Abend. Ich bin so gut wie Master of Science (schreibe im moment meine Masterarbeit) Mich interessiert, ob die Arbeit als HiWi zur echte Berufserfahrung zählt? Ich war 2 J lang als HiWi in einer Firma eingestellt. Bald werde ich weitere 3 Monaten als HiWi in der Uni arbeiten. Zählt diese Berufserfahrung bei der Bewerbung als echte Erfahrung? Schließlich arbeiten man als nur 8 bis 18 Std/Woche usw.
Das liegt im Ermessen deines potentiellen Arbeitgebers. Es ist ganz seine persönliche Entscheidung, ob deine Zeit als Hiwi eine gute Grundlage für den angebotenen Job ist oder nicht. Wenn man allerdings in Richtung Weiterbildung, Schulungen, etc geht, sollte man diese Frage dann an die zuständige Stelle richten. Gruß Migelchen
Hamburger schrieb: > Zählt diese Berufserfahrung bei der Bewerbung als echte Erfahrung? Nein, definitiv nicht. > Schließlich arbeiten man als nur 8 bis 18 Std/Woche usw. Die Arbeitszeit spielt bei dieser Beurteilung nur eine untergeordnete Rolle.
Christian M. schrieb: > Was ist HiWi? wikipedia.ch kaputt? https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftliche_Hilfskraft
Christian M. schrieb: > Was ist HiWi? Hilfswissenschaftler oder auch Handlager im Uni-Bereich. Schon wieder ein Naivling der glaubt, dass es fair am Arbeitsmarkt zugeht.
Zu meiner HiWi-Zeit habe ich mehr gelernt als in jeder Vorlesung (für die spätere Arbeit). Der Arbeitgeber wird es dir auf jeden Fall positiv anrechnen!
> Ich war 2 J lang als HiWi in einer Firma eingestellt. HiWi bei ner Firma??? Bald werde ich > weitere 3 Monaten als HiWi in der Uni arbeiten. > > Zählt diese Berufserfahrung bei der Bewerbung als echte Erfahrung? > Schließlich arbeiten man als nur 8 bis 18 Std/Woche usw. Auf gar keinen Fall.
Jens Dreim schrieb: > Auf gar keinen Fall. Manche Berufserfahrung, die dagegen zweifelsfrei als solche zählt, möchte man gar nicht machen. Welche Qualität sich hinter den als HiWi gemachten Erfahrungen verbirgt, drückt das Kürzel nicht aus - das Spektrum kann von ... zählen bis zu Lehrtätigkeit(Übungsgruppenleitung) reichen.
Würde ich persönlich nicht als Berufserfahrung werten, trotzdem aber die Jobs in die Bewerbung schreiben. Wobei der Übergang hier fließend ist. Hängt vor allem davon ab: - Wieviele Stunden du gearbeitet hast (Bei 20 Stunden / Woche siehts anders aus als bei 5 Stunden / Woche) - WAS du gearbeitet hast (Messaufbau überwacht und auf "OK" geklickt wenn ein Fehler kam gegenüber echter Forschungstätigkeit mit Paper als Output) - Wo du dich bewirbst (Im Industrieunternehmen wird das vermutlich weniger bewertet, als wenn du eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni oder einem Institut haben willst (bessere Chancen da Arbeit ähnlicher)) Wenn du dich bewirbst und 1 Jahr als Hiwi ein paar Stunden pro Woche gearbeitet hast, dann geh bitte nicht hin und sag, dass du 1 Jahr echte Berufserfahrung hast. Das könnte lächerlich rüberkommen. Genausowenig solltest du aber sagen, dass du gar keine Berufserfahrung hast. Selbstsicher zu sagen, dass man bereits Erfahrung gesammelt hat und [dies] und [jenes] gemacht hat und in [Software/Tätigkeit] gut eingearbeitet ist, würde ich als angemessen betrachten.
Ja! Nein! Es ist doch egal, wie es heißt. Wichtiger ist doch, was und wie intensiv du etwas gemacht hast. Schreib es doch einfach so rein, wie es ist. 2 Jahre HiWi bei ... im Bereich ... . Und kurz, was du da genau gemacht hast. Das gibt den potentiellen Arbeitgeber die Möglichkeit, dass er es vergleichen kann. Wenn es mit der zukünftigen Tätigkeit was zu tun hat und du etwas ähnliches gemacht hast, kann es schon wie Berufserfahrung gezählt werden. In der TH/FH hat man sowas früher ohne Forum hinbekommen, das muss der Bachelor an der Uni sein :P /trollmodus off
Hamburger schrieb: > Zählt diese Berufserfahrung bei der Bewerbung als echte Erfahrung? > Schließlich arbeiten man als nur 8 bis 18 Std/Woche usw. Lass dir ein Arbeitszeugnis ausstellen. Da steh drin was du gemacht hast! Da kannste hier mochmal fragen, ob sowas in die Bewerbung reingehört!
Den Zeugnis habe ich da: Herr Hamburger hat in unserem Unternehmen im Zeitraum 01.06.2012 - 01.09.2012 ein Praktikum durchgeführt. Auf Grund seiner sehr guten Lestungen haben wir Herrn Hamburger ab dem 01. November 2012 im Rahmen eines Mini-Jobs eingestellt. Die Tätigkeitsfelder von Herrn Hamburger umfassten in diesen Jahren unter anderem folgende Aufgaben im Bereich Entwicklung und Fertigung von ----robotik: - Weiterführung der Planung, Projektierung und Konstruktion einiger neuer ----- inkl. Herstellung diverser Versionen und Prüfung im Elektronenmikroskop, - Weiterentwicklung eines Aufbaus zur in-situ -------- im Elektronenmikroskop - Fertigung und Montage von --------, inkl. ihrer Innenleben wie Platinen, Piezoelemente, Mikrostecker nebst Aufbau- und Verbindungstechnik - Entwicklung von Justageprozessen am Rasterelektronenmikroskop zur automatisierten Justage der -------- - Entwurf, Implementierung und Test der -------software sowie weiterer Automatisierungsmodule für unsere -----robotik im Elektronenmikroskop, einschließlich Automatisierung des Elektronenmikroskops unter Nutzung unserer Steuerungssoftware ------ . - Fertigungsaufgaben im Bereich Elektronik (Platinenbestückung, Kabelfertigungen usw.) und Feinmechanik Herr Hamburger hat sich sehr schnell in die konkret vorliegenden Problemstellungen eingebracht. Seine Aufgaben hat Herr Hamburger stets gewissenhaft, zuverlässig und zu unserer vollen Zufriedenheit durchgeführt. Seine Leistungen haben unsere vollste Anerkennung gefunden. Seine stetige Bereitschaft zur kollegialen Zusammenarbeit, sowie seine offene und ehrliche Art machten Herrn Hamburger zu einem besonders angenehmen Mitarbeiter. Herr Hamburger verließ unser Unternehmen zum 31.10.2014 um sein Studium zu beenden. Wir danken Herrn hamburger für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles Gute
echte Berufserfahrung ist es natürlich nicht. Aber wenn es zur Stelle passt auf jeden Fall ein dicker Bonus als Kandidat. War seinerzeit bei mir so.
Reinschreiben tät ich's. Zuallermindest kommt dabei rüber "Kann anpacken und ist sich nicht zu schade auch mal 'n Rechner selbst aufzustellen".
Ich habs reingeschrieben. Aber so unter sonstiges wie etwa "Engagement neben dem Studium".
Hamburger schrieb: > Wir danken Herrn hamburger für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm > für seine persönliche > und berufliche Zukunft alles Gute Passt doch, ab in die Mappe!
Heinz L. schrieb: > Reinschreiben tät ich's. Zuallermindest kommt dabei rüber "Kann anpacken > und ist sich nicht zu schade auch mal 'n Rechner selbst aufzustellen". So einem kann man brauchen.
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