Hallo, bin neu hier und ich hoffe ihr könnt mir helfen. Habe eine Philips Anlage MCD708 mit einem verbrannten Widerstand in der Verstärkereinheit. Leider lassen sich die Farbringe nicht mehr richtig ablesen, gemessen habe ich 1,7M-Ohm. Kann das stimmen? Im Service Manual ist dieser leider nicht aufgeführt.
Wenn 1M7 sein Originalwert sind, dann brauchst du ihn nicht ersetzen. Wenn sie es nicht sind, dann musst du ihn ersetzen, aber nicht mit 1,7MOhm. Also hast du durch die Messung nicht viel gewonnen.
Mit 1,7 Megaohm hätte der Widerstand, auch an 230V, nicht nennenswert warm geworden sein. Ist er das trotzdem, ist davon auszugehen, das dies nicht mehr der Originalwert ist. Versuch doch mal, ein scharfes Bild zu machen, aus dem erkennbar ist, wo der Widerstand elektrisch eingebaut ist. Beim Überfliegen, sieht er mir aus, wie eine Einschaltstrombegrenzung vor dem Gleichrichter des Schaltnetzteils. In diesem Falle, dürfte dahinter noch mehr kaputt sein. mfG
1M7 kann unmöglich der Originalwert sein. Warum sollte der Widerstand dann so viel Leistung haben? Rechne das mal durch ;) Habe die Stelle im Service Manual gefunden Die Antwort lautet: 47Ohm, 5W
Im Service Manual ist an der Stelle ein R308 mit 47R/5W... Allerdings sieht das leicht anders aus... Vielleicht andere Board-Revision?
CC schrieb: > Im Service Manual ist an der Stelle ein R308 mit 47R/5W... > Allerdings > sieht das leicht anders aus... Vielleicht andere Board-Revision? Auf jeden Fall. Schon deshalb, weil der Widerstand auf dem Foto R208 heißt. Aber die Anordnung der Bauelemente sieht ähnlich aus, so daß man davon ausgehen könnte, daß der Wert 47R/5W schon stimmen könnte.
Ja das ist eine andere Board Revision, da fehlen nämlich u.A. die 2 Kondensatoren (dunkelrote) Der Widerstandswert wird sich nicht verändert haben...
R. M. schrieb: > In diesem Falle, dürfte > dahinter noch mehr kaputt sein. Stecker CN302 ziehen und schauen ob die 12V noch da sind, wenn nein IC302,Q302 und Q301 checken.
Widerstände dieser Bauform haben Sicherungsverhalten. Wenn sie überlastet werden, brennt die Widerstandsbahn unter dem Keramiküberzug weg und dann entsteht u.U. ein 1,7M-Ohm-Widerstand. Gerade die Tatsache, dass einige Farbringe auf dem Widerstand zu Asche gebrannt wurden, lässt auf Überlastung dieses Widerstandes schließen. Ersetzen muss man den durch einen baugleichen(also mit gleichem Verhalten, als Sicherung). Natürlich kann man mit einem 47-Ohm Drahtwiderstand die Fehlersuche fortsetzen bis man den wahren Fehler gefunden hat. Praktischer ist vorerst aber, bei der Fehlersuche eine passende Glühbirne (15W,230V) in den Stromweg zu schalten. Wenn dahinter ein Kurzschluss vorhanden ist, leuchtet dann die Lampe auf, ohne dass weitere Schäden entstehen.
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Bearbeitet durch User
Danke für eure zahlreichen Antworten, dass das kein 1,7MOhm Widerstand gewesen sein kann hatte ich mir schon gedacht. Aber es stimmt, es sah so aus als ob der Original Widerstand schon durch diesen ersetzt worden wäre. Ich werde erstmal eure Tipps durchgehen und testen ob andere Bauteile in Mitleidenschaft gezogen wurden und mir dann den 47Ohm besorgen. Ich berichte ob alles geklappt hat.
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