Hallo! Ich plane gerade einen Monitorcontroller für meine Wohnzimmerabhöre. Es soll also der Audio Ausgang vom PC (bzw. Interface) regelbar auf Kopfhörer und Lautsprecher verteilt werden. Zusätzlich soll noch eine Monoumschaltung mit rein. Und damit das Ganze nicht langweilig wird, soll das Ganze digital fernsteuerbar sein mit einem AVR und vom PC über RS232. Dazu hab ich mal was gemalt, erstes Bild. Hoffe, das ist so verständlich. Den groben Schaltplan gibt es auch schon, zweites Bild. Da ist eben ein PGA4311 drin, der 4 Audiopegel stellen kann. Haut mit nicht, ist meine erste Audioschaltung. Erste Frage: Klappt das mit der Audiomasse so? Ich hätte die halt sehr gern von Digitaler Masse getrennt, da die z.B. über RS232 am PC hängt. Ist da der DC/DC Wandler die übliche Variante zur Trennung? Zweitens: Gibt es eine einfache Variante (ohne gleich einen zweiten PGA zu verbauen), die Schaltung symmetrisch aufzubauen? Ansonsten sollte die "Desymmetrierung" ja so passen, oder? Dann noch: Die Monoumschaltung ist so auch gut, oder? Widerstandswerte? Und: Der PGA kann laut Datenblatt einen 600 Ohm Eingang direkt treiben, also sollte der "MainOut" so passen, aber der Kopfhörerausgang braucht wohl noch etwas Power. Was ist da so zu empfehlen? Geht das schön mit einem einfachen OpAmp oder lieber ein dedizierter IC? Welcher? +/-5V hätt ich ja schon. Wenn ihr sonst noch was seht, her damit... Danke! Grüße, Luggi
Ludwig F. schrieb: > Klappt das mit der Audiomasse so? Nein. Interessanterweise sagt das Datenblatt nicht, daß AGND und DGND (bis auf Bruchteile eines Volts) gleich sein müssen, sondern VA+ + und VD+. Trotzdem zeigt das Leistplattenlayout eine Verbindung von AGND nach DGND, und zwar nur eine und genau eine. Korrekterweise (Datenblatt) sollte man aber wohl AV+ und DV+ verbinden und AGND und DGND unverbunden lassen (nur mit deinem 100nF geblockt). Du hast eine etwas merkwürdige Schaltung am Mono-Relais, geht aber. Ob man beide Audioeingänge mit 4k4 verbinden sollte, sei dahingestellt. Warum nicht Mono erst nach dem PGA4311 bilden ? Der hat ja OpAmp Ausgänge definierter Impedanz und rückwirkungsfrei. Da 2 PGA4311 teuer sind, kann eine Desymmetrierung am Eingang und eine Symmetrierung am Ausgang sinnvoll sein. Wird billiger, wenn man NE5532 verwendet, aber genau so teuer, wenn man INA137 oder so einsetzt. Deine Schaltung verbindet Masse des PC (Schutzleiter) mit Masse der Audiokarte und Masse des Verstärkers und des Kopfhörerverstärkers. Das kann Masseprobleme ergeben. Ich würde eine galvanische getrennte +5V Versorgung nur für den MAX232 einsetzen, und den per Optokoppler mit dem uC verbinden, damit wenigstens die Masseverbindung weg ist, die nichts mit Audiosignalen zu tun hat. Hat deine Firewirekarte wirklich symmetrische Outputs (XLR?).
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Du wirst nicht umhin kommen, analog und digital ground an einem Sternpunkt zusammen zu führen. Das Datenblatt ist da eindeutig.
Michael B. schrieb: > Interessanterweise sagt das Datenblatt nicht, daß AGND und DGND (bis auf > Bruchteile eines Volts) gleich sein müssen, sondern VA+ + und VD+. Wo liest du denn das? Hab das Datenblatt nochmal durchgeschaut und der Layoutvorschlag (Anhang) ist tatsächlich recht eindeutig. Also kann ich jetzt z.B. die Schaltung so lassen und nur (genau einmal) AGND und DGND verbinden? Dann bleibt halt die Verbindung AGND -> Netzteil GND. Macht ja nix, oder? Zusätzlich muss ich dann noch den UART isolieren... Dann macht es ja Sinn, da gleich einen größeren DC/DC Wandler zu nehmen und da auch die "Fernbedienung" mitzuversorgen. Oder die lieber mit VD+ versorgen und da wieder den UART isolieren? > Hat deine Firewirekarte wirklich symmetrische Outputs (XLR?). Ja, keine XLR, aber symmetrische Klinke. Ich schau mir mal den NE5532 an... Vorschläge zum Kopfhörerverstärker? Grüße, Luggi
Aaah... Ok, dann wirds wohl auf eine einzelne +/- 5V Versorgung hinauslaufen müssen. Sonst kann ich die 0,3V wohl nur schwer einhalten.
Ludwig F. schrieb: > Erste Frage: Klappt das mit der Audiomasse so? Ich hätte die halt sehr > gern von Digitaler Masse getrennt, da die z.B. über RS232 am PC hängt. Michael B. schrieb: > Interessanterweise sagt das Datenblatt nicht, daß AGND und DGND (bis auf > Bruchteile eines Volts) gleich sein müssen Naja, steht aber schon im Datenblatt: "It is recommended that the ground planes for the digital and analog sections of the PCB be separate from one another. The planes should be connected at a single point." Gruß Jobst
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