Guten Tag, die abgebildete Platine stammt aus einem Radio (RCD300), ich möchte die Knöpfe und Drehregler gern an eine andere Stelle setzen. Dafür bräuchte ich eine Platine mit den 8 Knöpfen und 2 Drehreglern (inkl. Druckknopf) die anders aufgebaut ist, da der Platz an dem Ort anders ist. Wer kann so etwas machen und mit welchen kosten muss ich im großen und ganzen rechnen?
Die Firma Beta Layout (u.v.a.) liefert auch Einzelplatinen. Auf deren Internetseite gibt es auch einen "Rechner" für die anfallenden Kosten. Das alles ist natürlich Makulatur, wenn die Anzahl an Lagen und die Abmessungen links vom Mond zu finden sind.
Beim zweiten Bild sieht man, dass es sich um zwei Lagen handelt. Auch wenn du das zum ersten Mal machst, sollte es ein überschaubares Projekt sein. Vorgehensweise: 1. Schaltplan aus dem bestehenden Layout zeichnen (eventuell von beiden Seiten Fotos machen/scannen und am PC halbtransparent übereinander legen). 2. Positionen der neuen Schalter und LEDs überlegen und skizzieren. 3. Layout zeichnen (KiCAD, Target Demo, ...) und fertigen lassen oder bei der Platine einfach auf Lochraster nachbauen, da die Schaltung ja überschaubar ist. 4. Sich freuen, etwas selbst gemacht zu haben und eine Menge dabei gelernt zu haben. Christian_RX7
Auf solchen Seiten habe ich schon geschaut, allerdings überfordern mich die Informationen die sie haben wollen. 1 lagig, 2 lagig? Basismaterial oder Oberfläche? Ich kenne weder Vor -und Nachteile davon, noch was ich überhaupt benötige um am Ende meine 8 Knöpfe zu haben. Deshalb wende ich mich ja an euch, in der Hoffnung das ihr mir helfen könnt. Am liebsten wäre es mir, ich schicke die Platine jemandem zu, un am ende kommt die neue Platine mit knöpfen zu mir zurück ich bastel mir eine Blende dafür und steck den Stecker wieder darein wo er drin war. Natürlich nicht umsonst! lg
Sebastian B. schrieb: > Am liebsten wäre es mir, ich schicke die Platine jemandem zu, un am ende > kommt die neue Platine mit knöpfen zu mir zurück ich bastel mir eine > Blende dafür und steck den Stecker wieder darein wo er drin war. > Natürlich nicht umsonst! Dann würde ich mit etwa 300 Euro rechnen. Aber das ist es dir ganz bestimmt nicht wert
Christopher B. schrieb: > Dann würde ich mit etwa 300 Euro rechnen. Aber das ist es dir ganz > bestimmt nicht wert Ok, da hast du dann vermutlich recht. Also bleibt nur selbst versuchen. Die Platine kann man doch bestimmt auch auf solch einem Board nachstecken oder? Die Weißen Dinger sind bestimmt LEDs bzw. SMDs, da ich diese für die reine Funktion nicht benötige fallen sie weg. Die schwarzen kleinen Dinger sind bestimmt Wiederstände. Wenn ja wie bekomm ich nun raus welche Größe das ist?
Man könnte das auf Lochraster nachbauen, wenn man die Tastenfelder (im Bild so kammartig aussehend) mit richtigen Tastern ersetzt und statt der SMD bedrahtete Bauelemente nimmt.
Schlaumeier schrieb: > Man könnte das auf Lochraster nachbauen, wenn man die Tastenfelder > (im > Bild so kammartig aussehend) mit richtigen Tastern ersetzt und statt der > SMD bedrahtete Bauelemente nimmt. Ich glaube ich weiß was du meinst, und ja sowas würde mir denk ich vollkommen reichen, da der neue Platz deutlich größer ist und es auf schönheit nicht unbedingt ankommt. Aber dazu fehlt mir einiges an wissen, leider.
Kaufe dir einfach ein Widerstandssortiment: http://www.aliexpress.com/item/Free-Shipping-30-Kind-1-4W-Resistance-1-Metal-Film-Resistor-Assorted-Kit-Each-20-Total/741629666.html Mit eine Multimenter misst du die bestenehden, und nimst einfach den Passenden aus deinem Sortiment, viel einfacher. Kaufe dir ein LED Sortiment, wenn du willst: http://www.aliexpress.com/item/250pcs-pack-LED-Round-5MM-5MM-LED-Assortment-Kit-Ultra-Bright-Water-Clear-Green-Yellow/32376659384.html Diese sind bedrahtet, und lassen sich gut löten. Auch für Anfänger. Kaufe dir ein paar Taster: http://www.aliexpress.com/item/B76-100pcs-Tactile-Push-Button-Switch-Momentary-Tact-6x6x5mm-DIP-Through-Hole-4pin/32324057354.html Dreregler musst du entweder von der Platine kriegen, oder ähnliche kaufen, (rotation encoder heissen die) Dann kaufst du dir Lochrasterplatinen: http://www.aliexpress.com/item/10pcs-5x7cm-Double-Side-Prototype-PCB-Universal-Printed-Circuit-Board-ES88-ETS88/32582697405.html Die Kannst du zuschneiden (OK, geht schlecht) oder einfach beliebig anordnen. Verbinden mit Kabeln. Kostet nicht so viel, Aufwandsmässig auch machbar, und auch als Anfänger sollte das klappen... Viel Erfolg! mfg Andreas (Alle Links nur als Beispiel)
Sebastian B. schrieb: > die abgebildete Platine stammt aus einem Radio (RCD300), ich möchte die > Knöpfe und Drehregler gern an eine andere Stelle setzen. Dafür bräuchte > ich eine Platine mit den 8 Knöpfen und 2 Drehreglern (inkl. Druckknopf) > die anders aufgebaut ist, da der Platz an dem Ort anders ist. > Wer kann so etwas machen und mit welchen kosten muss ich im großen und > ganzen rechnen? Die Knöpfe sind offenbar Silikontasten mit Leitgummi auf Carbonkontaktfingern. Die sind zum grossen Teil ja in der Plastikfront des bisherigen Geräts. Wenn du andere Knöpfe willst, wirst du erstmal überlegen müssen, welche Bauform von Knöpfen du willst. Suche dir also aus dem riesigen Angebot der Elektronikbauteile solche Knöpfe aus, die dir gefallen. Dort ist der ganze Taster dahinter. Die Frage ist dann, ob die zufälligerweise dieselbe Bautiefe haben wie die Drehregler, also auf dieselbe Platine passen, oder ob man 2 Platinen in unterschiedlicher Entfernung von der Frontplatte braucht. Angenommen du verwendest Mikrotaster http://www.ebay.de/itm/like/301658470080?ul_noapp=true&chn=ps&lpid=106 die auf die Platine gelötet werden. Das kostet bei geschätzten 20 x 5 cm ca. 50 EUR für ein Einzelstück bei einem Platinenfertiger http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/mawin.htm#19 Dann muss man bloss noch die Drehgeber von der alten Platine runterlöten, das Verbindungskabel runterlöten, und die Bauteile auf einer neuen Platine an den anderen von dir gewünschten Stellen platzieren. Und da keiner weiss, wo das sein soll, musst du es selber zeichnen. Und wenn du die Platine schon selber geezichnet hast, dann kannst du sie nach deiner Zeichnung fertigen lassen. Achso ja, das was fehlt sind noch die vVerbindugen der Kontakte der Taster und Drehgeber und des Steckers. Nun ja, die kann der Hersteller auch nicht erahnen, die musst du ausmessen und ihm mitteilen, also einfach eine Leitung auf der gezeichneten Platine einzeichnen. Das ist dann schon das ganze Layout. Du schnappst dir ein kostenloses Leiterplattenlayoutprogramm wie KiCAD, sorgst dafür daß in der Bauteilbibliothek deine Taster, Drehgeber und Kabelkontakte vorhande sind, zeichnest die Aussenkontur der doppelsetigen FR4 Epoxy-Platine, platzierst Taster, Drehgeber und Kabel wo sie hin sollen und verlegst die Leiterbahnen. Damit ist die ganze Arbeit getan. Auf die bestellte und die zugesendete Platine lötest du die Bauteile drauf die du von der alten Platine gerettet hast. Natürlich kann die Arbeit auch jemand übernehmen. Der muss aber, so lange er nichts weiss was du noch alles an Informationen nachliefern wirst, erst mal "ausreichend" hohe Preise nehmen. Also die 300EUR. Und hast du ihm alles gesagt, von Aussenkontur über Verdrahtung und Platzierung, dann hast du ihm ja schon die ganze Arbeit gemacht.
Sebastian B. schrieb: > Guten Tag, > > die abgebildete Platine stammt aus einem Radio (RCD300), ich möchte die > Knöpfe und Drehregler gern an eine andere Stelle setzen. Dafür bräuchte > ich eine Platine mit den 8 Knöpfen und 2 Drehreglern (inkl. Druckknopf) > die anders aufgebaut ist, da der Platz an dem Ort anders ist. > Wer kann so etwas machen und mit welchen kosten muss ich im großen und > ganzen rechnen? Sag doch mal genau was Du vor hast - wie soll es den Später aussehen? Skizze? Sollen die selben Taster wieder verwendet werden oder was anderes?
Ich bin gerade dabei die Schaltung nachzuvollziehen und die Wiederstände zu messen. Für die SMDs sind es 220 Ohm bis 560 Ohm bei den Tastern mess ich bei einem 8210 Ohm und bei einem anderen 11960 Ohm, bei 6 Wiederständen zeigt mein Messgerät über 22000 Ohm an, weiter misst es leider nicht, kann das überhaupt sein? Und nein die Tasten müssen nicht übernommen werden, eine Lösung wie sie von andreasb vorgeschlagen wurde reicht mir vollkommen. :D
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Sebastian B. schrieb: > Ich bin gerade dabei die Schaltung nachzuvollziehen und die Wiederstände > zu messen. Für die SMDs sind es 220 Ohm bis 560 Ohm Realistisch, das sind warscheinlich Vorwiderstände der LEDs > bei den Tastern mess > ich bei einem 8210 Ohm und bei einem anderen 11960 Ohm, Bei den Tastern und den Drehknöpfen musst du keine Widerstände messen, die sind nicht relevant. > bei 6 > Wiederständen zeigt mein Messgerät über 22000 Ohm an, weiter misst es > leider nicht, kann das überhaupt sein? Das kann sein. Bei den SMD Widerständen ist der Wert aufgedruckt, die ersten beiden Ziffern geteilt durch 10 mal 10^letzte Ziffer ist der Wert. Also für 22000 würde 223 auf dem Widerstand stehen. > > Und nein die Tasten müssen nicht übernommen werden, eine Lösung wie sie > von andreasb vorgeschlagen wurde reicht mir vollkommen. :D :-)
Hab jetzt alle wiederStände messen können, allerdings bin ich jetzt verwirrt wenn die wiederstände irrelevant sind für die taster wie merkt denn das Radio das ich taste A und nicht B gedrückt habe? Und noch was, nach jedem taster teilt sich der leiter, einmal geht's zum nächsten taster und einmal endet es in einem lötpunkt wofür und wie realisiere ich das dann auf der lochraster platte? PS: die Schaltung habe ich jetzt auf nen Blatt gemalt (gemalt nicht gezeichnet)
Sebastian B. schrieb: > Hab jetzt alle wiederStände messen können, allerdings bin ich jetzt > verwirrt wenn die wiederstände irrelevant sind für die taster Wenn du Widerstände misst, die in einer Schaltung eingebaut sind, misst du mit großer Wahrscheinlichkeit nicht den exakten Widerstandswert des Bauteils, an dessen beiden Enden du deine Messspitzen hinhälst, sondern den Widerstandswert an zwei Knotenpunkten des Netzwerks. Da Du aber eine Schaltung vor dir hast, die fast nur aus Tastern besteht, ist der exakte Wert von dem, was du da misst tatsächlich unwichtig, denn ein Taster hat nur zwei Zustände: - Offen (Widerstand geht gegen unendlich) - Geschlossen (Widerstand geht gegen Null) > Und noch was, nach jedem taster teilt sich der leiter, einmal geht's zum > nächsten taster und einmal endet es in einem lötpunkt wofür und wie > realisiere ich das dann auf der lochraster platte? Das ist schon OK. Die Taster sind als Tastaturmatrix verschaltet. Das spart Leitungen. Du hast ja schon 16 Taster auf der Platine, dazu noch zwei Drehencoder und die LEDs und die Platine hat trotzdem nur 12 Anschlüsse. Das Prinzip ist hier ganz gut erklärt: http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/keypad/keyboard.html ... das beantwortet dann auch deine Frage: > wie merkt > denn das Radio das ich taste A und nicht B gedrückt habe? > PS: die Schaltung habe ich jetzt auf nen Blatt gemalt (gemalt nicht > gezeichnet) echt? - Malen: Farbauftrag flächig, mit Pinsel, Walze oder Schwamm - Zeichnen: Farbauftrag eher in Linienform mit Stift, Nadel oder Feder ... ... poste deinen Schaltplan doch mal ...
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Das mit offen und zu ist mir bewusst, hätte jetzt allerdings gedacht das die wiederstände ne Bedeutung und über den widerstand gemessen wird welchen taster ich betätigt habe. Werde mir deinen link mal anschauen in der Hoffnung das ich dann verstehe wie mein radio merkt welchen taster ich gedrückt habe. PS: es sind nur 8 taster mit je 2 kontaktpunkten Häng meine Skizze mal an.
Sebastian B. schrieb: > es sind nur 8 taster mit je 2 kontaktpunkten gut. so genau habe ich mir das Layout vorhin nicht angesehen. Nach deiner Skizze sieht es nicht wie eine Tastaturmatrix aus, sondern eher wie eine Spannungsteiler-Tastatur: Je nachdem, welche Taste du drückst, entsteht am Ausgang eine andere Spannung an. Die liest der Controller dann über einen ADC ein und ermittelt daraus, welche Taste gedrückt wurde. Dazu braucht's dann nur eine Leitung (außer GND und +). Hier (unter anderem) ist sowas beschrieben: http://rolfs-n-bahn.de.tl/Tastatur.htm
Sebastian B. schrieb: > Und damit sind die wiederstände doch wieder wichtig oder? Wiederstände gibts nicht. Widerstände dagegen schon.
In dem Fall ein klares jein. Das Verhältnis der Widerstände zueinander ist wichtig. Die 10-er Potenz dagegen (fast) nicht. Es ist z.b. egal, ob du einen Spannungsteiler aus 4,7k Ohm und 1k Ohm aufbaust, oder ob du 47k Ohm und 10k Ohm oder 470 Ohm und 100 Ohm nimmst. Nur der Stromverbrauch des Spannungsteilers ändert sich. Allerdings dürfen die Widerstände nicht zu groß und nicht zu klein werden. Zu Groß ist schlecht, weil im sehr hochohmigen Bereich die Luftfeuchtigkeit zunehmend den Widerstandswert verfälscht und zu gering ist problematisch, weil eine Parallelschaltung aus mehreren Widerständen im Gesamtwiderstandswert immer kleiner ist als der kleinste parallelgeschaltene Einzelwiderstand. Das erhöht den Stromfluss für die Gesamtmatrix. Deshalb nimmt man üblicherweise Widerstandswerte im Bereich zwischen einigen k Ohm und einigen 100 k Ohm.
Sebastian B. schrieb: > Ok sind die Widerstände dann wichtig und vorallem die genaue größe? wenn der Schaltplan stimmt, den du gezeichnet hast, sind die Widerstände nur in Reihe geschaltet. Dann missst du mit deinem Messgerät die "echten" Werte. Weiter oben im Thread hat schon mal jemand erklärt, wie bei SMD-Widerständen der Aufdruck zu interpretieren ist. Falls deine Widerstände gestempelt sind (kann man auf deinem Bild nicht erkennen) würde ich lieber diese Werte ablesen und das Ohmmeter nur benutzen, um die Leiterbahnen zur Rekomstruktion des Schaltplans durchzuklingeln. Das macht weniger Arbeit, außer halt vorher einmal die Lupe zu suchen ... Im Übrigen denke ich auch, dass man das auf Lochraster hinbekommt ...
Danke ihr habt mir echt geholfen. Die Werte die auf den Widerständen steht hab ich mit meinen gemessenen schon verglichen sind auch im großen und ganzen identisch 273 steht drauf und 27,1k Ohm gemessen. Was für Widerstände sollte ich denn jetzt nehmen, gibt ja Kohlenstoff und metallschicht und mit wie viel % differenz?
Ich habe selber mal eine Schaltung aufgebaut, bei der die Tastatur über den ADC eines µC eingelesen wurde. Das war ein Bausatz, von dem ich 5 Stück in Betrieb hatte. Bei keinem von den 5 Exemplaren hat die Tastatur zuverlässig funktioniert. Ich würde daher dazu tendieren, eher genauere und temparaturstabilere Widerstände zu nehmen. ... andererseits scheint es ja bei deinem Gerät zu funktionieren, wenn es schon in Serie produziert wird ... und wenn der Aufdruck bei den vorhandenen nur dreistellig ist, werden sie auch nicht extrem genau sein. ... Löte doch einfach die aus, die du schon auf der Originlaplatine hast. Das ist bei SMD-Widerständen leider nicht so einfach - besonders für Anfänger. Aber du kannst dir ja mal 'ne Schrottplatine besorgen und mit der üben ...
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