Hallo, ich habe ein Projekt bei dem ich ein Peltier, später mehrere, zusammen mit Thermoelementen verwenden möchte. Um mir zunächst etwas Erfahrung und einen Überblick zu verschaffen möchte ich mal mit einem kleinen Aufbau mit zwei Thermoelementen und einem Peltier anfangen. Zur Steuerung verwende ich eine NI USB 6001 Box mit PWM Als Peltier dachte ich an einen TEC1-127060 mit: 51,4 W Leistung, 6A und 15,4 V/DC Als Thermoelemente würde ich gerne One-Wire DS1820 verwenden. Ich habe mich mal ein wenig eingelesen und bin gerade dabei die Schaltung zu erzeugen. Berechnet hab ich noch nichts großartig, aber vielleicht kann mir jemand mit mehr Erfahrung mal sagen ob so funktioniert wie ich es mir in etwa vorstelle. Danke schon mal!
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Furchtbar gezeichneter Schaltplan, in dem fast alles falsch ist. Die Ausgänge der Spannungsregler nach Masse kurzgeschlossen. Es gibt keine Spannungsquelle für das Peltier-Element. Was sollen die beiden Widerstände in der Kollektorleitung des TIP?
ArnoR schrieb: > Die Ausgänge der Spannungsregler nach Masse kurzgeschlossen. Hatte blöderweise LM350 gelesen, aber auch die Temperatursensoren LM50 am Ausgang nach Masse kurzzuschließen ist falsch.
Sorry aber das ist meine erste Schaltung und meine erste Skizze! Die beiden Spannungsregler sollten eigentlich die Thermoelemente (DS1820) sein, konnte aber leider keinen Eintrag in Eagle finden. Die fehlende Spannung zum Peltier habe ich übersehen, würde halt ein preiswerte Netzteil beim Conrad oder so besorgen. Die beiden Widerstände sollte eigentlich nur einer sein, dass müsste dann aber stimmen oder? Ich werde den Plan dann gleich mal überarbeiten. Vielen Dank für deine Unterstützung
So vermutlich noch nicht perfekt, aber vielleicht etwas besser als eben!
Planck M. schrieb: > aber vielleicht etwas besser als eben! Nö, kein bisschen. Immer noch genau so schlecht gezeichnet. Die Versorgung für das PE ist 18V, an das PE sollen aber nur 15,4V, die Differenz verteilst du auf einen Kollektorwiderstand des TIP und auf die Ansteuerung/Schaltung des TIP. Besser wäre es, den Kollektorwiderstand in die Emitterleitung zu legen. Der Basisvorwiderstand kann dann entfallen. Wie hoch ist die PWM-Frequenz?
Ehrlichgesagt habe ich mir hierzu noch keine Gedanken gemacht. Das würde ich aber gerne kurz ausrechnen, mit welchen Überlegungen sollte ich dabei deiner Meinung nach starten?
Planck M. schrieb: > Das würde ich aber gerne kurz ausrechnen, mit welchen Überlegungen Ein PE betreibt man am besten mit Gleichstrom, also nicht direkt mit PWM (außer vielleicht mit sehr niedriger Frequenz). Dazu solltest du die Schaltung zu einem StepDown abändern (Drossel in Reihe zum PE, Freilaufdiode dazu). Beachten, dass ein Darlington und ein OK nicht gerade die schnellsten Schalter sind.
Muss man bei Peltier Elementen nicht auch MPPT machen? Also braucht man mindestens die Möglichkeit einer Spannungsmessung. Ich verstehe beim Blick auf den Schaltplan kein bischen. Vielleicht ist mein Kopf auch nicht drehbar genug.
Sascha schrieb: > Muss man bei Peltier Elementen nicht auch MPPT machen? Nein. Wozu sollte man da auf einen MPP regeln? Aber wie üblich braucht man auch hier keinen "Optoppler", weil keine Potentialtrennung nötig ist. Warum geistert denn die Meinung herum, Optokoppler seinen "die Lösung" für unverstandene Probleme?
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Deswegen: http://www.rolandsteffen.de/seebeck.pdf Aber das Element soll in diesem Fall wohl zum heizen/kühlen verwendet werden, nicht als Thermoelektrischer Generator.
Sascha schrieb: > nicht als Thermoelektrischer Generator. Bei einem Generator ist es sinnvoll, die entnehmbare Energie zu maximieren. Deshalb brauch man zur Impedanzanpassung den MPP Regler. Aber wenn's nur ums Heizen oder Kühlen geht, hat man sowieso eine anpassungsfähige Versorgung...
ArnoR schrieb > Ein PE betreibt man am besten mit Gleichstrom, also nicht direkt mit PWM > (außer vielleicht mit sehr niedriger Frequenz). Dazu solltest du die > Schaltung zu einem StepDown abändern (Drossel in Reihe zum PE, > Freilaufdiode dazu). Vielen Dank nochmal für Eure Mühen! Ich habe nun mal die Thermoelemente fürs erste raus genommen, vielleicht wird es dadurch etwas übersichtlicher. Die Freilaufdiode und StepDown-Schaltung habe ich hoffentlich richtig verwendet oder ist es wieder Quark was ich skizziert habe ;-) ?
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Planck M. schrieb: > oder ist es wieder Quark was ich skizziert habe ;-) ? Ja. Das PE ist kurzgeschlossen, die Drossel fehlt, die Basis des OK-Transistors darf nicht an Masse, der Kollektor des OK-Transistors darf nicht an den Kollektor des TIP.
Dabei habe ich mich extra nach dieser Schaltung orientiert; http://www.tech-ecke.de/elektronik/imag/optokoppler_relais_ueber_transistor.gif
Planck M. schrieb: > Dabei habe ich mich extra nach dieser Schaltung orientiert; > > http://www.tech-ecke.de/elektronik/imag/optokoppler_relais_ueber_transistor.gif Das ist auch im Prinzip richtig, nur hast du lauter Fehler eingebaut. Mit Basis an Masse macht der OK gar nichts mehr, PE kurzschließen geht auch nicht gut, die Drossel kommt direkt in Reihe zum Peltier (Relais in deinem Link).
Und zudem braucht auch diese Schaltung keinen Optokoppler, weil links und rechts die selbe Masse ist!
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Neuer Tag neues Glück, ich verstehe leider noch nicht was ich mit der Base des OK-Transistors, also der Nummer 6 machen muss?!! Bisher dachte ich immer GND ist GND nun habe ich Sie getrennt so das die beiden roten einem GND entsprechen und der auf der linken Seite einem anderen, ist das richtig so? Danke
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Die Schaltung is Schrott, den der Phototransistor schliesst die Speisung kurz.
Peltierelemente sind für PWM nicht geeignet. In Datenblättern wird meistens von max. 10 Hz gesprochen.
Jetzt will dein OK die Versorgung in die Knie zwingen. Um die Sache mal abzukürzen, habe ich eine Schaltung angehängt. Das Tastverhältnis darf bei 18V-Versorgung nicht 1 werden, sonst wird das PE überlastet. Der Widerstand in der Kollektorleitung des OK bestimmt den Basisstrom des Darlington, der Widerstand von der Basis nach Masse beschleunigt das Abschalten des Darlington. Die Basis des OK bleibt offen (außer man hat viel Steuerstrom und will den OK etwas beschleunigen). Wenn man die GND grün und rot verbinden darf, braucht man keinen OK. Und ein Mosfet anstelle des Darlington wäre auch besser.
Vielen Dank Herbert und ArnoR! Tja was soll ich sagen, aber aller Anfang ist schwer Teo Derix! Wenn das ganze Stimmt würde als nächstes mit der Berechnung der Widerstände anfangen.
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wendelsberg schrieb: > Der gruene Kasten ist immer noch kurzgeschlossen. Und die Spule auch... Planck M. schrieb: > aber aller Anfang ist schwer Teo Derix! Irgendwie war früher alles einfacher. Aber ich würde vorschlagen du fängst einfach mal mit irgendwas an. Dieses Herumgekritzel bringt dich nicht weiter...
Hmm jetzt hab mich aber doch eigentlich direkt an die Vorgaben gehalten, oder hab ich schon wieder nicht aufgepasst?!!
Lothar M. schrieb: > Aber ich würde vorschlagen du > fängst einfach mal mit irgendwas an. Ja, mit Batterie - Schalter - Lampe. Wenn Du das verstanden hast - erkennt man daran, dass es funktioniert, du es richtig zeichnen kannst und das Gezeichnete erklaeren kannst - sehen wir weiter. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Aber ich würde vorschlagen du >> fängst einfach mal mit irgendwas an. > > Ja, mit Batterie - Schalter - Lampe. > Wenn Du das verstanden hast - erkennt man daran, dass es funktioniert, > du es richtig zeichnen kannst und das Gezeichnete erklaeren kannst - > sehen wir weiter. > > wendelsberg Grundsätzlich natürlich richtig, aber man wächst an seinen Herausforderungen. Ich komme immer mehr dahinter. Außerdem habe ich doch jetzt nur die Vorlage übertragen oder nicht?
Planck M. schrieb: > Außerdem habe ich doch > jetzt nur die Vorlage übertragen oder nicht? Ja? Dann poste den korrekt übernommenen Schaltplan doch mal!
Fritz schrieb: > Ja? Dann poste den korrekt übernommenen Schaltplan doch mal! Leider sehe ich keinen Unterschied zwischen der Vorlage von ArnoR und der letzten Schaltung von mir! Gib mir doch mal bitte einen Tipp!
Planck M. schrieb: > Außerdem habe ich doch jetzt nur die Vorlage übertragen oder nicht? Ja, du hast "nur" die Vorlage "übertragen". Du hast aber keine Ahnung, welche Komponente aus diese Vorlage was macht. Und auch nicht, warum sie das macht... Deshalb: nimm 10 Transistoren und ein paar Widerstände und mach mal ein paar Versuche auf dem Steckbrett. Nur so wirst du etwas lernen. Planck M. schrieb: > Leider sehe ich keinen Unterschied zwischen der Vorlage von ArnoR und > der letzten Schaltung von mir! Gib mir doch mal bitte einen Tipp! Mach die Augen auf. Sieh den Kalender an, und du wirst sehen: es ist Freitag. Der Tag an dem die Trolle herausgekrochen kommen...
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