Hi, ich brauche einen induktiven Näherungsschalter. Die meisten haben einen Schaltabstand von 8mm. Ich bräuchte aber evtl. mehr. Kann ich den Schaltabstand mit einem Magneten anstelle eines Eisenstückes verlängern? Gruß und danke im voraus Markus Wenke
Markus W. schrieb: > ich brauche einen induktiven Näherungsschalter. > Die meisten haben einen Schaltabstand von 8mm. Der Schaltabstand ist typisch so gross wie der Durchmesser des Schalters. Also brauchst Du einen grösseren Schalter.
Markus W. schrieb: > Kann ich den Schaltabstand mit einem Magneten anstelle eines > Eisenstückes verlängern? Nein. Aber ich würde da gar nicht fragen, sondern es gleich selber ausprobieren...
Harald W. schrieb: > Der Schaltabstand ist typisch so gross wie der Durchmesser > des Schalters Wie kommst Du auf dieses schmale Brett? Diese Annahme stimmt definitiv nicht! http://cnc-plus.de/de/CNC-Elektronik/Schalter---Relais/Induktiver-Naeherungsschalter--Referenzschalter--Endlagenschalter---NPN-NC-Oeffner-.html Schau mal dort nach dem Schaltabstand. Meine 4mm durchmessenden ind. Schalter haben einen Schaltabstand von max. 0,8 mm! Hersteller Baumer, Typ IFR 04.82.05.
Was möchtest du denn detektieren? Wäre ein anderer Sensortyp (z.B. Lichtschranke) evtl. geeigneter?
Ich habe ein 6m langes Schiebetor, bei dem ich die Sensoren als Endschalter nehmen möchte. Das Tor hat aber ca 1cm spiel auf der Laufschiene, also müsste der Sensor ca. bis zu 2cm weit funktionieren. Ich hatte es bis jetzt mit Endschaltern, aber die sind von der Sonne porös geworden, und abgebrochen.... Lichtsensoren mit Reflektoren habe ich auch schon gedacht.
Baue den Sensor vertikal an, wenn das Tor hoffentlich nicht mehr als 8mm in der Höhe variiert.
Es gibt ind. Näherungsschalter, die einen weit größeren Schaltabstand als nur 8mm liefern. Die sind jedoch auch wesentlich größer und teurer. z.B. bei proxitron.de
Ähm, ja und man kann den Schaltabstnd eines ind. Näherungsschalters durch ein Metallteil (auch Dauermagneten) erhöhen, in dem man ihn mit diesem Metallteil vorbedämpft d.h. das Metall- Teil in den Wirbelstombereich bringt, soweit, bis der Schaltpunkt fast erreicht ist. Das zu detektierende Metallteil (Ziel) wird dann schon auf einen größeren Schaltabstand "erkannt". Diese Vorbedämpfung ist meist nicht stabil und hat u.a. einen starken Temperaturgang des Schaltabstandes zur Folge.
Bei IFM gibt es eine große Auswahl. Haben Reichweiten bis 120mm. Der Produktsucher ist ganz gut: https://www.ifm.com/ifmde/web/ps/select010_010_020.html
Alternativ eine Metallfeder. Vorne dran ein Metallteil, das gut detektiert wird und an der anderen Seite die Feder am Tor befestigen.
Codix schrieb: > Wie kommst Du auf dieses schmale Brett? > Diese Annahme stimmt definitiv nicht! Deine Aussage ist auch mit Vorsicht zu geniessen. Der maximal mögliche Abstand entspricht tatsächlich etwa dem Spulendurchmesser. Alles, was darüber liegt, ist nur mit heftigem Aufwand machbar. Kleinere Schaltabstände sind dagegen problemlos zu realisieren.
Zwischen induktiv und Magnet sehe ich noch einen großen Unterschied. Einen Reedkontakt kann ich mit schwachen Magneten oder kräftigen Neodym-Magneten auslösen. Eine induktive Auslösung kann eine Spule sein, die durch ein Stück Blech oder Ferrit in ihrer Induktivität verstimmt wird. Da sind natürlich Größe und Abstand für die Verstimmung nicht so einfach sichtbar. Markus W. schrieb: > Das Tor hat aber ca 1cm spiel Dann nimm doch 2 Sensoren (egal wie das Tor klappert EINER löst dann aus) und schalte die Auslösekontakte parallel (Oder-Glied).
Also wir machen M8, als quasi-bündige Ausführung 4 mm, M12 mit 8 mm und M18 mit 15 mm, also da geht noch 'was. Nicht bündig M30 haben bei uns bis zu 50 mm. Schreib' doch mal, welcher Durchmesser im Moment verbaut ist, und ob Du eine bündige oder nicht bündige Ausführung hast. Stefan
Danke für die vielen guten Antworten! Im Moment ist noch nichts verbaut, ich denke ich versuche das Problem mechanisch zu lösen, indem ich die 1cm Toleranz weg bekomme, oder den Sensor vertikal anbaue (danke dafür, Martin), das scheint für mich zur Zeit die einfachste Lösung zu sein.
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