Hallo, ich hab da ein Messgerät aus Übersee. Da ist ein Kondensatornetzteil drin und danach wird mit einer Z-Diode die Spannung auf 12V runtergewürgt. Danach kommt eine 78L05 der mach dann aus 12V, 5V daraus und danach kommt nochmal eine Regler 7133 der macht aus den 5V die 3,3V Betriebsspannung. Nun wollte ich euch mal fragen warum man da 2 Längsregler reinbaut? Ich würde gerne den 78L05 rausnehmen der ist doch unnötig. Der 7133 kann auch Spannungen bis 24V am Eingang verkraften. Warum wurde die Schaltung so gebaut, macht doch wenig sinn?! Der Kondensator im Netzteil (ist auf dem Foto nicht zu sehen) habe ich ersetzt weil er monströße 1uF X2 hatte und durch ein 0,33uF X2 ersetzt...jetzt wird er 100 Ohm/2W auch nicht mehr warm und es bleiben rund 15mA am Ausgang des netzteils übrig. Das Messgerät selber arbeitet mit 1mA und 3,3V
Die Verlustleistung teilt sich auf die verschiedenen Regler auf. Das macht die Wärme pro Bauteil etwas weniger schlimm.
Daniel V. schrieb: > Warum wurde die Schaltung so gebaut, macht doch wenig sinn?! Weitbereichsnetzteil.
Mh, bei 1mA kann das auch nicht der Grund sein. Die Ripple-Rejection wird besser, aber die ist mit einem Längsregler mit 60-80dB auch schon sehr gut. Aber bei Messtechnik wäre das eine mögliche Erklärung
Schau dir die Schaltung nochmal genau an. Vielleicht werden wo 5V benötigt?
Daniel V. schrieb: > Das Messgerät selber arbeitet mit 1mA und 3,3V Wofür? Hoffentlich ist es ausreichend isoliert!!! Da keine galvanische Trennung besteht ist ein Kondensatornetzteil inner eine gefährliche Angelegenheit. Warum 3 Regler hintereinander sind: z.B. wg. Wärmeverteilung und böser Spannungsspitzen.
> Warum wurde die Schaltung so gebaut, macht doch wenig sinn?!
Um den Entwicklungsfortschritt papierlos zu dokumentieren ...
Hier ein Video zu dem guten Teil. https://www.youtube.com/watch?v=GvKAPoaOykc Ich habe es mit Gehäuse bekommen....es gibt noch welche für niedrige Spannungen, die sich dann von der zu messenden Spannung versorgen. Verbrauch 0,94mA und start ab 6V....ab 6V weil dort ausser dem 7533 noch eine Spannungsregelung mit einem Transistor ist (der Spannungsbereich geht dafür bis über 100V). Die 20A Versionen haben den Shunt mit drin, die die bis 100A messen, dafür gibts ein externen 75mV Shunt. Die Geräte sind vergleichbar mit den "Watt's Up" und "GP Power Meter". Alles in allem für unter 10 € ok, mich stört nur die komplizierte Spannungsversorgung für die 80-240V AC Version. Ich werde den 78L05 einfach mal auslöten und überbrücken....ich sehe keine Gefahr, der Ripple sollte bei 1mA Verbrauch und dem fetten 470uF kein Problem sein. Edit: Habe gerade einen Schaltplan gefunden: http://www.ireader-opto.com/Products/rn8208gdxj.html Wie es aussieht werden die 5V tatsächlich für DvDD an Pin 18 benötigt. Also somit ist alles klar warum der Extra 5V Regler dabei ist :-)
oszi40 schrieb: > Daniel V. schrieb: >> Das Messgerät selber arbeitet mit 1mA und 3,3V > > Wofür? Hoffentlich ist es ausreichend isoliert!!! Da keine galvanische > Trennung besteht ist ein Kondensatornetzteil inner eine gefährliche > Angelegenheit. Warum 3 Regler hintereinander sind: z.B. wg. > Wärmeverteilung und böser Spannungsspitzen. Es ist ein Messgerät für die Steckdosenspannung also nichts zum anfassen :-) Hab im letzen Beitrag ein Video verlinkt
Daniel V. schrieb: > Nun wollte ich euch mal fragen warum man da 2 Längsregler reinbaut? Also daß man VOR dem Regler auf 12V begrenzt und nicht gleich eine 5V1 Z-Diode reinbaut, hat den Grund, daß der Elko sich ja entlädt, da reicht ein kleinerer Elko wenn er sich um sagen wir 5V entladen kann an statt nur um 0.2V. Ein 3.3V Regler nach dem 5V Regler macht aber nur Sinn, wenn man die 5V auch braucht, an der Verlustleistung liegt's nicht. Vielleicht sind die 5V für die Hintergrundbeleuchtung, eine 3.6V weisse LED kann man aus einem 3.3V regler nicht sinnvoll versorgen.
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