Hallo, wie auf dem Bild zu sehen ist, besteht das Ersatzschaltbild einer Quelle aus einer Spannungsquelle und in Reihe dazu einem Widerstand (10 GOhm) mit der Parallelkapazität von 500 pF. Wenn ich nun anstatt eines "normalen" bzw. single-ended Verstärkers einen Differenzverstärker nutzen möchte, muss ich ja auch mein ESB anpassen (rechts auf dem Bild). Nun bin ich mir nur nicht sicher, wie es sich mit den neuen Bauteilwerten verhält. Eigentlich hätte ich gesagt die neuen Kapazitäten jeweils halbieren, also 250 pF, dann ergeben die parallel zusammen wieder 500 pF. Der Widerstand würde sich dann jeweils verdoppeln. Ist das richtig so? Eigentlich würde ich es anschaulicher finden, wenn sich die "neuen" Widerstande auf 5 GOhm halbieren würden. Was sagt Ihr? Danke, Klaus
Hallo, die Frage ist doch, ob du überhaupt die Quelle einfach so halbieren kannst? Was ist das für eine Quelle? Und warum wilst du einen Differenzverstärker verwenden? Aber falls es möglich ist, die Quelle quasi zu halbieren, warum sollte sich dann der Innenwiderstand insg. vervierfachen? Gruß Öletronika
Solange deine Quelle nicht tatsächlich aufgeteilt wird ist es auch unnötig sie in der Simulation aufzuteilen. Nimm V1, R1, C1 und hänge sie ohne GND zwischen invertierenden Eingänge der OPV. Ansonsten die Kapazität verdoppeln und den Widerstand halbieren, da sie effektiv in Reihe geschalten werden.
Differentiell heißt überhaupt nicht, dass das Signal in zwei gegenphasige Hälften gegen Masse verwandelt wird. Das kann man machen (wenn man die Schaltung der Quelle kontrollieren kann), und es hat auch diverse Vorteile, aber mit der differentiellen Übertragung hat das nichts zu tun. Das wird zwar immer nachgeplappert und voneinander abgeschrieben, ist aber nicht richtig. Differentiell heißt, dass man zwei Signale zum Eingang führt und dort voneinander abzieht. Damit die Vorteile der diff. Übertragung funktionieren, muss man die beiden Signale gleich behandeln (gleiche Ausgangsimpedanz (falls die Quelle nicht floatet), gleiche Streukapazität, Verdrillen etc.). In Deinem Fall: Die Masse an der Quelle wegnehmen und an der Stelle den -Eingang des Differenzverstärkers anschließen. Bei solchen hochohmigen Quellen kann man gleich noch die Streukapazitäten etc. der Quelle in Spice modellieren und feststellen, warum differentiell mit niederohmigen Signalen mehr Spaß macht.
Tom schrieb: > Die Masse an der Quelle wegnehmen und an der Stelle den -Eingang des > Differenzverstärkers anschließen. Nachtrag: Wenn die Quelle tatsächlich Massebezug hat, muss man auch die Masseverhältnisse mitmodellieren.
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