Hallo zusammen, Wie schätzt ihr eure effektive Arbeitsleistung ein? Böse Zungen behaupten ja, ein normaler "Durchschnitts-Ingenieur" (was auch immer das ist) habe einen Wirkungsgrad von ca. 30%. Wie seht ihr das? Kaffeetrinken, surfen, FROGs (Firmenrundgang ohne Grund), usw.? Ab wieviel Erholungszeit am Arbeitsplatz habt ihr ein schlechtes Gewissen? mfg
Als Nichtraucher, in einer nicht repressiven Raucher Firma, mindestens 1h mehr als die Raucher ;) Ein gepflegter Sozialer Umgang mit den Kollegen, sollte eigentlich wünschenswert sei. Solange man genug Feingefühl hat wann's passt. Kommt auch ganz auf die Aufgaben an. Ein Programmierer braucht da sicher etwas öfter Frischluft, als ein Sachbearbeiter o. eher Handwerklich tätige.... 30min sollte ein Vernünftiger Richtwert sein. Surfen während der Arbeitszeit, wäre für mich ein No-Go.
Teo D. schrieb: > Ein gepflegter Sozialer Umgang mit den Kollegen, sollte eigentlich > wünschenswert sei. Solange man genug Feingefühl hat wann's passt. Ja das sollte schon gewünscht sein dass man sich mal zum quatschen in der Kaffeeküche trifft. Wie gesagt, alles mit Maß und Ziel, und wenns grad zeitlich knapp ist mit einem Projekt, dann sollte man halt selbst wissen, dass es grad ungünstig wäre Zeit zu verplappern. Teo D. schrieb: > Surfen während der Arbeitszeit, wäre für mich ein No-Go. Aha, strikt! :D
Teo D. schrieb: > Surfen während der Arbeitszeit, wäre für mich ein No-Go. Geschrieben um 14.43Uhr, hmmm???
Fred F. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Surfen während der Arbeitszeit, wäre für mich ein No-Go. > > Geschrieben um 14.43Uhr, hmmm??? Vielleicht ist er ja Teilzeitkraft?
Was hat das denn bitte auch mit rauchen zu tun? Bei jeder Firma, bei der ich war, musste man sich abstempeln. Ich denke das ist bundesweit auch so?! 30% sinds bei mir nicht, würde eher auf so gar 40% tippen.
IncreasingVoltage .. schrieb: > Was hat das denn bitte auch mit rauchen zu tun? Bei jeder Firma, bei der > ich war, musste man sich abstempeln. Ich denke das ist bundesweit auch > so?! Teo D. schrieb: > in einer nicht repressiven Raucher Firma Dumdi D. schrieb: > Vielleicht ist er ja Teilzeitkraft? Eventuell selbstbestimmt, nicht erwerbstätig, vom Hals abwärts gelähmt, mehr Geld als ich im Leben ausgeben könnte... Du wirst es NIE erfahren :P
Hallo, Teo D. schrieb: > mehr Geld als ich im Leben ausgeben könnte... würde vielleicht, könnte - no way! Könntest ja die Schulden der BRD begleichen - und wenn dann noch etwas übrig ist, schaffen Dich die Schulden der USA bestimmt ;-) Schöne Grüße, Martin
Hallo, IncreasingVoltage .. schrieb: > Was hat das denn bitte auch mit rauchen zu tun? Bei jeder Firma, bei der > ich war, musste man sich abstempeln. Ich denke das ist bundesweit auch > so?! Nein, es gibt etliche Firmen, die so intelligent sind, den Mitarbeitern "Kommunikationszonen" einzurichten, in denen Kaffee getrunken und geraucht werden kann (häufig ein Raucher- und ein Nichtraucherbereich). Die Innovationen und Problemlösungen, die dort erarbeitet werden, gleichen die "Pausenzeit" locker aus. Und in der Regel werden die Mitarbeiter das auch nicht ausnutzen, da öffentlich einsehbar. Viel eher werden sich "Drückeberger" mit einem Smartphone auf das stille Örtchen zurückziehen... (Es gibt einige Urteile, dass auch exzessive Toilettenbesuche Arbeitszeit sind und deswegen nicht ausgestempelt werden dürfen.) Ganz abgesehen davon gibt es auch durchaus Firmen, die die Zeiterfassung auf Vertrauensbasis machen (entweder gar nicht oder der Chef schaut am Ende des Monats über den vom Mitarbeiter ausgefüllten Stundenzettel). Schöne Grüße, Martin
Martin L. schrieb: > würde vielleicht, könnte - no way! Nicht können ist halt sehr individuell geprägt! Ich könnte niemals 320k€ für über und über mit Diamanten bestückte Latschen ausgeben :) Und Schulden für Andere übernehmen bringt nichts, sie machen dann umso mehr.
Teo D. schrieb: > Ich könnte niemals 320k€ für über und über mit Diamanten bestückte > Latschen ausgeben :) Das ist auch nicht skurril genug. Erst, wenn Du Geld für Latschen-bestückte Kiefern ausgibst, dann wird's, wie's muß. ;-) mfG Paul
Domi F. schrieb: > Böse Zungen behaupten ja, ein normaler "Durchschnitts-Ingenieur" (was > auch immer das ist) habe einen Wirkungsgrad von ca. 30%. 8h Arbeitszeit / 24h = 0,33 Das kommt also gut hin ;-)
Bei manchen Ingenieuren bzw. Projekten wird der Wirkungsgrad negativ. Prinzipiell sollte es aber schon so sein, dass das umgesetzte Projekt mehr Nutzen bringt als man Aufwand hineingesteckt hat, also ein Wirkungsgrad > 100%. So wie du das anscheinend meinst denke ich aber, dass ich doch an die 100% herankomme. Die Zeit, die ich in der Arbeit surfe, denke ich dafür zuhause unter Dusche ans Projekt. Und auch beim Kaffee in der Arbeit reden wir zu 50% über die Projekte.
Wie man den Vorrednern schon entnehmen kann, bedarf es einer Definition des "Wirkungsgrades". Wenn man die echte Entwicklungszeit ins Verhältnis zur Gesamtarbeitszeit setzt, sind 30-40% OK. Das würde sich daraus ergeben, dass viel Zeit ins Projektumfeld gesteckt werden muss (Angebote, Akquise, Vertrieb, E-Mails, Telefonate, Steuer, etc.) - da bleibt nicht viel fürs Arbeiten über. Betrachtet man die Gesamt-Produktivzeit des Tages zur Tagesarbeitszeit, dann kann der Wirkungsgrad über 90% liegen.
Domi F. schrieb: > FROGs (Firmenrundgang ohne Grund) Das ist ein interessanter Punkt. Das wird bei uns mittlerweile sogar empfohlen. Einige Kollegen haben Rückenprobleme vom dauernden Sitzen, daraufhin wurde aktiv dazu aufgerufen, sich öfters zu bewegen. Mache ich auch: Ich gehe kurz ins Labor, schaue ob dort alles passt. (Lötkolben aus, Fenster zu, Aufgeräumt etc. wir haben recht viele Studenten!) Danach gehts zum Drucker+Postfach. Wenn ich eine Idee brauch, dann gehe ich auch mal ums Gebäude, das hilft sehr viel! "Echte" Arbeit? Nein. Notwendig? JA! Akzeptiert? JA!
Johannes O. schrieb: > Wenn ich eine Idee brauch, dann gehe ich auch mal ums Gebäude, das hilft > sehr viel! Nannte man zu meiner Zeit (TM) "den Kopf frei kriegen" und ist beileibe keine neuzeitliche Erfindung, sondern das Bekannteste, wo gibt. Kennt im Grunde jeder: Die besten Ideen und Einfälle kommen dann, wenn man sich ausgerechnet nicht mehr krampfhaft auf die Problemstellung fokussiert bzw. versucht, sich eine Lösung aus einer Körperöffnung zu leiern. Tatsächlich hängt die Arbeitsleistung, die jemand überhaupt bringen kann, auch davon ab, ob die Umgebungsbedingungen zur Tätigkeit passten. Hatte es schon des Öfteren erlebt, dass man Entwickler zusammen mit allen anderen möglichen Abteilungen (Einkauf, Vertrieb, Projektleitung usw.) in ein 50-Mann-Großraumbüro pferchte, alle Schalldämmmaßnahmen kosten-wegoptimierte und dann tatsächlich noch eine hohe Arbeitseffizienz von diesen Entwicklern erwartete. Da fragt man sich dann schon, wer sich sowas ausdenkt.
Horst G. schrieb: > ... Da fragt man > sich dann schon, wer sich sowas ausdenkt. Das war wohl eher eine rethorische Frage?! :->
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