Hallo zusammen Ich suche nach einer Lösung, unterschiedliche Energiequellen optimal zu kombinieren. Konkret handelt es sich um Solarzellen unetschiedlichen alters. Diese weisen teils massiv unterschiedliche Innenwiderstände auf und demzufolge unterschiedliche Spannungen bei gleichen Strömen. Mein erster Gedanke war, die Solarzellen einzeln an je einen StepUp/Down Converter zu hängen und diesen auf 12V regeln zu lassen und die Ausgänge dieser über je eine Diode zu kombinieren. Oder wäre es eventuell Sinnvoller, die einzelnen Spannungen in jedem Fall auf. z.B. 24V zu regeln und mit Dioden zu kombinieren und dann mittels einem einzelnen StepDown auf 12V zu reglen? Ziel ist es, aus mehreren Solarzellen unterschiedlichen Alters die gemeinsame Energie möglichst effizient zu kombinieren. Ausgangsspannung des Systems sollte 12V sein. Danke schonmal
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Du benötigst für jede Solarzelle(Panel) einen eigenen MPP Regler. (teuer) Ich würde die Dinger aber einfach parallel schalten (sofern sie annähernd die gleiche Ausgangsspannung haben) und dann mit einen Regler auf 12V regeln. Von dem gesparten Geld kannst du dann noch ein Modul kaufen, so dass der Wirkungsgrad bei dieser Lösung >100% ist ;-) Gruß Roland
Danke für deine Antwort Ich erachte aber ein einfaches parallelschalten als nicht sehr optimal. Was ist, wenn z.B. eine Zelle wegen Schatten, abgedunkelt ist? Oder aber wenn man unterschiedliche Zellen bzw. Panels hat? Wie würdet ihr ein MPP Regler aufbauen? Mein Gedanke war: DC/DC Converter mit einstellbarer Strombegrenzung. Nun messe ich mit dem Mikrocontroller kontinuierlich die Spannungs des SolarPanels und den Strom durch den Shunt der Strombegrenzung. Zu beginn, erhöhe ich den Strom stetig. Dabei berechne ich immer die Leistung aus Strom und Spannung. Sobald die Leistung abnimmt, gehe ich wieder ein wenig mit dem Strom zurück, und habe dadurch den MPP gefunden. Wie oft sollte diese Regelung durchgeführt werden?
Holger K. schrieb: > Ich erachte aber ein einfaches parallelschalten als nicht sehr optimal. > Was ist, wenn z.B. eine Zelle wegen Schatten, abgedunkelt ist? Beim parallelschalten stört das nicht, nur bei in Serie geschalteten Modulen geht dann der Gesamtausgangsstrom auf den Ausgangsstrom des beschatteten Moduls zurück. Holger K. schrieb: > Wie oft sollte diese Regelung durchgeführt werden? So oft wie sich die Beschattung der Module ändern könnte? Also ständig.
Ich dachte, Solarzellen nehmen bei Dunkelheit Strom auf anstatt sich neutral zu verhalten. Ist das falsch?
Stefan U. schrieb: > Ich dachte, Solarzellen nehmen bei Dunkelheit Strom auf anstatt sich > neutral zu verhalten. Das Ersatzschaltbild einer Solarzelle ist in erster Näherung eine Diode mit parallelgeschalteter Stromquelle. Wenn man etwas genauer hinschaut, gibt's auch noch einen Parallelwiderstand und einen Serienwiderstand: https://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle#Vereinfachtes_Ersatzschaltbild Bei Parallelschaltung mit teilweiser Abschattung wird ein bißchen Strom im Parallelwiderstand der verschatteten Zelle verlorengehen - allerdings nicht anders als in den Parallelwiderständen der beleuchteten Zellen auch. Insofern ist das kein Problem. Bei einer Serienschaltung mit teilweiser Abschattung passiert aber wesentlich Gravierenderes, denn die am stärksten abgeschattete Zelle bestimmt den Ausgangsstrom des Gesamtmoduls. Zudem wird (wenn die Last niederohmig genug ist) ihre Diode in Sperrichtung betrieben, so daß sie ggfs. durchbrechen kann. Das kann dann fatal für die Zelle sein.
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