Hallo, suche für meine HF Endstufe eine Schutzschaltung gegen hohes SWR. Dabei sollte die Versorgungsspannung soweit herunter geregelt werden, das kein abbrennen der Endstufen Transistoren passieren kann. Also : vorne SWR Spannung nach oben > hinten Betriebssannung nach unten - proportial Eingang nach Ausgang. Wer hat so eine Schaltung die man ohne große Probleme realisieren kann ? Gruß Heinz
Heinz schrieb: > Wer hat so eine Schaltung die man ohne große Probleme realisieren kann ? Es ist sicher ein Unterschied, ob man das für Längstwelle oder für 135GHz bauen möchte. Du wirst dich etwas genauer festlegen müssen.
Es ist für eine Endstufe für 3m ca. 100 MHZ ( 300 Watt ) - für die regelbare Ausgangsspannund braucht die Leistung nur im mA Bereich liegen, da LeistungsTransistoren hinter geschaltet werden. Gruß Heinz ( EA5HQU )
Ich glaube nicht, dass eine Endstufenregelung frequenzabhängig wäre. Warum sollte sie? Natürlich brauchst du a) einen Messwert für die rücklaufende Leistung (es geht nicht primär um die SWR, die bleibt in jedem Fall konstant) und b) einen Ansatzpunkt, um die Ausgangsleistung zu reduzieren. Die Schaltung dazwischen wäre vergleichsweise einfach. Wie sieht es mit diesen Voraussetzungen bei dir aus? Im einfachsten Fall, wenn der Zufall es will, genügt ein Transistor... VY73 Uwe (DH4OAB)
Das ist richtig - die Frequenz ist nicht relevant - die rücklaufende HF wird gleichgerichtet und erzeugt somit proportial zur rücklaufenden Leistung eine Gleichspannung. Diese Spanuung möchte ich in einer Schaltung dem geregelten Netzteil zuführen, die dann also die Betriebsspannung der Endstufe soweit runter regelt, das der Endstufe nichts passieren kann. Das heißt : Wenn im Eingang die Spannung steigt, muß am Ausgang die Spannung sinken. Vy Heinz EA5HQU ( DG5KL / ON1IE )
Ich setze eine SWR-Messbrücke bzw. die der rücklaufenden Leistung proportionlae gleichgerichtete Spannung bei dir voraus. Weist du ungefähr den Wert der Spannung, bei der die Regelung einsetzen soll? Das Netzteil direkt herunter zu regeln bedeutet, dass der gesamte Sender weniger Spannung bekommt. Das kann doch eigentlich nicht funktionieren. Wenn es überhaupt geht, müsstest du nur die Versorgungsspannung der Endstufe steuern. Es gibt ja in der Funke üblicherweise auch eine Möglichkeit zum Umschalten der Leistung, ggf. kann man ganz gut mit einer proportionalen Steuerung eingreifen. Wie hattest du dir das vorgestellt?
Die Endstufe ist seperat und hat mit dem übrigen Sender nichts zu tun ! Nur die Endstufe soll bei schlechten SWR herunter geregelt werden. Die Endstufe hat natürlich eine SWR-Meßbrücke, die eine Spanuung von 0-6 Volt erzeugt. Diese Spannung möchte ich also in eine Schaltung schicken , die die Spannung am Ausgang soweit herunter regelt , das die Endstufe praktisch keine Leistung mehr machen kann. Brauche also eine Schaltung mit Transistoren oder mit IC.
Leistung darf sie machen, und zwar genau so viel, wie sie als Abwärme abführen kann. Wenn eine 100 W-Endstufe mit 50% Wirkungsgrad arbeitet, führt sie auch 100 W ab. Wird die Leistung komplett reflektiert, ist die thermische Last der Endstufe bei 50 W genau so hoch. Man kann also sagen, dass prinzipiell die Betriebsspannung nicht mehr als auf 70% herunter geregelt werden muss, um Überlastung zu vermeiden. Ich hoffe, dabei nichts Wichtiges übersehen zu haben. Nächste Frage: Wie willst du regeln? Bei einer 1 kW-Kurzwellenendstufe (2 kW Versorgung) würde ich jetzt ungern einen weiteren Leistungsteil dahinter setzen, bei einer 5 W-Handfunke schon eher. Nehmen wir den 2. Fall an: Ein Leistungstransistor, um Spannungsverluste bei Normalbetrieb zu vermeiden ein PNP oder ein P-FET, der von einem Operationsverstärker gesteuert wird. Der Operationsverstärker vergleicht mit einer Spannung, die proportional zur maximal zulässigen Rücklaufleistung ist. Wäre das was? Ach, noch was: Ist das FM (konstante Leistungsaufnahme und -abgabe) oder AM?
Das wäre was ! ( 2.ter Fall ) Und die Schaltung ? Ist FM - Netzteil 28 Volt - Transistoren > 2x BLV25 Gruß Heinz
Ob die Endstufe mit einer sich ändernden Betriebsspannung umgehen kann ist noch die Frage, das muss nicht zwangsläufig gegeben sein. Optimal wäre natürlich ein ALC-Eingang am Steuersender um die HF-Leistung am Eingang der PA zu reduzieren.
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