Hallo, es zeichnet sich bei mir ab, dass sich mein Bachelor + Master an einer TU im Fach Ingenieurwesen deutlich länger als die Regelstudiendauer ziehen wird. (+3 Jahre +- 0,5 Jahre) Grüne waren schwerer Stoff und Gewöhnung an dessen. Nun ist die Studiendauer ein Faktor von vielen bei einer Bewerbung, aber wie kann ich dem negativen Beigeschmack einer längeren Studiendauer am besten aktiv entgegenwirken? Vielen Dank!
Frage schrieb: > Hallo, > > es zeichnet sich bei mir ab, dass sich mein Bachelor + Master an einer > TU im Fach Ingenieurwesen deutlich länger als die Regelstudiendauer > ziehen wird. (+3 Jahre +- 0,5 Jahre) Mit der Info kann ich keine vernüftige Antwort geben!
Nur durch werksstudentenkram oder praktika etc sonst nicht. 3 jahre sind ja 6 semester, was schon heftig ist. Du wirst es mal in der bewerbungsphase sehr schwer haben. Würde eher mit bachelor bewerben. Die Konkurrenz ist zu groß und dein master ist auch kein Argument, wenn du doppelt so lang brauchst.
Naja, Regelstudiendauer 10 Semester, tatsächliche Studiendauer: 13-14 Semester.
Frage schrieb: > Naja, Regelstudiendauer 10 Semester, tatsächliche Studiendauer: > 13-14 Semester. An deiner TU ist der Durchschnitt nach 13-14 Semestern (B.Sc. + M.Sc.) fertig? Oder was meinst du damit? Du wirst 15-17 brauchen wie ich das rauslese. Hast du Praktika gemacht? Werkstudent, HiWi, Formula Student oder war es einfach zu schwer?
Hallo, genau. Bin noch nicht fertig, habe noch einige Zeit zur Schadensbekämpfung. Habe bis jetzt 4 Jahre als fachnaher Hiwi und werde noch ein Auslandspraktikum drauflegen. Dazu plane ich im Master eine Werksstudentenstelle zu suchen.
Lüge halt dass du die ganze Zeit nebenher arbeiten musstest, dann passt da. Wie gesagt sind 14 semester eh der Durchschnitt.
Wo sind 14 Semester der Durchschnitt? Das sind 40% mehr als veranschlagt. 1-2 Semester sind unproblematisch und leicht erklärbar (Praktikum, Werkstudi etc.). Aber meiner Meinung nach wird es ab 14 Semestern aufwärts langsam dünn. Der Schnitt an einer mir bekannten TU im Süden liegt bei 11,7 Semestern für B+M.
Frage schrieb: > Naja, Regelstudiendauer 10 Semester, tatsächliche Studiendauer: 13-14 > Semester. An welcher TU dauert denn ein Semster ein ganzes Jahr?
Siehe zB. RWTH Zahlenspiegel 2014 Seite 67
Duckundwech schrieb: > Frage schrieb: >> Naja, Regelstudiendauer 10 Semester, tatsächliche Studiendauer: 13-14 >> Semester. > > An welcher TU dauert denn ein Semster ein ganzes Jahr? Kann dir nicht ganz folgen....
Sorry, Bild war abgeschnitten, hier die richtige Version.
Hab mal Maschinenbau B+M rausgezogen. Median 12,4 Semester Arithmetisches Mittel 13,57 Semester. Wenn du dich zum Mittelmaß zählst dann passt das schon wenn du 15 Semester brauchst. Aber Merke. Die Firmen wollen Überflieger auch wenn es sie nicht so häufig gibt.
Und Überflieger sein, zeigt sich nur durch Regelstudiendauer und gute Noten? (Meine Noten passen.)
Frage schrieb: > Grüne waren schwerer Stoff und Gewöhnung an dessen. Nach der nächsten Wahl sind die nur noch unter "ferner liefen" TU-Hans schrieb: > Die Firmen wollen Überflieger auch wenn es sie nicht so > häufig gibt. Dann studiert man wohl am Besten Luft- und Raumfahrt? MfG Paul
Der Protest war mir klar. Ich empfehle an dieser Stelle Heiko Mell und dessen Karriereberatung. Er beschreibt seine Beobachtungen (Arbeitswelt, Studium) der letzten Jahrzehnte. Meiner persönlichen Meinung nach zeichnet einen sehr guten Studenten folgendes aus. Zügiges Studium mit möglichst sehr guten Noten. Dazu Ausland und relevante Praxiserfahrung. Außeruniversitäres Engagement bringt noch zusätzlichen Bonus.
Hallo, TU-Hans, danke für deine Antwort. Darf ich fragen, welche Tätigkeit du ausführst? Bist du Student, Arbeitgeber oder Arbeitnehmer? Viele Grüße
Frage schrieb: > Nun ist die Studiendauer ein Faktor von vielen bei einer Bewerbung, aber > wie kann ich dem negativen Beigeschmack einer längeren Studiendauer am > besten aktiv entgegenwirken? Ohgottchen. Ich hab auch fast 10 Jahre (Bachelor+Master) studiert. Gesoffen, gehurt und nebenher gearbeitet. Mit besonderer Betonung auf die ersten beiden. Das Arbeiten und die Erfahrung, welche ich dabei gewonnen habe, hab ich ganz gut verkauft. Da hat das lange Studium kein Schwein mehr interessiert :-)
TU-Hans schrieb: > Der Protest war mir klar. Ich empfehle an dieser Stelle Heiko Mell > und > dessen Karriereberatung. > Er beschreibt seine Beobachtungen (Arbeitswelt, Studium) der letzten > Jahrzehnte. > > Meiner persönlichen Meinung nach zeichnet einen sehr guten Studenten > folgendes aus. Zügiges Studium mit möglichst sehr guten Noten. Dazu > Ausland und relevante Praxiserfahrung. Außeruniversitäres Engagement > bringt noch zusätzlichen Bonus. Wie viel Prozent eines Jahrgangs ist denn nun solche Prachtexemplare? Und um den streiten sich dann alle Firmen und lassen alle anderen links liegen?
student schrieb: > Das Arbeiten und die Erfahrung, welche ich dabei gewonnen habe, hab ich > ganz gut verkauft. Da hat das lange Studium kein Schwein mehr > interessiert :-) Darf ich fragen, wie? :)
Frage schrieb: > Duckundwech schrieb: >> Frage schrieb: >>> Naja, Regelstudiendauer 10 Semester, tatsächliche Studiendauer: 13-14 >>> Semester. >> ... > Kann dir nicht ganz folgen.... Regelstudienzeit 10 Semester plus 3 Jahre sind bei mir 16 Semester
Duckundwech schrieb: > Frage schrieb: >> Duckundwech schrieb: >>> Frage schrieb: >>>> Naja, Regelstudiendauer 10 Semester, tatsächliche Studiendauer: 13-14 >>>> Semester. >>> ... >> Kann dir nicht ganz folgen.... > > Regelstudienzeit 10 Semester plus 3 Jahre sind bei mir 16 Semester Bei mir auch, wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Regelstudiendauer eben nicht die Regel ist.
Frage schrieb: > Hallo, > > TU-Hans, danke für deine Antwort. > > Darf ich fragen, welche Tätigkeit du ausführst? > Bist du Student, Arbeitgeber oder Arbeitnehmer? > > Viele Grüße Student im Endstadium ;). Ich hatte schon diverse Stellen(Praktikum, Werkstudent, Bachelorarbeit) bei verschiedenen Konzernen. Der Tenor der Gruppenleiter/ Projektleiter war immer der gleiche. Gute Noten und angemessene Studiendauer werden erwartet. Es gibt einfach genügend Bewerber die fast alles was ich genannt habe mitbringen. Dies sagt aber nichts über den Einzelfall aus. Es können Talente über ungewöhnliche Wege zum Ziel kommen. Daraus kann aber keine Allgemeingültigkeit abgeleitet werden.
Big_Rude_MF schrieb: > Wie viel Prozent eines Jahrgangs ist denn nun solche Prachtexemplare? > > Und um den streiten sich dann alle Firmen und lassen alle anderen links > liegen? Gute Frage. Geschätzt 10-20%. Die werden nicht links liegen gelassen. Nur sind dann die begehrtesten Stellen vielleicht außer Reichweite. Stichworte: Trainee/ Direkteinstieg bei DAX30.
Hallo, das war mir auch bewusst... Meine Frage ist nur: Werde ich auch mit 15-17 Semestern eine angemessene Anstellung finden im Mittelstand? Viele Grüße
Frage schrieb: > Hallo, > > das war mir auch bewusst... > Meine Frage ist nur: Werde ich auch mit 15-17 Semestern eine angemessene > Anstellung finden im Mittelstand? > > Viele Grüße Das kann doch niemand seriös beantworten. Gib Gas im Studium, sammle nebenher Erfahrungen und dann wirst du sehen was dabei rauskommt. Lies Stellenanzeigen und was gefordert wird. Dann kannst du dich fachlich und von den Tools her schon ein bischen ausrichten.
Hallo, ein Freund brauchte 18 Semester (Unis (zwei Verschiedene, also Wechsel nach dem sogenannten Vordiplom), - dann Diplom). Er ist seit 2001 noch nie deswegen gefragt worden, bei vielen Gesprächen. Mein namenspatron ist ein Schausieler, der heute starb. RIP george Kennedy.
TU-Hans schrieb: > Gute Noten und angemessene Studiendauer werden > erwartet. Es gibt einfach genügend Bewerber die fast alles was ich > genannt habe mitbringen. Ja, bei den Firmen die halt branchenüblich bezahlen. Bei den Firmen, wo der Ingenieur noch den Most holen muss und im Verhältnis schlecht bezahlt wird, da hat er gute Chancen, irgendein Unternehmen zu finden, das ihn nimmt. Man muss sich halt von diesem ganzen VDI-Campus-Was-WEISS-ICH-NOCH-Hochglanzbroschüren- und Studien verabschieden und in den klassischen Betrieben arbeiten, wo es nicht rosig aussieht und man am Ende des Tages weiß, was man geschafft.
Ich bin auch Dauerstudent und habe trotzdem einen Job. Studium läuft seitdem nur noch nebenher. Interessiert keinen, nur was du wirklich in der Praxis drauf hast. Durchlauferhitzte Absolventen die in Rekordzeit ihr Studium absolviert haben sind in der Praxis m.E. nach untauglich. Die haben bewiesen dass sie schnell durchs Studium gekommen sind, Berufsalltag ist wieder was völlig anderes wo sie seltsamerweise massive Probleme haben. Ist halt was anderes reale Projekte durchzuziehen als klinische Reinraum-Miniprojektchen entsprungen aus Professorenhirnen ohne dreckigen Praxisbezug, Zeitdruck und nervigen Kunden im Genick. Hier in der Firma werden Spitzenabsolventen die im Schnelldurchlauf durchs Studium gerutscht sind konsequent aussortiert, erfahrungsgemäss untauglich für die Praxis. Die sollten an der Hochschule bleiben und promovieren, dann machen sie nix kaputt und bremsen die Teams wo Geld verdient werden muss nicht.
Dauerstudent schrieb: > Spitzenabsolventen die im Schnelldurchlauf > durchs Studium gerutscht sind konsequent aussortiert Der schlaue Student macht auch ein Praktikum in die Firma seiner Träume, um möglichst einen Fuß in die Tür zu bekommen. Nur im heutigen Studienbetrieb haben die Studenten kaum Zeit dafür, wenn sie fristgerecht fertig sein wollen.
bei irgendwelchen Top Unternehmen wo eh jeder die Klinke putzt hat die Studiendauer sicher einfluss. Da bewerben sich so viele, nach irgendwas müssen die doch aussortieren. Aber sonst juckt das doch kein Schwein wenn man was kann
Frage schrieb: > Hallo, > > es zeichnet sich bei mir ab, dass sich mein Bachelor + Master an einer > TU im Fach Ingenieurwesen deutlich länger als die Regelstudiendauer > ziehen wird. (+3 Jahre +- 0,5 Jahre) > > Grüne waren schwerer Stoff und Gewöhnung an dessen. > > Nun ist die Studiendauer ein Faktor von vielen bei einer Bewerbung, aber > wie kann ich dem negativen Beigeschmack einer längeren Studiendauer am > besten aktiv entgegenwirken? Wenn`s dir wirklich peinlich ist, ist die Lösung: Geschickte Gestaltung des CV! z.B. Schreib rein du hast deinen Studiengang gewechselt! z.B von Jura zu E-technik, oder sozpäd zu E-technik.
Hallo Frage, die Hochschulen sind heute leider völlig verschult. Dabei braucht Weisheit Zeit statt funktionales Credits sammeln. Du zeigst mit deiner Studiendauer dass du dir die Zeit genommen hast. Eventuell hast du auch wie die 68-er Generation ein paar Substanzen konsumiert, die gegen das Betäubungsmittelgesetz verstossen, zur Horizonterweiterung. Einen Job wo man den ganzen Tag mit lästigen Details vertrödelt willst du doch nicht machen. Noch dazu beim aktuellen Zeitgeist. Das ist was für Streber, die durchs Studium gejettet sind und sich jetzt in der Arbeitswelt austoben wollen - bis der Burn-Out einsetzt. Du brauchst einen Management-Job, wo man eher Weisheit und Weitblick statt Wissen benötigt. Oder Raffinesse. Ich empfehle als Literatur das Buch "Die 4-Stunden-Woche" von Timothy Ferriss. Er bringt einiges auf den Punkt und zeigt auch die richtige Herangehensweise, wie man seine Ziele mit möglichst geringem Lebenszeitverbrauch erreicht. Ich hoffe damit geholfen zu haben.
Cha-woma M. schrieb: > Frage schrieb: >> Hallo, >> >> es zeichnet sich bei mir ab, dass sich mein Bachelor + Master an einer >> TU im Fach Ingenieurwesen deutlich länger als die Regelstudiendauer >> ziehen wird. (+3 Jahre +- 0,5 Jahre) >> >> Grüne waren schwerer Stoff und Gewöhnung an dessen. >> >> Nun ist die Studiendauer ein Faktor von vielen bei einer Bewerbung, aber >> wie kann ich dem negativen Beigeschmack einer längeren Studiendauer am >> besten aktiv entgegenwirken? > > Wenn`s dir wirklich peinlich ist, ist die Lösung: > > Geschickte Gestaltung des CV! > > z.B. > Schreib rein du hast deinen Studiengang gewechselt! > z.B von Jura zu E-technik, oder sozpäd zu E-technik. Hallo, guter Tipp, aber sieht man das nicht am Zeugnis (bzw. Notenauszug), dass ich in dem einen Studiengang immer war?
Frage schrieb: > Hallo, > genau. Bin noch nicht fertig, habe noch einige Zeit zur > Schadensbekämpfung. > Habe bis jetzt 4 Jahre als fachnaher Hiwi und werde noch ein > Auslandspraktikum drauflegen. Dazu plane ich im Master eine > Werksstudentenstelle zu suchen. Nein gehe arbeiten sobald du deinen Bachelor hast. Du brauchst keinen Mastet glaub mir. Promovieren wirst du eh nicht...
Frage schrieb: > Hallo, > > guter Tipp, aber sieht man das nicht am Zeugnis (bzw. Notenauszug), dass > ich in dem einen Studiengang immer war? Nein, nur die Studienzeitenbescheinigung für die Soz-versicherung, und die schaut doch keiner an! Und ob da die Zeiten nach Studiengang drin steht? Einfach mal bei der Uni sich eine Ausstellen lassen
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