Ich möchte mir eine neue Lötstation zulegen und schwanke gerade noch zwischen den Lötstationen "Analog80" (analog) und "RDS 80" (digital) (http://www.ersa.de/de/index.html). Die RDS80 hat natürlich den Vorteil eines LCDs und somit der Temperaturanzeige. Jetzt habe ich gesehen, dass die meisten Händler die "RDS80" (also die eigentlich bessere) billiger anbieten als die "Analog80" (z.B.: 149 und 189). Da muss doch irgendwo ein Haken sein. Hat jemand Erfahrung mit einer oder beiden dieser Stationen?
Ob analog oder digital ist eigentlich völlig egal. Es kommt immer darauf an was du für Ansprüche an die Lötstation hast und welchen Bedienkomfort du haben willst. Ich verwende beispielsweise eine Ersa Digital 2000 mit Techtool. Für mich war eben die Überlegung relevant ein System zu haben, wo ich auch jegliches Zubehör bekomme, also alle möglichen Spitzenformen und vor allem auch Lötkolben mit unterschiedlichen Leistungen so dass ich die Lötstation nicht nur für SMD Löterein verwenden kann. Dass der Preis dementsprechend ausfällt versteht sich von selbst. Ich hab mit der analogen bereits während meines Studiums gearbeitet und war eigentlich zufriedenstellend, die RDS80 kenn ich nur vom Katalog her. Lad dir einfach die Datenblätter runter und vergleich die beiden. Wichtig sind die maximale Leistung (ist aber bei beiden ohnehin 80W), Anheizleistung (Dauer), Regelung und das Zubehör (Spitzen). Der Rest, also ob LCD Display oder nicht, liegt ganz bei dir. ---------------------------------------- www.poms-engineering.at
Was mir aufgefallen ist: RDS80 - Lötkolbenleitung PVC Analog 80 - Silikon RDS80 - Regelung: Resistronic Analog 80 - Sensotronic Nachteil bei der RDS80: digitale Temperatureinstellung. Im Betrieb werden die Unterschiede wohl nicht groß ausfallen. Insbesondere passen für die RDS80 die guten Lötspitzen der 842 Reihe.
> Ob analog oder digital ist eigentlich völlig egal.
Nicht ganz. Eine ausgeklügelte Digitalregelung ist einem Analogregler
haushoch überlegen (beim Lötkolben).
Gerade wenn man mit 80 Watt oder 100 Watt auf Multilayer-Platinen SMD
löten muss, muss die Regelung Top sein.
Wenn sich das "Digitale" aber nur auf eine digitale PID Regelung mit
LCD beschränkt, bringt es absolut keinen Vorteil.
Ja, diese neue Lötstation ist mir auch aufgefallen, gibt's für 109.- + ca. 5.- bei Ebay. Die reinen technischen Daten sind besser als bei den genannten analogen, (ach so, ich hab's nur mit der Analog60 verglichen) aber wahrscheinlich haben sie irgendwo (siehe z.B. PVC gegen Silikonleitung) gespart, was aber nicht schlimm sein muß. Ich hab den Lötkolben neulich mal in der Hand gehabt und fand den neuen schnuckliger, liegt gut in der Hand und ist leicht!
>RDS80 - Lötkolbenleitung PVC >Analog 80 - Silikon Habe mich jetzt aufgrund der PVC-Leitung der RDS80 und der Silikon-Leitung der Analog80 für die Analog80 entschieden. >Für mich war eben die Überlegung relevant ein System zu haben, wo ich >auch jegliches Zubehör bekomme, also alle möglichen Spitzenformen und <vor allem auch Lötkolben mit unterschiedlichen Leistungen so dass ich >die Lötstation nicht nur für SMD Löterein verwenden kann. Die Spitzen beispielsweise sind bei beiden Station die gleichen (832 und 842-Reihen). >RDS80 - Regelung: Resistronic >Analog 80 - Sensotronic Was ist da der Vorteil/Nachteil? Hab ich das richtig verstanden, dass es da utnerschiedliche meinungen gibt?
Schreib doch einfach mal ne mail an Ersa bezüglich der Vor-/Nachteile der beiden Stationen, bzw. ob die beiden Regelungen sich in ihrer Wirksamkeit/Schnelligkeit/Effektivität (äh, welches ist hier das passende Wort?) unterscheiden. Vielleicht kannst Du ja gleich darauf hinweisen, daß hier noch mehrere an diesen Lötstationen interessiert sind, dann bekommst Du bestimmt eine Antwort! Grüße, Dominique
>Schreib doch einfach mal ne mail an Ersa bezüglich ...
Werde ich bei Gelegenheit mal tun. Werde dann die Antwort natürlich
hier posten.
Hi, sorry, dass ich diesen "Dinosaurierknochen" wieder ausbuddel, aber ich stehe auch gerade vor der Entscheidung mir eine neue Lötstation zu kaufen. Also "Giantics", viele hier fragen sich nach immerhin fast einem Jahr des wartens: was ist besser...Resistronic oder Sensotronic? Oder kann diese Frage jemand anderes zufriedenstellend beantworten? Die Funktionsweise ist ja klar: Bei Sensotronic übernimmt ein Temperatur-Sensor in der Spitze die Regelung und bei Resistronic wird diese Aufgabe vom PTC-Heizelement mit übernommen. Aber was ist bei welchen Aufgaben sinnvoller? Im Katalog von Ersa schwärmt man von beiden Techniken, als wären sie die Endlösung im Bereich der Löt-Technik. Von daher erwarte ich auch nicht unbedingt eine objektive Antwort von Ersa. Peter K.
Hallo Giantics, frag mal bei Ersa nach. Die haben dort einige Experten die sind Top. Hatte auch diese Frage und was das Beste für die Zukunft unseres Clubs ist im Bereich Löten, Entlöten und Normale und SMD. Ich bekam das PDF und viele Info. www.darc.de
@Peter K. (Gast) kauf Dir einfach die neue Elektor. Dort werden diverse Lötstationen (Ersa, Weller etc.) miteinander verglichen. Gruß.
Die preiswerten Stationen (auch das "Chinesenmodell") sind laut Elektor gar nicht so schlecht weggekommen. Ein Blick in den Elektor-Artikel lohnt bestimmt.
Ich habe heute die RDS80 bei reichelt bestellt, werde berichten!
So, also was ich bisher berichtan kann is das ding einsame Spitze. Das beste mit was ich je gelötet habe! Als vergleich wird allerding am Sonntag noch eine Weller kommen (bekomm ich geschenkt) und da werden wir mal sehen wer hier besser ist :D
Hast du auch schon ein paar grössere Masseflächen versucht zu löten und auch die Lötspitzen variiert? mfg Schoasch
lötspitzen habe ich eine 0,8mm bleistiftspitze und eine 2,2mm meißelspitze. da konnte ich schlecht was vergleichen... massefläche hab ich noch ned probiert, aber da soll die ja ned sooo toll sein (spitze klebt kurz fest?!) Ich werde mir mal 2 platinen mit großer massefläche und kleinem SMD ätzen und das dann mal mit der ersa und mit der weller probieren. bis dann...
Vorab: Ja, der Thread ist uralt... bitte nicht schlagen ;o) Hallo Ludwig, wie ist der Lötkolbenvergleich damals ausgegangen? Kannst du die RDS80 empfehlen? Ich spiele mit dem Gedanken, mit eine RDS80 beim großen C zu bestellen (momentaner "Kampfpreis" ist 99 Euroniten). Gruß, Magnetus
@Stefan Salewski (Gast): Viiielen Dank, aber ich habe die Suche schon bemüht und bin deswegen unter Anderem auf diesen alten Thread gestoßen. Da mir Ludwig Wagner nicht (ganz) unbekannt ist (sorry Ludwig, kenne Dich eigentlich auch nur von Deinen Postigs her), und ich seinem Urteilsvermögen traue, habe ich halt eine Frage bezüglich der nicht erfolgten Fortsetzung seines Beitrages vom 1.11.2006 gestellt. Ich hoffe, dass diese Rechtfertigung (hab ich das jetzt eigentlich nötig?) verständlich war... Gruß, Magnetus
** PUSH ** Da leider von Ludwig keine Reaktion kommt: Hat von Euch noch jemand gutes / schlechtes über die RDS 80 zu berichten? Gruß, Magnetus
Hi Ich hab die RDS 80 daheim und muss zugeben... naja... sie ist brauchbarer als eine normaler Lötkolben, aber so der Hit ist sie nicht. Nachteile sind: - Steifes Kabel zum Lötkolben(weil kein Silikonkabel) - Regelung etwas langsam ( Wenn du eine etwas grössere Massefläche hast, dann dauerts schon etwas bis du spührst, dass du löten kannst.... ich wage mal zu behaupten, dass es mit meinem alten 30W ERsa lötkolben ca gleich gut ging, Masseflächen zu löten) - Die Qualität der Lötspitzen ist zwar gut nur bei den kleinen Lötspitzen wird einfach zu wenig Leistung übertragen... also wenn ich die Bleistift-Lötspitze her nehme, dann geht fast nichts mehr weiter... darum löte ich fast alles mit der Keilförmigen... nur die ist leider etwas zu gross. - kein LED zur betriebsanzeige... da das LCD auch sehr finster ist, ist es mir oft passiert, dass ich sie tagelang angelassen habe und es nicht gemerkt habe. Fazit: Die Station ist nicht schlecht... aber sie ist ihr geld nicht unbedingt wert. In der Arbeit hab ich dann noch mit einer Ersa 2000, einer Ersa TechTool, diverse Weller. Ersa 2000: Diese Station ist eigentlich komplett sinlos... sobald die Fläche ca so gross ist wie der Fingernagle des kleinen Fingers dauert es elendiglich lang bi es zu löten geht.... wir haben dann Standartmässig die Temperatur auf über 400 Grad gestellt, damits etwas besser geht. Also nicht zu empfehlen. Ersa TechTool: Die einzige Ersa-Station, mit der ich zu tun hatte, wo ich sagen kann: Ja, die ist wirklich gut. Weller: Naja.. was soll ich sagen... ich hab mich verliebt. Hinter dem öden und altmodischen Gehäuse schlummert ein Bär. Früher war ich Ersa Fan.. doch jetzt würd ich mit nur mehr eine Weller kaufen. Ich löte da jetzt immer mit einer Weller WS80. Sie hat viel Power und kann sie auch auf die Platine bringen. Das weiche Silikonkabel ist extrem angenehm... die Lötspitzen sind Qualitativ sehr hochwertig. Fazit: Wenn du die möglichkeit hast, dann teste mal eine Weller. Und wenn du die paar Euro mehr hast, dann kauf dir statt der Ersa lieber eine Weller... mit der wirst du mehr freude haben. mfg Schoasch
Hallo, Die Ersa Icon/ Icon2 ist ein geiles Teil. http://www.i-tool.de/ 150W auf einen kleinen Lötgriff. Power ohne Ende! Und Automatischer Bewegungs-Standby ! Super. Aber sehr teuer! mfg Roland
Schoaschi wrote: > Hi > > Ich hab die RDS 80 daheim und muss zugeben... naja... sie ist > brauchbarer als eine normaler Lötkolben, aber so der Hit ist sie nicht. Ich habe eine Analog 60. > Nachteile sind: > - Steifes Kabel zum Lötkolben(weil kein Silikonkabel) Die hat ein sehr flexibles Silikonkabel :-) > - Regelung etwas langsam ( Wenn du eine etwas grössere Massefläche hast, > dann dauerts schon etwas bis du spührst, dass du löten kannst.... ich > wage mal zu behaupten, dass es mit meinem alten 30W ERsa lötkolben ca > gleich gut ging, Masseflächen zu löten) Das muss nicht unbedingt mit der Regelung zusammenhängen, sondern kann auch an der Wärmekapazität der Lötspitze liegen (s.u.) > - Die Qualität der Lötspitzen ist zwar gut nur bei den kleinen > Lötspitzen wird einfach zu wenig Leistung übertragen... also wenn ich > die Bleistift-Lötspitze her nehme, dann geht fast nichts mehr weiter... > darum löte ich fast alles mit der Keilförmigen... nur die ist leider > etwas zu gross. Das hat doch nichts mit der Qualität der Lötspitze zu tun. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen. Ich habe oben bereits die Wärmekapazität angesprochen und denke, dass es damit zusammenhängen wird. Wenn du mit einer kleinen Spitze eine große Fläche löten willst, brauchst du vorallem viel Power. Und wenn du das garantiert hast, brauchst du nur noch eine schnelle Regelung, die mit der Power umgehen kann. > - kein LED zur betriebsanzeige... da das LCD auch sehr finster ist, ist > es mir oft passiert, dass ich sie tagelang angelassen habe und es nicht > gemerkt habe. Okay, die Analog60 hat eine LED die im Heiztakt leuchtet. > Fazit: Die Station ist nicht schlecht... aber sie ist ihr geld nicht > unbedingt wert. Nagut, das will ich nicht bezweifeln, so billig ist sie nicht. Aber versuch erstmal was günstigeres zu bekommen. > Ersa 2000: Diese Station ist eigentlich komplett sinlos... sobald die > Fläche ca so gross ist wie der Fingernagle des kleinen Fingers dauert es > elendiglich lang bi es zu löten geht.... wir haben dann Standartmässig > die Temperatur auf über 400 Grad gestellt, damits etwas besser geht. > Also nicht zu empfehlen. Für solche flächen würde ich auch mindestens Schraubenzieherspitze mit 2mm x 1mm Abmessungen empfehlen. Mit SMD Lötspitzen kann man hier natürlich nichts erreichen. > Weller: Naja.. was soll ich sagen... ich hab mich verliebt. Hinter dem > öden und altmodischen Gehäuse schlummert ein Bär. Früher war ich Ersa > Fan.. doch jetzt würd ich mit nur mehr eine Weller kaufen. Ich löte da > jetzt immer mit einer Weller WS80. Sie hat viel Power und kann sie auch > auf die Platine bringen. Das weiche Silikonkabel ist extrem angenehm... > die Lötspitzen sind Qualitativ sehr hochwertig. Die Wellers sind hoch gelobt. Schade eigentlich, dass ich bisher noch keine Weller testen konnte. Ich würde es aber gerne mal. > Fazit: Wenn du die möglichkeit hast, dann teste mal eine Weller. Ja, dem Fazit würde ich mich anschließen.
Danke schon mal für eure Antworten. Mit Weller arbeite ich jeden Tag (beruflich). Ich wollte mir nun halt mal privat was Gutes tun und dabei aber nicht meinen kleinen Geldbeutel überstrapazieren. Wenn ich mir die Preise der Weller-Lötstationen ansehe wird mir schlecht. Die Ersa RDS 80 ist wie bereits erwähnt beim großen C für 99€ zu haben. Für eine 80W-Markenstation ist das vermutlich ein guter Preis. Was die Wärmezufuhr bei Masseflächen angeht, so muss ich sagen, dass da die Firma Weller da garantiert auch keine Wunder vollbringen kann (zumindest nicht für einen humanen Preis). Das Nadelöhr ist nun mal die Lötspitze. Wer meint, bei weniger als 400° mit einer 3cm langen, bleistiftspitzen Lötspitze auf einer großen Massefläche löten zu können, ohne die Platine vorzuheizen, träumt nachts auch von nackten Weißwürsten. In solchen Fällen sind (auch bei Weller) massivere Lötspitzen mit großer Kontaktfläche zur Lötstelle notwendig. Ich freue mich schon auf weitere Pro-/Contra- Beiträge von euch ;) Gruß, Magnetus
Hallo, verzeiht, dass ich dieses Fossil noch einmal ausgrabe... schien mir aber der passende thread zu sein ;) Ich stehe grade vor der gleichen Entscheidung, da mein PACE SoldrPen langsam den Geist aufgibt und ich sooo zufrieden nicht war. Leider reicht das studentische Budget nicht für eine JBC, eine "große" Ersa (iCON/TechTool o.ä. - obwohl die zugegeben wirklich fein sind...) oder eine äquivalente Weller... Da es in der entsprechenden Preisklasse ja anscheinend nur Analog 60/80, RDS 80, die Weller WTCP 50 (und gaaanz vielleicht noch die WS81, wenn im Sonderangebot) gibt ist die Auswahl ja etwas beschränkt... Vielleicht hat ja Magnetus oder jemand anderes noch ein zwei Langzeit-Erfahrungen zu berichten...? Viele Grüße, Tom
Moin, wir haben hier an der Uni (Fachschaft) eine uralte Analog 60. Die ist im Prinzip schon recht brauchbar, zumindest mit der "Schraubendreher"-Spitze geht damit auch schon dickeres Kaliber. Im WOhnheim haben wir in der Elektrowerkstatt eine WS80 von Weller, auch ganz nett, aber mit Bleistiftspitze -logischerweise- nicht wirklich brauchbar bei Masseflächen (geht halt nur 400°C und dann gut draufbraten). Auch bei Doppelseitig, Massefläche mit Thermals und durchkontaktierung ist die eher etwas lahm (gefühlt), wobei ich da jetzt spezifisch keinen Vergleich mit der Analog habe. Summa summarum kommt aber die logische Zusammenfassung bei raus, dass weder Weller noch Ersa zaubern können - Dicke masseflächen brauchen halt (leider) dicke Spitzen. Die i-con würde ich gerne mal testen, das mit den 150W klingt irgendwie cool. Was mir bei der WS80 noch aufgefallen ist, ist dass da die Lötspitze als komplettes vorne aufgesetzt ist, also nur auf kontakt vorne - sonderlich präzise temperaturregelung ist somit nicht zu erwarten. Da ist die Ersa mit innenbeheizt gefühlt ein gutes stück fixer im nachheizen. Die Weller braucht da doch einen moment zeit, bis sie mal merkt, dass das da vorne kalt wird. MfG Andreas
Hallo, ist die rds denn auch für esd-plätze geeignet???
das ist ein deutlicher hinweis; danke! Hab gedacht/gehofft, die RDS wäre antistatisch, hm. Macht die Sache mit der Beschaffung nicht leichter
Nimm doch das vom Prinzip her baugleiche Teil von ELV: http://www.elv.de/80-W-Komfort-Louml%3Btstation-LS-80-inkl-Louml%3Btkolben/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_25302 Da ist zumindestens ne Potentialausgleichbuchse dran.
antistatisch wäre sie, aber Handling? Ist ja ein wuchtiges Teil, der Kolben. 0805 möchte isch schon angenehm löten können.
Der ist aber nicht wirklich wuchtiger als der von der RDS80, oder anders gesagt: der von der RDS80 ist nicht weniger krampfhaft zu bedienen, weil das Kabel daran extrem steif ist.
also ich hatte eine RDS80 und war schwer enttäuscht ! SMD Löten war ob der langen dünnen Lötspitzen nur schwer, an Masseflächen so gut wie gar nicht möglich. Drinnen ist eine ganz normale China-Lötstation.
hex schrieb: > SMD Löten war ob der langen dünnen Lötspitzen nur schwer, an > Masseflächen so gut wie gar nicht möglich. Warum hast Du dann nicht die Lötspitzen aus der 842er Serie genommen? Dass lange, sehr dünne Lötspitzen nicht besonders viel Wärme übertragen können, ist doch nicht besonders verwunderlich.
Musss es immer Ersa oder Weller sein? Auf ebay gibt es eine OKI PS-800 (früher Metcal PS-800) für 129 EUR neu. Aufheizzeit 15s, Lötgriffel mit kurzem Abstand zur Spitze, schiebt schnell Wärme nach, Lötspitzen blitzschnell mit Silikonpad wechselbar, Maximaltemperatur physikalisch garantiert: Es ist eine Hochfrequenzstation, man muss nichts einstellen, es gibt nicht mal eine Temperaturanzeige, denn die Spitze gibt die Temperatur vor. Ein Nebeneffekt ist sehr geringer Verzunderung der Spitzen.
Hi, die RDS 80 kann ich nicht empfehlen. Habe mir diese Lötstation letzte Woche gekauft und bin nicht zufrieden. Bei Verwendung einer sehr dünnen Spitze (0.4mm bleistiftspitz) sind nur geringfügig größere Pads schon unlötbar, da das Gerät nicht genug Hitze an die Spitze bringt. Das PVC-Kabel ist sehr nervig, besonders wenn man eine Meißelförmige Spitze benutzt und den Lötkolben entsprechend drehen will. Habe eben mal eine Mail an Ersa geschickt, um zu schauen ob die mir das Gerät gegen eine ordentliche Station umtauschen, sonst verkauf ich das Ding auch bei ebay und besorg mir einen Ersatz von der Konkurenzfirma. P.S. Was den Vergleich mit anderen Produkten angeht, sowohl eine viel teurere Ersa (i-con), als auch einige Weller (z.B. eine alte WECP-20 mit weniger Leistung) kann ich derzeit direkt vergleichen. Die RDS-80 ist (meiner subjektiven persönlichen Meinung nach) von den Geräten die ich bis jetzt benutz habe, das schlechteste. Viel Spaß
Benjamin Stuppin schrieb: > Bei Verwendung einer sehr dünnen Spitze (0.4mm bleistiftspitz) sind nur > geringfügig größere Pads schon unlötbar, da das Gerät nicht genug Hitze > an die Spitze bringt. Dafür gibt es auch - wie schon ein paar Beiträge vorher geschrieben - die 842er Lötspitzen-Serie.
Hi, inzwischen habe ich einige Mails mit dem Ersa-Support gewechselt, das die 832er Serie besonders die mit den extrem feinen Spitzen dabei Probleme bereiten kann war auch die erste Antwort des Supports (dummerweise hatte ich bei Reichelt bestellt und die haben die 842er Serie nicht im Angebot). Eigentlich bin ich davon ausgegangen das meine Lötflächen noch nicht zu groß für die feine Spitze sind, dabei bin ich wohl einfach durch die Industriestationen die ich sonst nutzen kann zu verwöhnt. Während der nächsten Tage werde ich wohl erstmal andere Spitzen testen. Nachdem ich mich über die Station eigentlich schon so geärgert habe muss ich den Ersa Support noch ausdrücklich loben, eine derart gute Kundenbetreuung habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt. Nachdem wir vor einiger zeit Reisende von Ersa im Haus hatten die ihre IRHP 100 präsentiert haben, war ich schon durchaus beeindruckt von dem Techniker im Gespann durch den die Vorführung schon eher zu einem Seminar als einer gewöhnlichen Verkaufspräsentation wurde. Bis jetzt hielt ich es noch für einen positiven Einzelfall, die Antworten auf meine Mails haben mich allerdings eines besseren belehrt. Der mich betreuende Mitarbeiter ist nicht nur auf jedes kleine Detail meiner Mails starr eingegangen sondern hat mir den Eindruck gemacht als hätte Er wirklich jede meiner Aussagen genau geprüft. Die detaillierte, verständliche und in sehr gutem Stil verfasste Erklärung der unterschiedlichen Temperatursensoren die ich schon in der ersten Mail bekommen habe, mag genau so wie das Wissen das ich bei Reichelt offensichtlich eine Spitze der 832er Serie bestellt haben muss wohl noch etwas sein, das die Mitarbeiter sehr häufig schreiben müssen, wie Er aber auch noch auf jedes kleine Detail zu meinen verwendeten Materialien, den Techniken und den Chemischen Vorgängen eingegangen ist und dann wohl auch noch, was ich ihm durchaus glaube, selbst noch Lötungen durchgeführt hat um auf meine Aussagen einzugehen hat mich wirklich umgehauen. Nachdem ich ihm Bilder meiner Tests geschickt habe ist er auch darauf noch noch eingegangen mit vermerken zu den darauf verwendeten Platinen ect. Alles in allem eine unglaubliche Kundenbetreuung deren Wert wohl Ersas Verdienst an meiner RSD 80 inzwischen weit überschritten hat. Wirklich eine vorbildliche Kundenbetreuung.
Hi, jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazugeben. Hab mir vor ca. nem halben Jahr die RDS80 gekauft, mein Fazit: Solide Lötstation, ABER: das Kabel... das nervt total, steif wie noch was und meiner Meinung nach auch viel zu lang. Ich hab immer nen Meter Kabel auf der Werkbank rumliegen, das stört einfach. Das Kabel hat auch immer noch die "Verpackungsknicke" (ihr wisst was ich meine), nach einem halben Jahr! Ich hab mich schon nach einem alternativen Ersatzkabel umgesehen (hätte kein Problem damit, das Originalkabel einfach abzuzwicken und ein neues dranzulöten), aber bisher nichts passendes gefunden. Das Problem mit den Lötspitzen kann ich bestätigen, die 832er werden an der Spitze einfach nicht heiß genug. Also auf jeden Fall 842er dazukaufen! Abgesehen davon bin ich recht zufrieden, das Gerät kann man schon kaufen!
Ich wärme den Thread einfach nochmal auf: Die RDS80 habe ich aus bereits genannten Gründen im Thread verworfen. Eine "große" Weller-Station möchte ich aktuell nicht kaufen, bleibt noch die LS80 von ELV. Die Frage wäre nun: passen in die LS80 nur die wenigen angebotenen Spitzen, oder lassen sich auch bestimmte Serien von Weller oder Ersa verwenden?
Hallo zusammen! Ich habe mir ebenfalls vor kurzem die RDS80 von ERSA zugelegt und *bin sehr enttäuscht* von diesem Gerät! Die beiliegende 2,2mm-Lötspitze lässt sich sicherlich gut zum Löten von Dachrinnen gebrauchen. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, mit dieser Spitze in meiner SMD-Schaltung rumzulöten. Also habe ich mir direkt eine kleinere Spitze besorgt. Nun fiel mir, wie mein Vorredner Andi schon sehr gut beschrieben hat, das Kabel negativ auf. Dieses erinnert auf den ersten Blick an ein 16A-Drehstromkabel und fühlt sich auch so an. Die "Verpackungsknicke" habe ich ebenfalls nicht herausbekommen. Durch das Gewicht und die Unflexibilität des Kabels benötigt man schon eine sehr muskulöse und gleichzeitig recht feinfühlige Hand, um mit dem Lötkolben erfolgreich 0603-Bauteile verlöten zu können. Erschwerend kommt hinzu, dass der Lötkolben an sich insgesamt recht lang geraten ist, so dass man eine ungünstige Halteposition hat. Außerdem räumt das starre Kabel bei jeder kleinsten Bewegung meine halbe Werkbank ab. Die Station an sich macht einen recht guten Eindruck. Allerdings hatte ich schon mehrfach Probleme damit größere Masseflächen zu verlöten (auch mit großer Spitze). Wenn es für die Station einen kleineren Lötkolben mit dünnerem Kabel geben würde, wäre ich sicherlich zufrieden. Aber so ist das Gerät gerade für SMD-Schaltungen absolut unbrauchbar (außer zum Löten von Dachrinnen vielleicht). Ich frage mich ernsthaft, ob die Ingenieure bei ERSA selbst schon einmal mit der RDS80 gelötet haben. Sonst hätten die das Ding so nicht auf den Markt gebracht!!!
Michael Große brüning schrieb: > Durch das Gewicht und die Unflexibilität des Kabels benötigt man schon > eine sehr muskulöse und gleichzeitig recht feinfühlige Hand, um mit dem > Lötkolben erfolgreich 0603-Bauteile verlöten zu können. Erschwerend > kommt hinzu, dass der Lötkolben an sich insgesamt recht lang geraten > ist, so dass man eine ungünstige Halteposition hat. Außerdem räumt das > starre Kabel bei jeder kleinsten Bewegung meine halbe Werkbank ab. Das Kabel ist relativ starr und nervt manchmal. Aber so dramatisch, wie Du das hier beschreibst, ist es nicht mal ansatzweise.
Michael Große brüning schrieb: > Die beiliegende 2,2mm-Lötspitze lässt sich sicherlich gut zum Löten von > Dachrinnen gebrauchen. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, mit > dieser Spitze in meiner SMD-Schaltung rumzulöten. Du hast scheinbar keine Ahnung vom SMD-Löten. > Nun fiel mir, wie mein Vorredner Andi schon sehr gut beschrieben hat, > das Kabel negativ auf. Dieses erinnert auf den ersten Blick an ein > 16A-Drehstromkabel und fühlt sich auch so an. Die "Verpackungsknicke" > habe ich ebenfalls nicht herausbekommen. Ich glaube auch nicht dass diese Knicke jemals von Irgendjemandem beseitigt werden können. > Durch das Gewicht und die Unflexibilität des Kabels benötigt man schon > eine sehr muskulöse und gleichzeitig recht feinfühlige Hand, um mit dem > Lötkolben erfolgreich 0603-Bauteile verlöten zu können. Schwächling ;) > Erschwerend kommt hinzu, dass der Lötkolben an sich insgesamt recht > lang geraten ist, so dass man eine ungünstige Halteposition hat. Ich muss zugeben dass der Kolben ein wenig kürzer sein dürfte. > Außerdem räumt das starre Kabel bei jeder kleinsten Bewegung meine > halbe Werkbank ab. Dann räum mal deinen Arbeitsplatz auf! > Die Station an sich macht einen recht guten Eindruck. Allerdings hatte > ich schon mehrfach Probleme damit größere Masseflächen zu verlöten (auch > mit großer Spitze). Das kann ich absolut nicht bestätigen. > Wenn es für die Station einen kleineren Lötkolben mit dünnerem Kabel > geben würde, wäre ich sicherlich zufrieden. Aber so ist das Gerät gerade > für SMD-Schaltungen absolut unbrauchbar (außer zum Löten von > Dachrinnen vielleicht). Siehe oben. > Ich frage mich ernsthaft, ob die Ingenieure bei ERSA selbst schon einmal > mit der RDS80 gelötet haben. Sonst hätten die das Ding so nicht auf den > Markt gebracht!!! Das haben sie bestimmt gemacht. Letzten Endes wurde die Station bestimmt deswegen auf den Markt bebracht, um auch dem finanziell etwas eingeschränkten Kunden ein verhältnismäßig hochwertiges Arbeitsgerät zur Verfügung stellen zu können. Das einzige für mich nachvollziehbare Negativargument ist der hohe Beschaffungspreis der zur Verfügung stehenden Lötspitzen (von denen allerdings recht viele Varianten zur Verfügung stehen). Gruß, Magnetus
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