Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Raspberry Pi 3 mit WLAN und Bluetooth und 64 Bit


von Kaj (Gast)


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von Kaj (Gast)


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Der RPI 3 wird bei RS mit ~37Euro fuer Gewerbekunden gelistet.
http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/8968660/

von NeXT (Gast)


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Und immernoch kein Gigabit Ethernet.. traurig traurig

von Bit Wurschtler (Gast)


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Kaj schrieb:
> Raspberry Pi 3 mit WLAN und Bluetooth und 64 Bit
> http://www.heise.de/newsticker/meldung/Raspberry-P...

WLAN und Bluetooth können die Alt-Raspis auch (per USB) und 64bit 
brauchen auch nur 64bit Anwendungen.

von klausr (Gast)


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64bit OS und Anwendungen machen bei 1 GB RAM keinen Sinn!

Einschränkung: Bei Amd64 (den 64-bit Modus der Intel und AMD x86 
Prozessoren) gibt es die Möglichkeit, 32 Bit Tasks mit den 64 Bit 
Registern zu kombinieren. Da es deutlich mehr 64 Bit Register gibt als 
32 Bit Register, hat man auch eine höhere Geschwindigkeit (man kann mehr 
Daten in Registern halten). Keine Ahnung, ob es bei ARMv8 so was 
ähnliches gibt. Da aber der RasPi3 erst mal das gleiche Image verwendet 
wie ein RasPi2, wird es wohl hier keine Unterschiede geben.

von Won K. (Firma: Outside the Asylum) (the_sane)


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NeXT schrieb:
> Und immernoch kein Gigabit Ethernet.. traurig traurig

Wozu, wenn kein Speichermedium dran paßt, daß die Daten auch in der 
Geschwindgkeit liefern kann?
Sata dürfte in der Liste der Mängel höher stehen.

von greg (Gast)


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klausr schrieb:
> 64bit OS und Anwendungen machen bei 1 GB RAM keinen Sinn!

Warum? Die Dinge haben nichts miteinander zu tun.

Den erweiterten ARMv8-Befehlssatz (Crypto, Advanced NEON u.a.) kann man 
aber natürlich aber auch im 32-Bit-Modus (AArch32) nutzen und von der 
deutlich verbesserten Mikroarchitektur (IPC +30%) profitiert sogar der 
gegen ARMv6 kompilierte Code von Raspbian.

Bit Wurschtler schrieb:
> WLAN und Bluetooth können die Alt-Raspis auch (per USB)

Und jetzt geht's eben auch ohne USB, vollintegriert und ohne Aufpreis! 
Ist das etwa nix?

Natürlich wäre GbE, SATA und USB3 cooler, aber hey, realistisch bleiben! 
Großer Vorteil ist beim Pi 3 die fast hundertprozentige Kompatibilität 
zu den Vorgängern.

von Jürgen D. (poster)


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Jetzt hat man ja den USB Steckplatz vom WLAN Modul für sowas frei :)
http://www.ebay.de/itm/like/331515542226?ul_noapp=true&chn=ps&lpid=106

von Sepp (Gast)


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GBit Ethernet, USB 3.0, SATA, PCIe und zwei 3D Beschleuniger für eigene 
Projekte gibts hier...

http://www.elinux.org/Beagleboard:BeagleBoard-X15

...ist halt kein Raspberry ;-)

von Texaner (Gast)


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greg schrieb:
> Natürlich wäre GbE, SATA und USB3 cooler, aber hey, realistisch bleiben!

Richtig, das kostet alles einige Euros extra - dann wär das Geschrei 
vermutlich auch groß wenns aufmal statt 45 eben 65 Euro kosten würde.

"Boah - da bekomm ich ja schon ein ganzes NAS für!!!11" ;-)
Wer ein NAS braucht soll eben ein NAS kaufen und kein Raspi dafür ist es 
nicht gedacht.

von David P. (chavotronic)


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Weiß Jemand ob das BT Modul die AptX Kompression unterstützt?

von greg (Gast)


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Sepp schrieb:
> GBit Ethernet, USB 3.0, SATA, PCIe und zwei 3D Beschleuniger für eigene
> Projekte gibts hier...
>
> http://www.elinux.org/Beagleboard:BeagleBoard-X15

Naja, gibt's eben doch nicht. Raspberry Pi 3 hab ich heute morgen 
bestellt, beim Beagleboard X15 kann man nur sein Interesse anmelden... 
Preis unbekannt.

Ansonsten, anscheinend ein cooles Teil abgesehen von der lahmen CPU, 
kannte ich bisher nicht. Aber für das, was das Ding kosten wird, krieg 
ich bestimmt 5 Raspberry Pi 3.

von Stefan F. (Gast)


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> 64bit OS und Anwendungen machen bei 1 GB RAM keinen Sinn!

Immerhin kann ich dann endlich mehr als 3GB swap Speicher pro Anwendung 
adressieren :-)

von Dr. Pinguin (Gast)


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David P. schrieb:
> Weiß Jemand ob das BT Modul die AptX Kompression unterstützt?

Interessant ist nur aptX-Lossless, sonst tut es auch Bluetooth pur...

von Spectre (Gast)


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Dr. Pinguin schrieb:
> David P. schrieb:
>> Weiß Jemand ob das BT Modul die AptX Kompression unterstützt?
>
> Interessant ist nur aptX-Lossless, sonst tut es auch Bluetooth pur...

Meinst Wohl aptX HD...

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Leider, leider immer noch kein Sleepmodus ...

von Jasson J. (jasson)


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Viel mehr als an einem neuem Pi währe ich an einem vernünftigen 
Android-Port für die existierenden Modelle interessiert. Dann könnte man 
ohne Hick-Hack mit mächtigen Tools wie Qt und/oder AndroidStudio an dem 
Teil arbeiten. Einfach APK packen und ab dafür. Das geht bisher nur 
mittels Deploy, was im Sinne vom Distributieren von Apps sinnlos ist.

von EGS (Gast)


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Hallo zusammen,

Beim großen"C" gibt es für den Pi für wenig geld sogar einen mSATA zu 
Usb Adapter der mittels normalen Mountigsatz auch richt angebaut werden 
kann. Durch den 3,3V LDO kann er auch direkt an den USB Port des Pi 
angeschlossen werden. Leider aber halt vom USB Port an das Modul nen 
Kabel nötig.

Welcher WLAN ? standard ist eigentlich unterstützt?

Wegen den 64 bit, das hilft auch bei arithmetischen Operationen mit 
Floating bzw. REAL-Variablen, etc. das ist nicht nur fürs "mehr RAM 
nutzbar machen"...

Hätt ich nicht schon den RPi 1 B+ und den 2er würd ich einen kaufen

MFG EGS

von Aalbonbon (Gast)


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Hallo Leute

Weiss jemand ob man Videos jetzt im Vollbild ohne ruckeln abspielen 
kann?



Gruss

Aalbonbon

von klausr (Gast)


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greg schrieb:
>klausr schrieb:
>> 64bit OS und Anwendungen machen bei 1 GB RAM keinen Sinn!
> Warum? Die Dinge haben nichts miteinander zu tun.

[Vorteile der ARMV8 Architektur im 32-bit Modus gelöscht]

Das ARMV8 Vorteile auch im 32-Bit Mode hat, hat ja niemand bestritten. 
Aber so wie ich das verstehe, wird das OS (Raspian & Co) nur im 32-Bit 
Modus betrieben, d.h. man nutzt den 64-Bit Mode gar nicht.
Fakt ist, dass echte 64-Bit Programme mehr Speicher dank 64-Bit-Pointer 
benötigen und mit 1 GB RAM ist der RasPi3 nun nicht gerade mit sehr viel 
Speicher gesegnet.

von EGS (Gast)


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Habe bisher bei keiner Distri mehr als 230-300 MB RAM verbraucht im 
normalen Anwendungen, selbst OSMC und OpenElec sind da sparsam... Nur 
beim Videoschauen wurden es sowas wie 700-900 MB.

Aalbonbon schrieb:
> Weiss jemand ob man Videos jetzt im Vollbild ohne ruckeln abspielen
> kann?

Weiss nicht was du für Videos schaust, aber alles was der von Kodecs her 
kann läuft auf meinem Pi 1 B+ mit dem VC-1 und dem Mpeg2 Codes flüssig, 
bei FullHD mit mehr als 25 Bildern/s wird's dann aber echt knapp aber 
selbst die ganzen HD Streams gehen bisher.

4k oder sowas geht garnicht (ging auch nie).

MFG EGS

von -.. .-. . ---- -.- (Gast)


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Vermutlich laeuft X11 auch auf einem Pi3 immer noch unbeschleunigt.

Weil der Grafikteil so streng geheim ist.

Wie armselig...

-.. .-. . ---- -.-

von greg (Gast)


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-.. .-. . ---- -.- schrieb:
> Vermutlich laeuft X11 auch auf einem Pi3 immer noch
> unbeschleunigt.
>
> Weil der Grafikteil so streng geheim ist.
>
> Wie armselig...
>
> -.. .-. . ---- -.-

Das hat nichts damit zu tun, dass die GPU streng geheim ist (die ist 
mittlerweile gut dokumentiert und es gibt einen Open-Source-Treiber in 
Mesa), sondern dass es nicht trivial ist, auf der Plattform X11 sinnvoll 
zu beschleunigen. Einfache Blits werden schon seit langer Zeit 
beschleunigt, vieles eber aber nicht.

Du kannst den experimentellen Open-Source-Treiber aktivieren, dann wird 
X-Rendering konsequenter über glamor auf die GPU abgewickelt. Ist aber 
ganz und gar nicht durchgehend schneller...

von banane (Gast)


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von Draco (Gast)


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Ich musste gerade feststellen das ein neuer Rasp 3 auf dem Markt ist. 
Warum gibt es hier denn noch keinerlei Infos dazu o.O


Vorteile gegenüber Raspberry 2:

- integriertes WLAN und BT
- 1200Mhz Cortex-A8 (64Bit - hui!) / der Rasp2 hatte den 900Mhz A7 
(32bit)
- Ein / Aus Schalter als Lötpad

Wieder Nachteil (für mich):

- noch immer kein SATA onboard, kein Digital Audio Out....


Gibt es aktuell für 39€ beim großen R.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Draco schrieb:
> Warum gibt es hier denn noch keinerlei Infos dazu o.O

Warum sollte es, wo doch jede andere Informationsquelle im Internet 
damit überquillt, sogar der "Spiegel" berichtet darüber.

Und das Ding ist eher uninteressant; es ist zwar schneller als bisherige 
Modelle, hat auch einen 64-Bit-ARM und bietet Onboard-WLAN und -BT, aber 
sonst hat sich nichts geändert. Keine zusätzlichen Schnittstellen, keine 
schnelleren oder besser angebundenen Schnittstellen.

Für Bastler (oder "maker") ändert sich somit fast gar nichts.

von Wrumm (Gast)


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>> Warum gibt es hier denn noch keinerlei Infos dazu o.O
>Warum sollte es

Na, weil es ein total hippes Event iss. Wenn David Bowie stirbt steht 
das auch in jedem Käseblatt.

von die fish n fries esser (Gast)


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> Fakt ist, dass echte 64-Bit Programme mehr Speicher dank 64-Bit-Pointer
> benötigen und mit 1 GB RAM ist der RasPi3 nun nicht gerade mit sehr viel
> Speicher gesegnet.

Pointer size einfach auf 32Bit setzen und fertig.

von dolf (Gast)


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banane schrieb:
> Bei Reichelt soll es irgendwann mal einen m3 geben

banane schrieb:
> Bei Reichelt soll es irgendwann mal einen m3 geben

ja für fast 90 teuronen.....

das fehlen der sata schnittstelle und der zu kleine ram beim raspi ist 
wirklich ärgerlich.
15€ mehr und da für dann sata on board und 2gb ram wäre für mich in 
ordnung.
da sollte beim raspi4 nachgebessert werden.
nun ja für ernsthafte anwendungen ist der raspi ja nie entwickelt 
worden.
ist ne lern und bastel hardware zum erträglichen preis die mittlerweile 
schon recht leistungsfähig geworden ist.

von Jasson J. (jasson)


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Ich finde diese ganzen Sammelsorien die es an OS´s gibt entbehren den 
Sinn eines OS (zumindest im Sinne einer Allgemeingültigkeit). Es soll ja 
gerade ein Art Abstraktionslayer sein, der eine genormte Schnittstelle 
zur Hardware bietet. Klar, auf Kosten von Effizienz. Das ist eben der 
Tausch den man macht.
Wenn ich mir ansehe was es alles an OS´s gibt, Raspberry, Ubuntu, 
Lubuntu, Kodi, Win10, Wheezy... Was soll das? Für jede neue Aufgabe muss 
wieder eine andere Distribution her, die zufällig das kann, was das 
Projekt gerade braucht. Ach ja, und natrülich das ewige Fummeln nach 
einem passenden LCD Treiber...
Wie ich oben mal schrieb, die sollen mal einen vernünftigen Android 4.x 
Port machen. Gerade mit dem BT und WLAN währe das extrem sexy.
Dann währe auch eine Brücke zu der Riesen Auswahl an Android Apps und 
der Android Community gebaut und man könnte auf einen viel größeren Pool 
an Know How zurückgreifen und sich nicht jeses Mal in Detailfrickeleien 
verlieren.

von Stefan F. (Gast)


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Ich bin mit dem Minimal-Image vom "offiziellen" Rasbian total zufrieden.

Was will ich mit Android? Wenn ich ein LC-Display brauche und ein Java 
SDK, dann kann ich gleich ein Smartphone/Tablet verwenden.

von Kaj (Gast)


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Jasson J. schrieb:
> Wenn ich mir ansehe was es alles an OS´s gibt, Raspberry, Ubuntu,
> Lubuntu, Kodi, Win10, Wheezy... Was soll das?
Was ist dein Problem? Zwingt dich ja niemand alle gleichzeitig zu 
nutzen.
Wenn du nicht verstehst, weshalb es vielfalt gibt, dann ist das ein 
anderes Problem.
Warum soll es denn nicht ein OS geben, das explizit auf multi-media 
(kodi/xbmc) ausgelegt ist? Warum soll es kein OS geben, das dir 
standardmäßig praktisch (fast) nichts mitbringt außer dem Kernel und der 
Paketverwaltung (Arch) und man sich nur das installiert was man braucht?
Es gibt ja auch 35 verschiedene Hammer, 69 Schlitzschraubendreher, 53 
Kreuzschlitzschraubendreher, und noch 3 Milliarden andere 
Schraubendreher und sonstige Werkzeuge.
Wenn man natürlich nur einen Hammer kennt, sieht alles wie ein Nagel 
aus...

Warum soll es denn nur ein OS geben? Warum sollte ich die Kröte 
schlucken, wenn ich der Meinung bin, das man das ein oder andere besser 
machen kann oder anders machen sollte? Warum sollen immer alle Leute 
faule kompromisse eingehen? Warum soll ich ein hoffnunglos überladenes 
Windows mit einem hoffnungslos überladenen M$ Office benutzen, wofür ich 
auch noch viel Geld ausgeben soll, wovon ich dann aber maximal 2% nutze? 
Und das soll ich alle paar Jahre wieder bezahlen? Warum sollte ich mir 
nicht einen Desktopumgebung (KDE/LXDE/LXQT/XFCE, usw.) aussuchen dürfen 
die mir gefällt?

Du kannst diese Kröten gerne schlucken, tu dir keinen Zwang an, aber ich 
und millionen andere Menschen auf diesem Planeten wollen das eben nicht! 
Und deswegen gibt es alternativen, deswegen gibt es mehr als ein OS, 
deswegen gibt es mehr als einen Autohersteller, deswegen gibt es mehr 
als einen Hammer, deswegen gibt es mehr als eine CPU Architekture. Weil 
sich mal jemand hingestellt hat, und der Meinung war: Problem XY kann 
man auch anders lösen.

Jasson J. schrieb:
> Es soll ja
> gerade ein Art Abstraktionslayer sein, der eine genormte Schnittstelle
> zur Hardware bietet.
Ja, und das ist es auch. Und wenn du dich auf einem Linux bewegst ist 
das ansprechen praktisch überall gleich, egal ob Gentoo, Arch, Debia,
Fedora,...

Jasson J. schrieb:
> die sollen mal einen vernünftigen Android 4.x
> Port machen.
Immer schön heulen und die schuld auf andere schieben. Mal dran gedacht 
selber was dafür zu tun? Nein? Gut, dann heul nicht rum.
http://androidpi.wikia.com/wiki/Android_Pi_Wiki
https://groups.google.com/forum/#!forum/android-rpi

Vielleicht hast du auch noch nicht verstanden, das vieles auf 
Linux/Android basis von Menschen in deren Freizeit gemacht wird. Was 
tust du in deiner Freizeit, außer rumnölen? Wenn's dich stört, dass es 
keinen funktionierenden Android Port für den RPi gibt, dann mach selber 
einen!

Jasson J. schrieb:
> Ich finde diese ganzen Sammelsorien die es an OS´s gibt entbehren den
> Sinn eines OS
Wenn du mit Vielfalt nichts anfangen kannst, dann geh doch bitte zurück 
in deinen schwarz-weißen Keller und mach die Tür zu, aber hör auf zu 
heulen das die Welt bunt ist!

von Jasson J. (jasson)


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>Immer schön heulen und die schuld auf andere schieben.
Ok, ich hab Pipi in den Augen und du Schaum vor dem Mund.

Was du schreibst ist richtig, nur ist meine Aussage deshalb nicht 
unreflektiert, dass ein Android Port sinnvoll währe, sich  die 
Nutzbarkeit potentieren würde und sich eine sehr mächtige Toolchain 
machen ließe. Ich kenne keine keine Zahl, auf wie viel % aller PC´s 
Windows läuft (bei Smart-Endgeräten leigt Android glaube ich bei 85%). 
Das kommt genau daher, dass man nicht für jede Anwendung ein anderes OS 
braucht, auch wenn man grundsetzlich weit mehr Resourcen verheizt, als 
man braucht.
Bei SOB´s von professionellen Herstellern gibt es inzwischen ebenfalls 
oft ein Android, manchmal mit dem sinngemäßem Hinweis "Qt-Ready". Nur 
die kommen eben i.d.R. mit für "Heimwerker" unbrauchbarem Pitch. Klar, 
Zielgruppe ist auch eine andere.

von Jasson J. (jasson)


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>Was will ich mit Android? Wenn ich ein LC-Display brauche und ein Java
>SDK, dann kann ich gleich ein Smartphone/Tablet verwenden.

Ich fände spannend, dass die SoB´s eben Pins und diverse serielle 
Schnittstellen haben. Man hat also die Möglichkeit von Applikationsebene 
etwas z.B. auf UART raus zu schreiben. Das geht natürlich auch mit den 
OS´s die es gibt, aber in welcher IDE findet man einen Installations 
Packer?
AndroidStudio und QtCreator haben das.
Da wird dann der Schuh draus, dass man eine App schreiben kann, die von 
Applikationsebne bis auf Pin Ebene runter kommt und sich dann noch als 
.apk distributieren lässt.

Ich nehme an, dass ein Android Port irre aufwendig sein muss. Selbst TI 
hat den Android Support für das BBB geoutsourced. Gerade die schmeißem 
einem ja sonst alles an Support und Hands-On-Tutorials hinterher.

von Bernd (Gast)


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> Ich fände spannend, dass die SoB´s eben Pins und diverse serielle
> Schnittstellen haben.

Was soll der Satz aussagen? Er klingt nach Politikersprech ("spannend"), 
Artikulationsschwäche ("fände spannend") und Deppendeutsch ("SoB´s").

von Jasson J. (jasson)


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> Was soll der Satz aussagen? Er klingt nach Politikersprech ("spannend"),
Nicht genug Sprachgewandtheit , um "spannend" durch "nützlich" zu 
ersetzten...

>Artikulationsschwäche
Ich bin so dermaßens artizuklationsschwach, dass man mich an bilingualen 
Teambesprechungen, Audits und Dokumentationserstellungen teilnehmen 
lässt.

Wenn jemand eine Frage stellt, kommt immer der Spruch, die Glaskugel sei 
gerade trübe. Aber wenn sich die Gelegenheit bietet auf jemandem 
rumzuhacken, ist die Sachlage immer glasklar...

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jasson J. schrieb:
> Ich fände spannend, dass die SoB´s eben Pins und diverse serielle
> Schnittstellen haben. Man hat also die Möglichkeit von Applikationsebene
> etwas z.B. auf UART raus zu schreiben. Das geht natürlich auch mit den
> OS´s die es gibt,

Gut erkannt. :-)

> aber in welcher IDE findet man einen Installations
> Packer?
> AndroidStudio und QtCreator haben das.
> Da wird dann der Schuh draus, dass man eine App schreiben kann, die von
> Applikationsebne bis auf Pin Ebene runter kommt und sich dann noch als
> .apk distributieren lässt.

Etwas Ähnliches haben alle Linux- und UNIX-Betriebssysteme bereits seit 
Ewigkeiten dabei. Das nennt sich dann Paketmanagement und kann 
wesentlich mehr als nur eine App zusammenpacken.

Jasson J. schrieb:
> Ich bin so dermaßens artizuklationsschwach, dass man mich an bilingualen
> Teambesprechungen, Audits und Dokumentationserstellungen teilnehmen
> lässt.

Irgendjemand muß ja den Kaffee kochen. :-)

Nein, jetzt mal im Ernst: zuerst beschwerst Du Dich darüber, daß es 
viele Distributionen für den Raspberry Pi gibt, von denen Du offenbar 
weder die wenigen Unterschiede, noch die vielen Gemeinsamkeiten kennst. 
Und um der "Flut" an Betriebssystemen Herr zu werden, schlägst Du vor, 
ein weiteres Betriebssystem zu portieren -- wegen der "Killerapp" eines 
"Installation Packer", den es in jeder der von Dir bemäkelten 
Linux-Distributionen aber längst in der einen oder anderen Form gibt. 
Gleicheitig willst Du selbst aber auch keinen Beitrag zu der von Dir 
gewünschten Portierung leisten, weil Du vermutest, daß diese kompliziert 
sei...

von Jasson J. (jasson)


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Du hast jetzt rausgelassen, dass auf der überragenden Menge an 
Smartendgeräten Android läuft und nicht "in der einen oder anderen 
Form", sondern zu 85%.
Das heißt, wenn man vorhätte, auf Basis eines Android-B-Pi3 ein 
Handheldgerät zu machen, könnte man den Leuten auch sagen, dass sie die 
Funktionalität schon auf ihrem Smartphone/Tablet testen können. Das 
senkt die Einstiegsschwelle. Bei Gefallen der App kann man sich dann das 
Handheldgerät zulegen.
Und wie ich sagte, ohne Hintergrund wird das was ich sage nicht sein, 
wenn z.B. Variscite und Karo Android für ihre CoM´s anbieten.

von Franz R. (Gast)


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Der Raspberry Pi hat immer noch das selbe Problem.
Kein SATA/mSATA, kein PCIe..

Urgs.. :O
Hab nur den Raspberry B, seit heute :O

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jasson J. schrieb:
> Du hast jetzt rausgelassen, dass auf der überragenden Menge an
> Smartendgeräten Android läuft und nicht "in der einen oder anderen
> Form", sondern zu 85%.

Ok, Du hast Dich also entschieden, nicht auf meine Ausführungen 
einzugehen und stattdessen erneut einen unwichtigen Nebenschauplatz 
aufzumachen. Aber was willst Du damit sagen? Wen interessiert das, was 
auf anderen Geräten läuft? Hier geht es um den RasPi.

> Das heißt, wenn man vorhätte, auf Basis eines Android-B-Pi3 ein
> Handheldgerät zu machen

Das wäre wohl vor allem eines, nämlich ziemlich irrsinnig. Der RasPi ist 
für solche Anwendungen nicht ausgelegt und baut schon durch die 
Ethernet- und Dual-USB-Ports viel zu hoch für ein Handheld-Gerät. Und 
was sollte so ein Handheld-Gerät auch mit einem Ethernet-Port, vier 
USB-Ports oder dem HDMI-Ausgang anfangen? "Kabel" und "Handheld" ist ein 
Widerspruch in sich, und offensichtlich sind der Fokus und das 
Designziel des RasPi vollkommen andere, als Handhelds daraus zu basteln.

> könnte man den Leuten auch sagen, dass sie die
> Funktionalität schon auf ihrem Smartphone/Tablet testen können. Das
> senkt die Einstiegsschwelle.

Jetzt widersprichst Du Dir selbst: oben wolltest Du mit Android noch die 
GPIO-Pins benutzen. Die hast Du auf anderen Smartphones/Tablets aber gar 
nicht zur Verfügung, und deswegen kannst Du solche Anwendungen auch 
nicht auf ebensolchen testen.

Was die Einstiegshürde angeht, ist der RasPi seit seinem Erscheinen der 
mit Abstand meistverkaufte SBC der Welt. Im Februar letzten Jahres wurde 
die Marke von fünf Millionen (!) geknackt. So groß ist die 
Einstiegshürde also nicht, und aber selbstverständlich kann man auch mit 
Linux wunderbar Software für Embedded Devices entwickeln.

> Und wie ich sagte, ohne Hintergrund wird das was ich sage nicht sein,
> wenn z.B. Variscite und Karo Android für ihre CoM´s anbieten.

Haben diese Unternehmen denn schon fünf Millionen Android-Geräte wie den 
RasPi, also mit Fokus auf Bastel- und Lernanwendungen verkauft? Nein? Da 
ist dann wohl die Einstiegshürde zu hoch... :-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Matthias W. schrieb:
> Der Raspberry Pi hat immer noch das selbe Problem.

Das ist kein Problem, sondern intendiert.

> Kein SATA/mSATA, kein PCIe..

..und kein Gigabit Ethernet. Dafür kostet der RasPi aber auch keine 40 
Euro, und genau das ist sein Fokus: keinen kleinen, preiswerten und 
deswegen nicht besonders leistungsfähigen SBC für Lern- und Bastelzwecke 
zu bauen. Das Ziel haben die RasPi-Entwickler hervorragend umgesetzt, 
wie der große Erfolg des RasPi beweist. Wenn Du ein Gerät mit SATA oder 
mSATA und GbE haben willst, würde sich der Odroid-XU4 anbieten, aber 
dafür mußt Du schon deutlich mehr als das Doppelte hinlegen.

Darum ist Deine Kritik ziemlich unsinnig; genauso könntest Du Dich 
darüber beschweren, daß ein Tiny2313 keinen ADC hat. Meine Güte, wenn Du 
einen ADC brauchst, dann kauf' halt keinen Tiny2313, und wenn Du SATA, 
mSATA, PCIe oder GbE brauchst, dann kauf' halt keinen Raspberry Pi. Du 
würdest ja auch keinen Lada kaufen, um damit Deinen Rasen zu mähen.

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