Forum: PC Hard- und Software Fragen zu VPN


von Karl L. (Gast)


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Hallo Leute,

Habe es endlich zusammengebracht, auf meiner Synology DS214Play
eine MySql4 Datenbank zum laufen zu bringen.
Nun möchte ich da extern per VPN draufkommen.
Es sollten auch die Laptops und der Drucker erreichbar sein.
Habe mal das Netzwerk skiziert.
Kapier nun zwei Sachen nicht:
Wo muss ich den DDNS eintragen?
In den Cysco WRT320N?
Muss der VPN Server nun auf dem WRT320N laufen,oder
kann der auch am DS214play laufen?
(Auf den NAS durchtunneln und davon aufs innere Netz zugreifen)

Wäre euch für eine Antwort sehr dankbar.

mfG
Karl L.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Karl L. schrieb:
> In den Cysco WRT320N?

Nein. Der bekommt nichts von den Änderungen der IP-Adresse mit. Das 
gehört in den "Pirelli"-Router.

von Jürgen D. (poster)


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Dein WRT320N weis ja deine externe IP Adresse, die meldet er dann ja an 
den DDNS Server.
Ich würde erstmal den VPN Server auf den WRT320N verwenden. Sollte 
erstmal problemloser sein als das noch zum NAS weiter zu leiten.
Welche Vorteile sollte den der VPN Server auf dem NAS haben?

EDIT: Rufus hat natürlich Recht, das muß in den Router, ich dachte die 
WRT320N währe dein Router.

: Bearbeitet durch User
von Karl L. (Gast)


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Wenn ich den VPN Server in den Pirelli "Klopfe", dann kann ich doch auch 
auf den Raspberry zugreifen, oder?

von Karl L. (Gast)


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Vergessen: Wie siehts da Sicherheitstechnisch aus. So generell vom 
Aufbau her?
Alle Firewalls sind ein.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Karl L. schrieb:
> Wenn ich den VPN Server in den Pirelli "Klopfe" ...

Ja. Aber darum ging es zumindest mir nicht.

von Karl L. (Gast)


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Uhuuuu. Da sehe ich gerade was. Weder Pirelli noch der Cysco haben einen 
VPN Server :-(

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dann kommt der VPN-Server halt auf Dein NAS. Und die beiden Router 
(Cisco schreibt sich übrigens mit i) müssen entsprechende 
Portweiterleitung betreiben.

Auf das Pirelli-Gerät muss aber --völlig unabhängig vom VPN-- der 
DynDNS-Update-Dienst.

von Karl L. (Gast)


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Wie sieht das Sicherheitstechnisch aus? Bringt es sich überhaupt etwas, 
die 2 Router zu kaskadieren (Firewall,usw eingebaut)? Oder ist da ein 
guter Router + Accespoint besser? (Heimanwendung)

von c-hater (Gast)


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Karl L. schrieb:

> Wie sieht das Sicherheitstechnisch aus? Bringt es sich überhaupt etwas,
> die 2 Router zu kaskadieren (Firewall,usw eingebaut)?

Das hängt eigentlich nur von zwei Sachen ab: Was soll wovor geschützt 
werden und wie kompetent ist der Betreiber der Schutzeinrichtung.

Du bist nach deinen eigenen Einlassungen sowas von ganz offensichtlich 
absolut vollkommen inkompetent, also ist die Antwort in deinem Fall ganz 
sicher: NEIN, das bringt dir rein garnix.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Für VPN brauchst du in beiden zu verbindenden Netzen je einen Endpunkt.

Einer (der Client) fordert die Verbindung an und der andere (der Server) 
nimmt sie an - dann besteht der VPN-Tunnel. Die Synology kann sowohl als 
Client als auch als Server dienen, die zugehörige Software ist bereits 
im Betriebssystem ("DSM") integriert.

Ich benutze sowohl eine Synology als auch ein QNAP als VPN-Server mit 
dem PPTP-Protokoll. Ich weiss, PPTP gilt als knackbar, aber dazu ist ein 
erheblicher Aufwand von nöten ... ist auch gerade nicht Thema.

Auf dem Router habe ich jeweils ein Portforwardig für TCP (Port 1723) 
und GRE auf die Synology bzw. das QNAP eingerichtet, das wars.

Als Client verwende ich mein Macbook Pro, bei dem ein PPTP-Client 
ebenfalls im OS integriert ist (bei Windows übrigens auch). Man kann 
aber z.B. auch einen geeigneten Router oder eine andere Synology als 
Client benutzen. Die beiden per VPN gekoppelten Netze befinden sich in 
der gleichen Situation, als wären sie über einen Router miteinander 
gekoppelt (der VPN-Server vergibt üblicherweise die IP-Adresse an den 
Clienten, aber aus einem anderen Subnetz und routet dann).

von Icke ®. (49636b65)


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Frank E. schrieb:
> Ich benutze sowohl eine Synology als auch ein QNAP als VPN-Server mit
> dem PPTP-Protokoll. Ich weiss, PPTP gilt als knackbar, aber dazu ist ein
> erheblicher Aufwand von nöten ... ist auch gerade nicht Thema.

Es ist also "kein Thema", ein bekannt unsicheres Protokoll zu empfehlen? 
Wenn du es für dich verwendest, dein Problem. Aber das anderen als 
heißen Tip zu verkaufen, grenzt schon an Sabotage. PPTP ist mit WEP 
vergleichbar, nicht jeder DAU kann es knacken, aber mit ein wenig 
Knowhow IST es angreifbar. Und diese (versuchten) Angriffe finden 
täglich statt, wie sich zweifelsfrei aus Firewall-Logs ergibt.

Ich würde den Pirelli/Linksys Krempel entsorgen und einen Lancom-Router 
anschaffen. Der erschlägt alle Aufgaben in einem Gerät. Das VPN wird 
quasi bereits an der Haustür erledigt, ohne erst mit Portweiterleitungen 
ein Loch ins System bohren zu müssen. Gebraucht gibt es bspw. den Lancom 
1821 (mit WLAN) schon ab ca. 50€.

von Reinhard S. (rezz)


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Frank E. schrieb:
> Ich weiss, PPTP gilt als knackbar, aber dazu ist ein
> erheblicher Aufwand von nöten ... ist auch gerade nicht Thema.

2012 war der Aufwand mitlauschen, 200 Dollar und 1 1/2 Tage warten.
http://www.heise.de/security/artikel/Der-Todesstoss-fuer-PPTP-1701365.html

Zudem warnt, ebenfalls seit 2012, MS selbst vor PPTP.
http://www.heise.de/security/meldung/Microsoft-warnt-vor-PPTP-und-MS-CHAP-1671706.html

: Bearbeitet durch User
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