Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Bohrfutter Standbohrmaschine Tischbohrmaschine lösen


von Kristian (Gast)


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Hallo ins Forum,

habe eine Kosmos Tischbohrmaschine und möchte gerne das Bohrfutter 
wechseln.
Leider habe ich keine Ahnung wie ich das hinbekomme!!!
Habe keine Öffnung für einen Dorn gefunden.
Gibt es eventuell hier einenn Trick?

Habe ein Bild vom Bohrfutter angefügt.

Hoffe, mir kann jemand kurzfristig helfen

Danke

von Jonny S. (zonk)


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Mach mal ein Stück weiter oben und von der Seite ein Foto.

von Harald W. (wilhelms)


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Kristian schrieb:

> habe eine Kosmos Tischbohrmaschine und möchte gerne das Bohrfutter
> wechseln.

Einfach abschrauben geht nicht?

von Mike M. (mikeii)


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Sind die nicht konisch und einfach von unten eingeschoben? Nach unten 
abklopfen sollte gehen (ist zumindest bei meinen zwei Maschinen so).

von iddqd (Gast)


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Kristian schrieb:
> Habe keine Öffnung für einen Dorn gefunden.

Dann ist es wohl wie im anderen Thread schon vermutet eine "B" Aufnahme. 
Da keine Abdrückmutter vorhanden ist musst du dir wohl was anderes 
überlegen. Eventuell was zwischen Gehäuse und Bohrfutter klemmen und 
dann die Pinole nach oben schnalzen lassen oder so.

von Nemesis (Gast)


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Kristian schrieb:
> Habe keine Öffnung für einen Dorn gefunden.

Fahr den Hub doch mal runter, dann müsste eine Öffnung für den
Austreiber da sein.

von Kristian W. (kristian1101)


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Hallo,

nee, selbst wenn ich den Hub ganz runter fahre, ist keine Öffnung zu 
sehen.
Abdrehen habe ich auch schon versucht, dabei habe ich es rechts und 
links herum probiert.
Dann habe ich oben über den Riemen, versucht mit einer 14er Nuss 
gegenzuhalten, aber auch zwecklos

von Kristian W. (kristian1101)


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hier noch ein paar Bilder, eventell von belangen

von Mike M. (mikeii)


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Nimm eine Rohrzange, lege die beiden Griffe über das Futter und versuche 
das Futter damit nach unten herauszuklopfen. Bei meiner Maschine sieht 
das ganz ähnlich aus.

von Mike M. (mikeii)


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: Bearbeitet durch User
von Kristian W. (kristian1101)


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Mit Klopfen habe ich schon versucht, aber muss den viel Kraft verwendet 
werden?

von Marcel S. (marcel_74)


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Hallo,

nein, da kommt nicht sowas raus wie auf dem Bild rechts! Der Konus ist 
in dem Bohrfutter! Du siehst doch oberhalb des Bohrfutters eine "Mutter" 
mit zwei parallelen Flächen (sieht zumindest so aus auf deinen Bilder). 
Damit kannst Du das Bohrfutter von dem Konus schieben, da die Mutter 
sich auf einem Gewinde dreht. Wenn Du die Spindel nicht arretieren 
kannst, dann spanne einen großen Inbusschlüssel in das Futter ein und 
halte damit die Spindel fest. Dann drehst Du mit einem Maulschlüssel die 
Mutter. Dann wird nach 1/2 Umdrehung das Futter abfallen. Bei meiner 
alten Flott-Maschine wird das so gemacht. Bei mir reicht es sogar, wenn 
ich das Futter von Hand festhalte. So leicht geht das dann.


Marcel

von Motorenfütterer (Gast)


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aber nicht dass dies etwa wie bei Akkuschrauber wäre: im Bohrfuter innen 
eine linksgewindige Inbusschraube?

Nur so meine 2 Späne...

von Kristian W. (kristian1101)


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nee, da sind keine 2 parallen Flächen. Sieht durch die Spiegelung ein 
wenig so aus.

von Kristian W. (kristian1101)


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Nee, habe schon ins Bohfutter gesehen, aber da sitzt nichts

von Marcel S. (marcel_74)


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Hi,

ahja, ich hätte mir mal das erste Bild ansehen sollen: Auf genau diesem 
sichtbaren Gewinde oberhalb des Futters sollte eigentlich die Mutter zum 
runterschieben sitzen. Wozu sollte da auch sonst ein Gewinde sein... 
Wenn Du das Futter abbekommst (musst Du halt jetzt kräftig dran 
rumrupfen), solltest Du da wieder eine passende Mutter draufschrauben. 
Damit geht es wirklich leicht ab. Jetzt musst du viel Kraft und Geduld 
aufwenden, so eine konische Verbindung kann verdammt fest sitzen. Klemme 
ein Stück Metall zwischen Gehäuse und Futteroberkante und lasse die 
Spindel nach oben schnellen. Versuche es mehrmals. Irgendwann fällt das 
Futter ab.

Viele Grüße
Marcel

von Kristian W. (kristian1101)


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Alles klar, werde es morgen in der Werkstatt mal versuchen und mich auf 
jeden Fall wieder melden.
Kann ich dann ein ganz normales MK2 Futter einbauen, oder was sollte ich 
beachten?

von Richard H. (richard_h27)


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Mike M. schrieb:
> Das was dann rauskommt sieht so aus wie rechts:

Eher nicht. wie schon geschrieben ist der B-Kegel das Spindelende und im 
Bohrfutter ist die entsprechende kegelförmige Bohrung.

Zwei flache Holzkeile zwischen Bohrfutter und Spindellager  und leichte 
Hammerschläge sollten das Problem lösen.
Wenn es nicht klappt, keine Gewalt anwenden. Nimm einfach einen größeren 
Hammer. ;-)

Grüße
Richard

von Kristian W. (kristian1101)


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Also die Holzkeile direkt unter dem sichtbaren Gewinde ansetzten?

von Richard H. (richard_h27)


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Kristian W. schrieb:

> Kann ich dann ein ganz normales MK2 Futter einbauen, oder was sollte ich
> beachten?

MK2 ist der Kegel, der bei besseren Bohrmaschinen in die Spindel 
gesteckt wird. Bohfutterseitig ist immer ein B-Kegel. B14 oder B16.

Grüße
Richard

von Richard H. (richard_h27)


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Kristian W. schrieb:
> Also die Holzkeile direkt unter dem sichtbaren Gewinde ansetzten?

oder am nächsten Absatz.

von Marcel S. (marcel_74)


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Hi,

ich habe ein B16 -Bohrfutter. Habe mal gegoogelt, es sieht ungefähr so 
aus. B16 ist glaube ich die Bezeichnung der konischen Aufnahme. MK2 
heißt dass, wenn es ein Morsekegel. Aber Deine Maschine hat keine 
Aufnahme für den Morsekegel, sie hätte sonst in der Spindel einen 
Schlitz um den Kegel austreiben zu können. Deine Spindel endet in einem 
"Außen"-Konus. Und ich wette, der ist für ein B16-Futter gemacht. Nur 
große Maschinen haben einen Morsekegel, also den großen Konus auf der 
einen Seite, den man dann in die Spindel steckt und einen weiteren Kegel 
auf den man das Bohrfutter stecken kann, das kann dann auch B16 sein. 
Kleinere Tischstandbohrmaschinen haben meist eben nicht den kompletten 
Aufbau sondern nur den Teil mit zB B16.

Ein B16-Futter:

https://www.handwerker-profishop.de/werkzeug-werkzeugmaschine/praezisionsspannwerkzeug/bohrfutter/roehm-schnellspannbohrfutter-supra-sk-spann-w-1-13mm-b16-f-rechts-linkslauf/a-123924/

Viele Grüße
Marcel

von Kristian W. (kristian1101)


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wenn der Link passt, müsste mein Bohrfutter doch geschraubt sein, oder 
bringe ich jetzt was durcheinander?

von Mike M. (mikeii)


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Sowas hat deine Pinole nicht?
https://www.youtube.com/watch?v=KbI_7IHAsyw

von Kristian W. (kristian1101)


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Leider nicht

von Marcel S. (marcel_74)


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Hi,

nein, B16 oder B14 wird nur gesteckt (auch wenn man es nicht glaubt, das 
hält wirklich gut). Geschraubt wird da nichts. Am Besten ist es, wenn Du 
erst mal versuchst Dein Futter abzubekommen. Dann siehst Du das alles 
ganz einfach ist. :-)

Viele Grüße
Marcel

PS: Wie kommst Du auf schraubbar? In dem Link steht nichts dazu.

von Mike M. (mikeii)


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Bei manchen geht das Bohrfutter an sich auch von der Welle ab.
Sieht danach so aus: 
http://farm5.static.flickr.com/4082/4938617313_9e2f13db61_z.jpg

Moderates erwärmen des Futters könnte noch helfen.

: Bearbeitet durch User
von Mike M. (mikeii)


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Scheint wohl so zu sein, dass nur das Futter auf der Welle ist.
Hier ist das zu sehen: 
http://www.forums.woodnet.net/ubbthreads/showflat.php?Cat=&Number=4982090&page=0&view=expanded&sb=9&o=

Scroll mal etwas runter.
Bei dir Fehlt auf dem Gewinde ein Ring, der beim Entfernen helfen soll.

: Bearbeitet durch User
von Marcel S. (marcel_74)


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von Armin X. (werweiswas)


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Mike M. schrieb:
> Scheint wohl so zu sein, dass nur das Futter auf der Welle ist.
> Hier ist das zu sehen:
> 
http://www.forums.woodnet.net/ubbthreads/showflat.php?Cat=&Number=4982090&page=0&view=expanded&sb=9&o=
>
> Scroll mal etwas runter.
> Bei dir Fehlt auf dem Gewinde ein Ring, der beim Entfernen helfen soll.

Das Ding zum Abtrennen des Futters nennt sich Trenngabel.
Gibts auch in stärkerer Form um die Konen der Traggelenke am Auto zu 
lösen.

Ichbin

von Old P. (Gast)


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Da ich schon einige Maschinen restauriert habe, kenne ich genau diese 
Falle sehr genau. Und diese Falle ist eklig!
Wie schon festgestellt gehört auf das Gewinde eine Abdrückmutter. Diese 
ließe sich sogar noch nachträglich aufsetzen, dazu brauchst Du aber eine 
gut ausgestattete Werkstatt in Deiner Nähe. Ich habe sowas schon 
gemacht, aber speziell an meiner Maschine. An Deiner wird ein anderes 
Gewinde sein, ganz sicher sogar.
Wie häkelt man da nun eine Mutter drauf?
1. Ein ordentliches Stück Vierkantstahl absägen
2. Darin eine Bohrung und das Gewinde einbringen (Drehmaschine)
3. Quer durch das Vierkantdingens außen zwei Bohrungen
4. Das Vierkantdingens in der Mitte durchsägen
5. die beiden Häften über das Gewinde der Spindel ausrichten und mit 
zwei Schrauben in den Querbohrungen mäßig zusammenschrauben.
6. Bingo, jetzt hast Du eine Abdrückmutter ;-)

Genau so habe ich das gemacht, aber ohne passende Maschinen ist Essig.

Zweite Alternative (wenn Murphy nicht zu garstig ist)

1. Spindel oder ganze Pinole ausbauen oder wenn geht Bohrkopf zur Seite 
drehen
2. In das Futter von vorne (unten) eine Bohrung einbringen (4,8mm oder 
6,2mm)
3. In diese Bohrung ein Gewinde schneiden (M6 oder M8)
4. Schon beim Gewinde schneiden fällt das Bohrfutter ab (weil der 
Gewindebohrer als Abdrücker fungiert)

Auch das habe ich schon gemacht (an alter Handbohrmaschine)
Wenn man hat, ginge es auch ohne Ausbau der Spindel, nämlich mit einer 
Winkelbohrmaschine von unten an das Futter.

Jegliche Klopperei würde ich tunlichst unterlassen, es sei, Du möchtest 
ohnehin die Lager wechseln.... ;-)

Old-Papa

von Montierhebel (Gast)


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links und rechts einen Montierhebel (Mototrradreifen) zwischen Lagen und 
Futter ansetzen und gleichzeitig drücken, ggf. bei dem Abstand noch was 
am Lager unterlegen. Geht bei mir prima. Vorsicht: wenn man mit beiden 
Händen drückt kann man das fallende Futter nicht halten :-). Darum 
kleine Schüssel o.ä. drunter stellen, damit das Futter nicht runter 
fällt!

von Mike M. (mikeii)


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oder mit einem Abzieher. Der Dorn müsste dann durch das voll geöffnete 
Futter drücken.

von Udo (Gast)


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Mike M. schrieb:
> oder mit einem Abzieher. Der Dorn müsste dann durch das voll
> geöffnete
> Futter drücken.

In der Regel sind die Bohrfutter nicht durchgebohrt, dürfte also nicht 
gehen!

von Paul B. (paul_baumann)


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Ein wenig WÄRME auf das Bohrfutter bringen hilft 10x mehr als rohe 
Gewalt.

MfG Paul

von Mike M. (mikeii)


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Udo schrieb:
> Mike M. schrieb:
>> oder mit einem Abzieher. Der Dorn müsste dann durch das voll
>> geöffnete
>> Futter drücken.
>
> In der Regel sind die Bohrfutter nicht durchgebohrt, dürfte also nicht
> gehen!

Ich hab heute eine alte Maschine von Praktiker angeschaut, dort ist das 
Futter durchgebohrt. Erleichtert auch den Zusammenbau von dem Futter

von Montierhebel (Gast)


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Das hat nix mit Gewalt zu tun. B14/16 wird generell abgedrückt. Bei 
häufigem Wechsel sollte man eh auf MKx gehen.

von Mike M. (mikeii)


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Hier mal wie das bei der Praktiker Maschine aussieht. Da ist aber kein 
Gewinde zum Abdrücken dran...
Dafür das Bohrfutter hohl wobei ein Abzieher da sehr leicht anzusetzen 
ist.

von Paul B. (paul_baumann)


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Schüttelreim für die Werkstatt:
Bevor ich mit dem Futter bohr
schmier ich das Ding mit Butter vor!

mfG Paul

von Hans (Gast)


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Schmierst Du das mit Butter vor,
fällt es Dir rasch ab vom Rohr.

von Kristian W. (kristian1101)


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Danke erst einmal allen für die zahlreichen Tipps,
Fahre gleich voller Tatendrang in die Werkstatt und werde mein Glück 
versuchen.
Inwieweit es geklappt hat, werde ich heute Abend mitteilen.

von Kristian W. (kristian1101)


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soooo,

Bohrfutter ist danke des Abziehers ( vom Auto ) draussen.
Vielen Dank für die wertvollen Tipps....

Woran kann ich jetzt sehen, welche Größe das neue Bohfutter haben muss?

Kann ich ganz normal auf MK2 wechseln?

von Old P. (Gast)


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Kristian W. schrieb:
> soooo,
>
> Bohrfutter ist danke des Abziehers ( vom Auto ) draussen.
> Vielen Dank für die wertvollen Tipps....
>
> Woran kann ich jetzt sehen, welche Größe das neue Bohfutter haben muss?
>
> Kann ich ganz normal auf MK2 wechseln?

Nein! Es wurde schon mehrfach gesagt: MK-Kegel ist außen und ein B-Kegel 
im Futter. Du kannst NUR ein B-Kegel-Futter verwenden. Ob nun B16, B14 
oder was auch immer, kannst Du abmessen. Kegel oben und unten messen und 
im Netz nach passender Tabelle suchen.
Bevor Du das neue Futter aufdengelst, solltest Du die besagte Mutter 
anfertigen lassen oder eventuell passt was aus dem KFZ-Bereich.

Old-Papa

Im Foto ein MK2 zu B16 Adapter. Den Bxx hast Du aber fest an der 
Spindel.
Jetzt klarer? ;-)

von Old P. (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Ein wenig WÄRME auf das Bohrfutter bringen hilft 10x mehr als rohe
> Gewalt.
>
> MfG Paul

Nein, geht leider gar nicht!

1. Du bekommst die Wärme nicht punktgenau an das Innenteil vom Futter 
(höchstens auf den äußeren Ring)
2. Da Futter und Kegel sehr fest verbunden sind, werden beide 
gleichermaßen warm.
3. Das könnte bei unterschiedlichen Materialien funktionieren (z.B. 
Alu-Keilriemenscheibe auf Stahlachse) hier aber nicht.

Alles eigene Erfahrungen und irgendwie ach logisch ;-)

Old-Papa

von Paul B. (paul_baumann)


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Old P. schrieb:
> Nein, geht leider gar nicht!

Meinst Du wirklich, daß ich den Rat gab, ohne die Erfahrung selbst 
gemacht zu haben?

Manchmal weiß man wirklich nicht, was man sagen soll...

-Paul-

von Old P. (Gast)


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Paul B. schrieb:
>
> Meinst Du wirklich, daß ich den Rat gab, ohne die Erfahrung selbst
> gemacht zu haben?

Und ich gerade eben anders herum ;-) Es ging bei mir noch nie!
So vielfältig ist die Welt.

> Manchmal weiß man wirklich nicht, was man sagen soll...

Das glaube ich Dir nicht ;-) Irgendeinen Spruch hast Du doch immer 
drauf....;-)

Einen Trick hatte ich noch vergessen:

Den kleinen Hammer, viel Geduld und einz-zwei Bier.

1. Futter fest zudrehen
2. Maschine anschalten, möglichst kleine Drehzahl
3. An das rotierende Bohrfutter mit leichten Schlägen seitlich klopfen.

Das löst in  Mikroschritten den Kegel, da schiefe Ebene.
Das dauert und man sieht keinerlei Fortschritt, plötzlich isset ab.
Das Bier? Nur zum Zeitvertreib und zur Beruhigung ;-)

Old-Papa

von Paul B. (paul_baumann)


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>> Manchmal weiß man wirklich nicht, was man sagen soll...
Old P. schrieb:
> Das glaube ich Dir nicht ;-) Irgendeinen Spruch hast Du doch immer
> drauf....;-)

Tatsächlich hätte ich vorhin mühelos einen Spruch bringen können -nur:
Den hättest Du nicht lesen wollen.


Old P. schrieb:
> Einen Trick hatte ich noch vergessen:
>
> Den kleinen Hammer, viel Geduld und einz-zwei Bier.
>
> 1. Futter fest zudrehen
> 2. Maschine anschalten, möglichst kleine Drehzahl
> 3. An das rotierende Bohrfutter mit leichten Schlägen seitlich klopfen.

Da stimme ich vollkommen zu.

Old P. schrieb:
> Das dauert und man sieht keinerlei Fortschritt, plötzlich isset ab.
> Das Bier?

Das Bier?! Plötzlich isses alle
Aber: Man hatte Bier und Futter
;-)
MfG Paul

von chairwheeler one. (Gast)


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hallo. ich hatte ähnliches problem!, hab mir folgend -beholfen!,da die 
meisten maschinenbohrfutter, sind mit einem halte-konus versehensind! 
hab ich, mit einerspurstangendemontage gabel, die ja vorne-einseitig, 
angeschrägt ist,-angesetzt!-zwischen futter+drehwelle!+zack mit einem 
beherzten schlag, viel das ding einfach heraus!!-nix kaputt!+futer wird 
einfach wieder aufgesetzt+mit einem guten schlag von unten, 
festgemacht!-ganz easy!.. ich hoffe ich konnte dir helfen?...: 
alternativ zu soeiner gelenkabdrückgabel, kannst du auch , ein etwas 
stabileres flacheisennehmen+entsprechend , der wellendicke, einekerben 
/heraus lexen/sägen, damit, zwischen futter+wellegehen, dann mim hamer, 
nach unten wegschlagen!, müßte genausogut 
funktionieren!!-probiers?..................mfg.

von Cyborg (Gast)


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chairwheeler one. schrieb:
> ich hoffe ich konnte dir helfen?...:

Nach einem Jahr wäre das aber ein schwere Geburt mit langen Wehen
gewesen.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Cyborg schrieb:
> Nach einem Jahr...

Er hat so lange für seinen kryptischen Text gebraucht ;)

von Rainer Herbst (Gast)


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Hallo,
ich habe bei meiner Scheppach DP19Vario dasselbe Problem:
hier gibt es in der Spindel auch kein Langloch für einen Austreiber.

Der Tipp mit einer Wasserpumpenzange war Gold wert! Ich habe einfach die 
beiden Zangenenden direkt oberhalb des Bohrfutters angesetzt: etwas 
knöppen/hebeln und nach 4-5 Bewegungen ging das Teil, letztlich ganz 
leicht, ab.

von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Wenn man den Bohrfutterkonus an dicken Stelle misst hat man ca.16 oder 
18 mm.
Dann braucht man ein Futter mit B 16 oder B 18 Konus.
Zum Montieren wurde in der Industrie das Bohrfutter auf einer Kochplatte 
erhitzt,der Konus entfettet,das Futter mit einem Gummihammer auf den 
Konus
geklopft.Normal ist auf dem alten Futter die Bezeichnung B 12,14,16,18 
verewigt.Ich habe zur Entfernung des Bohrfutters 2 St.Gabelkeile.
                                                    Gruß Hans

von MeierMüllerSchulz (Gast)


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Hans K. schrieb:
> Ich habe zur Entfernung des Bohrfutters 2 St.Gabelkeile.

Zwei passende Gabelkeile sind das Werkzeug der ersten Wahl.
Von Maschinen mit einer solchen Aufnahme lässt man besser die Finger.

von Max M. (jens2001)


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Rainer Herbst schrieb:
> Scheppach DP19Vario

Rainer Herbst schrieb:
> kein Langloch für einen Austreiber

LOL
Und warum liefern die einen Austreibkeil mit????
Wenn man SEIN Werkzeug nicht kennt!

von Krenn Beginner (Gast)


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Ganz herzlichen Dank für Eure Ausführungen an dieser Stelle! Jetzt 
schnurrt mein Fundstück wieder und ich kann fluffig bohren und schnell 
spannen.
Grüße von Karl

von Gerald K. (geku)


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Ich hatte das gleiche Problem mit dem Bohrfutter.
Meine Lösung :

1. Bohrfutterschlüssel anstecken

2. Mit einem Gummihammer gegen die Aufschraubrichtung des Bohrfutters 
gegen den Bohrfutterschlüssel schlagen.

Wichtig ist , die Trägheit des Antriebes als Gegenkraft zu benutzen 
(ein kurzer schneller Schlag).

von michael_ (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> 2. Mit einem Gummihammer gegen die Aufschraubrichtung des Bohrfutters
> gegen den Bohrfutterschlüssel schlagen.

Kennt aber jeder gelernte Mechaniker.
Auch der größte Inbusschlüssel den das Futter fasst, kann man nehmen.

von Old P. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Ich hatte das gleiche Problem mit dem Bohrfutter.
> Meine Lösung :
>
> 1. Bohrfutterschlüssel anstecken
>
> 2. Mit einem Gummihammer gegen die Aufschraubrichtung des Bohrfutters
> gegen den Bohrfutterschlüssel schlagen.
>
> Wichtig ist , die Trägheit des Antriebes als Gegenkraft zu benutzen
> (ein kurzer schneller Schlag).

Bei einem via Kegel befestigtem Bohrfutter (darum ging es) der geplante 
Maschinenmord!

Old-Papa

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