Hallo, es gibt Asynchronmaschinen, die am 230V-Netz laufen und nicht am Dreiphasenwechselstromnetz. Ich habe gelesen, dass man dazu parallel einen Kondensator gemacht werden muss, um eine Phasenverschiebung von Strom in der zweiten Wicklung hinzubekommen. Dann habe ich aber nur eine Phasenverschiebung der Ströme von 90 Grad und nicht wie beim Drehstrom von 120 Grad. Habe ich dann theoretisch ein nicht symmetrisch laufendes Magnetfeld wie beim Drehstromasynchronmotor?
Schmittchen Schleichkatze schrieb: > Hallo, > > es gibt Asynchronmaschinen, die am 230V-Netz laufen und nicht am > Dreiphasenwechselstromnetz. Ich habe gelesen, dass man dazu parallel > einen Kondensator gemacht werden muss, In Dreieck glaube ich schalten und dann zwischen zwei Phasen > um eine Phasenverschiebung von > Strom in der zweiten Wicklung hinzubekommen. Dann habe ich aber nur eine > Phasenverschiebung der Ströme von 90 Grad und nicht wie beim Drehstrom > von 120 Grad. Theoretisch 90° > Habe ich dann theoretisch ein nicht symmetrisch laufendes Magnetfeld wie > beim Drehstromasynchronmotor? Dann hast du ein Elyptisches Drehfeld, das Ding heult dann leicht je nach Pohlzahl und die Maschine kann viel weniger Leistung abgeben.
Im Prinzip ja, google mal Steinmetzschaltung. Aus der Erinnerung Motorschaltung Dreieck und zu einer Wicklung parallel den anlauf C. Der Motor bekommt dann ein eliptisches Drehfeld zum Anlaufen und laeuft wenn er hochgelaufen ist mit 1/3 der Nennleistung.
Na dann eiert die Maschine halt. Kannst ja deine verbundenen Sternpunkte als Gegensystem anschließen :p
Bei den Motoren, die für diesen Zweck gebaut sind, liegen auch die beiden Wicklungen um 90° verdreht. Die genannte Steinmetzschaltung wird als Provisiorium genutzt, um Drehstrommotoren mehr schlecht als recht, an einer Phase zu betreiben und trotzdem alle 3 Wicklungen halbwegs gleichmäßig zu belasten.
Hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung findest Du dazu doch alles. :) Welche Fragen hast Du noch? Was ist Dir konkret unklar?
> Die genannte Steinmetzschaltung wird > als Provisiorium genutzt, um Drehstrommotoren mehr schlecht als recht, > an einer Phase zu betreiben und trotzdem alle 3 Wicklungen halbwegs > gleichmäßig zu belasten. Die meisten Motoren in Kühlschränken sind 2-phasige Asynchronmotoren. Die beiden Wicklungen sind zwar in 90°-Anordnung, aber unterschiedlich stark ausgeführt. Nach Anlauf wird dann sogar eine dieser Wicklungen abgeschaltet ...
Elektrofan schrieb: > Die meisten Motoren in Kühlschränken sind 2-phasige Asynchronmotoren. > Die beiden Wicklungen sind zwar in 90°-Anordnung, aber unterschiedlich > stark ausgeführt. Nach Anlauf wird dann sogar eine dieser Wicklungen > abgeschaltet ... Sog. Kondensatormotoren und Drehstromasynchronmotoren sind aber zwei völlig verschiedene Paar Schuhe und höchstens sehr entfernt miteinander verwandt (Beide haben drei Anschlüsse).
Kühlschrankmotoren hatten früher oft eine sog. "Widerstandshilfsphase". Viele Kondensatormotoren laufen asynchron. Drehstromasynchronmotoren haben oft mehr als 3 Anschlüsse http://elektricks.com/assets/images/Klemmbrett_Dreieck_Schaltung_Brucken.jpg und können sogar an 2 Phasen (d.h. einphasig), wenn auch schlecht, laufen.
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