Hallo zusammen, Ich habe mir eine low-cost KSQ / LED-Driver kommen lassen mit folgenden Daten: 24-43V, 300mA, primär: 100-240V. Auf der Platine ist ein BP3125 verbaut, eigentlich ein Standardteil wie ich das sehe. Bevor ich den nun an meine LED lasse, wollte ich ihn erst mal testen. Mit 100Ohm Widerstand hatte ich auch 30V Spannung erwartet: leider nicht. Danach weitere Widerstände ran und folgende Ergebnisse bekomme: 100Ohm: 10,8V, 110mA 60Ohm: 9,9V, 160mA 33Ohm: 7,2V, 210mA 10Ohm: 3,9V, 320mA Also Konstantstrom ist das ja wohl nicht, aber auch keine Konstantspannung. Taugt das Teil nun einfach nichts, bzw. ist defekt oder kann man LED-Treiber mit reinem ohmschen Widerstand so nicht testen? Gruß, Dieter PS: Am Labornetzteil als KSQ mit 300mA betrieben, konnte ich immer die richtige Spannung an den Widerständen messen
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Bei Wechselspannung verhalten sich Dioden schon ein wenig anders als ein ohmscher Widerstand. Probier es doch einfach mit einer Diode dazu.
Du musst so viele Dioden (Z.B. 1N4001) in reihe schalten bis Du die Flusspanung deiner LED´s erreicht hast, und dann noch ein Widerstand dazu. Dann kannst Du realistisch messen. Siehe Dioden-Dummy. Sorry, hatte meinen Beitrag mal gelöscht. Gruß Thomas Edit: Dieter R. schrieb: > PS: Am Labornetzteil als KSQ mit 300mA betrieben, konnte ich immer die > richtige Spannung an den Widerständen messen Kann nicht sein. Bei verschiedenen Widerstandswerten fallen auch verschiedene Spannungen ab. Weil die KSQ nachregelt, bis der Strom-Sollwert wieder ereicht ist. Hier noch ein Link. http://www.ledstyles.de/index.php/Thread/13356-LED-Dummy-LED-Ersatz/
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Thomas B. schrieb: > Kann nicht sein. > Bei verschiedenen Widerstandswerten fallen auch verschiedene Spannungen > ab. 'Türlich kann das sein. Der TE misst die Spannung, die über dem jeweiligen Widerstand abfällt und kann damit den Strom errechnen. Das Problem bei der o.a. KSQ ist nur, das sie lediglich in einem engen Spannungsbereich (24-43V) einen Konstantstrom liefert, wenn überhaupt.
Dieter R. schrieb: > 00Ohm: 10,8V, 110mA > 60Ohm: 9,9V, 160mA > 33Ohm: 7,2V, 210mA > 10Ohm: 3,9V, 320mA > > Also Konstantstrom ist das ja wohl nicht, aber auch keine > Konstantspannung. Aber eine leidlich konstante Leistung von ca 1,4W.
Dieter R. schrieb: > Also Konstantstrom ist das ja wohl nicht, aber auch keine > Konstantspannung. Taugt das Teil nun einfach nichts Da der Stromfühler des BP3125 nicht den Strom der LED misst, sondern den auf der Primärseite vom Trafo, kann das bei zu kleinem Trafo passieren. Vergleiche doch mal die Schaltung mit der Standardschaltung im Datenblatt [1] von Brigth Power Semiconductor. Damit verspricht BPSemi eine Stromkonstanz auf 3%. [1] http://www.bpsemi.com/en/Data/BP3125_EN_DS_Rev%201.0.pdf
Zur Erläuterung einiger Punkte die wohl nicht ganz klar waren: - der Ausgang der KSQ ist Gleichspannung, insofern sollte keine extra Gleichrichtung notwendig sein - wie schon Matthias vermutet wurde die Spannung am Labornetzteil über die Widerstände gemessen, und die war dann selbstverständlich unterschiedlich. Hatte mir nur die Werte nicht notiert. Und das mit dem "Konstantleistungsverhalten" ist interessant, aber eigentlich ja hierbei nicht gewünscht. Da die KSQ ja nur in éinem begrenzten Spannungsbereich spezifiziert ist, hatte ich ja zuerst mit 100Ohm begonnen. Aber den Versuch mit der LED-Testdummy mache ich mal. Denn um auf die 30V zu kommen, bräuchte ich viele 4001er :) Und nochmal ja: die Schaltung ähnelt der Applikation von BPSemi. Unterschiede sind da, aber im Detail nicht klärbar, da nicht alle Bauteile einsehbar sind.
Ergänzung: der Test mit LED-Dummy war positiv. Ab ca. 20V eingestellter Spannung geht der Strom auf 300mA hoch, und bleibt dort bis ca. 45V. Ob jetzt innerhalb von 3% habe ich nicht getestet. Ergo: nur mit Widerstand testen geht nicht, es muss schon mit dem Dummy sein. Dann kann ich mich mal auf die Suche nach dem strombestimmenden Widerstand machen...
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