Ist der Optokoppler TLP 504A für ein 30 kHz Rechtecksignal schnell genug, damit das Signal danach noch problemlos für einen IGBT-Treiber benutzt werden kann? Hier das Datenblatt des Opto: http://www.farnell.com/datasheets/58098.pdf
Der Optokoppler ist bereits auf einer Platine verbaut, somit wäre es recht umständlich noch einen Schmitt-Trigger nachzurüsten. Die Platine ist an für sich bereits komplett aufgebaut. Das Problem ist nur, dass ich nicht einschätzen kann, was passiert wenn das PWM-Signal nicht ordentlich am Treiber ankommt.
tON+tOFF sind ca. 6 µs mit RL=100Ω, aber mit 100Ω bekommst du wahrscheinlich nicht genug Spannungsabfall. Mit RL=1,9kΩ sind tON+tOFF ca. 27 µs, also ca. 37 kHz. Das ist schon sehr knapp. Warum nimmst du nicht einfach einen Optokoppler mit Digital-Ausgang (hat einen Schmitt-Trigger meist schon eingebaut), z.B. H11L1 oder 6N137?
Alternativ einfach einen isolierten Gatetreiber verwenden? http://www.ti.com/lsds/ti_de/isolation/isolated-gate-driver-products.page
Wie groß ist denn der Lastwiderstand? Max schrieb: > wenn das PWM-Signal nicht ordentlich am Treiber ankommt tON und tOFF sind sehr verschieden, d.h., fallende und steigende Flanken werden unterschiedlich stark verzögert.
Clemens L. schrieb: > tON+tOFF sind ca. 6 µs mit RL=100Ω, aber mit 100Ω bekommst du > wahrscheinlich nicht genug Spannungsabfall. > > Mit RL=1,9kΩ sind tON+tOFF ca. 27 µs, also ca. 37 kHz. Das ist schon > sehr knapp. > > Warum nimmst du nicht einfach einen Optokoppler mit Digital-Ausgang (hat > einen Schmitt-Trigger meist schon eingebaut), z.B. H11L1 oder 6N137? Die eigentlich verwendete Frequenz wird sich zwischen 20 kHz bis maximal 30 kHz befinden (im Normalbetrieb etwa 25 kHz). Den 6N137 hab ich auch schon entdeckt und wird auch im Unternehmen verwendet, wodurch dies wohl die nach der besten Lösung aussieht.
Max schrieb: > Ist der Optokoppler TLP 504A für ein 30 kHz Rechtecksignal schnell > genug, Also WENN man mit diesen stinknormalen Optokopplern so schnelle Signale übertragen will, dann muss man sich schon genau an die Vorgaben halten damit man die besten Datenblattwerte auch erreicht. Möglich ist es also schon, aber man kann es leicht verpfuschen. Du musst ihn also mit eher hohem Strom betreiben und eine eher kleine Spannungsschwankung erkennen können. http://www.cel.com/pdf/appnotes/an3009.pdf
@ Max (Gast) >> Warum nimmst du nicht einfach einen Optokoppler mit Digital-Ausgang (hat >> einen Schmitt-Trigger meist schon eingebaut), z.B. H11L1 oder 6N137? Eben. >Die eigentlich verwendete Frequenz wird sich zwischen 20 kHz bis maximal >30 kHz befinden (im Normalbetrieb etwa 25 kHz). Und immer bei 50% Tastverhältnis? Was ist bei 5% oder 95%?
Die nicht mehr rechteckigen Signalflanken werden sicher zu erhöhter Verlustwärme in den Leistungstransistoren führen.
Falk B. schrieb: > Eben. Wie gesagt, wird wohl der 6N137 verwendet und die Platine etwas umgebaut. Hab nur noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass der verbaute vielleicht doch passen könnte. Falk B. schrieb: > Und immer bei 50% Tastverhältnis? Was ist bei 5% oder 95%? Das Tastverhältnis bleibt konstant bei 50%
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