In gewisser Weise gleicht die Suche nach einem Job einer Lotterie. Stellenbeschreibungen ähneln sich ja wie ein Ei dem anderen. Bewertungsportale können lediglich Hinweise geben: bei KMUs finden man längst nicht zu jedem aussagekräftige Bewertungen und bei größeren kann es von Team zu Team, Standort zu Standort, große Unterschiede geben. Die Vorstellungsgespräche verlaufen einseitig: weder die potentiellen Kollegen noch den Arbeitsplatz bekommt man i.d.R. zu sehen; von möglichen Problemen im Team oder Umfeld ganz zu schweigen. Schaulaufen, halt. Wie geht ihr bei der Suche nach einem neuem Arbeitgeber vor? Was sind eure Erfahrungen diesbezüglich?
Suchender schrieb: > Wie geht ihr bei der Suche nach einem neuem Arbeitgeber vor? Einfach nur bei den großen Konzernen bewerben, da ist man finanziell und anderweitig auf der sicheren Seite.
Suchender schrieb: > Wie geht ihr bei der Suche nach einem neuem Arbeitgeber vor? Ich habe da eigentlich kein Konzept, da mich das Problem nicht wirklich betrifft. MfG Arno :-D
Zunächst bundesweit die großen und reichen Firmen abklappern. Hatte man kein Glück oder ist zu schlecht oder Absolvent, die kleinen Firmen oder Leihbuden..je nach gusto.
Suchender schrieb: > Wie geht ihr bei der Suche nach einem neuem Arbeitgeber vor? > Was sind eure Erfahrungen diesbezüglich? 1. Umkreis von 100 km suchen. 2. Weiter entfernte Stellen nur bewerben wenn sie einen pers. einen Mehrwert bieten!
Nixht nach Entfernung in luftlinie, sondern nach zeit würde ich suchen. Mit ner Autobahn kann man in der gleichen Zeit häufig deutlich größere Distanzen zurücklegen.
Suchender schrieb: > Wie geht ihr bei der Suche nach einem neuem Arbeitgeber vor? Warum suchst du einen ArbeitGEBER ? Bist du nicht selbstständig genug ? Erwartest du einen Samariter, der dir Geld bezahlt, ohne daß du das Geld selbst doppelt und dreifach erwirtschaftest ? Wenn dir Arbeitgeber nicht gefallen, dann mach dein Ding allein, oder suche dir Arbeitnehmer die mithelfen und für die du die Verantwortung übernimmst.
Aus meiner Sicht gibt es bei der Jobsuche zwei Herangehensweisen: 1. Ich schaue was es gibt. 2. Ich lege Kriterien für meinen Job fest und suche was passendes. Bei zweitens ist natürlich der Hauptnachteil, dass man wissen muss, was man will... Ob Groß- Mittel oder Kleinbetrieb ist eine Frage des Prinzips. Also ob Du nur eine Nummer, in der Konzernbilanz, bist, oder den Chef persönlich kennst. Mögliche Animositäten sind davon unabhängig. Also ob Dich Dein Vorgesetzter leiden kann, oder ob Dein Vorgesetzter Dich nicht leiden kann... Die Entfernungsfrage zielt darauf hin ob Du in die Kategorie "Gummiband" oder "Beton" fällst. Es gibt natürlich noch die Masochisten, die sich eine Stelle in 200 KM Entfernung suchen, um sich dann die nächsten 10 Jahre darüber aufzuregen, wieviel Zeit sie für den Weg zur Arbeit verwenden. Ich würde aber Stellenbeschreibungen nicht in die Kategorie "Lotto" einordnen. Zumal es so etwas wie das - nach meiner Meinung viel zu auskunftsfreudige - Ethernit gibt. Ein Kriterium für die Betrachtung als Lotterie gibt es allerdings: Wenn Du als Dich als Wandernutte, an jeden, der ein wenig mehr Zahlt, verkaufen willst.
Michael B. schrieb: > Warum suchst du einen ArbeitGEBER ? > > Bist du nicht selbstständig genug ? Ich denke die Bezeichnungen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind heutzutage veraltet. In der heutigen digitalen Welt, globaliserten Zeitalter sollte es heissen: "Arbeitssteller" und "Arbeitsabnehmer" bzw. "Arbeitsannehmer" Mir "gibt" keiner eine Arbeit. Meine Firma stellt mir eine Arbeit / Auftrag zur Verfügung. Ich nehme diesen an bzw. ab. Arbeitgeber hört sich für mich etwas wie Leihsklaventum an. So etwa. Ich soll froh sein, dass mir eine Arbeit "gegeben " (= fast wie geschenkt ) wird. Dafür bekomme ich sogar noch ein monatliches fixes Auskommen "geschenkt". Ich sollte sehr dankbar sein. Ich kann damit warmes Essen, Dach übern Kopf und volle 5 Wochen im Jahr Freizeit ausüben. Aber auch nur, zur Recreation bzw Arbeitsertüchtigung. So nur aus dem Zweck, dass ich dann wieder 100% fit genug bin, weiter Arbeit anzunehmen. Merkt ihr was? Das alles hat schon System.. Sebastian S. schrieb: > Mögliche Animositäten sind davon unabhängig. Also ob Dich Dein > Vorgesetzter leiden kann, oder ob Dein Vorgesetzter Dich nicht leiden > kann... Das kommT auch oft dazu. Meiner Meinung nach ist eine neue Stelle auch mit sehr viel Glück verbunden, entweder man hat eins oder keins: Auf HochglanzProspekte, kununu, Propaganda, Versprechungen, etc. kann man sich nicht verlassen. Auf Infos aus erster Hand (Kontakte, Bekannte, Erzählungen ) in der neuen Firma noch eher.. da weiss man aber nicht ganz genau was dazugedichtet und weggelassen wurde...
> Re: Joblotterie - heute hier, morgen dort?
So ist es eben bei Leihfirmen, Zockerbuden und Seelenverkäufern.
Ingenieur schrieb: > Suchender schrieb: >> Wie geht ihr bei der Suche nach einem neuem Arbeitgeber vor? > > Einfach nur bei den großen Konzernen bewerben, da ist man finanziell und > anderweitig auf der sicheren Seite. Sehe ich auch so. Die großen Firmen machen am meisten Sinn bzw. es wird dem Arbeitnehmer entsprechend viel geboten. Das fängt im ganz simplen an wie einer Kantine ... geht über eine echte Zusatzrente zu einer anständigen Work life ballance. Durch die besseren bzw. vorhandenen Strukturen sind die großen dadurch wesentlich Leistungsstärker.
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