Hallo, es gibt Asynchronmotoren. Aussen ist ein Stator mit mehreren Wicklungsparen. Da laufen jeweils drei Ströme durch, die um 120° versetzt sind. Parallel dazu erzeugen sie ein Magnetfeld. Dieses Magnetfeld rotiert mit dem Strom. Soweit habe ich das verstanden. Jetzt geht es um den Rotor. In dem Stator ist eine Art runder Leiterkäfig (Läuferkäfig), der in sich kurzgeschlossen ist. Meine Frage ist jetzt folgende - durch die Rotation des Statormagnetfeldes wird eine Spannung in dem Läuferkäfig erzeugt. Immer, wenn ein Strom fließt, entsteht auch ein Magnetfeld - also muss jetzt dort in dem Rotor auch ein zweites Magnetfeld entstehen. Bei Magnetismus stoßen sich gleiche Ladungen ab und unterschiedliche ziehen sich an - sind jetzt diese beiden unterschiedlichen Magnetfelder im Stator- und Rotor und das damit verbundene Anziehen bzw. Abstoßen die Ursache für die Drehbewegung?
Warum nicht hier nachsehen? Das würde Diskussionen vermeiden. https://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Asynchronmaschine dolivo
Hugo schrieb: > sich gleiche Ladungen Im Magnetfeld eher Pole. Hugo schrieb: > sind jetzt diese beiden unterschiedlichen Magnetfelder im Stator- und > Rotor und das damit verbundene Anziehen bzw. Abstoßen die Ursache für > die Drehbewegung? Ja Wenn sich der Rotor dann anfängt zu drehen (in die gleiche Richtung wie das Drehfeld) dann dreht sich für den Rotor das Magnetfeld immer weniger schnell, das führt zu einem langsamer wechselnden Magnetfeld und damit zu weniger Induktion im Rotor. Deshalb ist der Rotor auch immer etwas langsamer als das Drehfeld, denn wenn er genauso schnell wäre sähe er nur ein statisches Feld und dann würde keine Spannung im Rotor induziert, kein Strom im Rotorkäfig fliessen und damit keine Gegenmagnetfeld und keine Kraft. Wird der Motor belastet, sinkt die Drehzahl etwas, damit 'sieht' der Rotor ein sich schneller wechselndes Magnetfeld, das mehr Spannung induziert und damit mehr Strom, stärkeres Gegenfeld, mehr Kraft.
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