Hallo Zusammen, ich habe von einem Freund eine Gleichstromlichtmaschine (Bosch REE 75/12) von nem alten Eicher-Traktor bekommen. Ich soll die mal prüfen und wieder zum Laufen bringen. Ich hab mir erstmal den originalen, mechanischen Regler angeschaut und siehe da, der war total hinüber, mechanisch defekt und durch einen Fehler beim Zusammenbau, sind auch die Wicklungen der Reglerrelais in Rauch aufgegangen. Ich hab dann im Netz einen elektronischen Regler als Ersatz gefunden und den mitlerweile auch verbaut, aber es tut sich immernoch nichts. Ich hatte während der Wartezeit auf den neuen Regler die Lima mal als Motor beschaltet und da lief die Lima auch als Motor. Für mich schien die Lima an sich damit okay zu sein. Ich hab mir in der Werkstatt nen kleinen Aufbau gemacht mit Batterie, Ladekontrolleuchte und nem Akkuschrauber als Antrieb, aber auch bei voller Drehzahl kommt an der Pulskohle(D+) keine Spannung zustande. Ich hab dann mal die Ladekontrolleuchte gebrückt, also direkt 12V drauf und dann komm ich auch so auf 12,5 bis 13V. War mir alles zu suspekt und hab wieder alles auseinandergebaut und die Wicklungen mal durchgemessen. Die Feldspule hat so 3,8 Ohm wenn ich zwischen den beiden offenen Anschlüssen der Spule messe. Zwischen Feldspule und Gehäuse konnte ich keinen Widerstand messen, also offen. Zwischen Pluskohle und Massekohle/Gehäuse waren es so 0,8 Ohm. Ziehe ich die Pluskohle raus messe ich nichts mehr, die 0,8 Ohm sind also die Ankerwicklung. Mir fehlt leider die Erfahrung mit solchen Sachen, deshalb die Frage an euch. Sind die Messwerte okay und was kann ich noch messen? Gruß Jan
Die Messwerte erscheinen mir vernünftig. Wenn sich der Motor dreht und Strom durch die Erregerwicklung fließt, solltest du daher am Ausgang eine Spannung messen können.
Hallo eventuell hilft das schon: http://www.oskarsellschopp.de/Technik/Elektrik/e09.pdf Ist zwar schon fast 8 Jahre alt aber wohl aktuell genug deinen Historischen Generator. Praktiker
Hallo hast dzu die Drehrichtung beachtet bei Drehstromlimas ist es ja egal hier nicht da ist ein Pfeil Aufgedruckt die meisten hatten ja um die 11Ampere also keine wunder erwarten
Hallo, danke erstmal für die Antworten. Ja, die Lima läuft richtig rum, so wie der Pfeil es vorgibt. @Praktiker Danke für den Link. Da steht so ziemlich genau das drin was ich auch aus diversen Foren und Anleitungen zusammengesucht habe und noch ein paar Details mehr. Leider bringt mich das alles nicht so richtig weiter, weil nach diesem PDF müsste alles gehen, tuts aber nicht. Was mir nicht so ganz einleuchten will, ist die Geschichte mit der Bewertung der Feld- und Ankerwicklungen. Die Ohm-Werte stehen dort und passen ja auch zu dem was ich gemessen habe. Aber auch wenn die Werte stimmen, soll der optische Eindruck mehr Aussagekraft haben. Will mir nicht einleuchten. Die Anker und Feldspule sind jetzt 50 Jare drin und sind sicher nicht mehr neu, alles schön gleichmäßig schwarz. Der Isolierlack der Ankerwickungen ist schon etwas bröselig, wenn man daran mit dem Fingernagel rumkratzt, an die Feldwicklung komme ich nicht richtig ran. Wenn es einen Isoloationsfehler geben würde, müßte ich den ja auch messen können. Oder gibts da einen Effekt denn ich nicht berücksichtige? Was mich stutzig macht, ist die Tatsache das ich mit Ladekontrolleuchte fast nichts an D+ messen kann wenn sich die Lima dreht, aber wenn ich direkt Strom draufgebe, also deutlich mehr Strom in die Feldspule fliesst, dann bekomme ich so 12,5-13V and D+. Also liefert entweder die Feldspule zu wenig Feld oder die Ankerwicklungen machen zu wenig draus, auch wenn die Widerstandswerte okay sind. Wie kann man jetzt rausfinden was der Übeltäter ist? Hat jemand ne Idee oder ne Erklärung für das Verhalten? Gruß Jan
Vor dem gleichen Problem stand ich vor zwei Jahr auch. Da die Gleichstrom-Lima eh sehr schwach ist, habe ich dann eine Drehstrom vom PWK eingebaut. Seitdem ist kein externes Nachladen mehr nötig.
Hallo Jan, Wie sehen denn Kohlen und Kollektor aus? Entgegen der Empfehlung aus dem oben angegebenen Link ist es nach meiner Erfahrung immer hilfreich, den Kollektor zu putzen. Da die Lichtmaschine sich selbst erregen muß, sind hier Übergangswiderstände nachteilig. Wenn man keine Drehbank zur Verfügung hat, kann man ruhig den Kollektor vorsichtig(!) mit 800er Schleifpapier, am besten mit ein paar Tropfen Öl oder Kontakt60 in Laufrichtung blank putzen. Außerdem sollte man auch ganz vorsichtig die Lücken auf dem Kollektor sauber kratzen, wenn da zuwiel Kohlenstaub drin ist, nimmt der Strom auch falsche Wege. Liegen die Kohlen gut an? Lassen sie sich leicht im Schacht bewegen? Wie hast Du denn Dein Testaufbau verschaltet? Ist die Ladekontrolllampe auch angeschlossen? Diese ist für die Vorerregung notwendig. Gruß wv
Bei meinem Deutz Bj 68 werkelt die originale Gleichstrom einwandfrei. Es gibt vereinzelt noch alteingesessene Firmen, die so alte Schätzchen noch reparieren können. Das der Regler aus Dummheit in Rauch aufgegangen ist ist blöd, ob man da noch ein altes Schätzchen bekommt muss man sehen. Im Zweifel eine moderne LiMa (aber keine zu moderne mit Can Bus Anschluss) einbauen und die alte einlagern, falls der Traktor irgendwann mal wieder original aufgebaut werden soll. Drehstrom LiMas für den Zweck gibt es durchaus halbwegs preisgünstig. Umbauanleitungen im Netz. z.B. (ohne Gewähr) http://www.treckerteile24.de/Elektrik/Lichtmaschinen/Traktoren/fuer-Eicher Mit etwas Glück kann man die alte Gleichstrom LiMa genauso teuer verkaufen an jemanden der ein Originalteil sucht wie die neue Drehstrom kostet.
Jan schrieb: > Was mich stutzig macht, ist die Tatsache das ich mit Ladekontrolleuchte > fast nichts an D+ messen kann wenn sich die Lima dreht, aber wenn ich > direkt Strom draufgebe, also deutlich mehr Strom in die Feldspule > fliesst, dann bekomme ich so 12,5-13V and D+. Dann scheint der Ersatz-Regler nicht richtig zu funktionieren. der muss die Feldspule bei zu geringer Ankerspannung voll einschalten. Hat der Regler einwandfreie Masseverbindung und ist richtig angeschlossen? MfG
Jan schrieb: > und nem Akkuschrauber als Antrieb, aber auch bei > voller Drehzahl kommt an der Pulskohle(D+) keine Spannung zustande. Ich gehe fast davon aus, dass die Drehzahl viel zu niedrig ist. Der Motor eines alten Traktors macht irgendwas zwischen 700 bis 2400 U/min. Die Lima ist (geschätzt) 2:1 - 3:1 übersetzt und gerade Gleichstromlichtmaschinen bringen im unteren Drehzahlbereich wenig Leistung. für einen realistischen Test sollte die Lima also mit 2000 - 5000 U/min laufen und nicht mit 350 - 600 u/min, die dein Akkuschrauber wahrscheinlich bringt.
@Jan: Noch eine Idee: Vielleicht ist durch langes Lagern die Remanenz im Blech zu klein geworden, sodass es nicht mehr für die Selbsterregung reicht. Dazu hilft eventuell folgende Anleitung "4. Polarisieren einer LiMa:" (http://shovelschuppen.de/navi_m/technik/elektrik/lima/gleich_lima/lima.pdf) Du hast die LiMa zwar schon als Motor betrieben, aber eventuell hat der Strom dafür nicht gereicht. Also Maschine beim Motorbetrieb blockieren! Gruß Dietrich
Das mit dem Polarisieren verstehe ich nicht. Das Magnetfeld wird doch durch den Stromfluss durch die Erregerwicklung fest vorgegeben. Warum braucht es dafür ein Restfeld im Eisenmaterial? Ich glaube die Einleitung mit "Ich bin kein Elektriker, aber" sagt da was drüber aus...
Oder nimmt der Lima-Regler seinen Strom etwa nicht aus der Batterie? Das sollte er ja eigentlich.
Sascha schrieb: > Oder nimmt der Lima-Regler seinen Strom etwa nicht aus der Batterie? Das > sollte er ja eigentlich. Zumindest alte LiMas funktionieren auch ohne Fremderregung. Normalerweise kriegen sie einen geringen Erregerstrom über die Ladekontrolleuchte. Aber sie soll(t)en ja auch funktionieren wenn die Batterie leer ist und das Fahrzeug angeschleppt / angeschoben wird oder man es bergab anrollen lassen will. Der TO hat zumindest einen Versuchsaufbau mit Batterie gemacht (erstes Posting). Inwieweit die Erregung allein durch den Strom durch die Ladekontrollleuchte evt. ohne Remanenz nicht ausreicht um die LiMa ausreichend zu erregen weiss ich nicht. Aber zumindest die Drehzahl im Test dürfte viel zu niedrig gewesens ein. (siehe meine Beitrag weiter oben)
Der Andere schrieb: > Sascha schrieb: >> Oder nimmt der Lima-Regler seinen Strom etwa nicht aus der Batterie? Das >> sollte er ja eigentlich. > > > Aber zumindest die Drehzahl im Test dürfte viel zu niedrig gewesens ein. > (siehe meine Beitrag weiter oben) Das stimmt. Wir haben ne alte Baumaschine, einen Front-Kipper mit Deutz F1L310 Motor. Da ist die Lima-Untersetzung locker 1:5. Baujahr 62 und wurde letztens noch benutzt um beim Fundament-Ausschachten den Aushub wegzufahren ;)
Sascha schrieb: > Oder nimmt der Lima-Regler seinen Strom etwa nicht aus der Batterie? Das > sollte er ja eigentlich. Dann kann man den Motor aber nicht durch Anschieben oder Ankurbeln starten, wenn der Akku leer ist. Ob jetzt alle LiMas so arbeiten bzw. arbeiten können, weiß ich nicht. Jedenfalls wird das Thema "Remanenz" öfter bei LiMas erwähnt. Bei einem alten Traktor kann ich mir aber gut vorstellen, dass diese Funktion interessant ist. Bei Drehstrom-LiMas erfolgt die Anfangserregung über die Ladekontroll-Lampe aus dem Akku und wird dann durch die Hilfsgleichrichter ersetzt. Ob solche LiMas allerdings auch über Selbsterregung starten können, kann ich nicht sagen; unbedingt nötig ist jedenfalls nicht. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmaschine#Ladekontrolllampe_bei_der_Drehstromlichtmaschine Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Ob solche LiMas allerdings auch über > Selbsterregung starten können, kann ich nicht sagen; unbedingt nötig ist > jedenfalls nicht. Nun, zumindest bis in die 80ger konnte man Autos noch anschieben wenn die Batterie leer war, selbst die ersten mit elektronischr Benzineinspritzung (L oder K Jettronik von Bosch).
Hallo, der Akkuschrauber macht 1700 U/min und die Lima hat eine Nenndrehzahl von 1880 U/min. Kollektor hab ich schon mit 1200 Schleifpapier übergezogen, die Kohlen sind auch nicht zu kurz und die Reibflächen sehen auch sauber aus. Die Kontaktflächen der Klemmen hab ich auch schön saubergemacht. Ich hab die Lima als Motor betrieben und auch 12V direkt auf die Feldspule gegeben, da fließt dann auch ein bisschen Strom bei 4 Ohm, das dünne Kabel wurde jedenfalls warm. Sollte also genug polarisiert sein. Das Verhalten hat die Lima auch ohne eingebauten Regler, also DF direkt an Masse und die andere Seite der Feldspule an 12V. Nur wenn ich 12V direkt auf die Feldspule drauf gebe, bekomme ich eine Spannung von 12-13V an der Pluskohle, wenn das 5W Ladekontrollämpchen noch dazwischensitzt, nur 1-2V. Gruß Jan
Jan schrieb: > und die Lima hat eine Nenndrehzahl von 1880 U/min. Sorry, aber das glaube ich dir erst wenn du mir ein Foto des Typenschilds zeigst. Trotz allem sollte sie bei 1500 U/min schon mehr als 1V bringen. Also entweder falsch angeschlossen, oder der neue Regler passt nicht oder ist kaputt oder (eher unwahrscheinlich wenn sie als Motor noch läuft) die Lima ist defekt.
Der Andere schrieb: > Sorry, aber das glaube ich dir erst wenn du mir ein Foto des > Typenschilds zeigst. Sorry ich habe gerade mal gegoogelt, die gibt es tatsächlich als "1800" sprich Nenndrehzahl 1800 U/min.
Der Andere schrieb: > Dietrich L. schrieb: >> Ob solche LiMas allerdings auch über >> Selbsterregung starten können, kann ich nicht sagen; unbedingt nötig ist >> jedenfalls nicht. > > Nun, zumindest bis in die 80ger konnte man Autos noch anschieben wenn > die Batterie leer war, selbst die ersten mit elektronischr > Benzineinspritzung (L oder K Jettronik von Bosch). Das kann mein Motorrad heute noch.
Sascha schrieb: > Das kann mein Motorrad heute noch. :-) Ist das neu? Hat das eine DrehstromLima? Bei den heutigen Autos mit 100ten von Steuergeräten und einer Verknüpfung der Lima- Regelung mit dem Motor und oder Zündungssteuergerät würde ich das eher bezweifeln. Aber vieleicht haben die Dinger immer noch Notlaufeigenschaften für genau den Fall "Batterie leer".
Jan schrieb: > Was mich stutzig macht, ist die Tatsache das ich mit Ladekontrolleuchte > fast nichts an D+ messen kann wenn sich die Lima dreht, aber wenn ich > direkt Strom draufgebe, also deutlich mehr Strom in die Feldspule > fliesst, dann bekomme ich so 12,5-13V and D+. Das spricht eher für einen defekten oder nicht passenden Regler. Allerdings sollten bei einer funktionierenden Lichtmaschine und voller Erregung auch mehr als 13V (mindestens 15V) rauskommen. In alten "Siemens Schaltbeispiele"-Büchern findet man übrigens auch einfache Schaltungen für elektronische Regler.
Der Strom der durch die Feldwicklung fließt steuert die Spannung die der Läufer liefert. Wenn kein Strom durch die Feldwicklung fließt liefert der Läufer so gut wie Keine Spannung, höchstens ganz wenig durch Restmagnetismus im Eisen. Schließ mal die 12V von der Batterie direkt an die Feldwicklung an, und meß dann mal die Spannung die der Läufer liefert, wenn du drehst. Oder schließ den Läufer mal Kurz, dann muß sich der Läufer mit der Hand ganz schwer drehen lassen. Wenn du nun die Feldwicklung abklemmst, muß sich der Läufer ganz leicht drehen lassen. Die Regelung funktioniert folgendermaßen: Wenn die Sollspannung erreicht ist wird der Erregerstrom durch die Feldwicklung verringert oder abgeschaltet, nun liefert die Lichtmaschine weniger oder Keine Leistung mehr.
Der Andere schrieb: > Nun, zumindest bis in die 80ger konnte man Autos noch anschieben wenn > die Batterie leer war, selbst die ersten mit elektronischr > Benzineinspritzung (L oder K Jettronik von Bosch). Auch heute noch kann man Fahrzeuge (Anschieben) Anziehen, sofern noch genug Restspannung für die Steuergeräte auf der Batterie ist. Einfach mal in der Bedienungsanleitung nachschlagen. Solange nur die Batterie schwach ist, geht auch kein KAT kaputt, dass passiert nur, wenn zuviel unverbrannter Sprit im Auspuff landet. Genaueres einfach mal in der Bedienungsanleitung nachlesen.
Jan schrieb: > Ich hab mir in der Werkstatt nen kleinen Aufbau gemacht mit Batterie, > Ladekontrolleuchte und nem Akkuschrauber als Antrieb, Hmm, vielleicht drehst Du ja einfach zu langsam? So um die 2000U/min solltest Du schon erreichen. Das Manko der Gleich- strommaschinen war ja gerade, das sie bei Leerlaufdrehzahl des Motors nicht genug Spannung lieferten.
Der Andere schrieb: > Sascha schrieb: >> Das kann mein Motorrad heute noch. > > :-) > Ist das neu? > Hat das eine DrehstromLima? > > Bei den heutigen Autos mit 100ten von Steuergeräten und einer > Verknüpfung der Lima- Regelung mit dem Motor und oder > Zündungssteuergerät würde ich das eher bezweifeln. > Aber vieleicht haben die Dinger immer noch Notlaufeigenschaften für > genau den Fall "Batterie leer". 2008er Honda CBF600 mit Einspritzung und permanenterregter Drehstromlima. Kannste auf flacher Strecke auch dann noch anschieben, wenn der Saft nichtmal mehr für die LED-Techobeleuchtung reicht. Wo dann allerdings der Strom für die Benzinpumpe herkommt weiss ich selbst noch nicht, entweder ist da noch Restdruck von vorher drauf oder...Magie.
Das ein bekanntes Problem bei Gleichstromlichtmaschinen. Wie oben geschrieben hat er die Lima als Motor laufen gehabt. Ist da der Motor in der gleichen Richtung gelaufen wie der Pfeil auf der Lima zeigt? Wenn nicht, dann ist die Spannung die der Restmagnetismus erzeugt entgegengesetzt zur Erregung die das Feldes haben möchte. Dadurch wird der Restmagnetismus verringert und erzeugt nun gar keine Spannung mehr. Einmal die Lima als Motor in die passende Richtung laufen lassen damit der Restmagnetismus richtig herum ist. Früher hat man auch einfach bei drehender Lima eine Flachbatterie ganz kurz ans Feld gehalten (passende Polung)und dann baut sich die Spannung auch auf. Gruß debe
@Dieter B.: Voll ack. So machen wir es auch bei alten Limas von Dampfloks, wenn die Lima nicht mehr hochkommt, wird ihr kurz durch eine externe Spannung geholfen.
Karl schrieb: > Genaueres einfach mal in der > Bedienungsanleitung nachlesen. Das kann man auch bleiben lassen, da steht ziemich sicher drin: "Auf gar keinen Fall anschleppen!!!!!" wendelsberg
Dieter B. schrieb: > Dadurch wird > der Restmagnetismus verringert und erzeugt nun gar keine Spannung mehr. > Einmal die Lima als Motor in die passende Richtung laufen lassen damit > der Restmagnetismus richtig herum ist. Früher hat man auch einfach bei > drehender Lima eine Flachbatterie ganz kurz ans Feld gehalten (passende > Polung)und dann baut sich die Spannung auch auf. Bei drehender Lima (am Traktor) sollte man 5-12V an DF messen und es sollte eine Ankerspannung um 12 Volt erzeugt werden. Wenn nicht, DF über 4,7 -10 Ohm Drahtwiderstand mit Batterie verbinden. Dann sollte es funktionieren. MfG
Hallo, gestern habe ich die Lima wieder zusammengebaut und noch mal ein paar Test gemacht, um dem Fehler endlich mal auf die Spur zu kommen. Alle Tests ohne Regler, es ging mir nur um die Wicklungen. Lima als Motor angeklemmt - dreht, auch richtig rum laut Pfeil auf dem Gehäuse - gleichmäßige Drehungen, stockt nicht, auch nicht unter Last. - Lima hat auch Kraft, konnte sie mit der Hand an der Welle fast nicht anhalten. Lima als Lima angeklemmt, Feldspule über 12V/10W Lampe (Ladekontrolleuchte) versorgt - Drehung in Pfeilrichtung, Spannung an D+ 3,5V - Drehung entgegengesetzt, Spannung an D+ 3,2V (wie geht das ???) Lima als Lima angeklemmt, Feldspule direkt an 12V angeschlossen - Drehung in Pfeilrichtung, Spannung an D+ 13V Lima als Lima angeklemmt, Feldspule direkt an 12V, 10W-Lampe als Last zwischen D+ und Masse - Drehung in Pfeilrichtung, Spannung an D+ bricht auf ca. 6V ein Mich wundert das die Lima trotz verkehrter Drehrichtung trotzdem eine spannung ausgibt. Und das die Spannung zusammenbricht, wenn man da ein kleines 10W-Glühlämpchen dranhängt, kann ja wohl auch nicht sein. Als Motor angeschlossen hat sie Kraft, aber als Lima kriegt se nicht mal so ne kleine Last getrieben obwohl die 11A liefern können soll. Das passt doch alles nicht, nur woran liegts. Jemand ne Idee? Gruß Jan
Jan schrieb: > Lima als Lima angeklemmt, Feldspule direkt an 12V, 10W-Lampe als Last > zwischen D+ und Masse > - Drehung in Pfeilrichtung, Spannung an D+ bricht auf ca. 6V ein 1.Bei welcher Drehzahl=? <1500? 2.Wenn die Feldwicklung kaum Feld liefert bei 6V ,wird auch hinten wenig rauskommen. Bei ca. 3 Ohm Feldwicklung wäre da auch noch der Eigenverbrauch zu bedenken.
Das erinnert mich an ein Problem, das ich vor ca. 40 Jahren mit einem VW Käfer hatte. Da hatte die Gleichstrom LiMa keinen Ladestrom geliefert. Letztlich lag es am Statoreisen, der den Restmagnetismus mit falscher magnetischer Polarität in sich trug. Ich hatte dann die Feldspule mit umgekehrter Polarität bestromt, um den magnetischen Restmagnetismus im Statoreisen umzupolen. Das hatte geklappt und die LiMa arbeitete fortan wie sie sollte.
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