beitrag eine möglichst schlechte Bewertung erhält. Ich möchte mich nämlich so weit wie möglich von euch Experten distanzieren.
Danke Leute! Die Spannung ist schon vom Steuerungsgerät vom Auto auf 12V stabilisiert. Deswegen macht es glaube ich doch am meisten Sinn entweder nichts oder einen 1Ohm 1W Widerstand zu benutzen, sehe ich das richtig? Beide zusammen zu schalten macht für mich kein Sinn, da sie meisten nicht gleichzeitig laufen werden. Danke für eure Antworten! Ich mag diese Forum hier echt gerne!
Ich bin jetzt mal das Risiko eingegangen und habe die LED DIREKT an einen 12V Akku angeschlossen. Es funktioniert! Danke Leute!!!
Bischen seltsam, da normale Kfz.-Lampen eher bei 13-14V auf Nennleistung laufen. Mit 12V aus dem Steuergerät würden die Blinker da ziemlich dunkel. Man könnte auch die LED über einen MOSFET ans 14V Bordnetz hängen und mit dem Steuersignal schalten.
Es ist an die Innenbeleuchtung gebunden. Bei dem BMW E36 zumindest läuft da alles mit 12V.
Es ist für einen Blinker, auf der Rennstrecke, wenn er mal rechts ran fahren muss, oder überholen will, oder den Warnblinker einschalten muss... Also alles nicht so tragisch wenn die Lebensdauer nicht 10 Jahre betragen muss (eher von Vorteil).
Neee, sowelche Blinker nicht. Sind dafür ungeeignet Hell. Das Auto ist zum driften und die LEDs sind nur für die Aufmerksamkeit da. Man muss in diesem Sport auffallen. Nur kurz zu meiner anderen Frage: gibt es eine Alternative, zum BUZ11. Der ist ja ein bisschen "zu gut" für diesen Job. Aber andere können oft nicht 10W aushalten. SMD-MOSFETS kommen auf in Frage. Bei Conrad sollte es erhältlich sein. Wenn nicht, ist es egal, BUZ11 tut es ja auch. Ich kenne mich leider halt nicht so sehr aus mit den unterschieden zwischen MOSFETs außer halt die "Schalt-A"
AK47 MK2 Rev.3B-l1 schrieb: > PS: Ich bestehe darauf, dass dieser Beitrag eine möglichst schlechte > Bewertung erhält. Ich möchte mich nämlich so weit wie möglich von euch > Experten distanzieren. Dann schreibe nicht! Ja, und ich bewerte auch nicht!
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Bearbeitet durch User
10W muß auch kein MOSFET aushalten. Die Verlustleistung ist Drain-Source / Strom.
ääh sorry, natürlich * statt / also U * I = P
Es funktioniert????? So ganz ohne Konstantstromquelle bzw. Treiber? KRASSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS EY. Wer hätte das gedacht :D Aber so ganz ohne Widerstand an ne Batterie, du bist echt Hardcore ;)
Die LEDs haben ja wenig gekostet... Und jetzt weiß ich, dass ich es auch machen kann. Alles scheint intigriert zu sein. Habe die jetzt mal mit einem Passivkühler versehen und mal ein paar Minuten von der Batterie leuchten lassen. Alles passt.
Hast du ein Multimeter, was auch Strom messen kann? Würd mich mal interessieren. Stell aber auf 10A ein!
Geht gerade schlecht, aber ich mache es später oder morgen mal.
Bei 9V aber 800mA, deswegen nehme ich lieber die 9V
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