Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Impulsgeber für Wegimpulse


von Kevin (Gast)


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Hallo Forum :)

Ich wende mich an euch da ich Gerade hier mit viiieeeeleen Katalogen 
sitze, mit Target rumärger und mein Gehirn raucht.
Und zwar bin ich auf der Suche nach einem Art Impulsgeber um so ein 
Fahrzeug mit Geschwindigkeit zu simulieren.

Anforderrungen:

Einstellbare Frequenz: Max. 500 Hz
Einstellbare Pulsbreite: Min. 0,5 ms

Ich habe durch googlen folgende Schaltung gefunden:

http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/rechteckgen/rectgen_m8.html

Mein Problem ist hier zum einen, Welche Potis ich hier verwenden soll um 
das Ganze einzustellen. Es ist hier die rede von 10-Gang-Potis. Was soll 
das sein?? Wie sehen die aus ?? Würde gern nämlich bei reichelt 
bestellen!

Punkt 2 sind 2 Kondensatoren: Im Plan eingezeichnet zw. GND und AREF 
bzw. GND und AVCC mit jwls. 10nF. In der Dokumentation sind 100 nF 
angegeben. Ebenso bei dem Spannungseingang an den Pins 7 und 8.

Kann mir da eventuell einer Weiterhelfen ?

Steh da gerade echt auf dem Schlauch!

Lg Kevin

von Chris M. (yoblid) Benutzerseite


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Kevin schrieb:
> Mein Problem ist hier zum einen, Welche Potis ich hier verwenden soll um
> das Ganze einzustellen. Es ist hier die rede von 10-Gang-Potis. Was soll
> das sein?? Wie sehen die aus ?? Würde gern nämlich bei reichelt
> bestellen!

Sowas zum Beispiel:

http://www.reichelt.de/Mehrgang-Potis/534-10K/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=2543&GROUPID=3138&artnr=534-10K

von Kevin (Gast)


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Danke dir :) und zu den Kondensatoren?? Hast du da eine Empfehlung?

von Hubert G. (hubertg)


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Nimm 100n für alles, ist in allen Standardapplikationen so.

von gerd (Gast)


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hallo.

ich bin der, der sich das ausgedacht, gebastelt und auf die webseite 
gestellt hat.

die größe der kondensatoren sind in der tat gurke, weil die nur dazu 
dienen eingestreute Impulse abzublocken. die können jeden beliebigen 
wert haben, müssen aber induktionsarme keramiktypen sein. Wozu das gut 
ist, gibt es hier:

http://www.gsc-elektronic.net/digitalelektronik/06_schieben.html#c_100n

Und wenn schon Reichelt, dann halt so oder ähnlich:

Keramikkondensator 100 nF   Z5U-2,5 100N   0,04

mfg
gerd

von Kevin (Gast)


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Danke euch fpr die hilfe, ich versuche nun in Target3001 ein Layout zu 
machen :)

von Ingo Less (Gast)


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Also ich würde für solche Sachen immer n Incrementalgeber nehmen, der 
hat deutlich mehr Dynamik. Und störsicherer is er IMHO auch

von m.n. (Gast)


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Ingo Less schrieb:
> Also ich würde für solche Sachen immer n Incrementalgeber nehmen, der
> hat deutlich mehr Dynamik. Und störsicherer is er IMHO auch

Es soll eine Geschwindigkeit simuliert werden, da ist doch ein Taktgeber 
schon richtig.
Beim Inkrementalgeber müßte man dauert drehen oder einen Motor die 
Drehung erledigen lassen, um dann wieder Ausgangsimpulse zu erhalten. 
Wozu soll das dann gut sein?
Störsicherer? Als was?

Hier noch ein Link auf weitere Taktgeber, zwar ohne Anzeige aber in C 
programmiert und recht einfach zu modifizieren: 
http://mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm
Die einfachste Schaltung braucht einen ATtiny45.

von Wolfgang S. (Firma: Pensionär-Altes-Eisen) (stackpointer)


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Hallo,
drei Ergänzugen zu dem Geschwindigkeitsgeber.

1. Ich empfehle einen VCO, dann lässt sich das für Versuche durch einen 
Mikrocontroller für Testsequenzen auch ansteuern, inkl. 
Geschwindigkeitsrampen.

2. Auslegen für die 4-fache Taktrate bei Vmax und einen 
CD4040-Zähler/Teiler folgen lassen.  Mit NOR, EXNOR und NAND lassen sich 
die 90°-versetzen Bi-phase-signale für eine Richtungserkennung gewinnen.

3. Mit dem 4040 oder einem andere Zähler lassen sich auch die Nullmarken 
darstellen. Sei es zusätzliche Geberspur oder ausfallender Impuls.

Rein analog baute ich das mal mit zwischen Eingangswert aus einem 
Lageregelkreis und dem VCO einen Analog-Rampenbildner der die Funktion 
Massensimulation erfüllte.

Nach einem Eingangssprung stieg das Geschwindigkeitssignal nur langsam 
in der Frequenz an, beim Bremsen auch nur langsames abklingen.


PS.:

Meine ersten "Computer" waren Rechenschieber und Analogrechner mit 
Steckbrett......

von m.n. (Gast)


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Wolfgang S. schrieb:
> die 90°-versetzen Bi-phase-signale für eine Richtungserkennung gewinnen.

Das ist doch garnicht gefordert.

Kevin schrieb:
> Anforderrungen:
>
> Einstellbare Frequenz: Max. 500 Hz
> Einstellbare Pulsbreite: Min. 0,5 ms

von Kevin (Gast)


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Mhh mein Ziel ist es ja, das Signal so aufzubereiten das ein 
Fahrzeugsystem die Geschwindigkeit errechnet, und durch ein Tacho wieder 
darstellt. Problwm, das System stammt aus ner Straba und der Tacho 
benötigt für die Geschwindigkeit von 0 km/h bis vmax. 80 km/h .

Habe beim Hersteller folgende Infos erhalten:

Der Zähler wird mit 24V angesteuert und hat ein Teilerverhältnis von 100 
Impulsen für 1km.

Die Details zur Ansteuerung des Drehspulmesswerkes sind dem Typenschild 
zu entnehmen. Vermutlich ist es ein Eingangssignal von 0-10V oder 0-20mA 
entsprechend 80km/h.

Das Bedeutet ich bräuchte um 80 km/h darzustellen ingesamt (100*80)=8000 
Impulse für 80 km/h.

Kann das diese Schaltung überhaupt darstellen? also Impulstechnisch?

von Kevin (Gast)


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Die Impulse müssten also den o. g. Kriterien entsprechen damit diese vom 
System korrekt erfasst werden. Die Ausgabe für den Tacho erfolgt über 
ein Sub-D Stecker dessen belegung mir unbekannt ist leider :-(

von m.n. (Gast)


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Kevin schrieb:
> Kann das diese Schaltung überhaupt darstellen? also Impulstechnisch?

Ja.

Kevin schrieb:
> Die Ausgabe für den Tacho erfolgt über
> ein Sub-D Stecker dessen belegung mir unbekannt ist leider :-(

Pin 3 und Pin 7. Das macht man immer so.

von Sascha (Gast)


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Hört sich exakt so an wie der induktive Drehzahlgeber von meiner CBF600.

Da der nur 50% Duty Cycle Rechteckpulse macht, gibts da eine endlose 
Menge von Schaltungen die man verwenden kann.

µC + Poti am ADC wäre möglich, Frage ist wie genau die Auflösung sein 
muss. Aber es gibt ja Oversampling.

XR2206 ist auch ein schöner Kandidat.

Oder einen Frequenzgenerator kaufen/leihen. Sollte für ne Firma ja kein 
Problem sein.

von Wolfgang S. (Firma: Pensionär-Altes-Eisen) (stackpointer)


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Hallo,
wenn kein Oszilloskop und kein Frequenzzähler verfügbar ist, die 100Hz 
lassen sich gut mit einem Kopfhörer nachmessen.

Mit etwas Gefühl für Musik lässt sich 50Hz von einem Transformator und 
100Hz eine Oktave höher rechtgut vergleichen, wenn das Trafosignal ohne 
Glättungskondensator aber mit einem Koppelkondensator in den Kopfhörer 
eingespeist wird hat man auch die 100 Hz..., linkes Ohr, rechtes Ohr

100Hz entsprechen bei einem Vierzylinder-Viertakter 3000U/min 
Motordrehzahl.

: Bearbeitet durch User
von Kevin (Gast)


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@ m.n. : Woher weisst du denn die Belegung des Sub-D Steckers :)?

von Kevin (Gast)


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Hab mit dem AVR Studio 6.0 gerade etwas Probleme?

Wie öffne ich die Original daten und mach die in ein Eigenes Projekt?

Leider weigert er sich das Ganze zu übersetzen und erzeugt nicht die 
daten :(

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