Hallo liebe Elektronikgemeine, für meine Abschlussarbeit soll in einer Prüfanlage mit einer SPS (0-20mA) eine Spannungsversorgung von 0-12V geregelt werden. Der Verbraucher zieht maximal 2A. Ich hatte bisher noch nichts mit den Analog-Outputs von einerSPS zu tun.... Wäre um jeden Hinweis und jede Hilfestellung froh! Auf eure Ideen und Kommentare freue ich mich! Grüße Thomas
Hallo Thomas, es geht bei Dir um die Hilfestellung einer Abschlussarbeit. Hast Du keinen Lösungsansatz? Was soll geregelt werden, oder geht es um eine Steuerung der 12 Volt. Vorschlag: Lösungsansatz erstellen und bei kleinen Teilproblemen das Forum fragen. Oder ist eines Deiner Vorbilder mal Verteidigungsminister mit den vielen Vornahmen und Adelstitel gewesen? Gruß Nautilus
Ganz einfache Sache. Du brauchst einen Strom-Spannungs-Umsetzer=Widerstand (600Ohm) und einen Spannungsfolger (z.B. Leistungs-OPV, Emitterfolger, Sourcefolger). Macht aber etwas Verlustleistung. Mit weniger Verlusten, aber aufwändiger, geht es mit einem StepDown-Wandler.
Hi Thomas Grundsätzliches. Stromausgänge (0-20 mA) kannst du über einen Widerstand in eine Spannung umsetzen. Das wird bei Stromeingängen intern auch oft so gemacht. Hierfür brauchst du das Ohmsche Gesetz. R = U/I. Im bereich der SPS klappt das bis zu einer gewissen Spannung. Wilst du aus 0-20mA 0-10 V machen geht das mit 500Ohm. An diesem greift du die Spannung ab. (Ich hab schon Dipl Ings erlebt die den Zusammenhang nicht drauf hatten.) Mit Hilfe dieser kannst du dein Leistungsteil ansteuern. Der Ausgansstrom ist erst einmal 2. Rangig sofern dein Leistungsteil dieses bedienen kann. Es ist aber noch interressant ob du die Ausgangsspannung wirklich Regel, nicht nur Steuern mußt. Grüße noch n Gast
Nautilus schrieb: > Hallo Thomas, > > es geht bei Dir um die Hilfestellung einer Abschlussarbeit. > Hast Du keinen Lösungsansatz? > Was soll geregelt werden, oder geht es um eine Steuerung der 12 Volt. > Vorschlag: > Lösungsansatz erstellen und bei kleinen Teilproblemen das Forum fragen. > > Oder ist eines Deiner Vorbilder mal Verteidigungsminister mit den vielen > Vornahmen und Adelstitel gewesen? > > Gruß Nautilus Guten Morgen Nautilus, danke für die Aufklärung zum wissenschftlichen Arbeiten. Hierbei handelt es sich bereits um ein Teilproblem eines Teilproblems. ArnoR schrieb: > Ganz einfache Sache. Du brauchst einen > Strom-Spannungs-Umsetzer=Widerstand (600Ohm) und einen Spannungsfolger > (z.B. Leistungs-OPV, Emitterfolger, Sourcefolger). Macht aber etwas > Verlustleistung. > > Mit weniger Verlusten, aber aufwändiger, geht es mit einem > StepDown-Wandler. Guten Morgen ArnoR, vielen Dank und schön auf den Punkt gebracht! Die Verlustleistung spielt hierbei vorerst keine Rolle. noch n Gast schrieb: > Hi Thomas > > Grundsätzliches. > Stromausgänge (0-20 mA) kannst du über einen Widerstand in eine > Spannung umsetzen. Das wird bei Stromeingängen intern auch oft so > gemacht. > > Hierfür brauchst du das Ohmsche Gesetz. R = U/I. > > Im bereich der SPS klappt das bis zu einer gewissen Spannung. > > Wilst du aus 0-20mA 0-10 V machen geht das mit 500Ohm. An diesem greift > du die Spannung ab. (Ich hab schon Dipl Ings erlebt die den Zusammenhang > nicht drauf hatten.) > > Mit Hilfe dieser kannst du dein Leistungsteil ansteuern. > > Der Ausgansstrom ist erst einmal 2. Rangig sofern dein Leistungsteil > dieses bedienen kann. > > Es ist aber noch interressant ob du die Ausgangsspannung wirklich Regel, > nicht nur Steuern mußt. > > Grüße > noch n Gast Guten Morgen noch n Gast, danke für die Grundlagen-Erklärung, da wollte mein Kopf wohl nicht mehr mit machen. Die Ausgangsspannung muss nur gesteuert werden. Kurze Erklärung zum Aufbau: In der Schaltung befindet sich ein Drucksensor und ein Proportionalventil, damit möchte ich den Druck regeln. Das Proportionalventil benötigt max 12V und 2A und dieses möchte ich mit dem Analogausgang der SPS steuern. Jedoch hat das Ventil nur zwei Pole. Also muss die Ausgangsspannung der SPS in den Leistungsteil übersetzt werden, wozu ein OPV oder Transistor notwendig wird. Hat jemand einen Vorschlag für einen geeigneten OPV oder Spannungsfolger? Ihr würdet mir damit sehr helfen. Analogtechnik ist bei mir schon ein paar Jahre her und ich arbeite damit nicht jeden Tag. Grüße Thomas
Thomas schrieb: > Jedoch hat das Ventil nur zwei Pole. Natürlich, was denn sonst? Der Analogausgang der SPS hat auch 2 Pole: den Ausgang und GND. Da die Umsetzung des Stroms normalerweise keine 12V liefert*, brauchst die nicht nur einen Spannungsfolger, sondern einen Verstärker mit entsprechender Ausgangsleistung. Bei z.B. 120 Ohm erzeugen 20 mA eine Spannung von 2,4 V, die musst du also noch 5fach verstärken. Da es sich ja nur um eine Abschlussarbeit handelt und das Ganze nie in der Praxis funktionieren muss, kannst du ruhig Leistung verbraten, indem du einen passenden Leistungs-OPV aussuchst. Du musst dem bloss einen ausreichend grossen Kühlkörper spendieren. Im echten Leben würde man eher einen Schaltregler einsetzen, der von 0..12V steuerbar ist, aber das bekommt man nicht so einfach ab Lager. * die maximale Spannung, die eine Stromquelle erzeugen kann, beträgt üblicherweise wenige V. Genaueres muss im Datenblatt stehen. Georg
Thomas schrieb: > Hat jemand einen Vorschlag für einen geeigneten OPV oder > Spannungsfolger? Bitte sehr: Beitrag "Re: Lineare Motorsteuerung mit MOSFET und Opamp" Die Schaltung ist jetzt auf 0...3,3V am Steuereingang dimensioniert, andere Spannungen sind leicht mit dem Verhältnis der 750R/300R einzustellen: Ua=Ue*(1+750R/300R). 12V an 600R wird dein SPS-Stromausgang wohl nicht liefern, für 3,3V am Eingang nimmst du anstelle der Spannungsquelle einen Widerstand von 165R, in den die Stomquelle ihren Strom einspeist. Du kannst auch bis ~1V (50R) Steuerspannung oder so runtergehen. Leistungs-OPV gibts natürlich auch, z.B. L165, aber die machen oft Probleme (schwingen gern) und brauchen für 0V am Ausgang eine zusätzliche negative Versorgungsspannung.
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