zum Vergleich der Sensoren DS 18B20 16,1 grad DS 1820 17,2 grad DS 1820 17,0 grad Die beiden 1820 sind gleich aber der 18B20 weicht um ein grad ab !!! Mir ist noch aufgefallen, dass nur die 1820 nach dem anschließen um 0,5 grad ansteigen. Ist dass eine eigene Erwärmung nach den anschließen (Verlustleistung)?? Beim 1820 ist das nicht der Fall, der ist einer Edelstahlhülse. Vielleicht verhindert die Edelstahlhülle die eigene Erwärmung und leitet die Verlustleistung ab? , dann wäre die Differenz noch im Rahmen. Ich habe den ganzen Aufwand nur wegen dem Abgleich für ein älteres Projekt mit analogen Sensoren gemacht und jetzt habe ich wieder keine exakte Referenztemperatur. Hat jemand einen Vorschlag ? Ein grad Abweichung ist mir zu hoch. Gibt es bessere digitale Sensoren für 1-Wire? Grüße Holger
Holger W. schrieb: > Hat jemand einen Vorschlag ? Ich habe vor Jahren mal Temperatursensoren verglichen. Der SHT-21 war der mit Abstand genaueste. Wenn du davon zwei nebeneinander montierst, kannst du schon fast die Richtung des Luftstroms anhand der Temperaturdifferenz ermitteln. ;-) Sieger im Preis-/Leistungsverhältnis war damals der TMP141. DS18B20 liegt im Mittelfeld, der „Klassiker“ LM75 lag weit abgeschlagen (und war zumindest damals dafür immer noch verdammt teuer). Edit: Sorry, 1-wire habe ich erst am Ende gelesen. Musst du dich u. U. entscheiden, ob dir 1-wire oder eine gute Genauigkeit wichtiger sind.
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Jörg W. schrieb: > Edit: Sorry, 1-wire habe ich erst am Ende gelesen. Musst du dich > u. U. entscheiden, ob dir 1-wire oder eine gute Genauigkeit wichtiger > sind. schließt 1-wire Genauigkeiten besser 1 grad aus ? Holger
Holger W. schrieb: > schließt 1-wire Genauigkeiten besser 1 grad aus ? Nein, aber den Anschluss des von mir empfohlenen SHT-21. Keine Ahnung, ob Sensirion mittlerweile vergleichbares auch mit 1-Wire anbietet. Kann gut auch sein, dass da irgendwelche Patente von Dallas dranhängen, sodass andere Hersteller keine Lust haben, das zu machen.
http://www.ebay.de/itm/SHT21-Digital-Humidity-And-Temperature-Sensor-Module-Replace-SHT11-SHT15-top-/221685877037?hash=item339d82092d:g:AzcAAOSwBLlU2Cdv kann man so was kaufen, oder sind die Sensorchips oft Fälschungen ? Wer hat Erfahrung mit Chips aus China? Grüße Holger
Holger W. schrieb: > kann man so was kaufen, oder sind die Sensorchips oft Fälschungen ? Keine Ahnung. Warum sollte man ein Schweizer Produkt in China kaufen? OK, die Wafer-Fab steht bestimmt auch in Südostasien, aber was die Dinger teuer macht ist ja die Kalibrierung, die wird Sensirion ja doch vermutlich selbst durchführen. Ich hab' die Dinger immer bei RS gekauft. Als ich den Test gemacht habe, kosteten die noch um die 20 Euro, da haben wir noch bei Sensirion Muster gebettelt, um ein paar mehr zu haben. Jetzt sind sie unter 5 Euro, da wüsste ich nicht, warum ich sie nicht von einem ordentlichen Distri kaufen sollte.
Holger W. schrieb: > Die beiden 1820 sind gleich aber der 18B20 weicht um ein grad ab !!! > Mir ist noch aufgefallen, dass nur die 1820 nach dem anschließen um 0,5 > grad ansteigen. Ist dass eine eigene Erwärmung nach den anschließen > (Verlustleistung)?? Wie homogen ist denn dein Kalibrierbad? Sehr viel Wärme fließt bei den Dingern über die Anschlussbeine. Für einen vergleich empfiehlt es sich, die thermisch gut zu koppeln.
Wie schnell hintereinander misst Du und wie sind die Sensoren angeschlossen? Bei zu häufiger Messung haben die eine hohe Selbsterwärmung, besonders im parasitären Modus.
ja ich messe in einer Schleife, also ständig, im 1-wire takt. Ich werde mal nur aller 3 Sekunden messen und die Sensoren in eine Schachtel tun. Die schwarzen Gehäuse der Sensoren scheinen auch sehr empfindlich auf Strahlungswäre zu reagieren. Es reicht schon die Hand in der Nähe und zwei, drei Zehntel steigen an. Holger
Holger W. schrieb: > Die beiden 1820 sind gleich aber der 18B20 weicht um ein grad ab !!! Plenk und Dreifachausrufezeichen? Was hast du denn erwartet, das stand doch alles bereits im Datenblatt:
1 | ±0.5°C Accuracy from -10°C to +85°C |
Holger W. schrieb: > Ich werde mal nur aller 3 Sekunden messen und die Sensoren in eine > Schachtel tun. Ich meine gelesen zu haben, das mind. 5 sek. abstand damit die Eigenerwärmung nicht mehr ins Gewicht fällt. Also bei 10 sek. oder größer bist du auf der sicheren Seite.
Was ist deine Referenz? Gehts bei deiner Messung demokratisch zu! Die Mehrheit gewinnt?
Thomas schrieb: > Plenk und Dreifachausrufezeichen? > Was hast du denn erwartet, das stand doch alles bereits im > Datenblatt:±0.5°C Accuracy from -10°C to +85°C Also ich hatte mal alle "B" und "S", die ich hatte, zusammen getestet und der größte Unterschied war, also vom untersten zum obersten Wert, 0,3 Grad, wobei ich sicher auch noch der Messung 0,1 Grad schulde. Hatte mit einem normalem Raumthermometer (nicht geeicht) gegen gemessen und das lag tatsächlich in der Mitte. Somit ergab sich für mich eine Abweichung von +-0,1 Grad Celsius. Mit mehr Aufwand ginge das sicher genauer und die Werte würden vielleicht noch weiter auseinander liegen, aber ein ganzes Grad kann ich mir nicht vorstellen, selbst wenn es so im Datenblatt steht. Diese Werte sind doch immer Werte, die etwas Luft haben müssen, damit der Hersteller niemals in Schwierigkeiten kommt.
Thomas schrieb: > Was hast du denn erwartet, das stand doch alles bereits im > Datenblatt:±0.5°C Accuracy from -10°C to +85°C Na gut, aber wenn man die Teile bei eBay kauft, über Umwege von dem Chinesischen Subunternehmer, der eigentlich für die Umweltgerechte Entsorgung des Produktionsausschusses bezahlt wird, dann sollte man nicht allzu Viel auf diese DB-Angaben geben.
F. F. schrieb: > Hatte mit einem normalem Raumthermometer (nicht geeicht) gegen > gemessen und das lag tatsächlich in der Mitte. Geeichte Thermometer gibts nur zum Fiebermessen und tatsächlich sind diese als Fixpunkt für private Messungen gut geeignet. Der zweite Fixpunkt wäre das Wasser-Eis-Gemisch für 0°. Wenn dann der Sensor einigermaßen linear arbeitet, kann man schon etwa auf 0,5° genau messen. Will man dann noch genauer werden, braucht man schon ein kalibriertes Thermometer mit 0,01° Auflösung und muss mit diesem Thermometer für jeden Sensor einzeln eine Temperaturkurve aufnehmen.
Planlos schrieb: > dann sollte man nicht allzu Viel auf diese DB-Angaben geben. Beim Auto gibst du doch auch nicht dem Hersteller die Schuld, wenn du es mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum setzt. Erstmal sollte man so einen Temperatursensor nicht als /elektrische Heizung/ betreiben, bevor man auf den Verkäufer schimpft, sondern nur ab und zu mal Auslesen, um die Eigenerwärmung klein zu halten. Die Tatsache, dass die gemessene Temperatur nach dem Einschalten kräftig ansteigt, spricht doch schon mal Bände. Beim gekapselten Sensor (welcher Typ ist es denn nun?) mag die Ankopplung an die Edelstahlhülse die "Kühlfläche" kräftig erhöhen und durch einen geringeren Wärmeübergangswiderstand die Eigenerwärmung kleiner halten. Auf Grund ihrer Wärmekapazität sind das keine Sensoren, die schnellen Temperaturänderungen folgen können - ob man da nun mehrfach pro Sekunde nachfragt, oder nicht.
Wolfgang A. schrieb: > Erstmal sollte man so einen Temperatursensor nicht als /elektrische > Heizung/ betreiben Das ist ein sehr guter Hinweis. Ich glaube auch, dass sie mit direkter Stromversorgung besser funktionieren, als mit PP Mode; ist ja auch ab 85°C so angegeben.
F. F. schrieb: > Ich glaube auch, dass sie mit direkter Stromversorgung besser > funktionieren, als mit PP Mode; ist ja auch ab 85°C so angegeben. Wenn du die Sensoren nicht gerade oberhalb von 85°C betreiben möchtest, gibt es keinen Grund vom parasitären Modus abzugehen. Bei mir laufen hier 8 Stück mit ein paar Metern Kabel problemlos. Ab 85°C werden die Leckströme zu gross und es wird dann knapp mit der Überbrückung der Versorgungslücken.
also Danke für die Hinweise. Die Eigenerwärmung ist 0,3 bis 0,4 grad bei Dauermessung 10 s Intervall folgene Ergebnisse "Labortermometer" aus China 12,1 grad wird entsorgt Fototermometer aus der DDR 12,5 grad Denkmalschutz Fototermometer Made Germany 13,8 grad billiges digitales Zimmerthermometer 14,6 grad Chinamüll 1. DS 1820 Atmega 32 13,8 grad 10 s Intervall 2. DS 1820 Atmega 32 14,0 grad 10 s Intervall DS 18B20 Atmega 32 13,7 grad 10 s Intervall analoger Sensor ADC Atmega 32 13,4 grad so sieht es besser aus, im Kommunismus gingen auch die Thermometer hinterher !! Die 13,8 grad werde ich als Reverenz für den analogen Sensor nehmen. Holger
Ein großes Problem habe ich noch und noch keine Lösung. Ich habe ein Projekt realisiert zur Solarbatterieüberwachung. Temperaturen, Spannungen , Zeit und Datum , Momentanzeige und Max/Min Anzeige und Aufzeichnung auf Speicherkarte, alles alles OK bis auf die Schwankung eines Sensors für die Außentemperatur mit dem Kabel von 4 m. Der analoge Sensor ist ein AD 22100 und wird am ADC Eingang vom Atmega über ein geschirmtes Kabel angeschlossen. Die Massen (-) sind über die Abschirmung verbunden. Die Temperatur schwankt im intervall ca. 1 Sekunde um über ein grad. Das Projekt auf 1 wire umzustellen ist mir zu aufwendig (wegen der Interrupt-Routinen) , Ich bin froh dass alles gut funktioniert ( Memü, Zeit und Datum, Interrupt-Routinen, Speicherung SD Karte, Anzeige, ...) bis auf die Schwankung des einen Sensors, da habe ich keine Lösung. Ich habe die Masse auch schon an verschiedenen Stellen der Schalung angeschlossen auch direkt am Atmega 32, da ist die Schwankung etwas geringer. Oder ist die Schirmung das Problem? Holger
Holger W. schrieb: > Fototermometer aus der DDR 12,5 grad Denkmalschutz Quecksilberthermometer mit zehntel Grad Einteilung solltest Du wie einen Schatz hüten. Sie behalten auch über Jahrzehnte ihre Genauigkeit, was man von elektronischen nicht unbedingt behaupten kann. Allerdings müssen sie in Ordnung sein, was u.a. heisst, das die Quecksilbersäule keine Unterbrechungen hat und die Skala sich nicht gegen die Quecksilberröhre verschoben hat.
Wolfgang A. schrieb: > Bei mir laufen > hier 8 Stück mit ein paar Metern Kabel problemlos. Habe ja gar nicht das Gegenteil behauptet. Aber zum Beispiel senden die nur ein Present Bit, wenn die eine eigene Stromversorgung haben. So steht es wenigstens im Datenblatt. Ich habe und betreibe die immer mit drei Drähten.
Harald W. schrieb: > Geeichte Thermometer gibts nur zum Fiebermessen Du hattes noch nie aktiv mit der Gastronomie zu tun? Geeichte oder zumindest eichfähige Thermometer sind da normal, Lebensmittelkontolleure müssen geeichte benutzen.
JensM schrieb:
> Hast du am Eingang des Atmega einen RC Filter eingebaut?
Ich hatte keinen RC Filter engebaut, im Datenblatt hatte ich das nicht
erkannt.
RC Filter eingebaut und alles ist perfekt. Gleiche Temperaturen des
außen und innen Sensors und keine Schwankungen.
vielen Dank für den Hinweis.
Ich habe jezt, wenn ich die Messgeräte aus china nicht betrachte, nur
noch eine maximale Abweichung von 0,5 grad von dem analogen Sensor, dem
digitalen 1820 ,dem 18b20 und dem Fotothermometer.
Beim analogen Sensor müße ich noch mal die Reverenzspannung überprüfen
wegen der 0,5 grad Abweichung.
Grüße Holger
F. F. schrieb: > Aber zum Beispiel senden die nur ein Present Bit, wenn die eine eigene > Stromversorgung haben. Und wozu braucht man den Presents Puls? Der Master weiss doch, womit er den DS18B20 beschäftigt hat und wann damit zu rechnen ist, dass der wieder ansprechbar ist.
W.A. schrieb: > Und wozu braucht man den Presents Puls? Wie der Name schon sagt: Um sofort nach dem Reset festzustellen, ob überhaupt jemand zu Hause ist.
Holger W. schrieb: > Gibt es bessere digitale Sensoren für 1-Wire? Ist zwar nicht 1-wire, aber ich werfe mal den TSiC506 in die Runde. Kostete 2007 bei farnell allerdings 12,5€. Fehler +-0,1°C.
A. K. schrieb: > Wie der Name schon sagt: Um sofort nach dem Reset festzustellen, ob > überhaupt jemand zu Hause ist. Hab ich noch nie gebraucht. Nach dem Scan vom Bus kennt der Master doch seine Pappenheimer oder steckst du dauern im Betrieb um?
W.A. schrieb: > Hab ich noch nie gebraucht. Nach dem Scan vom Bus kennt der Master doch > seine Pappenheimer oder steckst du dauern im Betrieb um? Es soll schon mal vorgekommen sein, dass Bauteile oder Leitungen defekt sind. Kommt kein Presence Pulse, dann gibts einen qualifizierten Fehlercode und fertig. Klar. Es geht auch ohne. Die Antwort eines nicht reagierenden DS18x20 ist auch eindeutig. Aber dennoch ist es ein sinnvolles Element des 1-Wire Protokolls.
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Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Es soll schon mal vorgekommen sein, dass Bauteile oder Leitungen defekt > sind. Kommt kein Presence Pulse, dann gibts einen qualifizierten > Fehlercode und fertig. Ein Grund und ein anderer, wenn du ein sehr langen Bus hast, mit sehr vielen Sensoren und über viele Ecken, da weißt du sicher, dass der Sensor da und fertig, bereit zu antworten.
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