Hallo Leute, mal eine kleine Verständnisfrage zum Aufwärtswandler: Bei Wikipedia steht: „Im Prinzip ist die Ausgangsspannung unabhängig vom Laststrom (solange dieser einen bestimmten Minimalwert überschreitet).“ Das verstehe ich nicht ganz. Die Induktivität schiebt doch bei jedem Taktzyklus die gleiche Menge Energie in den Kondensator. Und wenn ich den stärker belaste, müsste doch die Spannung sinken. Wo ist da mein Denkfehler?
Horst schrieb: > Die Induktivität schiebt doch bei jedem > Taktzyklus die gleiche Menge Energie in den Kondensator. Nein. Der Nebensatz "solange dieser einen bestimmten Minimalwert überschreitet" bedeutet, daß der Wandler im kontinuierlichen Modus arbeitet. Das heisst der Strom prendelt nur unwesentlich, wesentlich ist die Aufladezeit am Eingang (Tastverhältnis an/aus) versus Entladezeit in den Ausgang, und das verhält sich wie ein Trafo: Strom rein * Spannung rein = Strom raus * Spannung raus (abzüglich vernachlässigtem Wirkungsgrad), bei steigender Ausgangsstrom steigt also bloss der Eingangsstrom, das Verhältnis der Spannungen entspricht dem Tastverhältnis sonst wäre kein stabiler Zustand erreicht (d.h. der Spulenstrom würde im Mittel noch steigen oder fallen).
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Man kann sich das auch mathematisch herleiten mit Maschengleichungen und den sich ergebenden Differentialgleichungen. Nach Lösen der DGL und diversen Vereinfachungsschritten kommt man dann hierauf: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/abw_hilfe.html (Erste Gleichung).
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