Hallo Zusammen, vielleicht könnt Ihr mir Tipps geben: Ich möchte mit einem 5V Netzteil LEDs (bspw. MEANWELL RS-100-5, 5 V-/16 A (Pollin)) versorgen und diese über einen µC steuern. Die Ansteuerung an sich ist kein Problem (µC-Ausgang->Treiber->LED), ich mache mir jedoch Sorgen um die Lastwechsel. Die LEDs haben zusammen eine Stromaufnahme von ca 10A und bei schnellem Schalten der Last entstehen ja nicht unerhebliche Lastsprünge. Muss man sich da Gedanken zum Schutz des µC machen (Stichwort Überspannung)? Und wenn ja, was wäre da ein sinnvoller Ansatz? Ich würde den µC wenn möglich gerne mit 5V betreiben, weshalb ich einen LDO-Spannungregler gern vermeiden würde. Danke Euch, Wursti
Hans W. schrieb: > Muss man sich da Gedanken zum Schutz des µC machen (Stichwort > Überspannung)? Und wenn ja, was wäre da ein sinnvoller Ansatz? Wenn das Netzgerät beim Lastwechsel Überspannung produziert (das sollte im Datenblatt stehen) hilft ein Stützkondensator (kontrollieren, was das Netzgerät bei kapazitiver Last macht; das sollte auch im Datenblatt stehen). Ersatzweise oder zusätzlich kann man den µC über ein RC oder LC-Filter versorgen. Gruß Dietrich
Es kann es kein Fehler sein, die Sprungantwort des Netzteils mal auf dem Oszi anzugucken. Vielleicht regelt das ja ohne Überschwingen (Zweipunktregler). Datenblatt: Line Regulation, Load Regulation, Transient Response. Wenn du 5V brauchst scheidet ein Linearregler aus, dann musst du den über einen niederohmigen Widerstand direkt an die 5V hängen und eine Z-Diode nach GND die ab ca. 5.1V leitet. 6V kann der AVR laut Maximum Ratings ab, es wird aber nicht garantiert dass der dann noch richtig arbeitet. Daher darf die Z-Diode bei 5V gern schon ein paar µA Strom leiten. Tjo und dann fetten Stützkondensator davor um Spannungsspitzen wegzuschlucken. Das ist zumindest die low-cost Methode die in der Automobilbranche recht beliebt ist. Damit sichern die manche Steuergeräte auch gegen 60V Lastabwurf ab.
Wenn dich robuste Schaltungsauslegung interessiert: ftp://ftp.fh-koblenz.de/pub/Fachbereiche/e-technik/dozenten/grieser/Auto mobilelektronik/
>Die LEDs haben zusammen eine >Stromaufnahme von ca 10A Hmm, 50 Watt Beleuchtung die aus 5 Volt versorgt wird? Sehr komisch. Ich glaube, dein Projektkonzept ist noch nicht so ganz durchdacht. Die 5 Volt Versorgung des uC ist nur ein Nebenschauplatz.
Paul2 schrieb: >>Die LEDs haben zusammen eine >>Stromaufnahme von ca 10A > > Hmm, 50 Watt Beleuchtung die aus 5 Volt versorgt wird? > Sehr komisch. > Ich glaube, dein Projektkonzept ist noch nicht so ganz durchdacht. > Die 5 Volt Versorgung des uC ist nur ein Nebenschauplatz. Alle LEDs parallel mit Vorwiderstand an 5V :P
Paul2 schrieb: >>Die LEDs haben zusammen eine >>Stromaufnahme von ca 10A > > Hmm, 50 Watt Beleuchtung die aus 5 Volt versorgt wird? > Sehr komisch. > Ich glaube, dein Projektkonzept ist noch nicht so ganz durchdacht. > Die 5 Volt Versorgung des uC ist nur ein Nebenschauplatz. Wenn die LEDs alle das Gleiche machen, dann wäre eine Reihenschaltung und eine höhere Spannung sinnvoller, da die Ströme kleiner werden. Da hast Du definitiv Recht! Es handelt sich jedoch um 10x RGB-LED (je ca 3x350mA), was im Maximum etwa 10A sind. Da diese getrennt voneinander individuell angesteuert werden müssen (geplant sind 30 PWM-Kanäle + 30 Treiber), bleibt kaum was anderes übrig, als diese parallel zu versorgen. Daher auch die unschön hohen Ströme (würd sie gerne vermeiden). Für alternative Ideen bin ich offen, bisher ist mir aber noch nichts eingefallen, wie man die 10A vermeiden kann. @alle Anderen: Danke für die Tips mit den Filtern!
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